Suzanne Collins - Catching Fire/Gefährliche Liebe

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    Die deutsche Übersetzung erscheint am 1. Juni 2010
    (Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches Cover ich toller finde)


    Hinweis: Da es sich hier um den Band 2 einer Reihe handelt ist die Inhaltszusammenfassung und teilweise auch die Rezension spoilernd auf Band 1. Das lässt sich aber leider nicht vermeiden. Lesen passiert also auf eigene Gefahr


    Inhalt:
    Katniss und Peetar haben die Hungerspiele überlebt, doch damit beginnen ihre Probleme erst. Denn noch nie hatte das grausame Spektakel mehr als einen Sieger. Ihre Bereitschaft eher aus Liebe gemeinsam in den Tod zu gehen, als sich gegenseitig zu bekämpfen hat ganz Panem gerührt, aber es war auch eine offene Auflehnung gegen das Kapitol. In den Distrikten beginnt sich jetzt der schon lange schwelende Widerstand zu regen und Katniss wird zum Sinnbild dieser Rebellion. Mit einem Mal sieht sie sich und ihre Lieben erneut in Lebensgefahr, denn das Kapitol würde alles tun, um einen erneuten Aufstand zu verhindern...


    Meine Meinung:
    „Catching Fire“ ist wie eine Achterbahnfahrt. Jedes zweite Kapitelende hält für den Leser einen kleinen Schlag in die Magengrube bereit, und wie schon bei Band 1 ist es ab einem gewissen Zeitpunkt unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, ehe man auf der letzten Seite angekommen ist. Ich denke, das ist der Grund, warum diese Bücher (zumindest in Amerika) so erfolgreich sind: Suzanne Collins weiß wie sie ihre Leser einfängt, sie mitleiden und mitfühlen lässt (wie immer, ist hier natürlich eine gewisse Bereitschaft, sich darauf einzulassen, nötig). Für eine Weile war ich völlig im Bann dieses Buches, habe jede Seite mitgelebt und mitgelitten.
    Und zum Leiden gibt es in diesem Band eine Menge. Hat man in „The Hunger Games“ schon einen Eindruck von der Grausamkeit der tyrannischen Herrschaft des Kapitols bekommen, zeigt sich diese jetzt noch deutlicher. Denn plötzlich ist Katniss ihr nicht mehr indirekt als eine Teilnehmerin der Hungerspiele ausgeliefert, sondern sie steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Jede Bewegung, die sie macht, jede falsche Entscheidung hat Auswirkungen, nicht nur auf sie selbst, sondern auch auf ihre Familie und Freunde. Und das Kapitol, das diesmal sogar ein Gesicht bekommt, ist, wie jede Diktatur, nicht gerade zimperlich, wenn es um den Erhalt der Ordnung geht. Vor allem die psychische Gewalt, die ausübt wird, nimmt jetzt deutlich zu. Manchmal war das Lesen fast schmerzhaft, eben weil man jede Seite mitlebt.


    Auch die romantischen Verwicklungen gewinnen an Intensität. Zurück zu Hause muss Katniss feststellen, dass auch ihr bester Freund Gale Gefühle für sie hat. Doch sie ist nicht in der Lage, ihre eigenen Emotionen für Peetar oder Gale auszusortieren. Kein Wunder, bei dem Druck, der auf ihr lastet. Vor der Öffentlichkeit muss sie ja noch immer glücklich verliebt aussehen. Trotzdem, ich kann mir nicht helfen, Katniss' Verhalten in dieser Sache, ist und bleibt irgendwie seltsam und wenig glaubwürdig. Zum Glück ist aber bei diesen Büchern die Liebesgeschichte nicht die Hauptsache, sodass diese Schwäche sich nicht zu gravierend auf den Rest des Buches auswirkt.


    Man merkt ein wenig, dass „Catching Fire“ ein Übergangsband ist, der vor allem zum Finale im dritten Teil hinleitet. Es passiert eine Menge und es wird ein größerer Zeitraum überbrückt, was dazu führt, dass das Buch manchmal ein wenig szenenhaft und gehetzt wirkt. Extrem gestört hat mich das aber nicht. Die Autorin beweist nämlich trotzdem, dass sie in der Lage ist einen guten Plot zu entwickeln, der immer überraschende Wendungen nimmt. (Und damit ist sie anderen gehypten Autoren um Meilen voraus!)
    SPOILER:


    Das Buch endet so, dass man am liebsten den nächsten Band schon bereitliegen hätte. Der erscheint leider erst im August und wird „Mockingjay“ heißen.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Auch diesem Band gebe ich nicht die volle Punktzahl, bin aber nach wie vor der Meinung, dass es sich um eine tolle dystopische Jugendbuchserie handelt. Schade, dass sich die Reihe in Deutschland (vermutlich wegen des Themas, das viele abschreckt) noch nicht wirklich durchsetzen konnte.



    Die Reihe:


    Die Tribute von Panem/The Hunger Games:


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    1. Gefährliche Spiele (The Hunger Games)


    2. Gefährliche Liebe (Catching Fire)


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    3. Mockingjay [ab August 2010]

  • Teil 2 ist ausgelesen, hier meine Meinung:


    Katniss und Peeta kehren nach dem Sieg der Hungerspiele nach Distrikt 12 zurück - nach Hause. Aber dort ist nichts mehr wie vorher. Man spürt die Spannungen förmlich. Niemand kann sicher sein und niemand weiß was er sagen darf/kann und vorallem wo. Die Regierung tritt als Übermacht auf und bestimmt das Leben. Es ist traurig, ein Spiel spielen zu müssen, wenn man doch eigentlich nur in die Heimat wollte... und alles vergessen.


