Terry Pratchett - Die Farben der Magie

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 10.354 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Breña.

  • "Ab die Post!" ist übrigens auch wahnsinnig toll :herz:
    Pratchett hat genug geschrieben, da gibt es noch viel zu entdecken :zwinker:

    //Grösser ist doof//

  • Pratchetts erste Scheibenwelt-Romane sind etwas speziell und nicht unbedingt der beste Einstieg, um ein Pratchett Fan zu werden.


    Netterweise hat Pratchett ja eine Menge Scheibenwelt-Romane mit verschiedenen Hauptfiguren geschrieben, so dass für jeden was dabei ist.


    Ich persönlich mag besonders die TOD-Bücher und die Nachtwachen-Romane. Mit den Hexen kann ich z.B. nichts anfangen, da ist mir sogar Rincewind lieber.
    Die neueren Sachen kenne ich noch gar nicht.


    *Notiz an mich selbst: Dringend mal wieder einen Pratchett lesen*

  • Meine Meinung
    Die Farben der Magie war mein drittes Buch von Terry Pratchett. Davor hatte ich eines gelesen, das mir recht gut gefallen hat und eines, mit dem ich nichts anfangen konnte. Die Farben der Magie waren also das Zünglein an der Waage. Was soll ich sagen- ich bin nicht in das Buch hineingekommen. Manche Dialoge haben mir ganz gut gefallen, aber das hat nicht gereicht, um mich zum Weiterlesen zu animieren. Deshalb trennen sich hier die Wege von Mr. Pratchett und mir.

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • "Die Farben der Magie" ist tatsächlich nicht Pratchetts bestes Werk. Schade, dass Pratchett nichts für dich ist :sauer:

    //Grösser ist doof//

  • Die Farben der Magie


    The Colour of Magic


    Scheibenwelt Teil 1


    Der „Zauberer“ Rincewind hat sehr früh sein Zaubereistudium geschmissen und schlägt sich jetzt so durchs Leben. Eines Abends trifft er in einer üblen Spelunke auf Zweiblum, einen ahnungslosen, leichtgläubigen Touristen, und dessen Truhe aus intelligentem Birnbaumholz. Verschiedene Umstände machen es erforderlich, dass Rincewind sich um Zweiblum kümmert. Und so stolpern das Gespann dauernd vom Regen in die Traufe, überlebt jeweils knapp und stürzt weiter in die nächste Katastrophe…


    Es gab verschiedene witzige Ideen und auch spaßige Momente, aber die Geschichte war irgendwie löchrig, unzusammenhängend. Meine Freundin nennt sowas „gequirlte Kacke“.


    Lust auf weitere Teile der Scheibenwelt habe ich nicht bekommen. Eventuell bleibt mein erster Pratchett somit auch mein letzter.


    2,5 von 5 Punkten


    Bechdel-Test:  :pueh:

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Lust auf weitere Teile der Scheibenwelt habe ich nicht bekommen. Eventuell bleibt mein erster Pratchett somit auch mein letzter.


    Ach wie schade. Vielleicht könntest Du es noch mit einem der anderen Bücher versuchen? Die vom Tod sind zum Beispiel ziemlich genial...
    Mit dem ersten Band konnte ich bisher auch nicht viel anfangen. Insofern war ich froh, dass ich vorher schon andere gelesen hatte.

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Meine Meinung zum Buch:


    Terry Pratchett- Die Farben der Magie


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    Ich habe sehr oft und viel gutes von Terry Pratchett gehört, aber über das Buch die Farbe der Magie eher weniger. Deshalb wollte ich mit der Reihe anfangen und mir selbst ein Bild von ihm und sein Werk machen. Terry Art zu schrieben empfand ich nicht immer leicht ganz im Gegenteil fand ich es am Anfang schwierig die Geschichte zu verstehen. Ich war mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob ich Rincewind mag oder nicht. Es gabt immer wieder Momente die recht witzig waren und mich neugierig machten, dann aber wiederum sehr viele Momente wo ich das Gefühl hatte es ist nicht ganz stimmig. Mir gefiel, dass es im Scheibenwelt bunt zugeht, man neue verrückter Welten und Charakter kennenlernt und alles ein Witz erzählt ist, die man nicht gleich versteht ( zumindest ich nicht! :breitgrins:).
    Ich werde weitere Teile auf jeden Fall irgendwann lesen, um zu prüfen ob die Bücher tatsächlich besser werden. :zwinker:

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    Der magisch eher minderbegabte Zauberer Rincewind wird dazu verdonnert, Zweiblum, dem ersten Touristen der Scheibenwelt und seiner sehr lebendigen Reisekiste als Reiseleiter und Aufpasser zur Seite zu stehen.
    Nachdem - mehr oder weniger durch Zweiblums Schuld - Ankh-Morpork niederbrennt, machen sich die beiden (bzw. die drei) auf zu einer Reise durch verschiedene Gegenden der Scheibenwelt, bis hin zu deren Rand. Natürlich kommen sie dabei in allerlei brenzlige Situationen, können TOD aber immer in der letzten Sekunde noch von der Sense springen. :smile:
    Das Ende ist relativ offen, was aber einfach daran liegt, dass die Abenteuer von Rincewind und Zweiblum im Folgeband, "Das Licht der Phantasie" weitergehen.


    Ich habe bisher die TOD Romane und einige der Wachen Bücher gelesen und fand diese auch besser als diesen allerersten Roman der Scheibenwelt. Amüsiert habe ich mich trotzdem gut, außerdem wird die Scheibenwelt mit ihren Eigenarten, vom Aufbau mit Schildkröte und Elefanten bis zur Glücksspiel spielenden Götterwelt ganz gut erklärt. Da ich ihn schon daheim habe und natürlich auch wissen will, wie es mit Rincewind und Zweiblum weitergeht, werde ich sicher auch den Folgeband lesen.


