Spontane Lesenacht ~ 23.-24.01.2009

Es gibt 46 Antworten in diesem Thema, welches 8.367 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Arjuna.

  • Mein Hund hat sich mir zu Füßen gelegt und hofft noch auf das letzte Stück Pizza... :smile:


    Die Thematik deines Kafka-Buches hört sich ja spannend faszinierend an.

    :leserin:<br />Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Sabine liest ...


    Jonathan Nasaw - Blutdurst


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Handlung:
    Nick Santos ist ein Vampir - ein Mensch, der süchtig ist nach der Droge Blut. Gemeinsam mit 11 anderen Vampiren (mit denen er teilweise "befreundet" ist) besucht er regelmäßige Treffen der "Verflucht anonymen" um für immer der Droge entsagen zu können. Natürlich ist das nicht so leicht...


    Meine Meinung:
    Ich lese das Buch jetzt zum zweiten Mal und bin wieder einmal überrascht, wie gut es mir gefällt. Diese Mischung aus Blut, Intrigen und Sex ist einfach total spannend und fesselnd. Jonathan Nasaw kann einfach irre gut schreiben.


  • Ist ja schon dunkel draußen.....ich läute die Lesenacht dann mal nun für mich ein!!! Habe eine große Termoskanne Kaffee neben mir (bin Kaffeejunkie), habe mir die passende Hintergrundmusik herausgesucht (ich werde Steve Jablonsky laufen lassen- habe ich vor ein paar Tagen bei Napster entdeckt. Er hat die Filmmusik zu "Die Insel", "Texas Chain Saw Massacre" sowie zum Computerspiel "Command & Conquer" gemacht....zu letzterem wusste ich nicht mal, dass es anscheinend bereits Soundtracks zu Spielen gibt...man lernt doch niemals aus) und werd mich jetzt mal weiter an Whispers of the dead machen....


    Da steckt mittlerweile mehr dahinter als so mancher meint - hab neulich noch gehört, dass z. B. das Orchester des Westdeutschen Rundfunks und auch viele andere Orchester abendfüllende Konzerte geben, bei denen die Spiele-OSTs von einem einzigen Komponisten zum Besten gegeben werden!


    Ich werd im Laufe des Abends auch noch dazustoßen, hab vorgestern abend eine meiner momentanen Lektüren beendet, auf die andere hab ich grad nicht so Lust, also muss ich mich noch entscheiden, was ich lese, aber mitmachen werd ich auf jeden Fall.



    Bis dahin und allen schonmal viel Spaß!

  • Ich bin jetzt auf Seite 137. Grundsätzlich finde ich die Thematik gut, aber leider ist es nicht so gut umgesetzt. Coline Serreau rast in einem gewaltigen Tempo durch die Pilgerreise. Die Charaktere sind recht platt und zementiert. Zum Teil ist es schon witzig, aber leider zu oberflächlich.


    Es wirkt als ob das Buch schnell geschrieben wurde, um vom Pilger-Hype auch noch ein Stückchen abzubekommen. Und es scheint so geschrieben zu sein, dass man es eben auch gut verfilmen kann. Die Autorin ist gleichzeitig Filmemacherin...


    Die Passagen über das Pilgerleben wirken wie aus Reiseführern übernommen. Zum Teil ist es auch echt quatschig wie gepilgert wird. Zum Beispiel geht die geführte Gruppe am ersten Tag 7 Stunden - welcher Reiseführer würde das einer unerfahrenen Gruppe zumuten?


    Na ja, mal schauen wie es weitergeht...

