Alyson Noël - Evermore. Die Unsterblichen

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    Alyson Noël, Evermore. Die Unsterblichen
    (Page & Turner, November 2009)
    ISBN 978-3-442-20360-4
    384 Seiten; € 16.95 (Klappbroschur)
    Originaltitel: Evermore



    Zur Autorin (Quelle Klappentext):


    Alyson Noël stürmte mit "Evermore", dem ersten Teil einer fünfteiligen Serie, auf Anhieb die amerikanischen Bestsellerlisten. Die Übersetzungsrechte wurden mittlerweile in zahlreiche Länder verkauft und auch die Filmrechte sind bereits vergeben. Der zweite Teil "Blue Moon" schaffte es mit Erscheinen auf Platz 1 der New-York-Times-Liste.
    Die Autorin lebt in Laguna Beach, Kalifornien.


    Zum Buch (Klappentext):


    Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither ist sie in sich gekehrt und kapselt ihre verletzte Seele von der Außenwelt ab. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Denn Damen sieht nicht nur verdammt gut aus, er hat etwas, was Ever zutiefst berührt. Aber irgendetwas an ihm irritiert sie. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie nämlich die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören und ihre Aura sehen zu können. Doch nicht so bei Damen: Er scheint diese Gabe auf mysteriöse Weise außer Kraft zu setzen. Sie sieht und hört nichts – für sie ein untrügliches Zeichen, dass Damen eigentlich tot sein müsste. Er wirkt aber alles andere alles leblos, und am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen. Wenn sie sich nur nicht ständig fragen müsste, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will …



    Meine Meinung:


    Oh je, war mein erster Eindruck nach wenigen Seiten: wir befinden uns an einer US-amerikanischen Highschool in Kalifornien zwischen sogenannten Losern. Ever, notorische Außenseiterin, die sich gerne hinter einer Kapuze und lauter Musik aus ihrem iPod versteckt, ist dort relativ neu - ursprünglich kommt sie aus Eugene, Oregon. Immerhin hat sie zwei Freunde - Haven, eine ziemlich eigene Grufti-Frau, und Miles, ebenfalls Außenseiter. Und dann betritt der neue Schüler Damen die Szenerie und Ever ist von ihm geschockt.
    Hört sich alles verdammt nach Stephenie Meyers Twilight-Saga an? Ja, deshalb mein "Oh je"... Ebenso wie Meyers Bücher lässt sich das Ganze allerdings ziemlich gut lesen und aus diesem Grund - und weil ich wissen wollte, ob die Autorin noch ihren eigenen Dreh hinbekommt - bin ich bei der Lektüre geblieben...


    Bald schleichen sich dann doch einige eigenständige Dinge ein: Ever hat bei einem Autounfall ihre Familie verloren und seitdem ein ziemlich schlechtes Gewissen, weil sie sich schuldig fühlt - war der Vater nicht wegen ihr nochmal umgekehrt? Sind sie nicht deshalb erst in die Unfallsituation gekommen? Allerdings hat Ever seit diesem traumatischen Erlebnis eine übersinnliche Gabe: sie kann die Aura anderer Menschen erkennen, das heißt sie sieht anhand von Farben, die diese umgeben, ihre Stimmung... Grün steht beispielsweise für friedlich, heilend, Mitgefühl, aber auch für hinterlistig und eifersüchtig. Grau hingegen für Depression, Traurigkeit, Erschöpfung, Skepsis und wenig Energie. Aber nicht genug - Ever kann auch die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen, was ihr unter anderem die Schule ungemein erleichtert, sie bei vielen Situationen auch unhemlich stresst, weil so viele Informationen auf sie eindringen. Damen ist der erste Mensch dem sie begegnet, bei dem beides nicht funktioniert und das schockiert sie. Trotzdem - oder gerade deshalb? - fühlt sie sich von Anfang an zu ihm hingezogen...