    Die Stimmung ist so beklemmend und bereits in Kapitel 2 bleibt mir die Spucke weg. "Das System muss sehr wacklig sein, wenn eine Handvoll Beeren es zum Einsturz bringen kann." Dieser aufmüpfige Satz in falscher Gesellschaft und es geht von vorn los, ein Spiel um Leben und Tod. Meine Augen kleben am Buch. Wenn es einen dritten Band gibt, muss es auch Hoffnung geben. Dieser Druck, den Suzanne Collins auch auf mich als Leser ausstrahlt, kann ich nicht beschreiben, aber er ist da.


    Jeder Wiederstand ist zwecklos. Auch Katniss muss bitter erfahren, was ein Hauch von Menschlichkeit und Gerechtigkeit für Folgen hat. Das System steht und es duldet keinen Aufstand! Am schlimmsten empfand ich die Hoffnung beim Lesen, welche so niedergerissen wurde... das Gefühl und das Glück direkt aus den Eingeweiden. Im ersten Teil des Buches werde ich die Gänsehaut kaum noch los. Ich habe das starke Bedürfnis mich mit dem Buch nach draussen auf eine Wiese zu setzen und in den kurzen Lesepausen zwischen den Kapiteln über die Felder zu schauen. Freiheit zu spüren, die ich als selbstverständlich erachte. Zu denken, zu reden ... alles nur für mich. Ich wollte nicht in Katniss´Haut stecken. Aber ist solch ein Szenario so weit weg? Ist es nicht erschreckend, was Menschen und Staaten tun,... für die eigene Macht? Wenn Menschen nicht mehr sie selbst sein dürfen? Grausam!


    Suzanne Collins macht die Geschichte so lebendig, meine emotionale Anspannung ist enorm. Die Charaktere bleiben eindringlich und entwickeln sich stetig weiter. Es ist toll zu lesen, wie die Oberflächlichkeit verschwindet und sie Blicke hinter die Kulissen wagen. Ich bleibe bei meiner Meinung von Band 1: Panem ist sehr lesenwert. In gewisser Weise hilft es auch, das Leben bewusster zu empfinden. Aber ein Hinterfragen und Ändern ist nicht leicht, wenn alles "perfekt" eingespielt scheint. Oder doch?


    5ratten


    LG Kati :winken:

    Einmal editiert, zuletzt von Kati ()

  • 5ratten :tipp:


    Ich bin absolut begeistert von dieser Reihe. Diese Dystopie (das Wort habe ich erst durch die Bücher gelernt ;) ) ist einfach unheimlich faszinierend. Suzanne Collins schreibt so unglaublich spannend und fesselnd, daß man einfach nicht mehr aufhören kann. Ich hatte das Buch innerhalb von zwei Tagen durch. Im Nachhinein denke ich, es war zu schnell, aber langsamer ging einfach nicht...
    Teil drei habe ich mir jetzt auf englisch bestellt und warte nun sehnsüchtig bis Amazon es mir liefert. Bin gespannt wie es ausgeht und ob Teil drei die Erwartungen, die durch die Bände 1 und 2 geweckt wurden, auch erfüllen kann.
    Erwähnen will ich noch, daß man die Bücher auch als "Erwachsener" uneingeschränkt lesen kann. Die Klassifizierung als Jugendbuch schreckt wahrscheinlich einige ab - das sollte es nicht!

  • Selten ist mir eine Rezi zu einem Buch so schwer gefallen, wie bei diesem. Das Schlimme ist, dass auf dem Klappentext ein dicker Spoiler steht, der die Handlung bis zur Hälfte des Buches vorwegnimmt und dadurch für mich auch etwas die Spannung gekillt hat. Der größte Knaller der Handlung war mir bekannt und dadurch konnte ich nicht so richtig mitfiebern. Doch das ist nicht der Fehler der Autorin, sondern des Verlages! Wie soll ich also da das Buch gerecht bewerten? Lest also vorher auf keinen Fall die Kurzbeschreibung auf der Rückseite des Buches oder auf Amazon!


    Auf jeden Fall hat sich die Autorin wieder viele Überraschungen einfallen lassen. Mehr als einmal habe ich ihren Ideenreichtum bewundert.


    Für ein Jugendbuch ging es auch wieder sehr brutal zu. Das Kapitol schreckt vor keiner Grausamkeit zurück. Ganz zu schweigen von den psychischen Belastungen denen Katniss ausgesetzt ist. Präsident Snow setzt sie unter Druck, wo es nur geht und lässt sie nicht zur Ruhe kommen. Er möchte verhindern, dass sie den Menschen in den Distrikten Mut zur Rebellion macht. Sie ist der Spielball unterschiedlicher Parteien und ihr Leben wird für sie bestimmt.


    Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und ist durch einige dramatische Wendungen durchaus fesselnd, allerdings nicht so sehr wie der erste Band, was in meinem Fall aber auch an dem Spoiler liegen kann.


    Zentrale Themen sind u.a. Katniss Gefühle für Gale und Peeta und der sich regende Widerstand der Menschen in den Distrikten und wie das Kapitol damit umgeht.


    Alle Personen aus dem ersten Teil treten wieder in Erscheinung und entwickeln sich weiter oder zeigen ungeahnte Seiten. Es hat Spaß gemacht zu lesen, wie sich die Beziehungen zwischen ihnen erneuert und vertieft haben. Vor allem Haymitch und Peeta haben mir sehr gut gefallen.