    :leserin:<br />Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Ich werde es wohl heute nicht mehr schaffen, ich schau zwar immer wieder mal rein, aber ich brauche doch noch länger und werde daher heute gar nicht mehr zum Lesen kommen. :winken:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich erstmal lange hin und her überlegt habe, was ich als nächstes lesen soll, hab ich mich für dieses entschieden:


    Linwood Barclay - Ohne ein Wort

    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung laut Buchdeckel:


    "Ich wollte, ihr wärt tot!" Das wünscht die 14-jährige Cynthia ihren Eltern. Als sie am nächsten Tag aufwacht, sind ihr Vater und ihre Mutter verschwunden. Auch ihr Bruder ist weg. Spurlos. Ohne ein Wort. Kein Hinweis, keine Nachricht bleiben für Cynthia zurück. Erst 25 Jahre später, als sie selbst eine Familie hat, tauchen geheimnisvolle Zeichen aus ihrer Vergangenheit auf. Mysteriös, gefährlich, tödlich - etwas Böses kehrt zurück.


    Ich bin mal gespannt, ob mich das Buch in seinen Bann ziehen kann. Ich hab hier haufenweise Bücher rumliegen, aber manchmal scheint einfach nicht das richtige dabei zu sein. Nun ja, was falsch machen kann ich mit dem Buch nicht, ist es doch eines vom SLW 09. Und da wird es schon mal Zeit, damit anzufangen.



    Und ich hoffe, dass ich Wittgenstein auf den letzten Seiten begegne - und nicht nur von ihm höre. Die Beschreibung ist da ziemlich irreführend...


    Äh, wie jetzt, der ist noch gar nicht aufgetaucht in der Geschichte? Gar nie nicht? :entsetzt:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • @ Hanni


    ich mochte das damals eigentlich ganz gerne :winken:

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Äh, wie jetzt, der ist noch gar nicht aufgetaucht in der Geschichte? Gar nie nicht? :entsetzt:


    Nein, nicht persönlich. Man hat von ihm gehört, aber mehr nicht. Zum Schluss begegnet man ihm aber doch noch. Da hat die Kurzbeschreibung wirklich falsche Erwartungen in mir geweckt, mir war das zu wenig Wittgenstein. Auch wenn das wenige recht intensiv war, für die richtige Wittgenstein-Atmosphäre muss ich wohl zu den anderen Büchern greifen.


    Die letzten Seiten hatten aber einige Überraschungen in sich. Teilweise war ich sprachlos, manchmal auch sauer oder gerührt. Kurz gesagt: wow! Auf manches hatte ich spekuliert, aber mit vielen Entwicklungen hätte ich nie gerechnet. Und zwischendrin war ich stocksauer auf den Lichtlord. Das Ende ist zwar abgeschlossen, bietet aber auch viel für eine Fortsetzung. Lt. Nachwort ist die Reise noch nicht abgeschlossen, von daher kann ich ja schon mal auf mehr Wittgenstein hoffen. :zwinker:

  • Allmählich werde ich müde. Bin jetzt auf Seite 190. Nun sind die Pilger in Spanien angekommen und langsam nähern sich die Streithähne an.


    Das Buch kann man einfach so weglesen - für so eine Lesenacht eigentlich optimal. Es ist mehr wie ein Drehbuch geschrieben. Aus dem Stoff hätte man wirklich ein ganz tolles Buch machen können.


    Muss jetzt erstmal den Kamin füttern und noch etwas zu trinken organisieren. Vielleicht O-Saft - der soll einen ja wieder wachmachen. Das werd ich versuchen.


    Zwischendrin habe ich mir Lesen! mit Elke Heidenreich und Stefan Aust angesehen. Das neue Buch von Anna Gavalda hört sich ja auch gut an. Hat das schon jemand hier gelesen?

    :leserin:<br />Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Mein Kopf ist etwas dicht und ich muss zumindest erstmal Pause machen......schade, mein Buch ist SUPER, haut mich echt um!!!


    @ Hann und Arjuna: Geschmäcker sind so verschieden...."Ohne ein Wort" hat mir gar nicht gefallen..es hat meiner Meinung nach das übliche Thrillerproblem, an dem auch hochgelobte Thriller wie z.B. "Der Schwarm" oder "illuminati" kranken......es wird eine tolle Handlung aufgebaut, die Spannung steigt ins Unermeßliche.....und dann kriegt der Autor einfach keine glaubhafte Kurve mehr. An diesem Gebrechen litt für mich dann auch dieses Buch....wobei die Auflösung aber besser war als beim Schwarm oder Illuminati, das immerhin...


