Kerstin Gier - Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 12.026 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Apfelkuchen.

  • Ich kann mich Valentine nur anschließen. Der zweite Band hat mir besser gefallen als der erste. Rubinrot kam mir nur wie ein langer Vorspann vor. Saphierblau ist spannender und trotzdem bleibt die extra Portion Witz in dieser Geschichte erhalten. Wahrscheinlich liegt es auch an Xemerius, der sich bei mir viele Sympathiepunkte holen konnte :breitgrins:
    Außerdem ist die Aufmachung und die Innengestaltung des Buches wieder unschlagbar schön - ein Augenschmaus! Auch die kleinen Zitate zwischen den Kapiteln gefallen mir.



    Ich konnte mich nicht zwischen 3,5 und 4 Ratten entscheiden, aber ich vergebe großzügig:


    4ratten

    :lesen: Sabine Weigand - Die Tore des Himmels


  • ...Wasserspeierdämon namens Xemerius, den nur Gwendolyn sehen kann (was zusätzlich Stoff für schräge Vorfälle bietet). Ein bisschen kommt er mir mit seiner großen Klappe und dem sarkastischen Humor vor wie Jonathan Strouds Bartimäus.


    An Bartimäus dachte ich auch gleich! Ansonsten bin ich jetzt so halb durch und finde den zweiten Teil schon spannender als den ersten. Ich vermute mal sehr, dass ich am Ende sagen werde, dass es eigentlich ein Buch ist, das wieder lieblos in mehrere Stücke geteilt wurde.


    LG
    Alexa

  • Hallo


    Ich habe Saphirblau gleich an Rubinrot angehängt und war wirklich positiv überrascht. Kein Abfallen des zweiten Teils gegenüber dem ersten und auch keine an den Haaren herbeigezogenen Entwicklungen, nur um einen dritten Band hinterherschreiben zu können.


    Die Handlung plätschert leise vor sich hin, aber die Spannung bleibt erhalten.


    Besonders Xemerius hat mir in diesem Band richtig gut gefallen und den Vergleich zu Bartimäus finde ich echt passend. Seine wirklich bissigen Sprüche gerade in den gefühlvollen Szenen zwischen Gwendolyn und Gideon haben mich immer wieder zum Grinsen gebracht.


    Von mir auch für den zweiten Teil
    4ratten


    Liebe Grüße
    Lestiborner

    Streng genommen hat nur eine Sorte Bücher das Glück unserer Erde vermehrt: Die Kochbücher.<br />Joseph Conrad

  • Hallo


    Ich hab gleich nach Rubinrot ohne Pause mit Saphierblau weitergemacht... Die Geschichte entwichkelt sich im zweiten Band erst richtig, es kommt Spannung auf und auch die Figuren bekommen noch etwas mehr tiefe. Wie im 1. Band ist das Buch leicht und angenehm zu lesen. gefallen hat mir auch der Humor im 2 Band,es gab einige Scenen bei denen ich lachen musste.
    Xemerius lockert das ganze immer noch ordentlich auf mit seinen Bemerkungen im Hintergrund :breitgrins:


    Nahtlos bin ich zu Band 3 gewechselt, musste direkt wissen wie es weiter und zu Ende geht...

  • Oh, ich liebe diese Trilogie. Ich habe den letzten Teil Anfang diesen Jahres ausgelesen und finde die ganze Geschichte an sich zuckersüß und gleichzeitig absolut zum totlachen, ich mag den Humor von Kerstin Gier einfach.


    Der beste Teil ist in meinen Augen aber der zweite "Saphirblau", deshalb poste ich auch in diesen Thread. Gut, man muss sagen, dass in Saphirblau eigentlich am wenigsten passiert bzw. die Handlung am meisten vernachlässigt wird, allerdings haben mir zwei Figuren in diesem Band richtig gut gefallen. Zum einen Leslie, Gwens beste Freundin, die hier so richtig auflebt. Während ich Leslie in Rubinrot noch lästig fand, sie wirkte stets wie ein Anhängsel, das einfach nur mit dabei war, um zu zeigen, dass Gwendolyn ein normales Mädchen mit Schulaufgaben und Freundinnen ist, begann ich im zweiten Band Leslies Neugierde und Scharfsinnigkeit, die häufiger mal zu waghalsigen Vorschlägen mutiert ist, zu schätzen.
    Der heimliche Star der gesamten Trilogie bleibt aber, wie so viele vor mir schon geschrieben haben, Xemerius. Er tritt in Saphirblau ja zum ersten Mal auf, wenn ich mich jetzt nicht irre, und seine Bemerkungen sind immer wieder zum schießen. Der kleine Wasserspeier ist einfach zu genial. :breitgrins:


