Tania Douglas - Die Ballonfahrerin des Königs
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Klappentext:
Frankreich, im Revolutionsjahr 1795. Um dem Schafott zu entkommen, hat sich die Adlige Marie-Provence de Serdaine in einem verlassenen Schloss versteckt. Niemand weiß von ihrem Schwur, den eingekerkerten Königssohn zu retten. Unter falschem Namen erlangt die junge Frau eine Anstellung beim Arzt des Kindes, wo sie auch dem bürgerlichen André Levallois näherkommt. André ist ein Pionier der Ballonfahrt dies bringt Marie auf einen tollkühnen Gedanken: Wird sie das gefangene Königskind womöglich mit Hilfe einer Montgolfiere aus dem Turmverlies befreien können?
Meine Meinung:
Ich hatte mich spontan entschieden, an der Leserunde mit der Autorin auf leserunden.de teilzunehmen. Die Lust auf einen historischen Roman war groß und gemeinsames Lesen ist doch immer wieder toll. Jedenfalls würde ich gern meine frischen Eindrücke hinterlassen, obwohl die Leserunde noch läuft. Die Grippe hat mich voran getrieben und bot mir ungeahnte Lesezeit :smile:
Mit dem Buch habe ich mich direkt wohl gefühlt. Auch die französischen Namen, vor denen ich anfangs Respekt hatte, waren mir schnell vertraut. Tania Douglas führte mich auf eindrucksvolle Weise nach Frankreich zu Zeiten der französischen Revolution. Die historischen Feinheiten und Hintergründe sind toll mit der Geschichte verwoben. Die Charaktere entwickeln sich während des Buches weiter, Sympathien gehen auch mal auf Distanz. Dieses ganze entstehende Gefühlschaos bei mir als Leser habe ich eigentlich ziemlich genossen. Es war Leben im Buch, Spannung und unendliche Neugier auf jede noch nicht gelesene Seite.
Es gibt aber auch Strohhalme unter den Neben-Charakteren, für alle die es weniger dramatisch mögen. Die Mischung ist perfekt. Mein absultes Highlight war die Kulisse eines verlassenen Schlosses, diese tollen versteckten Gänge wecken die Abenteuerlust.
Auch die Liebe kommt natürlich nicht zu kurz, und der Kampf um eben diese. Das Buch ist durchzogen von Dramatik, Intrigen und Geheimnissen. Dadurch wird ein großer Spannungsbogen aufgebaut, der sich am Ende mit einem Feuerwerk an Eindrücken auflöst. "Drüben" hab ich geschrieben, ich bin geflasht
Ich habe nichts auszusetzen. Das immer noch kitschige Cover zählt da nicht rein