    Es entspinnt sich eine spannende, romantische Fantasygeschichte, die zwischen einer typischen Teenagerromanze und einer guten Aufarbeitungsgeschichte einer verletzten Seele hin und her pendelt... Mit phantastischen Elementen, ja, aber für meinen Geschmack in einem gut erträglichen Rahmen. Schön finde ich beispielsweise die Szenen Evers mir Riley, ihrer kleinen Schwester, die beim Unfall ebenfalls getötet wurde, die sie aber immer wieder "aufsucht", weil sie ihre große Schwester über alle Maßen liebt und nicht loslassen kann. Die Figur Ever scheint mir jedenfalls sehr glaubhaft, einsam und von Schuldgefühlen angefressen, lebt sie bei ihrer Tante und igelt sich immer mehr ein - vor allem, weil sie auch ihre Tante, eine erfolgreiche Businessfrau, die nicht so recht mit Kindern umzugehen weiß, Ever aber sehr liebt, nicht auf die Nerven gehen will oder diese gar von ihrem eigenen Leben abhalten möchte...


    Damen ist im übrigen ebenfalls gutaussehend, intelligent und mindestens genauso geheimnisvoll wie Edward Cullen! Okay, er ist nicht ganz so blaß und scheint mir auch mehr der Rocker-Typ (längere Haare, Zopf, schwarze Jeans und Boots) zu sein, aber auch hier lässt sich die ein oder andere Ähnlichkeit zu Twilight erkennen. Obwohl - fährt Edward nicht Volvo? Damen schafft es immerhin zu einem schnittigen BMW-Modell und scheint auch keinen Familienanhang zu haben... Und dann ist da ja noch das rot-funkelnde Getränk, das er immer bei sich hat!


    Aber so viel soll verraten sein: Vampire sind nicht in Sicht! :breitgrins:


    [size=2]Fazit:[/size] Trotz deutlicher Anleihen bei einer bekannten Schriftsteller-Kollegin kommt die Geschichte auch mit einigen eigenen Ideen daher, die ich wirklich ganz gelungen fand. "Evermore" ist eine schöne Fantasy-Romanze, die sich gut lesen lässt und durchaus gekonnt (manchmal auch wegen der Anleihen) Spannung erzeugt! Ich werde den zweiten Teil auf alle Fälle lesen und wenn die Autorin sich auf diesem Niveau hält auch den Rest der Serie.


    4ratten und für alle Twilight-Fans ein :tipp:


    Liebe Grüße
    dubh


    [size=1]PS. Übrigens plant der deutsche Verlag eine relativ zügige Erscheinung der weiteren Teile (die ersten zwei Teile sind in den USA bereits auf dem Markt, der dritte kommt diesen Monat)![/size]

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Danke für die interessante Rezi, ich hab schon länger überlegt, aber jetzt ist das Buch direkt in meinen Einkaufswagen gewandert und wird nächstes Mal mitbestellt :breitgrins:


    Eigentlich wollte ich ja die englische Ausgabe, aber in diesem Fall ist die deutsche zumindest äußerlich sehr viel schöner, die englische Ausgabe gefällt mir gar nicht und dann gibt's da scheinbar nichtmal eine gebundene Ausgabe, deshalb habe ich mich doch für die deutsche entschieden. Darum finde ich es wirklich gut, dass der deutsche Verlag sich mit der Veröffentlichung beeilen will. Woher hast du die Info? Ich hab vorhin mal gegoogelt und war auch auf der Seite vom Verlag, da habe ich aber keine Erscheinungsdaten für die nächsten Bände gefunden und auch keine Aussage dazu.

    SLW 2010:<br />Fremdsprachen-Liste: 1/5<br />Ein-Wort-Liste: 1/5


  • Darum finde ich es wirklich gut, dass der deutsche Verlag sich mit der Veröffentlichung beeilen will. Woher hast du die Info?


