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Die deutsche Übersetzung erscheint am 1. Juni 2010
(Ich kann mich gar nicht entscheiden, welches Cover ich toller finde)
Hinweis: Da es sich hier um den Band 2 einer Reihe handelt ist die Inhaltszusammenfassung und teilweise auch die Rezension spoilernd auf Band 1. Das lässt sich aber leider nicht vermeiden. Lesen passiert also auf eigene Gefahr
Inhalt:
Katniss und Peetar haben die Hungerspiele überlebt, doch damit beginnen ihre Probleme erst. Denn noch nie hatte das grausame Spektakel mehr als einen Sieger. Ihre Bereitschaft eher aus Liebe gemeinsam in den Tod zu gehen, als sich gegenseitig zu bekämpfen hat ganz Panem gerührt, aber es war auch eine offene Auflehnung gegen das Kapitol. In den Distrikten beginnt sich jetzt der schon lange schwelende Widerstand zu regen und Katniss wird zum Sinnbild dieser Rebellion. Mit einem Mal sieht sie sich und ihre Lieben erneut in Lebensgefahr, denn das Kapitol würde alles tun, um einen erneuten Aufstand zu verhindern...
Meine Meinung:
„Catching Fire“ ist wie eine Achterbahnfahrt. Jedes zweite Kapitelende hält für den Leser einen kleinen Schlag in die Magengrube bereit, und wie schon bei Band 1 ist es ab einem gewissen Zeitpunkt unmöglich, dieses Buch aus der Hand zu legen, ehe man auf der letzten Seite angekommen ist. Ich denke, das ist der Grund, warum diese Bücher (zumindest in Amerika) so erfolgreich sind: Suzanne Collins weiß wie sie ihre Leser einfängt, sie mitleiden und mitfühlen lässt (wie immer, ist hier natürlich eine gewisse Bereitschaft, sich darauf einzulassen, nötig). Für eine Weile war ich völlig im Bann dieses Buches, habe jede Seite mitgelebt und mitgelitten.
Und zum Leiden gibt es in diesem Band eine Menge. Hat man in „The Hunger Games“ schon einen Eindruck von der Grausamkeit der tyrannischen Herrschaft des Kapitols bekommen, zeigt sich diese jetzt noch deutlicher. Denn plötzlich ist Katniss ihr nicht mehr indirekt als eine Teilnehmerin der Hungerspiele ausgeliefert, sondern sie steht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Jede Bewegung, die sie macht, jede falsche Entscheidung hat Auswirkungen, nicht nur auf sie selbst, sondern auch auf ihre Familie und Freunde. Und das Kapitol, das diesmal sogar ein Gesicht bekommt, ist, wie jede Diktatur, nicht gerade zimperlich, wenn es um den Erhalt der Ordnung geht. Vor allem die psychische Gewalt, die ausübt wird, nimmt jetzt deutlich zu. Manchmal war das Lesen fast schmerzhaft, eben weil man jede Seite mitlebt.
Auch die romantischen Verwicklungen gewinnen an Intensität. Zurück zu Hause muss Katniss feststellen, dass auch ihr bester Freund Gale Gefühle für sie hat. Doch sie ist nicht in der Lage, ihre eigenen Emotionen für Peetar oder Gale auszusortieren. Kein Wunder, bei dem Druck, der auf ihr lastet. Vor der Öffentlichkeit muss sie ja noch immer glücklich verliebt aussehen. Trotzdem, ich kann mir nicht helfen, Katniss' Verhalten in dieser Sache, ist und bleibt irgendwie seltsam und wenig glaubwürdig. Zum Glück ist aber bei diesen Büchern die Liebesgeschichte nicht die Hauptsache, sodass diese Schwäche sich nicht zu gravierend auf den Rest des Buches auswirkt.
Man merkt ein wenig, dass „Catching Fire“ ein Übergangsband ist, der vor allem zum Finale im dritten Teil hinleitet. Es passiert eine Menge und es wird ein größerer Zeitraum überbrückt, was dazu führt, dass das Buch manchmal ein wenig szenenhaft und gehetzt wirkt. Extrem gestört hat mich das aber nicht. Die Autorin beweist nämlich trotzdem, dass sie in der Lage ist einen guten Plot zu entwickeln, der immer überraschende Wendungen nimmt. (Und damit ist sie anderen gehypten Autoren um Meilen voraus!)
SPOILER:
Viele Leser haben auch kritisiert, dass Suzanne Collins ihre Helden erneut in die Arena schickt und sich deshalb einiges der Handlung des ersten Bandes wiederholt. Für mich hat das der Spannung keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil. Ich empfand es nicht als reine Wiederholung, weil dieses Mal die Umstände andere waren. Außerdem passt es perfekt in den Gesamtplot und wird am Ende gut aufgelöst.
Das Buch endet so, dass man am liebsten den nächsten Band schon bereitliegen hätte. Der erscheint leider erst im August und wird „Mockingjay“ heißen.
+
Auch diesem Band gebe ich nicht die volle Punktzahl, bin aber nach wie vor der Meinung, dass es sich um eine tolle dystopische Jugendbuchserie handelt. Schade, dass sich die Reihe in Deutschland (vermutlich wegen des Themas, das viele abschreckt) noch nicht wirklich durchsetzen konnte.
Die Reihe:
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1. Gefährliche Spiele (The Hunger Games)
2. Gefährliche Liebe (Catching Fire)
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3. Mockingjay [ab August 2010]