    Inhaltlich wird im zweiten Band ja mehr der Fokus auf die Beziehung zwischen Gwen und Gideon gelegt, als auf die Sache mit den Zeitsprüngen und der Suche nach dem zweiten Chronographen. Ihre Beziehung entwickelt sich in Saphirblau ja wirklich rasant von einem Extrem ins andere, was nicht schlecht oder uninteressant gemacht ist, aber eben auch die Wirkung des zweiten Handlungsfadens in den Hintergrund treibt. Trotzdem hat mir Saphirblau von allen drei Teilen am meisten Vergnügen bereitet.


    Lobend erwähnen möchte ich auch noch das kleine Rätsel am Ende des Buches, welches ich mit Freuden gelöst habe. Zwar hat mir die Lösung ein wenig die Spannung auf den dritten Teil genommen, weil damit der absolut fiese Cliffhanger am Ende fast schon relativiert wurde, aber auf Smaragdgrün habe ich mich nach Lektüre von Saphirblau trotzdem riesig gefreut.

  • Kerstin Gier
    Saphirblau. Liebe geht durch alle Zeiten



    Nahtlos geht die Geschichte von Gwendolyn und Gideon weiter. Gwendolyn verliebt sich heftig in Gideon, obwohl sein Verhalten ihr gegenüber mehrmals täglich wechselt zwischen Misstrauen, Abweisung und Anmache. Ein Wechselbad der Gefühle für Gwendolyn, die doch eigentlich mit den aufregenden, nervenaufreibenden Zeitreisen und dem damit verbundenem Lernbedarf eigentlich genug Sorgen hätte.


    Der Wasserspeierdämon Xemerius, der sich an Gwendolyns Fersen heftet und auch bereitwillig Freundschaftsdienste für sie verrichtet, war für mich ein wirkliches Highlight. Wunderbarer Kerl! Giordano wiederum, dieser Berater, lässt mich immer an den Herrn Glöööööööckler denken…


    Was die vermehrten Zeitreisen betrifft, wird der Überblick schwieriger, weil ja praktisch jeder der Gen-Träger beliebig in die Vergangenheit springen und dort den Lauf der Dinge beeinflussen kann – das altbekannte Problem dieser Art Geschichten.


    4ratten

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.


  • Wunderbarer Kerl! Giordano wiederum, dieser Berater, lässt mich immer an den Herrn Glöööööööckler denken…


    :totlach: Guter Vergleich!

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • So schnell kann's gehen... Gerade erst habe ich mit Saphirblau angefangen, schon ist das Buch zu Ende, das kam irgendwie unerwartet und plötzlich, mitten im Geschehen.
    Na ja, der Vorteil dabei, dass ich erst jetzt die Trilogie lese, ist ja, dass ich eben nicht lange auf die Fortsetzung warten muss. Ein paar andere Bücher zur Abwechselung, dann werde ich mich dem Finale widmen ;)


    Zu Band 2 kann ich eigentlich nicht viel Neues sagen, eigentlich entspricht meine Meinung im Großen und Ganzen der zu Band 1, außer, dass mir Band 2 etwas besser gefallen hat (das liegt wohl am Wasserspeier).
    Ich mag die Art, wie Gwens Geschichte erzählt wird, das lässt sich gut lesen, ist sehr unterhaltsam, ab und an ein wenig spannend, lustig, einfach Lektüre, die Spaß macht.
    Und wäre ich so 15 bis 17 Jahre jünger (oh je, jetzt fühle ich mich alt...), ich hätte dieses Buch geliebt! So fällt mein Urteil nicht ganz so überschwänglich aus, aber begeistert bin ich dennoch. Und ich kann ja meiner Tochter in 14 Jahren die Bücher in die Hand drücken :breitgrins:

  • Diesmal nur eine kleine Rezi, da ich mich nicht richtig in Rezi stimmung befinde.



    In nur zwei Tagen habe ich nun Saphirblau ausgelesen. Obwohl Band 2 etwas dicker ist, als Band 1 lässt er sich trotz
    allem genau so locker und schnell weglesen. Die Handlung ist flüssig, lustig aber auch voller Spannung, was immer eine
    gute Mischung ist.


    Es gibt einige neue Charaktere, von denen mir besonders Xemerius gefiel. Er ist ja so lustig und cool. Aber auch Lucas find
    ich toll. Die Szenen in denen er und Gwen sich in der Vergangenheit treffen, fand ich ganz besonders 'schön'. In diesem Teil
    geht es ja vordergründig um die Beziehung zwischen Gwen und Gideon (zumindest empfand ich das so).
    Und die wechselt ja wirklich von einem Extrem ins Andere und ich bin doch sehr gespannt, was da im dritten Teil noch alles
    geschieht.