    Zum Ende hin wird es etwas hektisch und ich wurde total vom überraschenden Ende überrumpelt. Da ging es etwas hoppla hopp zu und dann endet das Buch auch noch mit einem dicken Cliffhanger. Zum Glück muss ich nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten, denn da dürfte es wieder sehr spannend und dramatisch werden.


    LG, Aurian

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

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    Meine Meinung:
    Amerika gibt es nicht mehr, das Land wurde in zwölf Distrikte unterteilt.
    Die Menschen werden von einem Kapitol unterdrückt, das in Panem liegt, wo die Reichsten der Reichen leben.
    Nachdem Katniss im letzten Band zusammen mit ihrem Mitstreiter Peeta die sogenannten tödlichen Hungerspiele überlebt hat, müssen sie nun die Siegertour durch alle Distrikte machen. Da sie den Zuschauern während der Spiele ein Liebespaar vorgespielt hatten, wodurch sie überlebten, müssen sie diese Scharade aufrecht erhalten, sobald eine Kamera anwesend ist oder sie sich in der Öffentlichkeit zeigen.
    Durch einen unüberlegten Vorfall am Ende des ersten Bandes ist Katniss ein Star geworden. Besonders bei denen, die sich gegen das Kapitol auflehnen und einen Widerstand planen.
    Bei der Tour bekommt Katniss mit, wie es in einzelnen Bereichen des Landes unter der Oberfläche brodelt und sie muss entsetzt einige schreckliche Dinge mit ansehen.


    Dieser Roman ist wie sein Vorgänger ein Jugendroman. Somit wurde die Grausamkeit des Kapitols von der Autorin gut dargestellt, ohne dass es zu brutal wirkte. Auch wenn ich als Erwachsene bei manchen Szenen doch schlucken musste.
    Aber dadurch gab mir die Autorin ein Gefühl dafür, was die Figuren in einzelnen Distrikten durchmachen mussten.
    Mir kam es vor, als spürte ich am eigenen Leib, wie grausam das Kapitol in diesem zweiten Teil der Trilogie vorgeht und wozu es fähig ist. Selbst Kleinigkeiten, wie ein nett gemeinter Gruß, führten zu einer harten Bestrafung.


    Die Protagonisten Katniss und Peeta entwickelten sich weiter und dadurch wurde die Geschichte immer interessanter. Als beide wieder in die Arena müssen, warten dort gleich mehrere Überraschungen auf sie und den Leser.
    Während im ersten Teil nur das Überleben von Katniss selbst wichtig war, stand nun das Leben von Peeta auf dem Spiel. Und unbewusst die Existenz ihrer Familien. So wurde dieser zweite Teil einen Tick ernster, denn ich spürte förmlich, welches Bedürfnis es für Katniss ist, Peeta zu retten.


    Die Autorin brachte durch viele Ereignisse Spannung ins Spiel, die das Buch fast sprengten.
    Auf der einen Seite der brodelnde Widerstand, den ich nur anfangs mitbekam, dessen Vorbild Katniss unabsichtlich wurde, und auf der anderen Seite Peeta, den sie mit aller Kraft in der Arena am Leben erhalten wollte.
    Und dann gibt es da noch Gale, ihren besten Kumpel, der plötzlich mehr für sie zu sein scheint.
    Dies alles wirkte auf Katniss ein und machte den Roman richtig spannend und durch die allumfassende Grausamkeit auch sehr dramatisch.


    So war die Geschichte von Anfang an gespickt mit Aktionen, die meinen Gemütszustand regelrecht durcheinander brachten. Da ich emotional sehr mit Katniss verbunden war, war ich dementsprechend oft den Tränen nahe ...
    Katniss musste immer aufpassen, was sie sagte und tat, zu jeder Zeit und das ließ mich oft nach Atem ringen. Ihre Angst und aufsteigende Panik konnte ich fast mit Händen greifen. Ich durchlitt regelrecht jede einzelne Station, die sie durchmachen musste.
    Dazu kam aber auch manch rührende Szene, die mir ebenfalls die Tränen in die Augen trieb. Gerade wenn Katniss sich an die letzten Tribunale erinnerte und an ein bestimmtes Mädchen, wurde ich von Emotionen nur so überflutet.
    Besonders freute ich mich aber, dass Katniss sich trotzdem nie wirklich aus der Ruhe bringen ließ und einen kühlen Kopf bewahrte, wenn es eng für sie und Peeta wurde.


    Am Ende erwartete mich dann noch eine dicke Überraschung!
    Mit diesem Ausgang hätte ich nie und nimmer gerechnet. Zum einen war ich über den Abschluss froh, gleichzeitig bin ich etwas enttäuscht, da der Roman mit einem richtigen Cliffhanger endet und ich mir nun den letzten Teil der Trilogie sehnlichst herbeiwünsche.


    Auch im zweiten Band werden die Speisen ausführlich beschrieben, um dem Leser die Unterschiede zwischen Arm und Reich deutlich zu machen.
    Die Geschichte wurde aus Katniss' Sicht in der Gegenwartsform erzählt.


    Fazit:
    Kurz gesagt: Mir geht die "Die Tribute von Panem"-Trilogie sehr zu Herzen. Mit jedem Buch litt ich mit Katniss bis jetzt etwas mehr mit.
    Trotz der großen Traurigkeit, die sich am Ende breit machte, vergebe ich die volle Punktzahl: fünf Sterne!
    Nun warte ich gespannt auf den dritten Teil.



