Roger Hutchinson - Eine Straße in Schottland

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 6.837 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Jaqui.

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    Inhalt:
    Fast sein gesamtes Leben hat Calum McLeod im Norden der zwölf Meilen langen und zwei Meilen breiten Insel Raasay verbracht, wo er als Kleinbauer, Postbote und Leuchtturmwärter gearbeitet hat. Aufgrund des wirtschaftlichen Niedergangs schrumpfte die Bevölkerung schließlich auf zwei Menschen: Calum und seine Frau. Eines schönen Tages lädt Calum Spitzhacke, Axt und Schaufel auf seine Schubkarre und macht sich auf den Weg nach Süden, um eine Straße zu bauen.


    Teilnehmer:
    Jaqui
    Kirsten
    Schokotimmi
    Tolpan
    [hr]
    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo!


    Naja, so weit nach Süden macht er sich eigentlich nicht :zwinker: Im Original wendet er sich von der Tür seiner Farm nach Süden und läuft etwas zwei Meilen. Dann beginnt er seine Strasse zu bauen.


    Endlich ist die Leserunde da- ich habe mich richtig darauf gefreut :klatschen: War eigentlich ausser mir noch jemand schon mal auf dieser Strasse unterwegs?


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Mein Buch ist rechtzeitig angekommen und ich habe bereits den Prolog und ein paar Seiten des ersten Kapitels gelesen.


    Der Schreibstil ist bisher sehr ruhig und bedächtig und da das Buch nicht dick ist, werden wir wohl bald fertig sein.


    Interessant fand ich, dass der Autor die Hauptfigur tatsächlich kennen gelernt hat. Und diese Szene konnte ich mir auch so richtig vorstellen :breitgrins:


    Ein wenig werde ich heute noch lesen.


    Katrin


    PS: Leider war ich noch nie in Schottland und daher auch noch nie auf dieser Straße.

  • Guten Abend,


    zum Bücher lesen komme ich normalerweise am besten unter der Woche, deshalb habe ich noch nicht angefangen. Aber vielleicht werde ich schonmal reinspinksen. ;)



    War eigentlich ausser mir noch jemand schon mal auf dieser Strasse unterwegs?


    Leider nein. Wir haben es zwar schon dreimal bis nach Skye geschafft, aber von dort noch nie nach Raasay rüber. Also ich war auch noch nie dort.

  • Hallo,


    ich bin auch dabei - hab aber noch net angefangen.


    Ich war schon in Schottland, auch auf Skye, aber noch nicht auf Rassay - leider. Abr was nicht ist kann ja noch werden.


    LG
    schokotimmi

  • Hallo!


    Ich habe gerade das erste Kapitel fertig gelesen und kann mich wieder erinnern, warum ich diese Kapitel beim ersten Lesen fast übersprungen habe. Dieses Kapitel hat nicht viel mit dem eigentlichen Strassenbau zu tun, sondern erzählt mehr von der Geschichte Rassays. Ungeduldig wie ich bin wollte ich natürlich sofort wissen was es mit der Strasse auf sich hat :zwinker: Aber damals wie heute bin ich froh dass ich es dann doch gelesen habe, gerade weil es viel über Rassay erzählt. Viele der Siedlungen von damals gibt es nicht mehr, sie sind zu einem oder zwei Häusern zusammen geschrumpft oderexistieren nur noch als kleine Punkte auf der OS-Karte. So ist es letztendlich doch schön, ein bisschen darüber zu lesen wie es früher war.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Ich habe das Buch nur kurz aufgeschlagen und schon fielen mir die gälischen Worte (vermute: Widmung) am Anfang auf.
    "Do mhuinntir Ratharsair, na bh'ann, na th'ann 's tha ri teachd" ... es weiß nicht zufälligerweise irgendjemand was das bedeutet? Ratharsair ist Raasay. Und da endets dann bei mir. :breitgrins:

    Einmal editiert, zuletzt von Tolpan ()

  • Hallo,


    Tolpan, ich habe mich auch gefragt was es heißt, habe es aber nicht herausgefunden, vllt. findet sich ja noch was, mal sehn.


    Ich bin mitten im ersten Kapitel und hoffe, dass ich es bald durchhabe - die Infos sind zwar recht interessant, aber mich verwirren die Namen alle ein wenig. Ich habe auch nicht ganz verstanden, wie die Kommision nun weggekommen ist. War es was Gutes oder was Schlechtes - aber vllt erigbt sich das im restlichen Verlauf des Kapitels noch.


    Der Prolog dagegen war klasse - ich konnte mir den älteren Herren richtig gut vorstellen, wie er die ganze Zeit seine Funkantenne festhalten erzählt hat.


    Ich bin so gespannt wie es mit der Strasse weitergeht - das nächste Mal wenn ich in Schottland bin, möcht ich da unbedingt mal hin.


