Patrick Rothfuss – Der Name des Windes

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 8.499 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ninette.

  • Mobi
    Vielleicht hätte ich den Link doch nicht posten sollen, scheint ja die quälend lange Wartezeit nur noch zu verschlimmern... :breitgrins:

    &quot;Books are, let&#39;s face it, better than everything else.&quot;<br />Nick Hornby :leserin:

  • Sorry, ich bin seit Tagen nicht mehr online gewesen, so viel habe ich gelesen. Habe alle Arbeiten im Haushalt vernachlässigt, Angehörige angeschnauzt und auf ein Schaumbad verzichtet - alles wegen Kvothe! Das ist seit Jahren das erste Buch, welches das geschafft hat!


    Ich bin mittlerweile mitten in Kapitel 71, nur noch 200 Seiten vom Schluß entfernt. In den letzten Tagen habe ich gelesen, bis ich Kopfweh bekam und Schlieren vor Augen. Ich würde sagen, das spricht eindeutig für das Buch!


    Weratundrina - halte durch! Nach dem Auftauchen eines gewissen Lord Haliax wird es richtig spannend! Du stehst kurz davor, ihm zu begegnen.


    Meine Eindrücke bisher:


    Bis Kapitel 32, "Kupfermünzen, Schuster, Menschenmengen"


    Dass Kvothes unbeschwerte Kindheit auf so furchtbare Weise zu Ende geht, fand ich sooo traurig! Mir hat fast das Herz geblutet, als er sich in die Wälder zurückzog, nur mit einer Laute und seinem Schockzustand. Sehr schön beschrieben fand ich die Musik und wie Kvothe etwas anderes als Lieder zu spielen beginnt. Wunderbar! Dann seine Wanderung in die nächste Stadt und seine schlimmen Erfahrungen dort. Ich wollte ihn die ganze Zeit schütteln: Wach auf! Du bist so schlau, du müsstest nicht frieren und betteln!


    Das Leben in Tarbean ist für Kvothe zwar ziemlich unangenehm, aber ich finde, es hat ihm gut auf alle möglichen zukünftigen Schwierigkeiten vorbereitet. Beschrieben worden sind diese Jahre wirklich sehr plastisch und ich hatte oft das Gefühl, mittendrin zu sein.
    Ich habe allerdings bis zum Schluß damit gerechnet, dass



    Faszinierend fand ich die eingeflochtenen Geschichten über Lanre und Tehlu. Ich mag Geschichten innerhalb von Geschichten, am Lagerfeuer oder an sonst einem gemütlichen Plätzchen erzählt.


    Im ersten Zwischenspiel konnte ich meinen Augen nicht trauen, als ich von Bast las! Das war eine echte Überraschung! Kriegte meinen Mund gar nicht wieder zu :breitgrins: .


    Bis Kapitel 43, "Ein flackerndes Licht"


    Dieses clevere Kerlchen schafft einfach alles, was es sich vornimmt. Das ist für mich das einzige in der Geschichte, das mich ein wenig stört. Kvothe kann einfach alles. Er ist der Schlaueste und der Schlagfertigste. Der soll 15 sein?! Ich vergesse sein Alter immer wieder, dann er wirkt viel zu erwachsen.


    Die Meister der Universität sind wunderbar beschrieben. Bei der ersten Begegnung haben sie auf mich wie ein Haufen schrulliger alter Männer gewirkt.


    Bis Kapitel 56, "Münzen, Mädchen, Metheglin"


    Die Szene mit dem Lied im Eolian gehört zu den spannendsten des ganzen Buches, finde ich. Mir ist fast das Herz stehen geblieben,



    Wenn mich hier einer gestört hätte, den hätte ich gefressen! :zwinker:


    Bis Kapitel 70, "Zeichen"


    Aus Denna werde ich nicht schlau. Ist sie vielleicht wie Bast? Könnte doch sein, oder? Sie ist immerhin angeblich nur ein Jahr älter als Kvothe und reist seit Jahren durchs Land. Die beschriebene Welt wirkt zwar nicht allzu konservativ und rückständig, aber ein 16jähriges Mädchen, das alleine unterwegs ist, ist doch sehr ungewöhnlich, finde ich. Irgendetwas stimmt mit Denna nicht. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.


    Von Ambrose werden wir wohl noch hören.


    Fast tut es mir leid, dieses Buch für eine Leserunde vorgeschlagen zu haben, es eignet sich meiner Meinung nach nicht gut dazu. Ablenkungen, sprich: Meinungen im Forum zu verfassen, während man noch mitten in Kvothes Geschichte steckt, sind sehr unwillkommen! :breitgrins:


    ***
    Aeria


  • Sorry, ich bin seit Tagen nicht mehr online gewesen, so viel habe ich gelesen. Habe alle Arbeiten im Haushalt vernachlässigt, Angehörige angeschnauzt und auf ein Schaumbad verzichtet - alles wegen Kvothe! Das ist seit Jahren das erste Buch, welches das geschafft hat!


