Markus Zusak – Die Bücherdiebin

Es gibt 118 Antworten in diesem Thema, welches 26.329 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von SunshineSunny.

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    Klappentext:
    Im Alter von neun Jahren hat Liesel schon vieles verloren, Ihren Vater, einen Kommunisten. Ihre Mutter, die ständig krank war. Ihren Bruder Werner - auf der Fahrt nach Molching zu den Pflegeeltern.
    Als der Bruder stirbt, gerät sie zum ersten Mal ins Blickfeld des Todes. Und sie stiehlt Ihr erstes Buch - ein kleiner, aber folgenreicher Ausgleich für die erlittenen Verluste. Dann stiehlt sie weitere Bücher, Äpfel und Kartoffeln. Das Herz von Rudi. Das von Hans und Rosa Hubermann. Das von Max. Und das des Todes. Denn selbst der Tod hat ein Herz.


    Teilnehmer:
    SunshineSunny
    Wendy?
    Avila
    KillerKiwi
    Kat
    Herbstzeitlose
    Dani
    Stephi
    Levia
    Bella*


    [hr]


    Viel Spaß!

  • Yuhu....der Thread ist da! :) Endlich kann ich meine Empfindungen frei rauslassen...


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe jetzt so die ersten 30 Seiten gelesen und ich bin verwirrt!!!! :( Klärt mich auf!

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • Oh schön, wir haben einen Thread. Danke Aldawen! :winken:


    Ich lese die gebundene Ausgabe und bin bisher auf Seite 36 angekommen. "Als Saumensch aufzuwachsen" ist das nächste Kapitel.


    Bisher gefällt mir das Buch sehr gut. Der Tod als Erzähler ist klasse, ich liebe ihn jetzt schon. :klatschen: Er erzählt wunderbar flüssig und vor allem die kleinen Einschübe machen das Ganze interessant und auch witzig, was bei dem Thema doch eher weniger zu erwarten ist.


    Über Liesel kann bisher nicht viel gesagt werden, sie wird im Prolog in einzelnen Situationen beschrieben, in der der Tod ihr begegnet ist. Den Tod des Bruders fand ich, obwohl er nur sehr oberflächlich beschrieben wurde, sehr traurig. Dennoch gelingt es irgendwie, die düstere Stimmung nicht überhand nehmen zu lassen. Das ist sehr angenehm.


    Gerade ist Liesel bei ihren Pflegeeltern Rosa und Hans Hubermann angekommen. Was ich von denen halte, weiß ich noch nicht, aber Liesel scheint sie auf jeden Fall nicht gerade zu mögen. Immerhin will sie am liebsten gar nicht aus dem Auto steigen.


    Was es mit Liesel als Bücherdiebin auf sich hat, wurde bisher nur angerissen. Allerdings ist es ziemlich vielversprechend. Ihr erstes Buch hat sie bereits gestohlen, allerdings wurde auch gesagt, dass sie (bisher?) weder lesen noch schreiben kann. Das wird sich vermutlich mit der Zeit ändern, sonst machen die ganzen Bücher ja nicht wirklich viel Sinn, oder?


    So, das war mein erster Eindruck. Ich bin sehr froh, dass der erste Eindruck positiv ist, denn meine Erwartungen sind aufgrund der vielen positiven Meinungen zu dem Buch recht hoch.


    Ich wünsche uns eine spannende Leserunde.
    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • Ich muss ehrlich sagen, ich habe jetzt so die ersten 30 Seiten gelesen und ich bin verwirrt!!!! :( Klärt mich auf!


    Dazu müsstest du vielleicht erzählen, was dich so verwirrt. :zwinker:

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • So, hab den Prolog und 1. Teil schon gelesen und bin begeistert!
    Es ist zwar irgendwie ganz anders irgendwie als ich erwartet habe, aber wirklich gut. Ich dachte zuerst, es ist irgendwie ... schwerer zu lesen, aber es liest sich ziemlich gut, aber dabei verliert der Stil nicht an Qualität. Das gefällt mir.


    Und ich musste auch erstmal ein paar Seiten lesen, bis ich verstanden habe, dass der Tod erzählt. Hab dann die Seiten nochmal überflogen, aber eine schöne Idee.


    Sehr gut gefallen mir auch die Zwischenbemerkungen oder kurze Anmerkungen über bestimmte Personen oder Ereignisse. Das strukturiert das Buch irgendwie ziemlich hübsch.


    Liesel ist mir ziemlich sympathisch. Irgendwie stell ich sie mir als so ein richtig kleines süßes Mädel vor. Und das Buch, das sie zuerst stiehlt. Ich musste schon ein wenig schmunzeln. Sie weiß ja nicht, worum das Buch handelt, aber sie behandelt es ja so, wie ich mit meinen allerliebsten Büchern umgehe. Zu niedlich.


    Ihre neuen Eltern sind toll - wenn auch auf eine recht eigenartige Weise. Aber ihren Papa hab ich richtig liebgewonnen und ich denke, wenn man von ihrer Ausdrucksweise absieht, kann auch Rosa nett sein. Und allein der Satz bei ihrer kurzen Beschreibung "Aber sie liebte Liesel Meminger". (S.40) hat mir eigentlich schon gereicht, sie sympathisch zu finden.
    Und die raue Art macht Papa wieder wett - hach, er ist wirklich richtig richtig toll. :herz:
    Und die Art und Weise wie er Liesel versucht, lesen beizubringen, ist wirklich süß. Aber ich hätte Liesel echt gewünscht, dass sie die Leseprüfung schafft, wobei ihr Einfallsreichtum ja genial ist - einfach aus ihrem Totengräber-Buch zu zitieren. :totlach:
    Und dann die Prügelei auf dem Schulhof, ganz ehrlich, die war verdient! Die Hänseleien waren wirklich übel. :grmpf:


    Wenn ich ebenfalls klasse finde, ist Rudi - und für seinen Jesse-Owens-Tick liebe ich ihn! Er versteht natürlich nicht, was sein Fan-sein bei anderen auslöst, aber ich finde es toll. Und wie er sich ganz schwarz angemalt hat und gelaufen ist ... Kinder können so niedlich sein. :klatschen:

    Einmal editiert, zuletzt von Avila ()

  • Meiner einer ist jetzt auch da und werde mich sofort auf das Buch stürzten. Ich freu mich schon darauf :klatschen:

    //Grösser ist doof//

  • Huhu! :winken:


    Ich habe gerade mit dem Buch begonnen und muss jetzt schon ein paar Sachen loswerden!


    Die Einführung durch den Tod finde ich genial! Es ist zwar erst ein wenig verwirrend, aber irgendwie auch spannend! Er ist so zynisch.


    Dann, ich weiss nicht wer noch die englische Ausgabe liest, finde ich toll, dass viele Sätze der Deutschen auch in deutsch geschrieben werden! Gibt es da irgendeine Lösung für die deutsche Ausgabe? Wohl eher nicht.


    So, jetzt werde ich noch ein wenig weiterlesen, später kommen die Eltern von meinem Freund und bleiben bis Mitte der Woche. Ich hoffe ich komme trotzdem ein wenig zum Lesen und werde von euch nicht vollständig angehängt!


  • Dann, ich weiss nicht wer noch die englische Ausgabe liest, finde ich toll, dass viele Sätze der Deutschen auch in deutsch geschrieben werden! Gibt es da irgendeine Lösung für die deutsche Ausgabe? Wohl eher nicht.


    Das finde ich ja toll! Richtig authentisch. Aber hoffentlich gibt es für englischsprachige Leser auch eine Übersetzung :zwinker:


    Ich bin unterdessen beim zweiten Teil angegelangt (musste dazwischen noch andere Dinge erledigen) und ich muss sagen: das Buch ist toll! Ich liebe Zusaks Beschreibungen!

    Zitat

    Oh, wie die Wolken stolperten und sich dümmlich am Himmel zusammenrotteten.
    Grosse, ferre Wolken.
    Dunkel und plump.
    Sie stiessen gegeneinander. Entschuldigten sich. Rückten ab und suchten sich einen anderen Platz.


    Herrlich, diese Sprache! Und die Geschichte ist sehr ergreifend. Ich bin restlos begeistert und will jetzt unbedint weiterlesen :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

  • Hm, ich glaub, Übersetzungen braucht man wohl nicht wirklich. Denn (ich hoffe doch zumindest mal) das auch die Englischmuttlersprachler wissen, was mit "Heil Hitler" gemeint ist.
    Das ist doch so ein Beispiel von den deutschen Sätzen, die du meinst, oder?


    Bei mir in der deutschen Ausgabe ist es (natürlich) nicht irgendwie markiert. Aber braucht man ja auch nicht.

  • Ich in nun auch mit dem ersten Teil durch. Meine Begeisterung hält an. :klatschen:


    Es ist wirklich beeindruckend, wie nah sich Freud und Leid in diesem Buch sind. Der Tod als Erzähler gefällt mir immer besser, die kleinen Aus- und Rückblicke fügen sich problemlos in die Handlung ein und die einzelnen Figuren werden durch ihre Handlungen Stück für Stück charakterisiert. Was will man mehr?!


    Auch beeindruckend finde ich den Umgang mit der ganzen Hitler-Thematik. Einerseits habe ich nicht das Gefühl, dass der Leser davor "beschützt" werden soll, indem irgendetwas absichtlich weggelassen wird, andererseits fühle ich mich aber auch nicht davon erschlagen. Es wird das in die Handlung eingebunden, was wichtig ist oder was bestimmte Situationen erfordern, aber es wird eben nicht übertrieben.


    Besonders bezeichnend fand ich die Szene im Jesse Owens-Kapitel, in der der kohlrabenschwarze Rudi und sein Vater wieder nach Hause gehen und Rudi erklärt bekommt, wen er anhimmeln darf (nämlich alle, die blond und blauäugig sind wie er) und wen nicht (nämlich alle anderen). Das sind so kleine Szenen, die stellvertretend für das ganze System stehen und mit wenigen Worten ganz viel sagen. Das beeindruckt mich an verschiedenen Stellen immer wieder.



    Sehr gut gefallen mir auch die Zwischenbemerkungen oder kurze Anmerkungen über bestimmte Personen oder Ereignisse. Das strukturiert das Buch irgendwie ziemlich hübsch.


    Das finde ich auch und es gefällt mir total gut.



    Ihre neuen Eltern sind toll - wenn auch auf eine recht eigenartige Weise. Aber ihren Papa hab ich richtig liebgewonnen und ich denke, wenn man von ihrer Ausdrucksweise absieht, kann auch Rosa nett sein. Und allein der Satz bei ihrer kurzen Beschreibung "Aber sie liebte Liesel Meminger". (S.40) hat mir eigentlich schon gereicht, sie sympathisch zu finden.


    Bei Rosa bin ich noch etwas zwiegespalten. Ich finde sie ziemlich anstrengend und obwohl ich nur von ihr lese, ist sie mir zu laut. Außerdem finde ich das Wort "Saumensch" ganz schrecklich. Da habe ich mich auch nach dem ersten Abschnitt noch nicht dran gewöhnt. :sauer:



    Und die raue Art macht Papa wieder wett - hach, er ist wirklich richtig richtig toll. :herz:
    Und die Art und Weise wie er Liesel versucht, lesen beizubringen, ist wirklich süß. Aber ich hätte Liesel echt gewünscht, dass sie die Leseprüfung schafft, wobei ihr Einfallsreichtum ja genial ist - einfach aus ihrem Totengräber-Buch zu zitieren. :totlach:


    Den Papa mag ich auch sehr sehr gern. Er ist so ein ruhiger und ausgeglichener Mensch, der mir sofort sympathisch war. Die Lesestunden um Mitternacht fand ich auch ganz toll. Da zeigt sich sein ganzes Einfühlungsvermögen. Es ist wirklich schade, dass Liesel in der Prüfungssituation ihre Nervosität nicht in den Griff bekommt. Verstehen kann ich es aber schon.


    Als Liesel und Rudi nach der Prügelei nach Hause gehen und Liesel plötzlich weinend zusammenbricht, tat mir das total leid, dass sie mit ihren 10 Jahren (oder ist sie schon älter?) schon so viel Leid erleben musste. :traurig: Aber manchmal brauchen wohl auch die stärksten Persönlichkeiten, und das ist sie für mich in jedem Fall, einen "schwachen" Moment.


    Liebe Grüße
    Stephi

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • Hm, ich glaub, Übersetzungen braucht man wohl nicht wirklich. Denn (ich hoffe doch zumindest mal) das auch die Englischmuttlersprachler wissen, was mit "Heil Hitler" gemeint ist.
    Das ist doch so ein Beispiel von den deutschen Sätzen, die du meinst, oder?


    Nein, nicht unbedingt. Also, die typischen Nazi Ausdrücke werden natürlich auch auf deutsch geschrieben, aber auch Dinge wie "Frau soundso", "Bahnhof", "Was ist los mit dem Kind?". Manchmal wird es danach nochmal auf englisch wiederholt, manchmal nicht.

  • Ja, den Umgang mit der Hitler-Thematik find ich auch sehr gut. Es ist ja schon ein ziemliches heikles Thema, aber wie der Autor damit umgeht, ist ... richtig gut. Und da sind dann gerade so Situationen wie Jesse-Owens-Sachen ein gutes Beispiel für und es kommen ja immer noch mehr.



    Bei Rosa bin ich noch etwas zwiegespalten. Ich finde sie ziemlich anstrengend und obwohl ich nur von ihr lese, ist sie mir zu laut. Außerdem finde ich das Wort "Saumensch" ganz schrecklich. Da habe ich mich auch nach dem ersten Abschnitt noch nicht dran gewöhnt. :sauer:


    Hm, ich weiß, was du meinst, ich bin auch schon ein bisschen weiter, aber ich will hier nicht zu viel direkt vorweg posten, aber ich habe mich dran gewöhnt und das Wort "Saumensch" hat für mich immer mehr seine schreckliche Bedeutung verloren. :rollen:
    Eigentlich sollte das zu bedenken geben, aber ich weiß nicht ... Ich erschreck mich mehr, wenn ich lese, dass Rosa mit "Arschloch" oder ähnlichem schimpft als mit "Saumensch" ...



    Als Liesel und Rudi nach der Prügelei nach Hause gehen und Liesel plötzlich weinend zusammenbricht, tat mir das total leid, dass sie mit ihren 10 Jahren (oder ist sie schon älter?) schon so viel Leid erleben musste. :traurig: Aber manchmal brauchen wohl auch die stärksten Persönlichkeiten, und das ist sie für mich in jedem Fall, einen "schwachen" Moment.


    Den Zusammenbruch hab ich schon wieder halb verdrängt, aber das war definitiv einer der - für mich - traurigsten Momente bisher. Aber da war Rudi einfach ganz toll und ich denke, jeder sollte mindestens einen Freund wie Rudi an seiner Seite haben.


  • Nein, nicht unbedingt. Also, die typischen Nazi Ausdrücke werden natürlich auch auf deutsch geschrieben, aber auch Dinge wie "Frau soundso", "Bahnhof", "Was ist los mit dem Kind?". Manchmal wird es danach nochmal auf englisch wiederholt, manchmal nicht.


    Ah, das ist ja interessant. Ich glaube, ich guck mal, dass ich irgendwann die Tage mal in ner Buchhandlung in die englische Ausgabe reinlinsen kann.
    Und ich glaube, wenn ich das Buch lesen würde, mir würde es so gut gefallen, dann würde ich danach deutsch lernen wollen. :breitgrins:

  • Jetzt bin ich auch neugierig. Falls ich mal über die englische Ausgabe stolpere, werde ich einen Blick reinwerfen. Bin auch gespannt, ob diese Ausgabe auch so schön gestaltet ist, wie die deutsche.

    //Grösser ist doof//

  • Hallo


    Ich habe mittlerweile auch 50 Seiten gelesen. Leider nicht mehr weil ich vorher leider keine Zeit hatte.


    Also auch ich bin von dem Buch sehr begeistert. Am Anfang dachte ich noch, oje das wird sicher schwierig zu lesen, wenn der Tod der Erzähler ist. Aber meine Bedenken haben sich sofort aufgelöst denn auch seine Erzählungen sind sehr gut zu verstehen.
    Mir gefällt grundsätzlich der ganze Aufbau des Buches. Mit den großen Überschriften und den Inhalten des jeweiligen Kapitels.


    Ihre richtige Mutter fand ich etwas gefühlskalt. Man merkt nichts von der Trauer um ihren Jungen und auch als sie Liesel zurücklässt hat man nicht das Gefühl als würde es ihr schwer fallen.


    Bei ihren Pflegeeltern bin ich auch dem Vater mehr zugetan. Er ist ein eher stiller Mensch, der dadurch das Vertrauen von Liesel sehr schnell gewinnt.
    Die Mutter finde ich auch sehr laut und ich verstehe nicht warum sie ständig fluchen muss.


    Ich werde heute auf jeden Fall noch weiter lesen. Das Buch zieht einem richtig in seinen Bann.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.


  • Ihre richtige Mutter fand ich etwas gefühlskalt. Man merkt nichts von der Trauer um ihren Jungen und auch als sie Liesel zurücklässt hat man nicht das Gefühl als würde es ihr schwer fallen.


    Fandest du? ... Mir haben die paar Sätze, die über sie verloren wurde, irgendwie nicht wirklich ausgereicht, um mir ein "realistisches" Bild von ihr zu machen. Es wird ja nur ganz flüchtig erwähnt und selbst da ist der Augenmerk ja kaum auf der Mutter, sondern mehr auf Liesel. ...

  • Hey Hey,


    wow das Buch ist echt richtig toll geschrieben. Anfangs ar ich verwirrt und hab mir gedacht "Häää?! Der Tod ist der Erzähler", aber mittlerweile finde ich es echt beeindruckend und bin schon gespannt was weiter passiert. Heute heißt es also noch lesen lesen lesen...


    ich wünsche euch allen ganz viel Spaß dabei :zwinker: :zwinker:

  • Ich habe gestern auch den ersten Teil gelesen und bin auch total begeistert... :smile:


    Erst dachte ich mal kurz während des Prologs "das schrammt aber haarscharf am Kitsch vorbei" - aber dann war ich "drin" und der Ton des Buchs gefällt mir jetzt richtig gut.


    Das Wort "Arschloch" hat mich irgendwie auch mehr geschreckt als "Saumensch" - letzteres kommt mir so bayrisch oder österreichisch vor, also mehr so ein Dialekt Schimpfort wie "Sauhund" oder sowas..


    Ich mag auch den Papa sehr, und bin froh, dass sie ihn, und Rudi, hat..
    Rosa geht mir aber bisher eigenlich nur die Nerven mit ihrer Art, nennt man das eine "Grantlerin"? (Also ähnlich wie Else Kling von der Lindenstraße. :breitgrins: Nicht sehr sympathisch, aber wer weiß was sie schon erlebt hat um so zu werden?)


    Sehr schön fand ich die Stelle als Liesel nachts darauf wartet endlich lesen zu lernen, und ihr Papa dort saß mit dem Totengräberbuch:
    Sie versuchte es zu erkären, "Ich...als... Es lag im Schnee und,.. " Die leisen Worte fielen vom Bett und ergossen sich wie Puder auf dem Boden.
    Papa wusste,was er sagen musste. Das wusste er immer.
    Er fuhr sich mit der Hand durch das schläfrige Haar und sagte:
    "Eines musst Du mir versprechen, Liesel. Wenn ich demnächst sterben sollte, sorg dafür, dass ich richtig beerdigt werde."
    Sie nickte mit einem Ausdruck größter Ernsthaftigkeit.


    Da geht mir das Herz auf...

  • Fandest du? ... Mir haben die paar Sätze, die über sie verloren wurde, irgendwie nicht wirklich ausgereicht, um mir ein "realistisches" Bild von ihr zu machen. Es wird ja nur ganz flüchtig erwähnt und selbst da ist der Augenmerk ja kaum auf der Mutter, sondern mehr auf Liesel. ...


    Irgendwie hatte ich schon das Gefühl. Auch bei der Szene am Friedhof wo sie die Kleine einfach weg zieht.

    Nigends findest du Frieden als in dir selbst.