Wolfgang Burger - Heidelberger Requiem

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  • burger06.jpg


    Hallo ihr Lieben,


    das Buch ist ab sofort für die Leserunde freigegeben! Wolfgang ist dieses Wochenende unterwegs, wird sich aber morgen melden! Er freut sich und ist sehr gespannt auf die Leserunde. Also postet zum Buch, was das Zeug hält :breitgrins:


    Inhalt:


    Alexander Gerlach glaubt, mit seiner Beförderung zum Chef der Heidelberger Kriminalpolizei einen ruhigen Posten bekommen zu haben. Doch schon am ersten Tag wird die Leiche eines Chemiestudenten gefunden, der auf grausamste Weise ermordet wurde. Der Fall scheint rasch zu lösen zu sein, denn der junge Mann hatte synthetische Drogen hergestellt, um sein Budget aufzubessern. Doch bald kommt es zu einem weiteren Mord, der alle bisherigen Vermutungen über den Haufen wirft. Als Gerlach beginnt, das grausame Spiel zu durchschauen, ist es fast zu spät … Ein spannender Roman mit einem ungewöhnlich sympathischen Helden, der sich nicht nur ständig in die falschen Frauen verliebt, sondern zudem als allein erziehender Vater von seinen beiden Töchtern in Atem gehalten wird.



    Angemeldet für die Leserunde hatten sich:


    Der Autor Wolfgang Burger
    Bianca
    Galadriel43 (ist leider krank)
    Arwen (Gewinnerin des signierten Exemplars)
    Kirsten (steigt später ein)
    Ariadne
    Capesider (?)
    creative
    SilkeS.


    Viel Spaß!


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von ()

  • Ich bin zwar noch nicht weit, erst auf Seite 34, muß aber sagen, daß mich das Buch sofort in seinen Bann gezogen hat.


    Ich bin schon beim Lesen der ersten Zeilen sehr motiviert zum Weiterlesen gewesen, besonders gefallen haben mir im ersten Kapitel

    Zitat von "Spoiler bis Seite 34"


    die Einschübe von Patricks Tod. Man ist richtig aus dieser Situation des fröhlichen Feierns in den Mord geworfen worden, in einer Sekunde habe ich noch gelächelt, in der nächsten ist mir förmlich "das Gesicht runtergefallen".


    Der Protagonist ist ungewohnt sympathisch, viele Kommissare sind ja eher die abgeklärten Alleswisser ohne nennenswertes Privatleben. Dieser Kommissar dagegen erscheint einem als vollkommen normaler Mensch, mit einem vollkommen normalen, teil auch chaotischen Familienleben.
    Ich fühle mich dabei an die Kommissarin aus den Helene-Tursten-Romanen erinnert, die übringens auch Zwillingstöchter hat. :zwinker:


    Allerdings scheint der Kommissar auch etwas altmodisch zu sein, spricht er doch auf Seite 25 Frau Grotheer als "Frau Professor" an, das macht man schließlich schon lange nicht mehr...oder hat diese Frau etwa einen Professorentitel, der mir bislang entgangen ist?


    Zitat von "Spoiler bis Seite 34"


    Auch sehr überraschend fand ich, daß er sich gleich in die Ärztin, Frau Dr. Schmitz verliebt hat...er scheint ja recht leicht entflammbar zu sein...besonders wenn er an Frauen und kaputte Waschmaschinen denkt :zwinker:


    Weiterhin bin ich sehr gespannt, wie sich seine Untergebenen Vangelis noch weiterentwickelt, ich hoffe doch sehr, daß sie nicht bis zum bitteren Ende die Spröde spielt...kompetent scheint sie schließlich zu sein.

  • Hallihallo,


    ist es lächerlich, wenn ich nun nach 7 Seiten schon die ersten Fragen habe? :breitgrins:


    Zum einen würde mich interessieren, ob ihr anderen schon Bücher von Wolfgang Burger gelesen habt.


    Falls dem so ist, dann müsstet ihr nämlich gerade auf dieser Seite 7 alte Bekannte getroffen haben: Thomas Petzold, Birgit Malmberg & Schilling. Ich habe mich die ganze Zeit schon überlegt, woher ich den Namen "Gerlach" kenne! :rollen:


    @Wolfgang: Das ist doch Petzolds Teamkollege aus dem gleichen Zimmer, oder? Ist leider schon viel zu lange her und ich kann mich nur noch dunkel erinnern.


