Alexander McCall Smith - Mma Ramotswe und der verschollene Bruder

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    Auch in diesem 9. Band der Serie hat Mma Ramotswe, Chefin der No. 1 Ladies' Detektive Agency in Gaborone, Botsuana mit beruflichen und privaten Problemen zu kämpfen.
    Da ist einmal die Klientin, die erst nach dem Tod ihrer Eltern erfahren musste, dass sie ein Adoptivkind ist, und die jetzt Mma Ramotswe bittet, doch Verwandte zu finden. Dann erhält die Agentur anonyme Briefe, in denen Mma Ramotswe und ihre Mitarbeiterin grob beschimpft und bedroht werden. Ein übler Verdacht kommt auf: ist der Briefschreiber etwa im nächsten Umfeld zu finden?
    Aber auch ihr Mann, der so gutmütige und zuverlässige Mr J. L. B. Matekoni, Automechaniker und Besitzer der Tlokweng Road Speedy Motors-Autowerkstatt macht Mma Ramotswe Sorgen. Mr J. L. B. Matekoni kann sich nicht damit abfinden, dass das gemeinsame Pflegekind Motholeli im Rollstuhl sitzt - nach Ansicht der Gaboroner Ärzte für immer. Ein Arzt ist der Meinung, in Johannesburg könne ihr geholfen werden; Wunder wären möglich, aber eben nicht gratis.


    Es ist ja kein Geheimnis, dass mir die Mma Ramotswe-Bücher in ihrem naiven Charme wirklich gut gefallen. Die Gewaltlosigkeit dieser nur bedingt als "Krimis" zu bezeichnenden Serie und der darin vertretene Glaube an das Gute im Menschen machen einen angenehmen Kontrast zu den üblichen viel härteren Vertretern des Genres aus.
    Auch in diesem Buch ist eigentlich alles vorhanden, was mir sonst so gut gefällt, aber irgendwie konnte es mich doch nicht ganz überzeugen. Das lag vor allem daran, dass die Konflikte (ja, Konflikte brauchen nicht lebensbedrohlich sein; sie können das Leben der Menschen trotzdem schwer machen) zwar deutlich und nachvollziehbar waren, aber mir irgendwie doch fern blieben. Eine wirkliche Bedrohung konnte ich in ihnen zwar sehen, aber nicht fühlen.
    So sah ich die Beziehung von Mma Ramotswes Co-Detektivin zu ihrem Verlobten trotz des Ehebettdebakels nie gefährdet, und dass die Autowerkstatt trotz aufgenommenen Kredits nicht pleite machen würde, war auch klar. Kommt noch hinzu, dass der letzte Dreher im Fall mit der adoptierten Klientin von mir erwartet wurde; der abgesehene Knalleffekt blieb also aus.


    Somit vergebe ich leicht enttäuschte
    3ratten

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()