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Inhalt
Kriminalassistent Jorgensen aus Kopenhagen wird von für fünf Monate zum Bildungsurlaub auf die kleine Insel Lilleo versetzt. Obwohl schon seit über 200 Jahren kein Mord mehr auf der Insel begangen wurde regt sich gleich bei seiner Ankunft sein kriminalistischer Spürsinn. Woran ist der Schafbauer gestorben, der gerade beerdigt wird? Als immer wieder anonyme Anrufe auf der Polizeistation eingehen beschließt er, den Tod von Larsen genauer zu untersuchen.
Doch auch ohne diese Ermittlung verläuft sein Leben auf der kleinen Insel alles andere als eintönig. Jorgensen befasst sich mit dem Archiv der Polizeistation. Er ordnet die teilweise über hundert Jahre alten Dokumente und Beweisstücke und taucht so immer tiefer in die Geschichte der Insel ein. Welche Rolle spielen der Engländer, der hier vor mehr als 60 Jahren durch einen Unfall ums Leben kam und ein alter Sextant, den der Schafbauer gefunden hatte?
Meine Meinung
Das Schiff im Noor ist ein ruhiges Buch. Auch wenn es mit einem Todesfall und Mordverdächtigungen anfängt, ist es mit Sicherheit kein Krimi. Es ist die Geschichte eines Städters, der in der Zeit vor Computer und Mobiltelefon in die kleine Gemeinschaft auf einer Insel versetzt wird. Fühlt er sich zunächst als Außenseiter, so gewinnt er durch die Arbeit am Archiv immer mehr Einblick ins Leben auf der Insel und dadurch auch mehr Zugang zu ihren Bewohnern. Sehen sie ihn zunächst als einen Gast, der ihnen aufgenötigt wurde, wird er mehr und mehr zu einem Freund und der Abschied fällt allen schwer.
Anfangs etwas zäh, hat mir das Buch mit jeder Seite besser gefallen. Auch wenn die Insel in Dänemark liegt, so hat mich doch vieles was ich gelesen habe an einige Inseln erinnert, die ich schon besucht habe. Wer ein paar ruhige Lesestunden verbringen möchte, dem kann ich das Buch nur empfehlen.
Liebe Grüße
Kirsten