    @Bianca: Die sympathischen Normalos gibts auch in Wolfangs anderen Romanen :)


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • Hallöchen,


    ich bin durch. Das Buch war so spannend, daß ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte! :bang:


    Ich habe übrigens noch keine weiteren Bücher von W. Burger gelesen, aber das werde ich jetzt sicherlich tun. :smile:


    Morgen dann mehr von mir, bin gerade etwas schreibfaul :redface:


    Euch wünsche ich erst mal noch viel Spaß :winken:

  • Hallo,
    also ich bin jetzt auf Seite 48 und bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut. Ich muss zustimmen, der Kommissar ist unheimlich sympathisch (ich habe zuletzt die Krimis von Arnaldur Indridason mit Kommissar Elendur bzw. Wolf Haas' Kommissar Brenner gelesen, und da ist Gerlach ein erfrischendes, krasses Gegenteil. Allein die Szene, als er vor versammelter Mannschaft mit seinen Töchtern per Telefon über die Party diskutiert .... wohl ein Alptraum, den ich absolut nachfühlen kann.


    Ich bin auch schon neugierig, wie es mit Frau Kollegin Vangelis weitergeht. Sie ist wohl eine größere Herausforderung für Gerlach als der Mord.


    Ansonsten habe ich noch kein Buch von W.Burger gelesen, und muss hier an dieser Stelle bekennen, dass ich auch den Namen zuvor noch nie gehört habe. :redface:
    Zu meiner Entschuldigung muss ich sagen, dass ich aus Österreich bin und da habens wohl deutsche Regionalkrimis wahrscheinlich nicht so leicht.


    Aber ich werde mir den Namen wohl merken und mir noch weitere Bücher zulegen, versprochen!!


    Liebe Grüße

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Zitat von "nimue"

    Zum einen würde mich interessieren, ob ihr anderen schon Bücher von Wolfgang Burger gelesen habt.


    Ich habe letzes Jahr "Der Mord des Hippokrates" gelesen, aber die Handlung spielt nicht in Karlsruhe, sondern -soweit ich mich erinnere- auch in Heidelberg.
    Ein sehr interessantes Buch, darin wird ein Mordfall aus Sicht des Täters sozusagen "von hinten aufgerollt". Der Mord geschieht ziemlich am Anfang, und nach und nach erfährt der Leser, welche Gründe den Mörder zu der Tat getrieben haben.



    Zur Leserunde:


    Ich habe erst die ersten paar Seiten gelesen, bis zum ersten Arbeitstag von Gerlach.
    Der Protagonist ist wirklich sehr sympathisch. Ich habe vor kurzem einen Hakan Nesser gelesen, Kommissar van Veteeren war ja ein richtiger Griesgram :sauer:


    Der Text ist recht locker und die Einwürfe über Patricks Tod machen schon ein bisschen neugierig.


    Ich werde jetzt noch ein bisschen weiter lesen :smile:

  • Hallo zusammen!


    Ich habe es jetzt bis Seite 98 geschafft.
    Das Buch liest sich sehr flüssig und die Charakter sind alle toll dargestellt.
    Besonders freut mich, so viele Heidelberger zentrale Punkte zu lesen.
    Ich habe mal drei Jahre in Heidelberg gearbeitet und daher sind mir Punkte alle toll vor Augen.


    Bin echt gespannt wie es weitergeht, denn Gerlach denkt ja er hätte den Fall geknackt, aber das Buch ist ja erst halb rum.


    Gruß SilkeS.

  • Zitat von "SilkeS."

    Besonders freut mich, so viele Heidelberger zentrale Punkte zu lesen.
    Ich habe mal drei Jahre in Heidelberg gearbeitet und daher sind mir Punkte alle toll vor Augen.


    Das ist ja gerade das Reizvolle an diesen Regionalkrimis, wenn man dieGegend kennt. Man kann den Personen durch die Straßen folgen und sich alles bildlich vorstellen.


    Aber mir gefällts trotzdem recht gut, obwohl ich noch nie in Heidelberg war. :sauer:

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • Guten Morgen zusammen,


    Donnerwetter, hier ist ja schon richtig was los! Ich bin ganz erschlagen von den vielen Postings. Freut mich natürlich riesig, dass Ihr das Buch und vor allem den Protagonisten mögt. Davon leben Krimis ja nun mal, dass die Leserinnen und Leser die Hauptpersonen vielleicht nicht unbedingt sympathisch, aber doch zumindest irgendwie interessant finden.


    Ich weiß nicht mehr, wer die Frage gestellt hat, trotzdem die Antwort: Natürlich ist Gerlach der aus der Petzold-Reihe. Er wurde nach langen Diskussionen mit dem Agenten und diversen Lerserinnen und Freunden nach Heidelberg versetzt, um so einen Neuanfang mit einem nicht ganz so neuen Protagonisten zu versuchen. Die Karlsruhe-Reihe mit Petzold und Konsorten wird aber weitergeführt werden.


    So, jetzt muss ich erst mal meinen Schreibtisch sortieren. Später guck ich noch mal rein.