    @Hildegunst: ich hab vorhin mit einem Freund telefoniert, der sich etwas mit Computern auskennt und er meinte, für Computerspiele werden richtig Musikstücke professionell komponiert....tja, über sowas habe ich mir nie Gedanken gemacht. Bei Computerspielen bin ich über Tetris kaum hinausgekommen, ich bin Analphabet, was das angeht...werde auf jeden Fall mal nachforschen, was es sonst noch so für Soundtracks gibt.

    :leserin: <br />John Updike - Terrorist<br />M. Lewycka - A short history of Tractors in Ukrainian<br />Bobby Henderson - Das Evangelium des Fliegenden Spaghettimonsters<br />M. Crichton - Next<br />Steffen Möller - Viva Poloni

  • Nachdem ich mich etwas mit einem Anime abgelenkt habe (der hat mir aber nicht wirklich gefallen und wurde nach einer Stunde wieder abgeschaltet) und meine Eindrücke in der Leserunde geschildert habe, versuche ich mich nun noch an einem neuen Buch. Einem ganz anderen, keine Fantasy - sondern ein Krimi! Naja, kein echter. Ein Schafskrimi: Leonie Swann - Glennkill.


    Kaufen* bei

    Amazon
    Bücher.de
    Buch24.de

    * Werbe/Affiliate-Links


    Kurzbeschreibung:
    Eines Morgens liegt der Schäfer George Glenn leblos im irischen Gras, ein Spaten ragt aus seiner Brust. Die Schafe von George sind entsetzt: Wer kann den alten Schäfer umgebracht haben? Und warum? Miss Maple, das klügste Schaf der Herde, beginnt sich für den Fall zu interessieren. Glücklicherweise hat George den Schafen vorgelesen, und so trifft sie das kriminalistische Problem nicht ganz unvorbereitet. Trotz vieler Missverständnisse kommen sie der Menschenwelt mit ihrer Schafslogik nach und nach auf die Schliche und verfolgen unerbittlich die Spur des Täters. Zwischen Weide und Dorfkirche, Steilklippen und Schäferwagen warten ungeahnte Abenteuer auf Miss Maple und ihre Herde - bis es ihnen tatsächlich gelingt, Licht ins Dunkel zu bringen und den rätselhaften Tod ihres Schäfers aufzuklären...


    Ich fand das Hörbuch so süß, dass ich unbedingt auch das Buch lesen wollte. Da kam mir ein Buchring gerade recht... *mäh*

  • Ich habe nun die ersten Kapitel aus Kafkas Schloß gelesen und kann mir noch immer keine Meinung dazu bilden. Einerseits ist die Geschichte interessant ( :winken: leseliese), andererseits sollte man nicht zuviel über das Buch nachdenken. Bis jetzt bietet die Handlung zahlreiche Fragen, die nicht beantwortet werden; Merkwürdiges und Unmögliches, welche als wahr akzeptiert und nicht hinterfragt werden (Bsp.: K. gibt sich (fälschlich) als Landvermesser aus und wird vom Schloss als solcher anerkannt; ein Tag hat scheinbar nur "zwei" Stunden).
    Ich habe immer das unbestimmte Gefühl, jetzt weiß ich, worum es geht, nur um im nächsten Abschnitt mit neuen Absonderlichkeiten überhäuft zu werden.


    Doch trotz dieser nicht bestimmbaren Ratlosigkeit muss/will ich weiterlesen und fühle mich dabei wie Kafkas Protagonist K., welcher die Lage sondiert, die Lager unterscheidet und seine Entscheidung getroffen hat.


    Zwischen den Absonderlichkeiten finden sich immer wieder versteckte, in den Text gestreute Bemerkungen, welche um ein Thema zu kreisen scheinen: Der Kontrast zwischen K., einem freien Individuum, und die Abhängigkeit der Anderen vom Schloss. K. will in das Schloß (warum?), doch der Weg ist ihm versperrt. Zwischen K. und dem Schloss scheint, in K.s eigenen Worten, ein Kampf begonnen zu haben, der diesen Kontrast zum Mittelpunkt hat...