    Sorry, alte Buchhändler-Quelle! :breitgrins: (Soll heißen, dass ich jemand bei RandomHouse kenne...)
    Aber hier in der aktuellen Vorschau des Verlages Page & Turner steht bei der Autoreninfo folgendes: Das zweite Buch der evermore-Serie mit dem Titel "Der blaue Mond", aktuell Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste, erscheint im Frühjahr 2010 im Verlag Page & Turner.
    Das ist doch recht zügig. :zwinker:


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

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    Alyson Noël - Evermore (The Immortals)


    Meine Meinung:


    Mein erster Eindruck entsprach auch dem von dubh. Ich hatte mich gefragt, was mich dazu getrieben hatte dieses Buch zu kaufen. Denn es greift sämtliche Klischees auf, die es über die amerikanischen Highschools gibt. Doch dieser Eindruck verflog schnell. Denn relativ bald kam es zu überraschenden Ereignissen, die dazu geführt haben, dass ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    Ever ist ein Mädchen, dass mir zunächst etwas merkwürdig erschien. Ständig läuft sie mit ihrem iPot und ihrem Kapuzenpulli herum und kapselt sich größtenteils von ihrer Umwelt ab. Selbst ihre Tante, die nach dem Tod Evers Familie sich nun um sie kümmert, kann sie nicht aus ihrer Höhle hervorholen. Nur ihre Schwester Riley, die Ever immer noch aufsucht, gibt ihr die Kraft die Verluste und auch ihre neuen Fähigkeiten zu ertragen.
    Als Damen am Anfang auftauchte, wusste ich nicht genau, was ich von ihm halten sollte. Er hätte die Geschichte in die eine oder auch die andere Richtung ziehen können. Seine Art und Weise fand ich sehr anziehend. Im Gegensatz zu Edward in der Twilight-Reihe ist Damen jemand, der zwar Stärke und Kraft zeigt, jedoch gleichzeitig auch seine Fehler hat. Das hat ihn für mich sehr sympatisch gemacht. Seine Art Ever zu umgarnen fand ich sehr clever, wenn ich auch während des Lesens mich manchmal gefragt habe, wieso macht er das. Jedoch zum Ende des Buches hat es für mich sinnvoll aufgelöst.


    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich konnte mich gut in Even hineinversetzen und die Geschichte hat mich während des Lesens in ihren Bann gezogen. Zwar war der Anfang etwas holprig, da ich mir einige Passagen sehr an andere Buchreihen erinnert hat, aber die Geschichte entwickelt ihren ganz eigenen Charakter und Charme. Ich hoffe, der Autorin gelingt es, in den Fortsetzungen dieses Niveau zu halten.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Alyson Noel - Evermore (die Unsterblichen)


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    Meine Meinung


    Ever, ein Mädchen das als einziges Familienmitglied einen schweren Autounfall überlebt hat, leidet zunehmend unter ihren Fähigkeiten die Auren ihrer Mitmenschen zu sehen und somit ihre Gefühle, aber auch Gedanken und Zukünfte zu kennen.
    Sie gehört zu den Außenseitern ihrer Highschool bis eines Tages der gutaussehende Damen auftaucht, der jedoch seine Geheimnisse für sich behält und sich des Öfteren komisch verhält und Ever damit sehr verwirrt. Wie es das Schicksal will verliebt sich Ever in Damen und er scheint ihre Gefühle auch zu erwidern, aber trotz Allem vertraut sie ihm nicht zu 100%.
    Sie fühlt sich schuldig am Unfall ihrer Famlie und ist der Meinung sich nie wieder glücklich fühlen zu dürfen. Das Ganze findet dann in meiner Meinung nach einem etwas kurzweiligen Finale sein Ende.