    "Die Tribute von Panem"-Triloge:
    1. Tödliche Spiele
    2. Gefährliche Liebe
    3. Flammender Zorn (Januar 2011)


    Vielen Dank an den Oetinger Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
    © Tikva aka haTikva @ Nethas Schmökerkiste 2.12.2010
    Dieser Text darf weder komplett noch teilweise ohne ausdrückliche Genehmigung verwendet oder veröffentlicht werden.

    gesegnete grüße, dine *wink* :schmetterling:

  • Hallo!


    Suzanne Collins - Die Tribute von Panem. Gefährliche Liebe


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    Originaltitel: Catching Fire
    Lesetitel: Opp i Flammer


    Inhalt:
    Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt und als Sieger erhalten sie nun viele Vorteile zu Hause in Distrikt 12. Doch genießen kann Katniss ihren Sieg nicht, denn nun steht sie unter ständiger Beobachtung des Kapitols, dem es nicht gefällt, dass zwei Jugendliche sich ihren Regeln erfolgreich wiedersetzt haben. Das kann das Kapitol nicht ungestraft lassen …


    Bewertung:
    Auch der 2. Band der Panem-Trilogie liest sich spannend, dennoch war der Lesesog beim ersten Teil größer. Das Geschehniss erinnert mich doch immer wieder an Band 1. Ich hatte den Eindruck einen Abklatsch zu lesen, nicht durchweg, aber doch immer wieder. Da Suzanne Collins Gefühle unglaublich gut transportieren kann, erfasst den Leser dennoch eine gewisse Faszination. Man leidet mit den Personen und möchte manches Mal laut aufschreien, weil die Ungerechtigkeiten kaum zu ertragen sind. Haben diese Menschen nicht schon genug durchgemacht?


    Man merkt dem Buch an, dass er zum dritten überleiten soll. Das Ende kommt sehr überraschnd und man wünscht sich soweit zum nächsten Buch greifen zu können.


    Schreiben kann die Autorin auf jeden Fall und deshalb ließt sich das Buch auch sehr schnell.


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Inhalt:
    Katniss hat die Spiele überlebt und ist zurück in Distrikt 12. Doch die Gefahr ist nicht vorbei, denn dem Kapitol missfällt die Aktion, mit der Katniss sich und Peeta aus der Arena rettete. Auf ihrer Tour durch die 12 Distrikte erkennen die beiden auch, warum: die Bevölkerung ist unruhig und begehrt immer wieder auf. Doch wird es zu einer Revolution kommen? Katniss ist sich nicht nur unsicher, was den Aufstand anbelangt, sondern auch in ihren Gefühlen zu Peeta und Gale. Doch noch bevor sie in irgendeine Richtung handeln kann, bricht eine Katastrophe über Katniss herein: Sie muss zurück in die Arena und erneut um ihr Überleben kämpfen.


    Meine Meinung:
    Ich bin mal wieder hin und weg. Der zweite Teil der Tribute-Trilogie hat mir mindestens so gut gefallen wie der erste. Dabei hatte ich zunächst die Befürchtung, dass er nur ein Abklatsch des ersten Bandes sein könnte, da sich die Geschichte recht ähnlich anhört. Doch weit gefehlt.


    Im zweiten Teil lernt man die Charaktere noch besser kennen. Peeta ist zu meinem absoluten Liebling aufgestiegen, denn er liebt Katniss ohne etwas von ihr zu fordern. Eine sehr sympathische Figur, die man am liebsten ganz fest an sich drücken würde. Doch auch Katniss und ihre Gefühle lernt man besser kennen. Sehr schön finde ich nach wie vor, dass die Liebesgeschichte zwar vorhanden, aber gerade durch die Konkurrenz zwischen Peeta und Gale bleibt sie dezent und spielt nicht die Hauptrolle in diesem Buch.


    Die Hauptrolle spielt das Machtgefüge zwischen Kapitol und Distrikte. Nach wie vor finde ich die Welt, die Collins erschaffen hat, faszinierend, zumal man jetzt noch einiges mehr darüber erfährt. Es ist klar, dass hier niemand mit Samthandschuhen angefasst wird. Wer also de ersten Teil schon zu heftig fand, sollte hier lieber nicht zugreifen. Denn da das Kapitol seine Macht demonstrieren will, um den Unmut in der Bevölkerung zu unterdrücken, kann man sich vorstellen, was auf einen zukommt.


    Neben der Manipulation durch Medien greift die Autorin diesmal auch andere Themen auf. Wie lange lässt sich ein Volk wehrlos unterdrücken? Verhindert noch mehr Gewalt eine Revolution oder unterstützt sie sie? Im aktuellen Weltgeschehen lassen sich ja zur Zeit ähnliche Reaktionen beobachten. Doch es geht auch um Freundschaft, Vertrauen und Hoffnung. Und natürlich um die Liebe.


    Ich kann es kaum erwarten, den dritten Teil zu lesen, denn dieser Band hat ein unverschämt offenes Ende. Ich kann ihn auf jeden Fall nur empfehlen, auch auf die Gefahr hin, dass euch dann einige schlaflose Nächte bevorstehen. Ich bin begeistert und gebe
    5ratten

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

  • Im Gegensatz zum 1. Teil hat mir der 2. Teil wahnsinnig gut gefallen. Endlich war mehr Spannung im Spiel und ich wollte wirklich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Beim 1. Teil hatte ich bemängelt, dass alles vorhersehbar war und keinerlei Überraschungen auf den Leser warteten, das kann ich beim 2. Teil definitiv nicht behaupten! Ein überraschende Wendung jagt die nächste. Ich habe allerdings gehört, dass der deutsche Klappentext sehr viel verraten soll, was vielleicht einiges an Spannung nehmen könnte.