    Ein amazönlicher Rezensent schrieb sinngemäß: 'Man kann Kafka nicht verstehen, man muss ihn interpretieren.' Ich würde sagen: Man kann "Das Schloß" nicht verstehen, man muss es akzeptieren.



    leseliese
    Sollte dich mein erster Eindruck nicht abschrecken, kann ich das Buch empfehlen - allerdings kann ich dir dafür wirklich keinen guten Grund nennen. :schulterzuck:


    Hanni
    Dein Buch klingt wirklich interessant und ich bin auf deine Meinung gespannt.

  • @ Tamiami
    da magst Du sicher recht haben, dass viele Thriller einfach keinen runden Abschluss haben. Kannst Du was empfehlen? (ich finde ja bei den typischen Krimis ist es nicht ganz so schlimm)
    Erinnerst Du Dich an das Buch vom Übersetzungsböller-Thread, von dem ich erzählte "Sünden der Nacht", da ich mal nicht annehme dass Du es lesen willst, verspoilere ich mal kurz den Schluss, ich dachte ich werde verrückt, wenn man die Liebesgeschichte zwischen den 2 Ermittlern mal ausblendete, fand ich die Grundgeschichte gar nicht mal so schlecht. In dem Buch wurde nämlich ein 8-jähriger Junge entführt und der/die Verbrecher spielen ein Spiel mit den Cops.


    Das Ende:


    Dann hatte ich noch 10 Seiten zu lesen und war schon etwas mehr als misstrauisch:


    So eine Frechheit, jetzt habe ich bei Amazon entdeckt, dass es tatsächlich weitergeht. Ist aber weder an den Covern noch sonstwie zu erkennen gewesen für mich. Jetzt bin ich etwas hin- und hergerissen. Eigentlich will ich mir den "2. Teil" nicht kaufen, aber so ist das Ganze auch etwas Unbefriedigend.

    Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen, und wer sie aufzuheben versteht, hat ein Vermögen.<br />Jean Anouilh

  • Arjuna
    Ich habe zwar keine Ahnung von Thrillern, habe aber im letzten Jahr einen gelesen: David Morrell ~ Creepers. Ich war so von der Geschichte gefesselt, dass ich das Buch in zwei Tagen gelesen hatte. Spannung pur!, keine einzige Seite wurde langweilig und ein 'rundes' und vollkommen überraschendes Ende. Das Englisch ist auch einfach zu verstehen.

  • Grummel! :grmpf:


    Jetzt muss ich mich auch noch richtig aufregen! Die gute Coline erzählt Sachen, die so einfach nicht stimmen! Sie hat anscheinend einen sehr alten Reiseführer vorher gelesen. Das ist richtig ärgerlich!


    Aber ich werde es jetzt tapfer zu Ende lesen!

    :leserin:<br />Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

  • Der Anfang von Glennkill ist schon genial: :breitgrins:


    Zitat

    "Gestern war er noch gesund", sagt Maude. Ihre Ohren zuckten nervös.
    "Das sagt gar nichts", entgegnete Sir Ritchfield, der älteste Widder der Herde, "er ist ja nicht an einer Krankheit gestorben. Spaten sind keine Krankheit."


    Es wurden bisher einige Schafe näher vorgestellt. Neben der Entscheidung, was nun zu tun ist, gab es auch eine Diskussion darüber, was ein guter Schäfer ist. Und die ersten "Besucher" waren da, inkl. dem Metzger. Am besten gefällt mir aber die schafige Logik, z.B. das Menschen keine Seele haben können, da sie nicht gut riechen können. :smile:
    Mein Lieblings-Schaf ist neben Maple aber immer noch das Gedächtnisschaf, Mopple the Whale.