    Viele Grüße
    schokotimmi


  • Tolpan, ich habe mich auch gefragt was es heißt, habe es aber nicht herausgefunden, vllt. findet sich ja noch was, mal sehn.


    Ein kleines bisschen weiter bin ich doch noch gekommen. Und zwar hab ich bei "mhuinntir" einfach mal das Lenierungs-h weggelassen und da konnte mir eine Übersetzungseite doch glatt weiterhelfen, u. a. übersetzt es das mit folk, people, inhabitants. Daraus schlußfolgere ich mal das die Widmung den Bewohnern Raasays gewidmet ist, was ja an sich auch logisch ist. ;)


    Für "ri teachd" gibt es auch eine Übersetzung ... future (adj/adv.phr) oder forthcoming sagt die Seite ... aber naja ... da fehlt mir in der Mitte gerade zu viel um weiter zu spekulieren. Kann hier denn keiner gälisch? :breitgrins:


    Ich habe übrigens mittlerweile das erste Kapitel begonnen (fertig bin ich noch nicht). Roger Hutchinson beschreibt ja erstmal sehr genau wo Raasay überhaupt liegt. Zwar hatte ich die Karte in etwa vor Augen, aber das sie nochmal abgedruckt war im Buch ... das war dann doch sehr hilfreich. Zur besseren Vorstellung brauche ich einfach Bilder. ;)


    Am Beispiel von Raasay schreibt er auch über die Säuberung der Highlands, von der ich bereits gehört habe. Die ganzen schrumpfenden Bewohnerzahlen in den diversen Dörfchen konnte ich mir allerdings nicht merken. Fest steht nur vor kleinen Inseln hat das damals nicht halt gemacht ... schon irgendwie traurig. :sauer:


    So weit bin ich jedenfalls bisher gekommen. :zwinker:


    PS: Im Prolog wird ja auch Capercaillie erwähnt. Ich vermute es wird sich auf das Instrumentalstück "Calum's Road" bezogen (irgendwie auch naheliegend), das ich im Übrigen sehr schön finde. Ich habe auch in vielen Läden in Schottland das Buch "Calum's Road" (was wir ja jetzt lesen) gesehen. Nur bisher wußte ich nie was dahinter steckt.


    Edit: Wer mal etwas von der Straße / der Umgebung dort sehen will und gleichzeitig das gleichnamige Instrumentalstück hören will, der klicke nun hier! :)

    Einmal editiert, zuletzt von Tolpan ()

  • Hallo!


    Tolpan: danke für den Link :bussi:


    Die Säuaberung war gerade auf den kleinen Inseln besonders gründlich. Ein sehr trauriges Beispiel ist Barra.


    Bei mir war es übrigens anders herum: ich kannte Strasse schon von einem Aufenthalt auf Rassay Silvester 2003/2004 und habe mich sofort auf das Buch gestürzt, als ich es das erste Mal sah.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.


  • Die Säuaberung war gerade auf den kleinen Inseln besonders gründlich. Ein sehr trauriges Beispiel ist Barra.


    Ja, ich lese gerade über die Arbeit der Kommission und was die Einwohner so erzählen bzw. was Hutchinson darüber schreibt was passiert ist. Ich finde es einfach nur erschreckend und traurig und ... :grmpf: :grmpf: :grmpf:


    Ich glaube, ich muß auch mal nach Raasay. :zwinker:

  • Hallo,


    ich habe gestern das erste Kapitel beendet und ich muss sagen gegen Ende hat es mir besser gefallen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich noch nichts von den "Säuberungen" gehört hatte, aber das habe ich in den "Mini-Flitterwochen" dort wohl ausgeblendet und mich fast nur mit der Natur und den Landschaftseindrücken beschäftigt.


    Toll fand ich die Story, dass Calum den Gälisch Wettbewerb gewonnen hat - scheint ja ein vielseitiger Typ zu sein, ich bin wirklich gespannt auf sein Projekt.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Ich komm derzeit nicht richtig voran. Die ganze Geschichte ist zwar recht interessant, aberr ich warte noch auf Calum und sein Projekt.


    Ich werde mich wohl durch das 1.Kapitel durchbeißen müssen, bis es besser wird.


    Katrin

  • Hallo,


    ich bin mitten in Kapitel 2 und es ist wirklich besser geworden, auch wenn es noch nicht im Detail um die Straße geht. Dies klang ja am Anfang an, die ersten 3 km - grass, aber es scheint nicht besser zu werden... Aber die Umsiedlung in den 20er Jahren war ja mal wieder was positives für die Einwohner, aber auch hier klingt ja schon wieder ein weing Negatives für den Norden Rassays an.


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Hallo!


    Jaqui & Schokotimmi: das ist ein kleines bisschen das Problem bei diesem Buch: Natürlich geht es um die Strasse, aber nicht ausschliesslich um Calum und die Strasse. Es geht auch um die Geschichte Rassays und warum eine Strasse nötig war (und dann doch nicht gebaut wurde). Ich habe mich schon beim ersten Lesen darüber gewundert, dass erst Calum die Initiative ergriffen und die Strasse gebaut hat. Dass noch niemand vor ihm auf die Idee kam kann ich mir nur schwer vorstellen.


    Ich habe gestern das zweite Kapitel The book of hours beendet. Hier erfährt der Leser viel über Rassay und seine Bewohner. Auch wenn die Insel nur klein und in den Dörfern wenige Menschen gelebt haben unterscheiden sich die Traditionen der einzelnen Dörfer sehr voneinander. Alleine die unterschiedlichen kulinarischen Vorlieben haben mich schmunzeln lassen.


    Ausserdem lernt man viel darüber wie die Arbeit das Leben der Menschen auf der kleinen Insel bestimmt. Das Jahr wird nicht in Monate unterteilt, sondern in Fischfang, Schafe weiden, Muscheln suchen etc. Jeder muss mit anpacken um den Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die Kinder müssen ihren Teil dazu beitragen und neben Schule und dem gerade auf Rassay langen und manchmal auch gefährlichem Schulweg noch Arbeiten erledigen. Kein leichtes Leben.


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo!


    In A few in the North would be catered for erzählt der Autor unter anderem von den Schwierigkeiten der Jugendlichen zur Schule zu gehen. War es für Grundschüler oft schwierig, aber dennoch möglich jeden Tag zur Schule zu gehen. Aber sobald sie die höhere Schule besuchten mussten die Kinder Rassay verlassen und Portree auf Skye gehen. Soweit ich weiß wird das auf Mull immer noch so gemacht- da sehe ich oft genug Freitagsmittags in Oban Schüler auf die Fähre Richtung Heimat warten. Zumindest gibt es meines Wissens jetzt einen kleinen Laden auf Rassay in dem man die nötigsten Lebensmittel kaufen kann. Für Großeinkäufe müssen die Leute immer noch nach Skye, aber wenigstens fährt die Fähre jetzt täglich.


    In No chance of being run down by a car geht es dann endlich so richtig zur Sache und man kann Calum beim Bauen seiner Strasse zusehen. Ob der Mann bei den vielen Jobs die er hatte überhaupt geschlafen hat? Meine Bewunderung wächst auf jeden Fall von Seite zu Seite.


    Leibe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • Hallo,


    ich bin immer noch in Kapitel 2 und habe mich gerade über die verschiedenen Essgewohnheiten amüsiert- dort ist man Seeaal, im Nachbardorf ist das ein No Go. Wirklich interessant wie sie diese unterschiedlichen Ansichten auf so kleinem Raum ausgebreitet haben.



    Jaqui & Schokotimmi: das ist ein kleines bisschen das Problem bei diesem Buch: Natürlich geht es um die Strasse, aber nicht ausschliesslich um Calum und die Strasse. Es geht auch um die Geschichte Rassays und warum eine Strasse nötig war (und dann doch nicht gebaut wurde). Ich habe mich schon beim ersten Lesen darüber gewundert, dass erst Calum die Initiative ergriffen und die Strasse gebaut hat. Dass noch niemand vor ihm auf die Idee kam kann ich mir nur schwer vorstellen.


    Oh, ich hoffe es kam nicht so rüber, als interessiert mich das drumherum nicht - ich finde das wirklich spannend, vorallem die Anekdoten. Wo es ums 18Jh./ 19. Jh. und die Kommision ging, war es mir nur ein wenig verwirrend.
    Also ich glabe schon auch, das ein paar mehr auf die Idee der Straße gekommen sind, aber keiner wollte scheinbar die Anstrengungen auf sich nehmen - mich wundert viel mehr dass Calum, nachdem er begonnen hat, keiner gehalf, oder sind wir einfach noch nicht so weit?!


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Hallo!


    schokotimmi: das wird nicht verraten :zwinker:


    Ich verabschiede mich erst mal- wir fahren bis Montag an den Bodensee und haben in unserem Zelt keinen Internetanschluß. Ein deutlicher Mangel :breitgrins:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.

  • @ Kirsten,


    Na da bin ich ja mal gespannt. Euch erstmal viel Spaß am Bodensee, das mit dem Internetanschluss sollte wirklich geändert werden... :zwinker:


    Viele Grüße
    schokotimmi

  • Holla,


    mittlerweile habe ich das zweite Kapitel auch beendet.
    Wie ihr musste ich bei den unterschiedlichen Essgewohnheiten doch heftig schmunzeln ... ist eben alles eine Frage was man gewöhnt ist, nicht? ;)


    Warum die Straße nötig war kann man in Kapitel 2 jedenfalls schon erahnen. Süd-Raasay wird endlich wieder besiedelt und die Leute ziehen aus dem Norden weg. Doch blöderweise scheinen die im Norden, deren Vorfahren auch schon vorher dort gewohnt haben, damit "vergessen" zu sein.


    Also ich finde es interessant über die Geschichte Raasays zu lesen. :)