Harry Rowohlt - In Schlucken-zwei-Spechte

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 2.068 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von groovedoc.

  • "In Schlucken-zwei-Spechte" ist ein Gesprächsband. Untertitel: Harry Rowohlt erzählt Ralf Sotscheck sein Leben von der Wiege bis zur Biege. Eigentlich liegt mir diese Art Bücher nun gar nicht. Fast jeder, der meint, einigermaßen Prominent zu sein, fühlt sich offensichtlich berufen, derartiges auf den Markt zu bringen. :grmpf:


    Hier bin ich allerdings durch den Erzähler und den zeitweilig kommentierenden Zuhörer, besonders aber durch den Titel aufmerksam geworden. :sonne:
    Rowohlt und Sotscheck sind mir als große Liebhaber irischer Literatur und als stattliche Trinker bekannt. Nimmt man nun noch hinzu, dass Harry Rowohlt die Bücher von Flann O´Brien (vor allem "At swim two birds" - "In Schwimmen zwei Vögel")übersetzt hat, dann ist schnell klar, wie der Titel zustande kam.


    Es überrascht natürlich nicht, wenn der Autor von Eltern, Kindheit, Werdegang, Beruf etc. erzählt. Er tut das aber auf eine derart schnodderige Weise und mit so viel schrägem Humor, dass man selbst bei den banalsten Episoden hervorragend unterhalten wird. Ich kann nur empfehlen, dieses Buch nicht in öffendlichen Verkehrsmitteln zu lesen. Unvermittelte Lachanfälle sind einfach nicht zu vermeiden.[/b]


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  • Sorry, aber ich hatte wohl vergessen, meine Bewertung in Leseratten zu vergeben.


    4ratten


    groovedoc

  • Hallo zusammen!


    Einer der wenigen Fälle, wo ich den Ausdruck "kongenial" verwenden würde: Harry Rowohlts Übersetzungen von Flann O'Brian.


    Sein In-Schlucken-zwei-Spechte kenne ich nicht, aber Du hast mich neugierig gemacht.


    Grüsse


    Sandhofer

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Hallo sandhofer,


    mit kongenial muß ich dir unbedingt Recht geben. Ich habe mal eine andere Übersetzung angefangen zu lesen. Die war wirklich grottenschlecht. Allein die Übersetzung des Titels "Zwei schwimmende Vögel" , so glaube ich, hieß sie, also da streubten sich mir schon die Haare. Die wird in "In Schlucken-zwei-Spechte" übrigens ebenfalls kurz erwähnt.


    Harry Rowohlt ist, wie ich finde überhaupt ein sehr guter Übersetzer. (siehe z.Bsp. das Logo links) Ich habe bei ihm immer das Gefühl, das er den jeweiligen Autor gut trifft.