    Richtig gut gelungen finde ich übrigens den Cliffhanger, das Rätsel ist toll.


    Mein einziger Kritikpunkt ist, wie schon im letzten Band, der Handlungsort. London passt einfach nicht, bzw. es wirkt einfach
    nicht passend.



    FAZIT: Band zwei der Trilogie gefiel mir mindestens genau so gut, wie Band 1. Die Handlung ist flüssig, die Charaktere sind toll
    und es wird nie langweilig. Es werden ein paar Geheimnisse eingestreut, die im 3. Band hoffentlich gelüftet werden. Ich vergebe


    5ratten

    One must always be careful about books and whats inside them. For words have the power to change us.~Tessa Gray in Clockwork Angel by Cassandra Clare~

    Einmal editiert, zuletzt von Melly ()

  • Ich habe gestern den zweiten Teil beendet und er gefällt mir ebenso gut wie der erste Teil.
    Die Geschichte lässt sich gut lesen und nachvollziehen. Gideon hat mich an einigen Stellen wirklich verrückt gemacht, wenn er so wankelmütig war. :grmpf:
    Xemerius liebe ich nun schon. Am Anfang dachte ich noch, der kleine Kerl würde mich nach einer Weile nerven, aber genau das Gegenteil ist eingetreten. Er hat die ein oder andere Situation erträglicher gemacht und ich kann mir lebhaft die Gesichter der anderen vorstellen, wenn Gwen mit ihm spricht.


    Von mir gibt es 4ratten.

  • Gestern Abend begonnen und schon ausgelesen! Eindeutig viel zu schnell und doch konnte ich das Buch einfach nicht lange aus den Händen legen.


    Es gibt wieder Charaktere, die man einfach liebhaben muss: Der kleine süße dämonische Wasserspeier, die Schneiderin Madame Rossini, der gutmütige Mr. George und und und …
    Und dann dürfen auch solche Charaktere, die man mit Leidenschaft verabscheuen kann, nicht fehlen: Plusterlippe Giordan und die herablassende Cousine Charlotte. Auch wenn sie verletzt ist, was selbstverständlich ist, da im Grunde ihr Sinn des Lebens, das worauf sie penibel vorbereitet wurde, quasi über Nacht in sich zusammengefallen ist, muss man sich doch nicht so benehmen?! Sie erinnert mich im Übrigen immer an Esther Edel aus der Serie Eine lausige Hexe.
    Und dann natürlich einige Charaktere, die einen im Dunkeln tappen lassen. Was haben sie im Sinn? Auf welcher Seite stehen sie? Unglaublich spannend und aufregend.


    Und auch die Zeitreisethematik wirkt im Vergleich zum Vorgängerband wesentlich komplexer. Nicht selten fragt man sich, ob bestimmte Vorgänge überhaupt noch logisch sind.


    So manches Mal musste ich auch ernsthaft überlegen, was nun wieder geschehen ist. Welche Zeit, bevor etwas passiert oder nachdem etwas passiert ist bzw. geschehen wird … oder wie war das? :breitgrins:
    Da fällt mir ein: Es schien mir, als würden Gwendolyn und Gideon eher ziellos in die Vergangenheit geschickt. Zum einen gibt es ja das Elapsieren, das nun einmal nötig ist, aber bei den anderen Reisen in die fernere Vergangenheit sieht es noch so aus, als würden diese ausgeführt, weil beispielsweise der Graf es wünscht. Der tiefere Sinn ist mir noch nicht ganz klar, was mich gar nicht stört, da ich so noch vor mich hinrätseln kann, was es damit auf sich hat – zu den vielen anderen noch offenen Fragen. :klatschen:



    Und da so viel passiert, im „Jetzt“ und in der Vergangenheit, habe ich oft vergessen, dass Gideon und Gwen sich eigentlich nur ein paar Tage kennen, was ich normalerweise als etwas zu wenig Zeit für „die großen Gefühle“ halten würde. Aber das bemerkt man im Buch gar nicht wirklich, die beiden gehen wie im ersten Band durch ein wahres Gefühlschaos, mal mögen sie sich, dann sind sie sich wieder spinnefeind, was durchaus zu unterhaltsamen Episoden führt. ;)


    Das stimmt! Ich habe tatsächlich vergessen, wie kurz sich die beiden eigentlich kennen. Und das ist normalerweise etwas, das ich sonst immer verabscheue. Es kommt eigentlich nie glaubhaft rüber, dass sich zwei Charaktere in Null Komma Nix lieben. Daher ist es mir schon fast etwas peinlich ist, dass ich bei einigen Szenen zwischen Gwendolyn und Gideon tatsächlich Schmetterlinge im Bauch hatte. :redface: Hin und weg bin ich ja häufiger und ein verträumtes Seufzen kann durchaus vorkommen, wenn die Handlung romantisch ist. Aber sowas Schmetterlinge im Bauch? Huch! Zumal sich die beiden ja ganz schön dämlich anstellen können und es einer Achterbahnfahrt gleicht.