    Das Ende dieses Teils ist natürlich böse und gemein...Zum Glück konnte ich den 3. und letzten Teil gleich im Anschluss anfangen (und ich bin, nach ca. einem Drittel, leider wieder ein bisschen enttäuscht)


    Für den zweiten Teil muss ich auf jeden Fall


    5ratten vergeben.

  • Die Tribute von Panem - Gefährliche Liebe von Suzanne Collins

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    Achtung, diese Rezi könnte unbeabsichtigte Spoiler enthalten! Lest sie am besten erst, wenn ihr das Buch durchhabt!


    In Suzanne Collins zweitem Band "Gefährliche Liebe" der Serie "Die Tribute von Panem", droht Katniss und Peeta neue Gefahr, während sie noch in ganz Panem als Sieger der 74. Hungerspiele und tragisches Liebespaar gefeiert werden. Katniss ist mittlerweile zu einem Symbol des Widerstandes geworden, der sich in einzelnen Distrikten erhebt, und das kann das Kapitol nicht dulden. Verzweifelt versucht Katniss ihre Familie, und vor allem Gale von der Gewalt der Regierung zu schützen. Doch da sind auch noch die verwirrenden Gefühle für Peeta, die sich einfach nicht leugnen lassen. Und dann geschieht das Unfassbare...


    Ich denke nicht, dass ich noch mehr Worte über den Inhalt des Buches verlieren muss. Das wäre wohl sowieso alles nur gespoilert.
    Ich muss aber loswerden, dass ich schon schockiert war, wie viel der Deutsche Klappentext im Voraus verraten hat. Ich habe ihn hier für meine Rezi etwas gekürzt. Der grösste Spoiler ist der letzte Satz und ich wollte bis mitte des Buches nicht glauben, dass das tatsächlich sein könnte.
    Aber das ist ja nicht die Schuld der Autorin. Überhaupt finde ich auch, dass die Deutschen Untertitel der Bücher nicht sehr treffend sind. Die sollen wohl dazu dienen ein bestimmtes Publikum anzuziehen. Für mich ist die Liebesgeschichte um Peeta und Katniss nach wie vor eher im Hintergrund geblieben, das hat sich mit dem zweiten Band nicht verändert. Viel interessanter ist die ganze Geschichte um die Rebellion in Panem. Daher finde ich, dass "Gefährliche Liebe" nicht wirklich ein treffender Titel ist. Nun ja, er ist auf jeden Fall berechtigt, ich sehe die Verbindung schon, aber der Englische "Catching Fire" ist da doch viel treffender, meiner Meinung nach.


    Soviel mal zum Titel des Buches. Inhaltlich sieht meine Rezi schon viel freundlicher aus. :zwinker: Ich fand ja schon den ersten Teil genial, obwohl sich die Geister dort etwas streiten, und auch der Zweite hat für mich nicht im Mindesten an Qualität verloren. Nach wie vor erkennt man ein Jugendbuch, manche Überlegungen hätte man weiterziehen können, manche Begebenheiten besser und ausführlicher erklären. Aber da das Buch eindeutig ein Jugendbuch ist, will ich da nicht gross rummeckern. Es interessiert sich nunmal nicht jeder aus dem Jugendpublikum für Politik und Geschichte. Da kann ich die Autorin verstehen, dass sie nicht extrem darauf eingegangen ist. Obwohl das sehr schön gewesen wäre. Ich hätte gerne noch mehr über Präsident Snow und Panem erfahren und hoffe, dass in Band drei noch mehr ans Licht kommt...


    Ansonsten war die Geschichte unglaublich spannend, wie auch schon der Erste Teil. Ich habe dieses Buch verschlungen! Sehr, sehr spannend und packend geschrieben, das muss ich immer wieder betonen. Die Charakter entwickeln sich auch weiter, obwohl ich ja der Meinung bin, dass Katniss irgendwie ein bisschen dumm wirkt oder es vielleicht sogar ist... oft bemerkt sie wichtige Dinge erst im allerspätesten Moment. Sie hat diese Tunnelblick, den Jäger haben. Sie sieht nur das Ziel und vergisst im Moment des Angriffs die Umgebung. Sie hat nicht viel Weitsicht und begreift politische Themen nur schleppend. Aber das macht sie so unglaublich symphatisch und menschlich. In diesem Buch ist sie nicht mehr so perfekt, wie sie im Ersten manchmal noch rüberkam. Hier ist sie wirklich sehr realistisch und das mag ich total.


    Auch ist die Geschichte nicht mehr so vorausschaubar. Man wird überrascht, man wird mitgerissen und gezwungen Schlimmes nochmal mitzuerleben (wer das Buch schon gelesen hat, weiss wovon ich rede... Hungerspiele...). An einer Stelle dachte ich einfach nur: "Nein! Nicht noch mal! Ich ertrage es nicht noch einmal!" und habe festgestellt, dass mich die Geschichte dermassen mitgerissen hat, dass ich es fast schon real erlebt habe. Das war schon ziemlich krass. Wie beim ersten Band musste ich auch hier ab und zu Verschnaufspausen einlegen, weil mein Puls raste! Das Buch ist unheimlich spannend und auch unheimlich spannend aufgebaut mit all diesen offenen Kapitelenden. Man muss einfach weiterlesen!
    Und am Ende des Buches war ich einfach nur froh, dass ich den dritten Band gleich loslesen konnte. Ich hätte es nicht ertragen darauf zu warten. Das Ende ist so aprubt und so unvorauschaubar! Einfach nur fies und geschickt zugleich.


    Fazit: Erneut ein unglaublich tolles Buch. Ich bin absolut zufrieden mit dem zweiten Band. Ich weiss nicht, wo genau ich mich beschweren könnte. Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert! Ich war sehr begeistert.


    5ratten + :tipp: + :bang:

  • Meine Meinung:


    Nachdem ich schon von dem ersten Teil schlicht weg begeistert war, hatte ich dementsprechend große Erwartungen an den Folgeband und ich wurde nicht enttäuscht :smile:


    Das Schöne für mich an dieser Reihe ist, dass es mir alles so abstrakt und surreal vorkommt, dass ich mir immer gar nicht vorstellen kann, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Daher ist es für mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr spannend.


    Mit der Protagonistin Katniss hat die Autorin eine Figur geschaffen, die teilweise unnahbar wirkt und der es schwer fällt, sich auf andere Menschen einzulassen. Teilweise hatte ich im Laufe der ersten beiden Bände auch den Eindruck, dass sie andere Menschen nicht gut einschätzen kann bzw. auch deswegen schlecht Beziehungen aufbauen kann. Jedoch kam es mir jetzt so vor, als wenn sie dazu gelernt hätte und mehr und mehr versteht, wie die Menschen um sie herum "ticken".
    Peeta ist für mich in dieser Reihe der wahre Pechvogel. Er ist wirklich eine treue Seele, der nie jemandem schaden möchte und ihm passieren eigentlich nur Dinge, die man keinem wünscht. Verliebt sich ausgerechnet in das Mädchen, das seine Liebe nicht erwidern kann, hat eine Familie, die nichts von ihm hält und muss


    Wie auch schon im vorherigen Band schafft es Suzanne Collins durch ihren Schreibstil, den Leser an ihr Buch zu fesseln. Man hat kaum ein paar Seiten gelesen und schon hat das Buch einen regelgerecht in seine Fänge genommen. Die Autorin ist sehr geschickt darin, sehr spannende Passagen mit etwas ruhigeren abzuwechseln, sodass es einerseits immer spannend bleibt, man aber auch noch Dinge um das eigentliche Geschehen herum zu erfahren. Dies gefiel mir außerordentlich gut.


    Spannend fand ich in diesem Teil, wie die Menschen aus den unterschiedlichen Distrikten aufbegehrt haben. Gerade auch die Unterschiede fand ich sehr bemerkenswert. Auch die Reaktion der Regierung fand ich erschreckend, obwohl sie vorhersehbar war. Ich empfand es als eine gute Darstellung davon, wie es in totalitären Regimes vor sich geht ohne dabei die Handlung des Buches zu vernachlässigt worden ist.


    Mein Fazit ist daher, wer den ersten Teil der Trilogie mochte, sollte sich den zweiten Teil auf keinen Fall entgehen lassen, denn es geht spannend weiter!


    5ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Hallo Ihr Lieben,


    nachdem ich mir vor Kurzem den Kinofilm zu Teil 1 angesehen habe und gleich das ungekürzte Hörbuch gehört habe, musste ich mir die anderen Teile der Trilogie auch besorgen. Ich habe diesen Teil auf englisch gelesen. Hier meine Meinung:


    Katniss und Peeta haben die Hungerspiele überlebt und kehren als Sieger zurück in Distrikt 12. Jedoch ist der Alptraum noch lange nicht vorbei. Dass sie nur wegen ihrer großen Liebe zueinander nicht gegeneinander gekämpft haben, finden zwar viele Leute romantisch, einige sehen das aber auch als offene Auflehnung gegen das Capitol. Es brodelt in den Distriken und da Katniss der Auslöser dafür ist, setzt das Capitol alles dran ist, die neue "Heldin" wieder vom Thron werfen.


    Das Buch fängt genauso spannend an, wie der erste Band und hat mich atemlos die Seiten verschlingen lassen. Hat man als Leser noch gedacht, dass sich für Katniss alles zum Guten wendet, sobald sie endlich wieder Zuhause ist, muss man schnell erkennen, dass das Capitol, allen voran Präsident Snow, sie nicht einfach so entkommen lässt.


    Die Lage spitzt sich dramatisch zu und wieder war ich nur entsetzt angesichts der Ideen, die dieses totalitäre Regime aufbringt, um Aufstände möglichst schnell im Keim zu ersticken. Immer dann wenn man denkt, dass noch mehr Perversionen gar nicht mehr möglich sind, kommt die nächste Überraschung.


    Gut gefallen hat mir auch hier wieder, dass der Fokus eindeutig auf den wirklich irren Zuständen liegt und dem Leser sehr gut vor Augen geführt wird, in was für einer brutalen und perversen Welt wir uns befinden. Die Liebesgeschichte bleibt weiterhin im Hintergrund und da das Buch wieder aus der Ich-Perspektive von Katniss geschrieben ist, kann man gut nachvollziehen, dass Katniss sich selber über ihre Gefühle nicht im Klaren ist und auch einfach größere Probleme hat.


    Es kommen weitere Charaktere mit dazu und man trifft auf alte Bekannte aus dem Vorgängerband. Dabei finde ich es sehr gut gemacht, wie die Charaktere langsam Konturen gewinnen und man als Leser auch die Skepsis von Katniss gegenüber der Loyalität der einzelnen Personen immer gut nachvollziehen kann. Gleichzeitig geht die Autorin nicht zimperlich mit ihren Figuren um und auch liebgewonnene Figuren sterben. Gefällt mir sehr gut, da es noch eindringlicher diese erschreckende Zukunftsvision beschreibt.


    Alles in allem ein sehr gelungener Zwischenteil einer Trilogie und ich bin sehr froh, dass Teil 3 gleich zum Weiterlesen bereit lag.
    5ratten


    Liebe Grüße
    Tammy :winken:

    &WCF_AMPERSAND"Jeder der sich die Fähigkeit erhält, Schönheit zu erkennen, wird nie alt werden.&WCF_AMPERSAND" (Franz Kafka)

  • Collins, Suzanne - The Hunger Games (2) - Catching Fire


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    Obwohl Katniss und Peeta es entgegen aller Erwartungen beide geschafft haben, die Hungerspiele zu überleben, bedeutet es für sie keinesfalls ein Ende aller Sorgen.
    Das Capitol sieht sich in seiner Macht gefährdet und tatsächlich scheinen in verschiedenen Distrikten die Flammen einer Rebellion aufzulodern.
    Um sich selbst und alle, die ihr etwas bedeuten, zu retten, muss Katniss die Menschen davon überzeugen, dass sie völlig harmlos und naiv ist und nur aus Liebe zu Peeta gehandelt hat. Und das obwohl sie sich ihrer Gefühl immer noch nicht im Klaren ist.
    Um sich selbst und alle, die ihr etwas bedeuten, zu retten, muss Katniss die Menschen davon überzeugen, dass sie völlig harmlos und naiv ist und nur aus Liebe zu Peeta gehandelt hat. Und das obwohl sie sich ihrer Gefühl immer noch nicht im Klaren ist.


    Mit einer der zentralen Punkte ist Katniss' Liebesleben, ihre gespielte(?) Beziehung zu Peeta, das, was vielleicht aus ihr und Gale werden könnte... Der Konflikt ist an sich absolut gerechtfertigt und nicht uninteressant, allerdings hätte man ihn auch ein bisschen weniger breit und häufig behandeln können. Überhaupt ist gerade der Anfangsteil ziemlich introspektiv: Katniss sinnt über die Geschehnisse nach, über ihre Handlungen, welche Rolle sie in der Entwicklung der Rebellion spielt, welche Schuld sie damit trägt. Wirklich interessant und wichtig, aber vielleicht einen Tick zu ausschweifend. Vor allem weil sich doch einige Aspekte wiederholen.


    Sehr gut gefallen haben mir die Einblicke, die man in den Alltag der Menschen bekommt, die Macht und Herrschaft des Capitols und die ersten Hinweise auf Aufstände in den Distrikten. Außerdem bekommen auch die anderen Figuren noch etwas mehr Konturen, sowohl die Menschen aus Distrikt 12 als auch die anderen ehemaligen Tribute.
    Die Rache des Capitols kommt dann gnadenlos,


    Hier war ich dann von der Glaubwürdigkeit von Katniss' Reaktion wirklich positiv überrascht. Ihre völlige Verzweiflung, zeitweise auch völlig egoistisch, hat sie mir hier sehr sympathisch gemacht. Trotzdem fängt sie sich und beginnt auch bald mit Pläneschmieden. Katniss' Überlegungen haben allerdings dann doch nach der gefühlt x-ten Wiederholung leichtes Augenrollen hervorgerufen.


    Auch dieser zweite Band hat wieder einige eindrucksvolle Bilder zu bieten, bei denen ich mich schon auf eine filmische Umsetzung freue.


    Wie schon der erste Band vermag auch dieser hier, den Leser vom Anfang bis zum Schluss zu fesseln. Auch wenn ich an meinem Hauptkritikpunkt doch noch weiterhin festhalten kann: Es könnte noch so viel besser sein, wenn an den richtigen Stellen noch mehr Tiefe aufgebaut würde.


    4ratten

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

  • Auch ich habe diesen Teil jetzt durch.


    Zuerst mal muss ich sagen, dass mich Katniss tierisch genervt hat. Ich komme mit ihrer Art gar nicht mehr klar. Sie ist für mich mit die unsympatischste Figur im Buch. Peeta mag ich wirklich gern, aber ich find es schade, dass er immerzu als der Schützling gilt und hinterher immer der Dumme ist. Finnick mag ich auch noch so gern. Der hat irgendwie was. Johanna war gar nicht meins.


    Wenn man mal Katnis außer Acht lässt mag ich diesen Teil lieber als Teil 1. Hier passiert was. Dieser Teil ist voller Ideen und die Leute denken endlich mal nach. Aufstände sind unvermeidbar. Meiner Meinung nach sind die sowieso schon lange überfällig gewesen. Dieser Teil ist aber auch grausamer als der 1. Teil. Das Ende fand ich noch mal richtig spannend, aber auch traurig.

  • Wieso hat dich Katniss so genervt? Also was an ihrer Art? Ich hab den Teil auch vor kurzem gelesen und hab das gar nicht so empfunden. Ich finde, sie hat sich weiterentwickelt. Ist erwachsener geworden. Und sooo sehr der Schützling war Peeta ja nun auch nicht? Also ich hab's irgendwie ganz anders empfunden als du. ;)


    Finnick gefiel mir von den neu eingeführten Charakteren übrigens auch am Besten. Und natürlich Plus und Minus. :)

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch

    Einmal editiert, zuletzt von KillerKiwi ()


  • Und natürlich Plus und Minus. :)


    Plus und Minus, sind das Beetee und Wiress? Interessante Übersetzung, im Original heißen sie Nuts & Volts. :zwinker: Da geht leider ein wenig von der Bedeutung verloren, obwohl es ja immer schwierig ist, solche Namen zu übersetzen. Von daher finde ich Plus und Minus gar nicht so schlecht.


    Ich fand Katniss überhaupt nicht nervig, aber ich fand auch Johanna sehr faszinierend, gerade weil sie etwas schwierig ist.

  • Cuddles: Ja, genau. Stimmt, Nuts & Volts passt gut zu ihnen, wobei ich auch finde, dass Plus & Minus auch ganz gut trifft. Ich wüsste auch nicht, wie man Nuts & Volts passend übersetzen sollte. Einfach nur ins Deutsche übersetzt, würde das wohl ziemlich blöd klingen. ;)


    Johanna fand ich auch faszinierend, kein leichter Charakter.

    Mögest du dir die Zeit nehmen, die stillen Wunder zu feiern, die in der lauten Welt keine Bewunderer haben. ~ Altirischer Segenswunsch


  • Johanna fand ich auch faszinierend, kein leichter Charakter.


    Vor allem ist sie nicht leicht zu durchschauen. Wenn man bedenkt, wie sie ihre ersten Spiele gewonnen hat, scheint sie schon ein durchtrieben zu sein.

  • KillerKiwi:


    na ja. Jeder sieht das eben anders. Mich hat Katniss tierisch genervt. Einfach ihre Art. Sie weiß immer alles besser, gut hier wollte sie Peeta retten, aber sonst denkt sie meist eher an sich und wenn überhaupt dann erst wenn es schon fast zu spät ist an andere.


    Und was ich ganz schlimm find ist dass wenn ihr irgendwas nicht passt sie gleich so fies wird in Gedanken.


    Ich mein was ist das denn für eine Art? Diese kann ich gar nicht nachvollziehen.


    Und dieses Bessermäßige kann ich zum Beispiel hiermit belegen:



    Ich mag ihr Verhalten an vielen Stellen einfach gar nicht. Und ich war irgendwann nur noch genervt von ihr.


    Und was Peeta betrifft.


  • Meine Meinung:


    Einerseits hat mir dieser Band gut gefallen, andererseits fand ich ihn an einigen Stellen etwas kitschig vor allem auf Katniss Gefühle bezogen. Hi und da hätte ich gerne mehr über die Figuren erfahren an statt mir die Beschreibungen der Kleidung durch zu lesen. Gut dargestellt fand ich vor allem die Beziehung von Peeta und Katniss und Peetas Perspektive hätte mich hier wirklich sehr interessiert. Vor allem auch wie er die Lage einshätzt und sein eigenes Verhalten wärend der Hunger Spiele. Die Hunger Spiele selbst… nun gut ich für meinen Teil hätte diesen Part kürzer gestaltet, das war irgendwie doch ein Deja Vu Erlebnis. Auch wenn ich die Arena insgesamt interessant fand. Ich konnte mir das gut vorstellen. Und es war schon auch interessant andere Gewinner der Hunger Spiele kennen zu lernen. Das war irgendwie unheimlich. Man wusste ja beim Lesen, das sie alle letztendlich deshalb dort waren, weil sie im Vorfeld so viele andere umgebracht hatten.
    Aber dann wurde es mir an ein paar Stellen etwas zu abstrus. Vor allem die Entscheidungen über Katniss Kopf hinweg. Das war doch etwas nervig. So ganz konnte mih der Band daher nicht überzeugen, auch wenn ich ihn beim Lesen als spannend empfunden habe, ich wollte ja schon wissen wohin die Handlung steuern würde. Mit etwas Abstand betrachtet empfidne ich ihn trotzdem als den schwächsten Band der Reihe.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Nachdem ich nun auch endlich mal dazu gekommen bin Catching Fire zu lesen, zumal es doch schon ganz bald in den Kinos kommt, hier meine Meinung:


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Ich muss sogar sagen, dass mich dieser Teil sogar mehr gefesselt hat, als der erste (und der war schon echt verdammt gut).
    Die Arena- Gestaltung finde ich ganz toll und ich hatte schon befürchtet, dass es sehr ähnlich in der Arena ablaufen wird, wie im 1. Teil. Doch dem war zum Glück nicht so.
    Es war so ganz anders, da sie in der Gruppe mit ein paar anderen zusammen unterwegs war. Außerdem fand ich ganz toll, dass Finnick eine etwas größere Rolle hatte, da er mir sofort sympathisch war. Da habe ich mich sehr gefreut :smile:
    Es sind dieses Jahr also komplett andere Hunger Games; alle Teilnehmer erfahrene Killer. Dadurch ist es noch spannender zu lesen, da es natürlich auch innerhalb der Gruppe gefährlich ist. Denn wem kann man schon trauen?


    Aber ich muss sagen, mir ist es beim Lesen gar nicht als nervig vorgekommen, dass Katniss andauernd davon redet, Peeta zu retten. Im Nachhinein kann ich das aber eindeutig bestätigen und wunder mich, warum mich das nicht genervt hat, weil es schon extrem war.


    Das Ende war meiner Meinung nach ein bisschen abrupt und dann war es leider schon zuende, da muss ich mir wohl doch den 3. Teil noch holen :breitgrins: Ich muss ja wissen, wie es ausgeht.


    Ich vergebe: 4ratten und :bussi: