>> Spezial-Weihnachts-Lesewochenende ~ 18.-20.12.2009

Es gibt 133 Antworten in diesem Thema, welches 23.717 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Annabas.

  • Sooo, wieder zwei Geschichten gelesen.


    "Das Messer" von Zoran Drvenkar war... cool. Irgendwie. Alleine schon, weil der Bösewicht Jesus hieß. Und ein Weihnachtszauber kommt auch vor - ein verzaubertes Messer. Weihnachtlich war die Geschichte trotzdem eher nicht, dafür war sie zu blutig. Aber das hatte ich irgendwie auch nicht anders erwartet. :zwinker:


    "Trollnächte" von Monika Felten war auch eine wunderbare Geschichte. Eigentlich ein totaler Gegensatz. Sie spielt nördlich des Polarkreises mit Schnee, Nordlicht, Mittwinternacht und - wer hätte es gedacht - Trollen. Und der Weihnachtsmann kommt auch vor. Das Ende war dann auch noch sehr überraschend.


    Die nächste Geschichte heißt "Das Fest" und ist von Nina Blazon. Von ihr hab ich schon einiges gelesen und es hat mir eigentlich immer gut gefallen. Dabei ist diese Kurzgeschichte eigentlich die erste, die einen wirklich nichtssagenden Titel hat.

    :kaffee:

  • Und ich konnte mich die letzten ca. 100 Seiten lang nicht mehr von Nebelsturm lösen. Hätte nicht gedacht, dass der "Showdown" so früh einsetzen würde. Obwohl es eigentlich insgesamt eine eher ruhige Geschichte ist, zog die Geschwindigkeit streckenweise durch sehr kurze Kapitel und viele Perspektivwechsel stark an. Alles läuft auf den teils gespenstischen, teils kriminellen Höhepunkt an Weihnachten hinaus. Wenn die Tage am kürzesten sind, stehen die Toten wieder auf. So ähnlich geht wohl eine öländische Legende.


    Am Ende sind alle Handlungsfäden in sich schlüssig abgeschlossen und auch, wenn man stellenweise glauben könnte, dass es neben einer Einbruchsserie eigentlich überhaupt keinen richtigen Kriminalfall in diesem Buch gibt, so sieht sich der Leser am Ende getäuscht. Diesmal fand ich die Auflösung auch nicht so durchschaubar wie bei "Öland".


    Normalerweise behalte ich ja inzwischen kaum noch Bücher und schon erst recht keine Krimis. Dieser wird aber wohl seinen festen Platz in meinem Regal bekommen, damit ich ihn in einem späteren Winter noch einmal lesen und genießen kann.


    Ich gehe jetzt ins Bett und werde hoffentlich gut schlafen. :zwinker: Morgen muss ich mir dann reiflich überlegen, welches Buch diesem nachfolgen kann, ohne mich im Vergleich zu langweilen.

    &quot;Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler&quot; (Philippe Dijan)<br /><br />[url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/11612.0.html]Mein SUB[/url

  • So, nachdem ich mit einer Freudin und ihrem Freund erst Geschenke getauscht und lecker Käsekuchen gegessen hab sind wir noch auf den Weihnachtsmarkt. Ich bin jetzt zum ersten Mal sein ca 1987 wieder mit einer Mütze ausgestattet. Es ist einfach sooo kalt draußen! Außerdem hab ich mir noch schöne Lederhandschuhe gekauft, mit Schafsfell innendrin :klatschen: :klatschen: :klatschen:


    Jetzt bin ich wieder zu Hause, endlich wieder warm und werde mich noch die letzten 80 Minuten daran machen, mit meiner Little Lady Agency von Hester Browne weiterzukommen.

    A room without books is like a body without a soul!<br /><br />Secret Dreamworld of a Bookaholic -&gt; mein englischer Blog mit Vlogs etc.<br />[url=http://traumwelteinesbuech


  • "Das Messer" von Zoran Drvenkar war... cool. Irgendwie. Alleine schon, weil der Bösewicht Jesus hieß. Und ein Weihnachtszauber kommt auch vor - ein verzaubertes Messer. Weihnachtlich war die Geschichte trotzdem eher nicht, dafür war sie zu blutig. Aber das hatte ich irgendwie auch nicht anders erwartet. :zwinker:


    Die Geschichte fand ich auch herausragend gut. Der Stil des Autors hat mich total überzeugt. Schön, dass es dir auch gefallen hat :)



    Ich werde leider nicht mehr viel lesen heute aber vielleicht können wir ja nächstes Wochenende nochmal zusammen kommen? Bin müde und sage gute Nacht und bis bald. :winken:

  • Heute abend bin sehr viel wacher als gestern, da war ich um die Uhrzeit nämlich schon im Bett. :rollen:


    Drei weitere Geschichten in "Fantastische Weihnachten" sind gelesen.


    "Das Fest" von Nina Blazon war nach "Turm der Zauberer" von Brigitte Melzer die zweite Geschichte, die wirklich auch in einer Fantasywelt spielt. Das ist aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit, denn "Das Fest" war fantasievoll und festlich und einfach zum Träumen. Wenn ich auch am Ende fast ein paar Tränen vergossen hätte... Trotzdem sehr lesenswert. Ein weiteres Highlight im Buch.


    "Verfluchter Schnee" von Susanne Rauchhaus war dann eher wieder ein Reinfall. Schneemannfluch? Der Bruder, der sich in eine Mumie verwandelt? Dazu kamen dann noch Hexen und Rache am Heiligabend, was auch die einzige Verbindung zum Fest war. Nein, also hier hat mir eindeutig der Geist der Weihnacht gefehlt und auch sonst war die Geschichte nicht wirklich unterhaltsam. :sauer:


    "Verzauberte Zeit" von Reinhold Ziegler hingegen war wirklich ein Meisterwerk. Wunderbar. Da fehlen mir echt die Worte. Ich bin richtig hineinversunken in diese Geschichte. Nicht nur, dass es wirklich weihnachtlich war und ein rührendes Ende hatte, sondern es geht auch um Zeitreisen. Hach ja, so kanns weitergehen.


    3 Geschichten fehlen noch, dann bin ich fertig. :smile: :sauer:


    Ingroscha: Ja, Zoran Drvenkar ist sowieso einer meiner Lieblingsautoren. "Sag mir, was du siehst" hab ich ungefähr fünfmal gelesen... :redface: :zwinker:

    :kaffee:


  • Nun werde ich mich dem Abendbrot widmen und danach kommt dann Elfenwinter dran. Da habe ich noch etwa 300 Seiten zu lesen.


    Und da kommen auf jeden Fall ein paar Elfen drin vor. :elf:
    Liebe Grüße an Ollowain! :herz:


    Ich habe mich vorhin ziemlich verquatscht, deshalb kommt nun erst eine Meldung von mir. :redface:


    Der Prolog und die ersten 4 Kapitel von "Tarean. Erbe der Kristalldrachen" (Bernd Perplies) liegen hinter mir - und ich bin bereits mitten in der Geschichte und ziemlich gefesselt. Die Story wirkt reifer als Teil 1, die Charaktere zeigen nun deutlicher ihre Ecken und Kanten - und Tarean beschäftigt sich auch mit unbequemen Dingen und denkt überhaupt mehr über sich und seine Gründe nach. Nach dem Ende von Band 1 hat er sich als Gast der Vogelmenschen in die Wolkenberge zurückgezogen - und nach 6 Monaten versucht er nun, einen Platz für sich in der Welt der Menschen zu finden. Was nicht so einfach ist, wenn man das Gefühl hat, die größte Schlacht bereits geschlagen zu haben.


    Die Albin Auril ist auch wieder aufgetaucht, was mich sehr gefreut hat, auch wenn ihr Vater sie zu einer zeitlichen Trennung von Tarean "überredet" hat, da dieser noch großes von ihm erwartet und seinen Geist "frei" halten will. Moosbeere ist noch bei Tarean, sie hält ihm die Treue - auch wenn sie unter Stimmungsschwankungen leidet. Und sie ist es auch, durch die ihn der Hilferuf erreicht...