    :lachen: Kommt mir irgendwoher bekannt vor...



    Fast tut es mir leid, dieses Buch für eine Leserunde vorgeschlagen zu haben, es eignet sich meiner Meinung nach nicht gut dazu. Ablenkungen, sprich: Meinungen im Forum zu verfassen, während man noch mitten in Kvothes Geschichte steckt, sind sehr unwillkommen! :breitgrins:


    Ach, in der LR zu diesem Buch habe ich so viel geschrieben wie sonst noch nie (andere LR, nicht hier). Bei diesem Buch lässt es sich herrlich spekulieren, allerdings ist eine LR mit Abschnitten da besser (bei der Länge des Buches und dem Stoff an Diskussionsmaterial).



    Dieses clevere Kerlchen schafft einfach alles, was es sich vornimmt. Das ist für mich das einzige in der Geschichte, das mich ein wenig stört. Kvothe kann einfach alles. Er ist der Schlaueste und der Schlagfertigste. Der soll 15 sein?!


    Da ist eben immer die Frage: Kvothe erzählt seine Geschichte selbst, wie ehrlich ist er denn dabei? Es gibt eine Szene in der er etwas diktiert, aber dann wieder löschen lässt und etwas komplett anderes diktiert.
    Ich denke schon, dass er sich in der Rolle des großen Helden ganz gut gefällt. :zwinker:


    LG, Mobi

    Einmal editiert, zuletzt von Mobi ()

  • Ich bin nun bei Kapitel 15 angelangt
    Es ist interessant zu erfahren, wie Kvothe seine Kindheit verbracht hat, die irgendwie keine Kindheit war. Ben erkennt, dass Kvothe nicht wie ein Kind ist, vielleicht niemals eines war.
    Kvothe wird zu Bens Schüler und lernt wie man die Dinge verbindet.
    Gerade ist er fast gestorben, weil er den Wind rufen wollte. Hier zeigt sich vielleicht, dass Kvothe manchmal sehr unüberlegt handelt.
    Das Kapitel endet mit dem unheilvollen Satz


    Das Zwischenkapitel in dem der Chronist und Bast auf einander treffen, wirft für mich noch einige Rätsel auf. Ich wüsste geren, was genau Bast ist.



    @bumblebee
    Ja meiner Schwester geht es wieder prima. Sie sitzt da mit gebrochenem Fusszeh und operierter Hand und lässt sich bedienen. :breitgrins:
    Es war nur eine kleine Operation (ihr Überbein wurde entfernt), sie hat lediglich die Narkose nicht vertragen und wir mussten länger da bleiben als geplant.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • So weit war ich auch schon. Aber ich will mehr über ihn wissen,...bin auch ganz gespannt, wie sie sich kennen gelernt haben.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Ich bin gestern ein paar Seiten weiter gekommen und hab das traurige Kapitel gelesen. :sauer:


    Nun ja, jetzt macht er Survival - auch interessant. :breitgrins:


    Aber gefesselt bin ich immer noch nicht. Das wird dann wol maximal ein "1-Buch-Monat" werden. :elch:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Weratundrina
    Ich fand die "Survival"-Kapitel toll. Man merkt richtig, dass Kvothe nur noch halb da ist. Er konzentriert sich nur noch auf sein Überleben, alles andere hat er verdrängt. Er wirkte auf mich wie ein Schlafwandler.


    Ich bin übrigens vorhin fertig geworden! :winken: Im Moment fällt mir nur ein WOW!!! ein :breitgrins: . Das wird eine lange Wartezeit, au weia. Ich muss mich erstmal wieder ein wenig fangen, bevor ich etwas Ausführliches schreiben kann.


    ***
    Aeria

  • Ich mogel mich hier auch mal in eure Runde, denn ich lese schon seit Beginn hier mit :breitgrins:


    Mich hat das Buch auch sehr beeindruckt, schön einige Stellen nun über eure Kommentare noch einmal erleben zu können. :winken:


  • Mich hat das Buch auch sehr beeindruckt, schön einige Stellen nun über eure Kommentare noch einmal erleben zu können. :winken:


    Dito.


    Besonders beeindruckt hat auch mich die Szene in der Kneipe, als Kvothe an dem Musikerwettbewerb teilnimmt. Das war so spannend und eindringlich geschildert, einfach toll.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Schöne Stellen gibt es wirklich einige :winken: . Mir hat z. B. das "Unterding" sehr gut gefallen. Hat mich an die "Abendsee"-Romane erinnert.


    Am Ende des Buches war ich doch ganz leicht enttäuscht, weil die Geschichte ja praktisch mittendrin aufhört. Ich hatte gehofft, dass wir noch erfahren, wie und warum Kvothe von der Universität fliegt. Irgendwie hatte ich erwartet, dass der Jugend- und Schulzeit-Abschnitt einen richtigen Schluss bekommt.


    Die im Jetzt spielenden "Zwischenspiel"-Kapitel sind zwar auch interessant, aber sie dienen in meinen Augen nur dazu, uns zu zeigen, wie sehr Kvothe sich verändert hat. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es nach dieser geplanten Trilogie noch weiter geht. Schließlich wäre es sehr fies vom Autor, uns an Kvothes Vergangenheit teilhaben zu lassen, uns aber über seine Zukunft im Unklaren zu lassen :zwinker: Wo doch all die Dämonen unterwegs sind.


    Wer mich erneut überrascht hat, war Bast. Holla! Dem würde ich nicht im Dunkeln begegnen wollen, nicht, wenn der so drauf ist wie auf den letzten Seiten. Und gleichzeitig wirkt er wie ein kleiner Junge, der seinen Papa wiederhaben will. Ich will mehr über die Fae erfahren!!!


    Ich fand dieses Buch so gut, dass ich mich jetzt gar nicht auf mein aktuelles konzentrieren kann :rollen: . Ich hoffe, dass es nicht mehr so lange dauert bis Band 2.


    ***
    Aeria

  • Bis Kapitel 26


    Was mit Kvothes Eltern geschehen ist, ist echt grauselig. Auch die Zeit in Tarbean ist nicht gerade angenehm. Allerdings hat er dort in Trapis einen Freund und Helfer gefunden. So ist er nicht ganz alleine. Wie auf der Strasse mit ihm umgegangen wird ist furchtbar und das sein Instrument kaputt geht fand ich total traurig. :sauer:

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:

  • Hui, ich bin nun auch am Ende angekommen. Liest eigentlich noch jemand?


    Die Zeit in der Kvothe als Strassenjunge gelebt hat, war ganz schön nervenaufreibend. Ich hatte dauernd Angst um ihn. Ich bin froh, dass er immer Trapis hatte zu dem er gehen konnte.
    Bei der Aufnahmeprüfung für die Universität fand ich Kvothe sehr mutig mit seiner Forderung. Am Ende hatte er verdammt Glück, dass Kilvin in ihm etwas gesehen hat. Die Zeit während der Universität war dann noch nervenaufreibender als die Zeit als Strassenjunge.
    Geldleihen bei Devi empfand ich als puren Wahnsinn, aber irgendwie scheint sie Kvothe auch gemocht zu haben. Dann seine Fehde mit Anbrose,...muss ein wiederlicher Kerl sein. Seine beiden Freunde Sim und Wilem fand ich super. Auch Deoch aus dem Wirtshaus war mir sympatisch.
    Irgendwie weiß ich gar nicht was ich sagen soll,...die Chandrian, Denna, die Bibliothek, Auri, Fela, der Draccus, ...irgendwie ist das buch gerade wie ein Sturm über mich hinweg gefegt und ich bin etwas durcheinander.
    Nur soviel noch,...Meister Elodin ist mein absoluter Lieblingscharakter. Ich würde ihm auch gerne mal Nachts auf den Dächern begegnen. Er ist verrückt und das finde ich irgendwie sympatisch.
    Und ich finde Bast immer noch toll. Er macht sich Sorgen um seinen Meister, das macht ihn sympatisch, auch wenn er bisweilen etwas ungehobelt ist. Was ist er denn eigentlich jetzt? Eine Fee? Ich bin verwirrt.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen:


  • Liest eigentlich noch jemand?


    Ich lese ab und an mal ein paar Seiten, wenn ich die Kinder ins Schwimmbad begleite, bin aber erst dort, wo er sich von jemand die Laute ausleiht und spielt (auf dem Weg zur Uni).


    Nun ja... :elch:
    Wie man sieht - komm ich ebennicht so recht weiter. :redface:

    Viele Grüsse,

    Weratundrina :verlegen:


    Help me, help me ~ Won't someone set me free? ~ There's no right side of the bed ~ With a body like mine and a mind like mine

    ~ IDLES ~


  • Ich bin auch noch dabei :redface:


    Den Schreibstil finde ich richtig schööön...und auch inhaltlich gefällt mir das Buch, aber irgendwie muss ich mich teilweise immer etwas "zwingen" weiterzulesen...wenn ich dann weiterlese, dann kann ich kaum aufhören...aber dahin muss ich erstmal kommen :redface::redface:


    :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • So ging es mir auch. Ich habe am Samstag im Zug gelesen und war irgendwann total verwirrt, weil ich gar nicht mehr wusste wo ich war.
    Ich finde den Stil auch total schön.

    &quot;Bücher sind Spiegel: Man sieht in ihnen nur, was man schon in sich hat&quot;<br />Carlos Ruiz Zafón<br />:lesen: