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Titel: Zwei Fremde im Zug
Autor: Patricia Highsmith
Allgemein:
447 S.; Diogenes; Auflage: 2., Aufl. 2003
Inhalt:
Was wären wenn... ja was wäre wenn Guy seinen Vater umbringen würde und er Charles Bruno dafür die lästige erste Ehefrau? Bruno findet dies sei eine hervoragende Idee und kann nicht so recht begreifen weshalb der ihm im Zugabteil gegenübersitzenden Mann so entsetzt über diesen Vorschlag ist. Doch Guy hat wohl nicht mit der Harnäckigkeit seines gegenübers gerechnet. Denn Bruno lässt einfach nicht locker und plötzlich ist Mirjam tot...
Meine Meinung:
Ich weiß nicht genau woran es liegt das ich mit diesem Roman einer meiner absoluten Lieblingsautoren nicht sehr viel anfangen konnte. Dabei stimmte im Grunde einfach alles. Die Figuren, Bruno und Guy waren von ihrer Idee her sehr nach meinem Geschmack und gerade Brunos Idee des Mordes an dem verhassten Vater und Gys erster Frau gefiel mir von Anfang an. Was also war es ?
Ich glaube es lag einfach daran das ich die Handlung von Anfang an als sehr zäh empfunden hatte. Die Geschichte kam einfach nicht in die Gänge. Bruno lässt Guy zwar einfach nicht mehr in Ruhe und beide kommen nicht so recht voneinander los. Irgendwie fand ich das aber nicht besonders gut dargestellt. Da habe ich in den neueren Romanen der Autorin sehr viel Besseres gelesen. Zwar findet man hier auch schon die psychologischen Abgründe und das innere der Figuren ist enorm wichtig aber letztendlich bleibt das für mich eher langweilig. Mir fehlte hier die Ravinesse die die Autorin in den andren Romanen die ich bisher gelesen habe an den Tag legt. Es liest sich einfach nicht gut. Statt mich zu unterhalten habe ich Wochen damit zu gebracht diesen Roman doch noch abzuschließen weil ich irgendwie die Hoffnung hatte es würde besser werden.
Ja es ist ihr erster veröffentlichter Roman und er ist immer noch auf einem anderen Level als andere Kriminalgeschichten anderer Autoren, aber meiner Meinung nach kann sich Zwei Fremde im Zug dennoch nicht mit anderen Romanen der Autorin messen. Ich persönlich war jedenfalls enttäuscht.