    Das Buch ist eindeutig wunderschön und ein Highlight! :herz:
    Ein Eintauchen in eine andere Welt – sehr süß, aufregend, rätselhaft. Und es sorgt für so einige Kicheranfälle. So auch, als Gwendolyn sich an eine ihrer Karaokeeinlagen erinnert, bei der sie dem Vater einer Freundin Sing mit, Glatzkopf! Schwing deine Hüften. zurief. Das kam so überraschend, dass ich losprustete und mich erst einmal sammeln musste.


    Auf jeden Fall bin ich über alle Maßen froh, dass ich nicht Monate auf die Fortsetzung warten muss – so wird der Sonntag zweifellos Smaragdgrün gewidmet. Die ersten beiden Bände sorgten bereits für Begeisterung bei mir, was soll das dritte Buch dann noch machen?


    5ratten + :tipp:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing

    Einmal editiert, zuletzt von British_Soul ()

  • Saphirblau hat mir besser gefallen als Rubinrot. Allerdings bleibe ich dabei, dass es eigentlich keine Trilogie ist, sondern eine in drei Teile zerhackte Geschichte. Meiner Meinung nach sollten bei Mehrteilern jeder Teil auch für sich alleine stehen können und das ist bei der Edelsteintrilogie absolut nicht der Fall. Man braucht alle 3 Teile, um das Geheimnis zu verstehen.


    Saphirblau gefällt mir besser, weil diesmal nicht so hektisch und im Zeitraffer vorgegangen wird. Vielmehr geht es um das Auf und Ab der Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon, wo ich persönlich Gideon ein paar Mal am liebsten geschüttelt hätte. Des Weiteren wird sehr schön das Kennenlernen von Gwendolyn und ihren Opa Lucas, als dieser noch jung und unverheiratet war, geschildert.
    Das Highlight ist hier natürlich auch wieder Xemerius - der kleine Wasserspeierdämon.


    Ich gebe auch wieder 3ratten , aber diesmal muss ich mich dazu nicht erst durchringen. Mehr hat das Buch meiner Meinung nach allerdings dann doch nicht verdient.

    :leserin:<br />Amy Ewing - Das Juwel


  • Saphirblau hat mir besser gefallen als Rubinrot. Allerdings bleibe ich dabei, dass es eigentlich keine Trilogie ist, sondern eine in drei Teile zerhackte Geschichte. Meiner Meinung nach sollten bei Mehrteilern jeder Teil auch für sich alleine stehen können und das ist bei der Edelsteintrilogie absolut nicht der Fall. Man braucht alle 3 Teile, um das Geheimnis zu verstehen.


    Ich glaube, die Definition einer Trilogie besagt schon, dass die drei Teile inhaltlich zusammengehörig sind. Es gibt sicher Ausnahmen, wo man alle Bücher getrennt lesen kann, aber richtig verstehen tut man es erst, wenn man alle Bände kennt. :winken:


  • Ich glaube, die Definition einer Trilogie besagt schon, dass die drei Teile inhaltlich zusammengehörig sind. Es gibt sicher Ausnahmen, wo man alle Bücher getrennt lesen kann, aber richtig verstehen tut man es erst, wenn man alle Bände kennt. :winken:


    Meiner Erfahrung nach ist es eher die Ausnahme, dass man einzelne Teile einer Trilogie NICHT getrennt voneinander lesen kann.
    Natürlich gehören immer alle Teile eines Mehrteilers zusammen und man versteht das Ganze auch besser, wenn man alles der Reihe nach liest - aber bei der Edelsteintrilogie ist alles extrem voneinander abhängig und kein einziger Teil ist in sich geschlossen. Daher ist es für mich auch nur eine Geschichte, die auseinandergehackt wurde.

    :leserin:<br />Amy Ewing - Das Juwel

  • Jetzt überlege ich die ganze Zeit, ob mir Trilogien einfallen, deren Geschichte "auseinandergehackt" wurde. Die einzige, die mir einfällt, ist die All-Souls-Trilogie von Deborah Harkness. Mehrheitlich habe ich auch nur in sich abgeschlossene Geschichten mit einem übergeordneten Bogen im Kopf.
    Wenn man aber nicht ewig auf die Folgebände warten muss und zu Beginn weiß, dass es mehrere Teile sein werden, stellt das aber doch kein Problem dar? Oder hättest du sonst nur den ersten Teil gelesen, Tinaw5? :smile:

    Es geschah kurz nach Anbruch des neuen Jahres, zu einem Zeitpunkt,

    als die violetten und gelben Blüten der Mimosenbäume rings um die Ambulanz

    aufgesprungen waren und ganz Missing in Vanilleduft gehüllt war.


    Abraham Verghese – Rückkehr nach Missing


  • Jetzt überlege ich die ganze Zeit, ob mir Trilogien einfallen, deren Geschichte "auseinandergehackt" wurde. Die einzige, die mir einfällt, ist die All-Souls-Trilogie von Deborah Harkness. Mehrheitlich habe ich auch nur in sich abgeschlossene Geschichten mit einem übergeordneten Bogen im Kopf.
    Wenn man aber nicht ewig auf die Folgebände warten muss und zu Beginn weiß, dass es mehrere Teile sein werden, stellt das aber doch kein Problem dar? Oder hättest du sonst nur den ersten Teil gelesen, Tinaw5? :smile:



    Ja, ich denke, wenn ich Rubinrot schon bei seiner Erscheinung gelesen hätte, wären die Fortsetzungen für mich nicht reinzvoll gewesen. Ich hätte den ersten Teil am Ende weggepackt und als "nicht lesenswert" eingestuft und die Geschichte abgehakt.
    Da ich nun alle 3 Teile am Stück lesen kann, ist es etwas anderes. Wobei mir dadurch eben auch extrem auffällt, wie unvollständig jeder Teil für sich ist.

    :leserin:<br />Amy Ewing - Das Juwel

  • Genau das hat mich damals auch gestört, vor allem weil ich auf den dritten Band warten musste. :grmpf:


    Lieber sind mir Trilogien, die man theoretisch auch einzeln lesen kann, die einen abgeschlossenen (Unter-)Handlungsbogen haben, aber insgesamt eine größere Geschichte erzählen.
    Andererseits verstehe ich es aus der Sicht des Verlags - hätte man die Edelstein-Trilogie in ein physisches Buch gepackt, hätte das bestimmt den Rahmen gesprengt.


    Ich weiß z.B. dass der amerikanische Verlag Tor große Probleme mit Brandon Sandersons riesigen Büchern hat - die sind schon Teile einer Serie und haben trotzdem so viele Seiten, dass die Presse es fast nicht mehr hinbekommt. Ob man mit kleinerer Schriftart und geringeren Seitenrändern spielen kann, weiß ich nicht, aber alle drei Teile der Edelstein-Bücher in einem stelle ich mir sehr unhandlich vor. Ich bin Kerstin Gier also nicht allzu böse, dass die Geschichte so "zerhackt" wurde. :breitgrins:

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Naja, so umfangreich sind die Bücher nun auch wieder nicht. Ich lese zwar alles als E-Book, aber ich meine was von 400 Seiten bei Rubinrot gelesen zu haben.
    Wenn ich da im Vergleich dran denke, wie viele Seiten "Scarlet" hat und das habe ich als gebundene Ausgabe gelesen. Da taten einem schon nach wenigen Minuten die Daumen vom Halten weh. :zwinker:


    So dick wäre die Edelsteintrilogie sicher nicht geworden, wenn man sie in einem Buch gedruckt hätte. :breitgrins: :breitgrins: :breitgrins:

    :leserin:<br />Amy Ewing - Das Juwel

  • Der zweite Band der Edelstein-Triologie schließt direkt an den ersten an. Ohne Probleme konnte ich weiterlesen, es gibt keinen Bruch in der Zeit oder der Geschichte.

    Ein paar neue Figuren sind dazu gekommen, aber diese sind passend eingefügt. Am meisten gefällt mir der kleine Wasserspeier.

    Ich bin beim Lesen immer wieder am Überlegen gewesen, ist das jetzt eine gute oder eine böse Figur. Das die Personen nicht so schwarz-weiß dargestellt sind, gefällt mir sehr gut.

    Auch dem großen Geheimnis kommt man langsam auf die Spur, aber natürlich gibt es die Lösung erst im dritten Band.


    Auch den zweiten Band habe ich in einem Rutsch weggelesen, es gibt hier auch 5ratten