    Weiterhin viel Spaß beim Lesen,
    Wolfgang


    http://www.wolfgang-burger.com

  • Hallo ihr Lieben,


    @Wolfang: Schön, dass Du jetzt schon hier reinschaust! Achja...ich weiß ja nicht, ob Du es schon wusstest: nimue = Susanne :breitgrins: Nicht, dass Du Dich wunderst!


    Ich bin auch ganz von den Socken, wie viel hier schon bei der Leserunde los ist! Toll!


    Leider bin ich noch nicht ganz so weit - ich lese ja noch parallel "Der Purpurkaiser". Für mich ist es aber ein schönes Gefühl, so ein bißchen wie ein nach Hause kommen und Freunde treffen. Das Gefühl habe ich nicht bei vielen Büchern und es liegt auch nicht nur daran, dass ich den Protagonisten Gerlach und die Stadt Heidelberg kenne. Vielmehr fühle ich mich einfach mit Deinen Büchern wohl, Wolfgang. Nette Protagonisten, schöne einfache Sprache, Spannung. Petzold ist ja auch ein Charakter mit seinen Ecken und Kanten, aber durch und durch liebenswert!


    Zitat von "Wolfgang"

    Ich weiß nicht mehr, wer die Frage gestellt hat, trotzdem die Antwort: Natürlich ist Gerlach der aus der Petzold-Reihe.


    Das war ich :breitgrins:


    Zitat

    Die Karlsruhe-Reihe mit Petzold und Konsorten wird aber weitergeführt werden.


    Das höre ich gerne! :klatschen:


    Übrigens: Ich finde auch das Anfassgefühl des Buches sehr angenehm. Ist das bei Piper grundsätzlich so? Das ist mir jedenfalls noch nie so aufgefallen. Das Papier ist schön weich und griffig. Gar nicht grob, wie oft in anderen Büchern.


    @Bianca: :boah: Schon durch? Wahnsinn! Da fehlen mir die Worte (ich hoffe, Du schreibst trotzdem noch ein bißchen hier mit?)


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • @Bianca: Schon durch? Wahnsinn! Da fehlen mir die Worte (ich hoffe, Du schreibst trotzdem noch ein bißchen hier mit?)


    Das habe ich auch schon gedacht, aber 252 Seiten sind ja nicht viel. Hätte ich gestern mehr Zeit gehabt, wäre ich auch schon weiter.


    Gruß SilkeS.


    P.S. Wie spoilt man hier eigentlich?

  • Klar schreibe ich noch ein bißchen mit Euch mit :winken: .


    Ich hatte gestern zufällig viel Zeit, weil die Kleine sich ganz viel alleine beschäftigt hat...außerdem habe ich das Buch auch selten aus der Hand gelegt (ich habe sogar beim Nudelnumrühren gelesen :zwinker: )


    Bis später


    Bianca

  • Hallo Silke,


    Zitat von "SilkeS."

    P.S. Wie spoilt man hier eigentlich?


    Das kannst Du alles hier oder hier nachlesen :)


    Liebe Grüße
    nimue

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

  • hallo zusammen!


    Ich bin nun ein Kapitel weiter (bis incl. 12) und finde H. Gerlach als Vater total klasse.
    So einen lockeren Vater hätte ich mir auch gewünscht....


    Die Methode um Fitzgerald weich zu kochen ist auch nicht so ohne, vorallem weil es ja funktioniert.


    Das Team scheint ja seinen neuen Chef auch gut anzunehemen und keine Schwierigkeiten zu machen.


    Gruß SilkeS.

  • Ich finde ihn als Papa ein bißchen zu locker. Er kümmert sich meiner Meinung nach viel zu wenig um seine Töchter...die leben ja nur von TK-Pizza und MacDonald´s...und machen was sie wollen. :grmpf:


    Nein, so finde ich das nicht gut *streng zu meiner Tochter rüberblick* :zwinker:

  • Bezüglich der Erziehungsdiskussion möchte ich folgende Gedanken beitragen:


    Ich glaube, Gerlach ist schlicht und ergreifend etwas überfordert mit der Erziehung seiner Töchter. Einerseits ist er sich seiner verantwortungsvollen Aufgabe sehr wohl bewusst, wird auch andauernd von Gewissensbissen geplagt, andererseits ist er aber so sehr mit sich selbst beschäftigt, um über den Tod seiner Frau hinwegzukommen bzw. sein eigenes Gefühlsleben auf die Reihe zu kriegen, mit der scheinbar beginnenden "midlife-crisis" fertig zu werden, dass er einfach nicht die schafft, zu den beiden konsequent zu sein.


    Außerdem haben die beiden ebenfalls den Verlust der Mutter zu verkraften, und da ist man wohl als Elternteil dann doch eher nachgiebig.

    :blume:&nbsp; Herzliche Grüße!&nbsp; :blume: <br />creative

  • creative
    Das sehe ich auch als Ursachen an.


    Aber wie will er das in den Griff kriegen, wenn er abends bis spät arbeitet und dann auch noch sein eigenes Abendprogramm gestaltet?


    Ohne Hilfe von außen wird es in seiner verantwortungsvollen beruflichen Position sehr schwierig sein, seine Töchter selbst zu erziehen. Ich finde, daß die beiden mit 13 noch ein bißchen jung sind, um sie so ganz sich selbst zu überlassen.


    EDIT: Mir ist soeben noch etwas eingefallen: Würdet Ihr eine Frau in derselben Position und der gleichen Verhaltensweisen als Rabenmutter bezeichnen? Ich würde das irgendwie schon so sehen...
    Vielleicht denke ich da auch zu stark in eine Richtung... :rollen:
    Außerdem mache ich mir eindeutig zu viele Gedanken über das Privatleben einer fiktionalen Gestalt :breitgrins:

  • @ Bianca
    Du gibst ja hier ein ganz schönes Tempo vor :smile:


    Ich bin jetzt auf Seite 64 angelangt, Beginn Kapitel 8
    Die Kripo hat noch keine Spur und ist noch auf der Suche nach Fitz.
    Deshalb kann ich noch nicht spekulieren....


    Aber dass Gerlach sich sofort in diese Ärztin verguckt hat, kam mir auch ein bisschen schnell vor. Mal sehen, was daraus noch wird?!



    Zu der Erziehungsfrage:
    Bei Alleinerziehenden Müttern oder Vätern ist die Situation schon schwierig. Ich denke, das richtige Gleichgewicht von Erziehung und Beruf zu finden, gestaltet sich nicht so einfach. Besonders bei einem solchen Beruf, den Gerlach ausübt.
    Aber er ist schon ziemlich locker, das gefällt mir :breitgrins:



    Lokale Krimis finde ich auch toll.
    Wenn man die genannten Plätze und Straßen kennt und die Szenen dann quasi im Kopf hat - einfach klasse. Das bringt einem die Handlung auch viel näher.



    Und nochmal vielen an Wolfgang Burger für das Buch und die tolle Widmung darin :klatschen:

  • Hallo guten Morgen zusammen!


    Ich bin inzwischen auf Seite 174 S. und habe seit der Hälfte des Buches einen Verdacht.


    Zitat

    Ich glaube, Gerlach ist schlicht und ergreifend etwas überfordert mit der Erziehung seiner Töchter. Einerseits ist er sich seiner verantwortungsvollen Aufgabe sehr wohl bewusst, wird auch andauernd von Gewissensbissen geplagt, andererseits ist er aber so sehr mit sich selbst beschäftigt,


    Ja, das sehe ich auch, aber mein Vater wahr damal in einer ähnlichen Situation und war um längen schlimmer!
    Zu den Eßgewohnheiten, kann ich nur soviel sagen, daß man mit 13 Jahren durchaus in der Lage sein kann, z.B. einen Salat von € 10,- einzukaufen und ihn sich zuzubereiten


    Zitat von "Spoiler"


    Könnte der Täter eine Frau sein ??? Mich hat die Tatsache das man Blut tröpfchenweise ablassen können muß um der Täter zu sein, stutzig gemacht!



    Gruß SilkeS.

  • Guten Morgen, Ihr Lieben,


    gestern hat's mir leider nicht mehr gereicht für ein Posting. Deshalb heute gleich als erstes ;)


    Silke: Wieso kriegst Du eigentlich Bücher von einem Dozenten geschenkt (oder ausgeliehen)? Was muss man studieren, um solches Glück zu haben?


    Übrigens mögen wir Autoren die Bezeichung "Regiokrimi" nicht so sehr. Ich höre nicht auf, mich zu fragen, warum ein Krimi "regio" ist, wenn er in Heidelberg spielt, nicht jedoch, wenn der Protagonist sich in Salzburg oder Ystad tummelt... Natürlich gibt es Romane, deren einziger Charme darin besteht, dass man seine Stammkneipe und die nette Bäckerei um die Ecke darin wiederfindet. So was wollte und will ich nicht machen. Natürlich ist es schön, wenn man als Heidelbergerin seine Stadt wiedererkennt. Aber auch Ystad erkennt man wieder, wenn man Mankell liest. Wo also ist der Unterschied???


    Susanne: Die Piper-Taschenbücher werden sich vermutlich alle gleich anfühlen. Ich hab's natürlich nicht überprüft. Jedenfalls machen sie sich viel Mühe mit dem Outfit ihrer Bücher, und ich denke, das ist ja auch wichtig. Das Gefühl beim ersten Anfassen und Aufblättern, beim ersten Blick aufs Cover ist ja oft schon die halbe Kaufentscheidung, auch wenn man das bewusst gar nicht wahrnimmt.


    Herzliche Grüße in die Runde und frohes Weiterlesen,
    Wolfgang