    Ich hätte zum Abschluss des Weihnachtslesewochenendes ganz gerne noch eine weihnachtliche Kurzgeschichte gelesen, aber ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass dafür wohl leider keine Zeit mehr bleibt. Immerhin geht es morgen früh wieder auf zur Arbeit...
    Ich wünsche euch daher noch eine schöne Nacht und eine tolle Lektüre - und vielleicht liest man sich ja bald wieder. :winken:

  • Nochmal was von mir, knapp eine halbe Stunde ist ja noch Zeit! :zwinker:


    "Chrissa" von Florian Wendland war aufregend, spannend, gruselig, genial. Aber eine Weihnachtsgeschichte? Äh, nein. Trotzdem gut. Hat mich irgendwie so erschüttert, dass ich jetzt schon davon berichten musste. Vor allem, weil das Ende so schrecklich ist. Überhaupt die ganze Geschichte ist schrecklich. Ich finde, da hätte der Lektor oder wer auch immer die Auswahl getroffen hat ein Veto einlegen sollen. So eine Geschichte gehört eher ein eine Horror/Mystery-Anthologie als in ein Buch mit Weihnachtsgeschichten. Wie gesagt, sie hat mir wirklich gut gefallen, nur gepasst hat's einfach überhaupt nicht.


    Weiter geht's...

    :kaffee:


  • Ist das englische Original eher schwierig oder leicht zu verstehen? (falls man das überhaupt einordnen kann?). Ich habe noch nicht viele Bücher in englisch gelesen und gerade was den Wortwitz betrifft, habe ich etwas Bedenken, ob ich so etwas überhaupt richtig verstehen würde, wenn ich es nicht gewöhnt bin, im Original zu lesen. Viele Redewendungen kenne ich ja gar nicht und würde in meiner wortwörtlichen Übersetzung dann wohl gar nichts kapieren, zumindest nicht so, wie es gemeint ist. Aber versuchen würde ich es gerne mal.


    MacLeod schreibt nicht kompliziert, von daher dürfte das Buch recht einfach zu lesen sein. Ob du alle witzigen Anspielungen verstehen würdest, ist natürlich fraglich (ich würde vermutlich auch das eine oder andere nicht bemerken), aber dem Inhalt zu folgen dürfte nicht allzu schwer sein.
    Mit der Übersetzung werde ich immer unzufriedener. Es stören mich immer mehr nicht ganz geglückte Formulierungen und ich finde, dass die Ausdrucksweise von vor allem Peter Shandy oft nicht zu seinem Charakter passt. Aber ich denke, das liegt daran, dass ich nur noch sehr selten englische Bücher in Übersetzung lese; ich bin da ziemlich empfindlich und aufmerksam geworden. Früher hätte mich das sicher nicht so gestört.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Huch, schon so spät :entsetzt: ich habe mich gerade in den letzten Geschichten in "Weihnachten mit Agatha Christie" festgelesen. Zum Glück habe ich noch einen Krimi von ihr und ihre Autobiographie auf dem SuB :breitgrins: doch, das kann ich guten Gewissens weiterempfehlen. Es gibt nette Anekdoten, spannende und schöne Geschichten, dazu noch Gedichte und Rezepte für ein echtes englisches Weihnachtsmenü.
    Jetzt muss ich aber in die Federn, morgen ist ja leider ein ganz normaler Tag :rollen: Gute Nacht, und danke für das schöne Wochenende!

    &quot;A book is to me like a hat or a coat - a very uncomfortable thing until the newness has been worn off.&quot; (Charles B. Fairbanks)


  • MacLeod schreibt nicht kompliziert, von daher dürfte das Buch recht einfach zu lesen sein. Ob du alle witzigen Anspielungen verstehen würdest, ist natürlich fraglich (ich würde vermutlich auch das eine oder andere nicht bemerken), aber dem Inhalt zu folgen dürfte nicht allzu schwer sein.


    Danke Saltanah. Ich versuche es einfach mal.

  • Das Buch ist angekommen, vielen Dank!


    Grüße von Annabas