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Inhalt
1983 versuchte der Brite Chris Bonington den Mount Everest über das North East Ridge zu besteigen. Die Expetion schlug fehl, zwei Bergsteiger verloren ihr Leben. 1985 versuchte der Schotte Mal Duff einen weiteren Durchstieg über diese Route. Ein Mitglied dieser Expedition war sein Freund, der schottische Schriftsteller Andrew Greig.
Meine Meinung
In Kingdoms of experience beschreibt Andrew Greig, wie eine Idee eine fast schon gefährliche Eigendynamik entwickelt. Vom unverfänglichen Gespräch über das North East Ridge am Ende eines Trecks durch Nepal scheint es nur ein kurzer Weg zu einer komplett gesponsorten Expedition, deren Buch- und Photorechte schon verkauft sind, zu sein. Immer wieder fragen sich die einzelnen Teammitglieder ob der von ihnen gewählte Weg der richtige.
Die ständige Beobachtung durch einen Photografen ist für die Teilnehmer nicht leicht: spontane Kommentare und Aktionen werden wieder und wieder nachgestellt bis die perfekte Szene im Kasten ist. Auch die Anreise über China und die Sturheit der dortigen Behörden ist eine zusätzliche Belastung. Nichts geht ohne Bestechung und mehr als einmal ist ihr Plan kurz vor dem Scheitern. In dieser Situation müßen 19 Bergsteiger, die nicht alle die erste Wahl des Expedionsleiters waren zusammenwachsen denn von ihrem Zusammenhalt hängt ihr Leben ab.
Andrew Greig greift nicht nur auf eigene Erinnerungen zurück, er zitiert auch aus den Tagebüchern verschiedener Expediotnsteilnehmen. Dadurch wird das Buch zu mehr als nur einer weiteren Beschreibung einer Besteigung des Mount Everest. Es erzählt auch von den Gefühlen und Ängsten der Menschen auf dem Berg und der Angst vor dme Scheitern. Letztendlich faßt es der Arzt des Teams zusammen: "Es gibt nur ein Scheitern am Berg: den Tod."
Liebe Grüße
Kirsten