    Deswegen gibt es von mir
    4ratten

    :lesen: Anthony Powell - The Kindly Ones <br /><br />Mein SUB<br />Meine [URL=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/32348.msg763362.html#msg763362]Listen

    Einmal editiert, zuletzt von knödelchen ()

  • Aufruhr herrscht in Ankh-Morpok. Denn die Stadt wird von Zweiblum, dem ersten Touristen der Scheibenwelt, besucht. Kurzerhand wird der Zauberer Rincewind dazu verdonnert, Fremdenführer zu spielen. So macht sich das ungleiche Paar auf eine abenteuerliche Reise, in der sie von einer brenzligen Situation in die andere geraten.


    Nachdem ich mich schon recht lange für Terry Pratchett und seinen Kosmos der Scheibenwelt interessiere, stellt "Die Farben der Magie" nun meinen Start in diese Welt dar.
    Wenn man zum ersten mal Terry Pratchett liest, kommt man wohl nicht umhin, seinen Schreibstil zu loben. Denn dieser lebt von Humor und Sprachwitz. Man merkt dem Autor den Spaß an, den er beim Schreiben hatte, so scheint es, dass sich weder die Charaktere, noch der Erzähler großartig ernst nehmen, am allerwenigsten wohl Pratchett selbst. Zudem schafft er es, lebendige und packende Geschichten zu erzählen.
    Doch noch einen Punkt gibt es bei Terry Pratchett zu beachten. Denn er parodiert sehr gerne Dinge aus der realen Welt und flechtet sie in seine Scheibenwelt ein.
    Dies tut er in "Die Farben der Magie" jedoch nur bedingt. Während das erste der vier Kapitel vor Realanspielungen nur so strotzt, sind das zweite und dritte Kapitel reine Fantasygeschichten. Und im letzten Kapitel wird lediglich ein Thema mehr beiläufig eingeflochten. So wird jener Aspekt, der Pratchetts Stil ausmacht, hier eher selten bedient.


    Dies ist auch der Grund, warum "Die Farben der Magie" von mir nicht die volle Punktzahl bekommt. Man hat es hier natürlich mit einem absolut lesenswerten Buch zu tun, doch ich bin sicher, dass Pratchett hier sein ohnehin hohes Potenzial noch nicht vollends entfaltet hat.


    4ratten


    Rezension auch bei:


    Lovelybooks
    Amazon
    Was liest du?
    Literaturschock

    Hier ist mein SuB und mein SgB :)

    Einmal editiert, zuletzt von Doscho ()

  • Twoflower (Zweiblum) möchte mehr von der Scheibenwelt sehen als nur seine Heimat und macht sich als erster Tourist auf ins berühmt-berüchtigte Ankh-Morpork. Dort ergibt es sich, dass ausgerechnet der gescheiterte Zauberer Rincewind sein Touristenführer wird, und schnell wird aus dem Sightseeing eine Abenteuertour.


    “Die Farbe der Magie” ist der Auftakt der Scheibenwelt-Reihe. Es vereint die Schwächen eines Frühwerks mit den Eigenschaften, die Pratchetts Bücher für mich so besonders machen. Einerseits scheint es noch etwas holprig und das Erzähltempo ist teils unausgewogen, die Handlung stellenweise etwas konfus. Andererseits zieht sich Pratchetts einzigartiger Humor genauso wie seine überbordende Fantasie durch das gesamte Buch. Es ist unglaublich, wie viele verrückte, lustige und absolut absurde Ideen in so eine kurze Geschichte passen. Ich bin übrigens eher die stille Leserin, die keine Momente mit prustendem Loslachen benötigt, sonder lieber durchgehend still vor sich hin lächelt oder grinst.

    Hinzu kommt, dass Pratchett ein hervorragendes Gefühl für Sprache hat, das sich nicht nur in seinem Wortwitz zeigt. Zuerst - vor Jahren - habe ich die deutschen Übersetzungen gelesen, nun möchte ich alle Bände im Original lesen. Besonders Wortspiele und Neuschöpfungen sind kaum übersetzbar, auch wenn Andreas Brandhorst einen sehr guten Job abgeliefert hat. Mein Leseverständnis englischer Texte halte ich für recht gut, bei Pratchett werde ich jedoch gefordert, weil ich auch die Feinheiten mitbekommen möchte.

    Im ersten Band liegt ein Fokus darin, die Scheibenwelt einzuführen. Mit dem Wissen, was noch alles kommen wird, erscheint diese Einführung teils konstruiert und nur an der Oberfläche kratzend. Ich kann mich nicht erinnern, wie ich es beim ersten Lesen wahrgenommen habe.


    Für mich ist “Die Farbe der Magie” der Auftakt zu zahlreichen wundervollen Lesestunden gewesen, die ich auf der Scheibenwelt verbracht habe, weshalb dieses Buch für mich ein besonderes ist. Ich kann jedoch auch verstehen, wenn jemand das Buch beendet und sich fragt, was der ganze Trubel um die Scheibenwelt überhaupt soll. Lasst euch nicht täuschen, euch erwartet ein Feuerwerk absurder Geschichten, wenn ihr dabei bleibt. ;)

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • eine Möglichkeit die Reihe mal in einer schönen Ausgabe zu sammeln

    Dafür! ;)

    Ich kann die Discworld Collector's Library empfehlen. Das ist eine liebevoll gestaltete Edition, die ursprünglich von Gollancz (Pratchetts ersten Verlag) und schließlich von Random House herausgebracht wurde. Die Hardcover sind mit 16-18 € erschwinglich, so dass die 41 Bände nur ein kleines Vermögen kosten...

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges