Huhu,
da ich nicht mal den Namen des Buches aussprechen kann, wird es auch nie auf meinem SUB landen
Nein, ehrlich... mich reizt das ganze überhaupt nicht
Axolotl Roadkill - Plagiatsvorwurf
Es gibt 79 Antworten in diesem Thema, welches 17.266 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von tigi86.
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@Nimue
Ich hab zu erst gedacht der Autor heißt so - Wobei ich zugebener Maßen auch nur hier durchs Forum von dem Buch erfahren hab... -
Nun hat der Ullstein-Verlag nachträglich noch ein paar Rechte eingeholt und knüpft daran die Aussage, alles sei jetzt in Ordnung. Weshalb auch die Nominierung in Leipzig okay sei.
Aber ein Plagiat ist ein Plagiat, trotz nachträglich eingeholter Rechte.
Es ist unverschämt, wie hier zwei Probleme vermischt werden. Dass keine Genehmigungen vorlagen, ist unter Aspekten des Urheberrechts oder Copyrights von Interesse.
Aber verändert sich eine "geistige oder kreative" Leistung, nur weil man Inhalte nicht geklaut, sondern (nachdem man erwischt wurde) gekauft hat?
Übrigens nicht der erste Fall, in dem Frau Hegemann derart auffällt. Auch für einen Text im Vice Magazin hat sie geklaut:
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Tja, es scheint leider zu stimmen: Frechheit siegt
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Normalerweise müsste sich der Verlag von so etwas distanzieren, aber dann findet sich sicher wer anderer der die Kohle einstreift. Traurig, aber so scheint es zu laufen, oder?
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Ist das peinlich!
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Ich finde das Ganze auch unmöglich. An der Uni kann man für Plagiate fliegen, hier wird sie auch noch von sämtlichen Zeitungen gelobt.
Dass ein Verlag sich nicht von seiner Einahmequelle trennt, kann ich verstehen (auch wenn ich es nicht gut finde), aber dass man sojemanden für einen Preis nominiert? Unverständlich. Aber total!
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Ich finde es von der Leipziger Buchmesse unerhört das sie die Dame auch noch mit einer Nominierung unterstützen...
Mir fehlen echt die Worte. -
Ich finde es von der Leipziger Buchmesse unerhört das sie die Dame auch noch mit einer Nominierung unterstützen...
Mir fehlen echt die Worte.Wundert dich das? Ich meine, schau dir an, welche Zeitungen den überfahrenen Lurchi als Meisterwerk gefeiert haben und werfe dann mal einen Blick auf die Jury für den Leipziger Buchpreis... Die Nominierung für den Leipziger Buchpreis ist meines Erachtens bloß der traurige Höhepunkt in einer Reihe von überaus peinlichen Versuchen, die Lobeshymnen, die in den Feuilletons gesungen worden sind, zu verteidigen. Dass sie die Hegemann nicht gleich für ihr Lebenswerk ehren wollen, ist eigentlich auch schon alles...
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Ist das peinlich!Da kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Ich würd auch gern als Autorin arbeiten, aber bevor ich so etwas mach, lass ich es lieber bleiben!
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Wundert dich das? Ich meine, schau dir an, welche Zeitungen den überfahrenen Lurchi als Meisterwerk gefeiert habenWer hat Lurchi überfahren? Oder ist jetzt die allgemeine Krötenwanderung damit gemeint?
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Dass sie die Hegemann nicht gleich für ihr Lebenswerk ehren wollen, ist eigentlich auch schon alles...LOL
@Nimue:
Lurchi -
Jaaaaa... aber wo wurde er überfahren abgebildet?
Lurchi ist für mich nämlich der hier
Deshalb frage ich so entsetzt. -
Roadkill=überfahrenes Tier
Armer Lurchi
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Roadkill=überfahrenes Tier*an die Stirn schlag* Jetzt kapiere ich das endlich auch.
Grüße von Annabas
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Roadkill=überfahrenes TierArmer Lurchi
Jahaaa.. ich habs auch inzwischen kapiert ( @Annabas), aber:
Wundert dich das? Ich meine, schau dir an, welche Zeitungen den überfahrenen Lurchi als Meisterwerk gefeiert habenIch will trotzdem noch immer wissen, welche Zeitung den von wem überfahrenen Lurchi als Meisterwerk gefeiert hat. Warum versteht mich denn keiner?
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Ähm, ich dachte auch, Du hättest mit dem überfahrenen Lurchi als solchem gekämpft
Zu den Zeitungen kann ich jetzt spontan auch nix sagen, sorry.
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Ich will trotzdem noch immer wissen, welche Zeitung den von wem überfahrenen Lurchi als Meisterwerk gefeiert hat. Warum versteht mich denn keiner?
Eine Auswahl der wohlwollenden, sehr positiv gesinnten Stimmen:
[url=http://www.tagesspiegel.de/kultur/literatur/Roman-Axolotl-Roadkill;art138,3009357]Tagesspiegel - Axolotl Roadkill: Romandebüt gelungen[/url]
Frankfurter Rundschau - Ein Fall finsterster Romantik
Neue Zürcher Zeitung - Die gemässigte Rebellion von Helene Hegemanns Roman «Axolotl Roadkill»
Die Tageszeitung/taz - Souverän in die Fresse gefeuert
Frankfurter Allgemeine Zeitung - Mir zerfallen die Worte im Mund wie schlechte Pillen
DIE ZEIT - Literarischer Kugelblitz -
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Zitat von "Tagesspiegel"
An „Axolotl Roadkill“ werden sich dieses Jahr wohl alle deutschsprachigen Romandebüts messen lassen müssen.
Der Satz ist ja jetzt wohl blanker Hohn ...