Kai Meyer - Glutsand
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Mit “Glutsand” ist der dritte und somit letzte Band der Sturmkönige-Trilogie erreicht. Dieser Teil schließt direkt an den Vorgänger “Wunschkrieg” an und daher sollten, alle, die die vorigen Bände (noch) nicht gelesen haben, hier auch nicht weiterlesen!
Sabatea, Tarik, der Magier Khalis, der seine Tochter im Honigschrein dabei hat, der Ifritjäger Almarik und die Geschwister Ifranji und Nachtgesicht machen sich auf die Suche nach der sagenumwobenen Stadt Skarabapur um dort das Geheimnis um den Dritten Wunsch herauszufinden. Geführt werden sie von einem Elfenbeinpferd, dem Tarik noch ein Versprechen einlösen muss. Um nach Skarabapur zu gelangen, wobei niemand so wirklich weiß, ob man die Stadt wirklich erreichen kann, müssen sie die gefährliche Glaswüste durchqueren, doch dann tut sich noch eine ganz andere Gefahr auf…
Tariks Bruder Junis hingegen will sein Versprechen, dass er Maryam gegeben hat, einlösen und Jibril aus der Gefangenschaft der Dschinne befreien. Doch das wird schwieriger als gedacht und stellt Junis auf eine harte Probe…
Mir kam das Warten auf “Glutsand”, nach dem Cliffhanger von “Wunschkrieg“, wie eine Ewigkeit vor! Aufgeregt habe ich gewartet, bis es endlich in meiner Buchhandlung zu haben war und ich es kaufen konnte. Doch dann kamen mir doch Zweifel, was ist, wenn mir das Ende nicht gefällt? Die bisherige Trilogie war grandios, das Beste, was ich bisher von Kai Meyer gelesen hatte und das wollte ich mir nicht durch einen letzten Band “kaputt” machen lassen. Außerdem waren mir die Figuren schon sehr ans Herz gewachsen, sodass ich das Abschiednehmen noch etwas hinauszögern wollte…doch alles geht mal zu Ende und so habe ich mich mit Vorfreude auf “Glutsand” gestürzt und meine Bedenken waren alle umsonst, denn “Glutsand” hat mich wieder von der ersten Seite an gefesselt und lässt mich begeistert zurück.
Die Charaktere haben sich, in meinen Augen, sehr weiterentwickelt. Vorallem aber bei Tarik und Junis ist eine Veränderung sehr sichtbar.
Kai Meyer entwickelt seine Ideen, die er in “Wunschkrieg” angefangen hat, weiter und bringt sie zu einem tollen Ende, auch beantwortet er alle Fragen, die seit “Wunschkrieg” offen waren.
Besonders toll fand ich, endlich zu erfahren, was es mit Jibril auf sich hatte, auch wenn das bis fast zum Ende des Buches dauert.
Auch das Auftreten eines Volkes fand ich sehr gelungen.
“Glutsand” bietet, wie seine Vorgänger viel Action, aber auch ruhige Momente, um die Figuren und den Leser auch mal zur Ruhe kommen zu lassen, ist aber dennoch immer sehr fesselnd und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen, ehe es zu Ende ist und dann ist man irgendwie traurig, dass alles vorbei ist. Nur gut, dass Kai Meyer ein eifriger Autor ist, der schon mehrere Romane veröffentlicht hat und immernoch dabei ist.
Das Cover ähnelt sehr seinen Vorgängern, was ich sehr gut finde, da man auf den ersten Blick bemerkt, dass die Bücher zusammen gehören. Der Hintergrund ist diesmal gelblich/orange und mir gefällt vorallem gut, dass bei dem schwarzen Motiv ein kleines Elfenbeinpferd zu sehen ist.
Auch gibt es im Buch wieder eine sehr schöne Karte, die ich mir während des Lesens oft angesehen habe.
Insgesamt konnte mich “Glutsand” ebenso begeistern wie die Vorgänger und bildet einen tollen Abschluss einer genialen Trilogie, die auf alle Fälle ihr Geld wert ist.