  • :leserin: Linwood Barclay - Ohne ein Wort


    Ich habe jetzt die ersten 70 Seiten gelesen und bis jetzt ist noch nicht wirklich viel geschehen, wenn man mal von der Einleitung und dem Verschwinden der Eltern und dem Bruder absieht. Cynthia macht bei einer TV-Sendung mit, in der ihr Fall von damals vor 25 Jahren nochmal aufgerollt wird. Sie leidet immer noch sehr darunter. Terry, Cynthias Mann, der nach der Einleitung als Erzähler fungiert, beschreibt das Familienleben und ihre Probleme. Grace, die 8-jährige Tochter wird überbehütet von Cynthia, so begleitet sie sie gegen deren Willen noch immer zur Schule.
    Terry ist mir eigentlich sehr sympathisch, er scheint alles ziemlich locker zu nehmen. Muss er ja wohl auch, da seine Frau ja schon etwas exzentrisch ist.


    Eigentlich wird erst die Rahmenhandlung erzählt, so richtig spannend ist es noch nicht. Wobei ich natürlich schon wissen möchte, was mit ihrer Familie passiert ist. Ich mach mir jetzt noch eine Cola auf und werde sehen, was das Buch noch hergibt.


    @ Seychella: Dass Wittgenstein so wenig vorkommt in der Geschichte hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Ich bin allerdings auch noch nicht so weit, auf mich warten noch Lilith und Lumen. Aber trotzdem hab ich einen Blick auf den Buchumschlag gewagt und hatte davon jetzt auch eher den Eindruck, Wittgenstein sei mit dabei.


    Glennkill mochte ich ja auch sehr. Die Schaflogik ist einfach der Hammer! :breitgrins:


    @ Arjuna: Ich hab die Spoiler aus reiner Neugierde auch gelesen und mich würde das glaube ich auch recht nerven. So gesehen muss man sich dann ja fast den 2. Teil kaufen, um zu wissen, wie es weitergeht.

    Liebe Grüsse Hanni 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Hanni ()

  • Ja, Mopple! Es lebe die Szene mit den Geranien! :klatschen:


    Und ich habe mich noch durch mein Buch gequält. Und dabei fing das so gut an...


    Zum Schluss ist bei den Geschwistern wie auch bei den Mitpilgern Friede, Freude, Eierkuchen....und die restlichen Zeilen werden dazu benutzt mit der Kirche abzurechnen. Dabei schiesst sie komplett über das Ziel hinaus - und außerdem hat es in diesem Buch nichts zu suchen.


    Das Buch hat es auch nicht geschafft den wirklichen Geist einer Pilgerreise rüberzubringen - den Spirit sozusagen. Der ist nunmal da, aber ich vermute Coline Serreau ist selber noch nicht gepilgert. Auch die Spanier kommen nicht gut weg dabei. Ich habe die Spanier so gastfreundlich und hilfsbereit erlebt - unglaublich war das! Man gilt als Pilger in Spanien als Heiliger und das spürt man ständig.


    Und sie gibt Fakten wieder, die nicht mehr stimmen. Angeblich bekommen Nicht-religiöse die Compostela nicht - Blödsinn. Es gibt sogar für Nicht-Gläubige eine extra "Compostela". Man muss also nicht wie sie behauptet lügen.


    Das ist so schade, dass sie aus dem Thema kein besseres Buch gemacht hat. Den Film will ich jetzt auch auf gar keinen Fall mehr sehen!


    Bis zur Hälfte war es wirklich ein nettes, kurzweiliges Büchlein, aber dann....


    Und jetzt werde ich mich langsam in meine Koje verkriechen. Ich wünsche euch noch viel Spass beim weiteren Lesen!

    :leserin:<br />Walter Moers - Die Stadt der träumenden Bücher

    Einmal editiert, zuletzt von leseliese ()

  • Noch ein Mopple-Fan! :breitgrins:
    Gerade eben haben wir herausgefunden, dass Kates Begleiter Gott war! Die Stelle fand ich schon beim Hören so lustig. :smile:


    Ich werde jetzt aber ins Bett gehen, mir sind gerade schon die Augen fast zugefallen.
    Wünsche euch noch viel Spaß beim :lesen:!


    gaehn