London - das ist seine Stadt. Und über den Dächern von London - dort hat David Pettyfer sein zweites Zuhause gefunden. Hier oben kann er den Schatten der Vergangenheit entfliehen. Bis er eines Tages auf ein Mädchen trifft, das alles in auf den Kopf stellt, an das er bisher geglaubt hat. Ihr Name ist Heaven. Sie ist wunderschön. Und sie behauptet, kein Herz mehr zu haben. Ehe David begreifen kann, worauf er sich einlässt, sind sie gemeinsam auf der Flucht. Und sie werden nur überleben, wenn sie Heavens Geheimnis lüften...
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Es beginnt mit dem Lied "Chim Chim Cher-ee", das einst Dick van Dyke und Julie Andrews in "Mary Poppins" sangen. Diese Melodie, die ich zudem sehr mag, versetzte mich gleich in die passende Stimmung zu der Geschichte um Heaven und David - in der auch oft der schnellere Weg über die Dächer Londons genommen wird.
Musik begleitet uns durch das ganze Buch, ich traf sowohl auf alte Bekannte als auch auf unbekannte Namen, die meine Neugier herausforderten. Auch gab es wieder viele literarische Anspielungen: Autoren, Figuren, schweigende Bücher, Geschichten von bestimmten Titeln und ihren Lesern - und nicht zuletzt war da ein wunderbarer kleiner Buchladen namens "The Owl and the Pussycat", der von einer liebenswerten älteren Dame geführt wurde, die ich schnell in mein Herz geschlossen habe.
Nicht fehlen dürfen natürlich auch die für Christoph Marzi so typischen poetischen Sätze, und glücklicherweise gab es hier sehr viele davon. Einige davon berühren mich einfach nur tief und auf eine ganz besondere Weise, andere vermitteln mir wunderschöne Bilder - und manche bringen mich auch noch zum Nachdenken. Da geht es dann um Erwartungen, Abgründe und alte Fotografien, die jeder mit sich herum trägt.
In der Geschichte geht es um eine junge Liebe, Überleben, Flucht, Geheimnisse, Tote, Geister - und Dinge, die ich nicht erwähnen will, die mich aber sehr begeistert haben. Und die mit der hier dargestellten Entstehung von Feen eng zusammenhängen.
Dazu kommen noch die wirklich gelungenen Figuren, auch die Nebenfiguren standen mir sehr nah und werden mich sicher noch eine Weile begleiten.
Ich hoffe, man merkt wie begeistert ich von dem Buch bin - es hat mich nämlich rundherum glücklich gemacht. Und je weiter ich kam, desto intensiver wurde dieses Gefühl. Die besondere Atmosphäre hält bei mir auch noch an, und meine Gedanken schweifen manchmal ab - zu Dingen, die ihr selber erlesen müsst...
und ein großer