    Als ich das Buch in der Bücherei das erste Mal in der Hand hielt, dachte ich, dass es wieder einmal um einen Vampir-Roman handelt, wäre ja bei dem Boom zurzeit auch kein Wunder gewesen. Gerade deshalb finde ich es gut, dass Alyson Noel sich etwas ganz eigenes geschaffen hat.
    Evermore hat mich ziemlich gefesselt, ich hatte es innerhalb von etwas mehr als 2 Tagen durchgelesen, und fand es auch gut geschrieben. Trotzdem war ich an manchen Stellen etwas verwirrt und konnte die Handlung nicht richtig nachvollziehen, aber das Ganze hat sich am Ende ja immerhin aufgelöst. Der Schreibstil der Autorin und die Charaktere haben mir auch gut gefallen, die Geschichte war in sich abgerundet und eine leichte Kost für zwischendurch.


    Ich bin auf jeden Fall auf den zweiten Band gespannt, es bleiben ja noch einige Fragen offen, und überlege mir gerade ob ich ihn mir auf englisch kaufe, da die deutsche Ausgabe ja zurzeit noch nicht zu haben ist.


    4ratten

    [center]:leserin:[size=3]&nbsp; Ein Buch ist ein Garten den man in der Tasche trägt.&nbsp; [/size]:leserin: <br />-arabisches Sprichwort-[/center]


  • Ich bin auf jeden Fall auf den zweiten Band gespannt, es bleiben ja noch einige Fragen offen, und überlege mir gerade ob ich ihn mir auf englisch kaufe, da die deutsche Ausgabe ja zurzeit noch nicht zu haben ist.


    Und soll ich was verraten? Beim zweiten Teil ging es mir jetzt haargenau so! :grmpf: :breitgrins: Falls noch jemand von Euch zögern sollte: unbedingt lesen - "Der blaue Mond" ist besser...


    Liebe Grüße
    dubh

    Liebe Grüße

    Tabea

  • Und soll ich was verraten? Beim zweiten Teil ging es mir jetzt haargenau so! :grmpf: :breitgrins: Falls noch jemand von Euch zögern sollte: unbedingt lesen - "Der blaue Mond" ist besser...


    Liebe Grüße
    dubh


    Glücklicherweise hab ich das Buch vor ein paar Tagen in der Bücherei entdeckt, die haben es gerade erst nagelneu reinbekommen und jetzt freue ich mich total dass ich mir das Geld sparen konnte und trotzdem nicht auf das Buch verzichten musste.


    Bin schon sehr gespannt :klatschen:

    [center]:leserin:[size=3]&nbsp; Ein Buch ist ein Garten den man in der Tasche trägt.&nbsp; [/size]:leserin: <br />-arabisches Sprichwort-[/center]

  • Alyson Noël - Evermore

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    Ever war eigentlich eine ganz normale Schülerin, bis ein Autounfall alles änderte. Bei diesem Unfall ist ihre gesamte Familie gestorben, nur Ever hat ganz knapp überlebt. Nach ihrem Krankenhausaufenthalt muss sie zu ihrer Tante ziehen, an eine neue Schule. Fortan kleidet sie sich nur noch unauffällig, vorallem mit einem dunklen Kapuzenpulli und iPod um nicht aufzufallen. Ihre einzigen Freunde sind ebenfalls Außenseiter, Miles, der schwul ist und Haven, die von ihren Eltern vernachlässigt wird und momentan auf der Gothicschiene ist.
    Seit dem Unfall kann Ever die Auren von anderen Menschen sehen, ihre Gedanken hören und sie braucht nur jemanden/etwas anfassen um deren “Geschichte”, etc. zu kennen und daher kommt es auch, dass zuhause ihre tote Schwester Riley auf sie wartet, mit der sie sich weiterhin austauschen kann.


    Doch dann eines Tages taucht er auf: Damen. Wunderschön, süß, und einfach nur perfekt – deswegen sind ALLE auf der Schule hinter ihm her. Ever ist anfangs nicht an ihm interessiert, allerdings schaut sie ihn nicht an, denn als sie ihn endlich mal ansieht, ist es auch um sie geschehen. Damen hat eine besondere Wirkung auf Ever, denn zum einen hat er keine Aura und dann kann er auch dafür sorgen, dass Ever diese vielen Stimmen nicht mehr hört… Und dann wäre da ja noch die geheimnisvolle Drina…


    Meine erste Reaktion zu dem Buch: Furchtbar! Die ersten Seiten waren noch in Ordnung, Ever tut mir leid, dass sie so einen großen Verlust hinnehmen muss und auch ihre Veränderung von dem angesagten Teenie zum unauffälligen Trauerkloß konnte ich gut nachvollziehen, doch dann kam Damen. Und mit Damen wurde das Buch zunehmend schlimmer.
    Damen ist perfekt. Er kann alles, er weiß alles, er ist einfach rundum perfekt. Passend ist dann ja noch, dass alle verrückt nach ihm sind und Ever sich in seiner Gegenwart wohl und normal fühlt. Da ist ja eine Liebesgeschichte einfach vorprogrammiert. Doch dann hat Damen die Angewohnheit einfach zu verschwinden von einem Treffen und Ever wird sauer. Ich weiß nicht, wie oft es genau zu solchen Streitereien kommt, aber es war nervig. Sehr sogar.
    Und dann sind da ja noch ihre besten Freunde Miles und Haven. Die beiden sind so die typischen Schulaußenseiter. Der eine schwul, die andere Gothic, die natürlich ihre Freunde “fallen lässt”, sobald sich eine der coolen Leute für sie interessiert.
    Einzig Evers kleine Schwester Riley hat mir eigentlich gut gefallen!


    Die Idee mit den Auren klingt spannend, damit hatte ich bisher noch nicht viel Kontakt, aber irgendwie war mir diese Idee etwas zu flach, da hätte man ruhig etwas mehr draus machen können.
    Auch wenn ich mich schon anfangs nicht richtig mit dem Buch anfreunden konnte, haben es mir die letzten 100 Seiten erst so richtig versaut! Je mehr ich gelesen habe, desto sprachloser wurde ich und die Geschichte, in meinen Augen zu abstrus. Da hätte ich mir doch fast gewünscht, dass ein paar Vampire auftauchen…


    Das engl. Cover finde ich sehr gelungen. Es ist recht dunkel und lediglich die “leichten” Umrisse einer Frau zu erkennen, aber im Vordergrund ist deutlich eine rote Tulpe zu erkennen, die Damon oft aus dem Nichts hervorzaubert.


    Alles in allem bin ich wirklich sehr enttäuscht von “Evermore” und daher werde ich die Folgebände garantiert nicht lesen.


    1ratten

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • Ich habe das Buch in den letzten zwei Tagen gelesen und muss sagen Kitsch quadrat...Story erinnert staaark an andere Bücher wie zBs Twilight
    Gesamt war es Ideentechnisch nicht der Burner,ein paar Sachen waren originell sonst eher nicht aber gaaanz viel Kitsch für mein Herz...das brauch ich auch ab und an mal :)Das Buch war daher auch fix gelesen
    Werde mir den zweiten Band ebenfalls ausleihen!

    Sapere aude-Habe den Mut,dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!-Immanuel Kant<br /><br />Errare humanum est-Irren ist menschlich!

  • Ich habe mich an der dänischen Ausgabe des Buches versucht. Schlussendlich legte ich es nach ca. 150 Seiten weg und liess es in der Bibliothek der Schule zurück. Es lag nicht an der Sprache, sondern daran, dass mir die Geschichte absolut nicht gefällt. Genau wegen der Gründe, die Kathchen und SpringOfRebirth anführen. Es hat mir überhaupt nicht gefallen.


    :flop:

    //Grösser ist doof//

  • Kurzbeschreibung

    Ever ist sechzehn Jahre alt, als sie ihre gesamte Familie bei einem Autounfall verliert – sie überlebt als Einzige. Seither ist sie in sich gekehrt und kapselt ihre verletzte Seele von der Außenwelt ab. Alles ändert sich jedoch, als sie Damen zum ersten Mal in die Augen blickt. Denn Damen sieht nicht nur verdammt gut aus, er hat etwas, was Ever zutiefst berührt. Aber irgendetwas an ihm irritiert sie. Seitdem sie dem Tod so nahe war, besitzt sie nämlich die einzigartige Fähigkeit, die Gedanken der Menschen um sie herum hören und ihre Aura sehen zu können. Doch nicht so bei Damen: Er scheint diese Gabe auf mysteriöse Weise außer Kraft zu setzen. Sie sieht und hört nichts – für sie ein untrügliches Zeichen, dass Damen eigentlich tot sein müsste. Er wirkt aber alles andere alles leblos, und am liebsten würde Ever sich nie mehr von seinem warmen Blick lösen. Wenn sie sich nur nicht ständig fragen müsste, wer er eigentlich ist und was er ausgerechnet von ihr will …



    Meinung


    Ich wollte diese Reihe schon immer anfangen, vor allem nachdem jeder davon nur noch so geschwärmt hat. Und als die neue Soul Seeker-Reihe der Autorin erschien, wurde ich erst recht neugierig.


    Ever ist hübsch: blond und hat eine schöne Körperform. Nur merkt man davon gar nichts, da sie sich die ganze Zeit hinter ihrem Kapuzenpulli versteckt, dessen Kapuze zusätzlich noch immer über ihren Kopf gestülpt ist. Nachdem Unfall hüllt sie sich in ihren eigenen Kokon ein. Ihren Charakter kann man eigentlich mit zwei Wörtern beschreiben: pubertierender Teenager. Und ehrlich gesagt, genau das gefällt mir nicht. Ich mag es allgemein schon in der "realen" Welt nicht, wenn Leute sich überhaupt nichts aus ihrem Leben machen. Und dann diese Lustlosigkeit noch zu lesen? Für mich war Ever eher der Horror.


    Die Handlung war eindeutig spannungsgeladen, nur leider hat mich es nicht gleich mitgerissen. Ich vermute, dass es an meiner nicht vorhandenen Sympathie für die Hauptprotagonistin liegt, da ihr Charakter und "normales" Leben am Anfang gleich im Vordergrund steht. Ansonsten kam mir die Spannungskurve wie eine wilde Achterbahn vor. Die Autorin baute im Roman richtig auf und lässt wieder im richtigen Moment los, das ist ihr gut gelungen. Nur hat sie den Bogen, nach meinem Geschmack, zu oft aufgebaut, dass der Leser am Ende, wo es eigentlich richtig los ging, schon total erschöpft ist.


    Der Schreibstil war ziemlich jugendlich. Im normalen Fall würde ich nichts einwenden, da Ever, aus deren Sicht es mit einem Ich-Erzähler beschrieben wird, erst 16 Jahre alt ist, doch durch den harten Schicksalsschlag hatte ich jedoch mehr Reife erwartet. Die Reaktionen kamen mir zum Teil viel zu übertrieben vor. Würde ich den Schreibstil mit Farben beschreiben, wären die alle neonfarben. Meinen Geschmack hat es in diesem Fall nicht getroffen.



    Fazit


    Alles in einem habe ich mich mit diesem Buch richtig schwer getan. Die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Ebenso die Handlung, nicht einmal der "magische" Part konnte mich "verzaubern". Der Schreibstil war für mich zu jugendlich, übertrieben und heftig. Ich wurde bei diesem Buch leider schwer enttäuscht. Ob ich die Folgebände lesen werde, ist eher sehr unwahrscheinlich.



    Bewertung


    1ratten

    Lichtgold (lichtgold.blogspot.de)

  • Nachdem die Bewertungen hier so auseinandergehen, ist es wohl an mir, die klaffende Lücke für "ach ja, ging so" zu füllen.


    3ratten


    Aber gibt es da noch Potenzial für weitere Teile? Wird das nicht zu dürftig? Hm.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.