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Alyson Noel- The Immortals. Blue Moon (Evermore)
Inhalt:
Just as Ever is learning everything she can about her new abilities as an immortal, initiated into the dark, seductive world by her beloved Damen, something terrible is happening to him. As Ever's powers are increasing, Damen's are fading—stricken by a mysterious illness that threatens his memory, his identity, his life.
Desperate to save him, Ever travels to the mystical dimension of Summerland, uncovering not only the secrets of Damen's past—the brutal, tortured history he hoped to keep hidden—but also an ancient text revealing the workings of time. With the approaching blue moon heralding her only window for travel, Ever is forced to decide between turning back the clock and saving her family from the accident that claimed them—or staying in the present and saving Damen, who grows weaker each day...
Deutsch:
Ever hat ihre wahre Liebe gefunden. Jetzt ist sie endlich glücklich, denn Damen bleibt für immer bei ihr. So lange hat er sie gesucht, nun kann sie nichts mehr trennen. Ihre Liebe ist unsterblich wie sie selbst. Doch plötzlich droht sich alles zu verändern. Damen wird von einer mysteriösen Krankheit erfasst, die ihn völlig verändert. Seine Kräfte schwinden zusehends, und sein Verhalten wird für Ever immer unerklärlicher. Er scheint sie gar nicht mehr wahrzunehmen und sich von ihr abzuwenden. Aber was kann sie tun, um ihn zu retten? In ihrer Not bricht sie auf in das geheimnisvolle Sommerland, um eine Antwort zu finden, und wird dort vor die schwerste Entscheidung ihres Lebens gestellt.
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Meine Meinung:
So nach dem ich den ersten Band eigentlich recht gut fand habe ich jetzt auch den zweiten Teil von The Immortals gelesen. Allerdings wurde ich davon eher enttäuscht.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten sich in das Buch einzulesen, lässt es sich recht locker und flüssig lesen. (Zumindest in der englischen Version)
Was die Story betrifft: Nach dem das Buch erst mal einige Zeit braucht um ins laufen zu kommen, lässt sich der Rest alles schon vorahnen. Spannung ist eigentlich keine zu erwarten. Man weiß wer die Bösewichter sind und wer zu einem werden könnte, große Geheimnisse gab es meiner Meinung nicht, dafür war alles zu voraussehbar. Mir scheint es das Noel wusste wie das Buch anfangen und wie es enden sollte und alles dazwischen wurde etwas lieblos dahin geschrieben und mehr aber auch nicht. Das Buch verliert zunehmend an „Realitätsfassung“ (soweit man das bei Unsterblichen sagen kann ), logistische Fehler treten auf und das Ende ist meiner Meinung nach vollkommen aus der Wirklichkeit gezogen.
Ever, die im ersten Band und anfänglich des zweiten Bandes noch sympathischer rüberkam fängt danach an nur noch zu nerven. Mal von der Stereorolle der hübschen total tollen „pseudo- Highschool Queen“ die zu einer Außenseiterin mutiert abgesehen, fängt sie im zweiten Band an nicht nur unlogisch und seltsam zu handeln, sie wirkt auch zu hilfsbedürftig und schlicht weg dämlich und nervig
Sie versucht ja nicht mal richtig ihre Unsterblichkeit (Andersartigkeit ) vor anderen zu verbergen, was man an ihren Essgewohnheiten sieht. Sie handelt auch vollkommen unnatürlich, sie weiß das Roman sich für Drina rächen will und Damen töten wollte, als sie ihm dann sagt sie war es und er anfängt von wegen „Oh, nein, müssen retten, vertrau mir“? hallo? Und sie macht es halt auch noch....
Damen, der im ersten Band noch der Draufgänger war, mit der dunklen Vergangenheit, von der er niemanden erzählen will, war eine richtige Sahnetorte für Mädchenfantasien. Im ersten Band war diese „Perfektion“ noch ganz nett, vor allem weil man wusste er hat irgendwelche Schwächen die vor allem auch in seiner Vergangenheit verborgen sind, und die noch nach und nach aufgedeckt werden. Im zweiten Band wurde versucht den absolut perfekten Unsterblichen auch Schwächen zu geben. Was aber nach hinten losgeht. Seine dunkle Vergangenheit wird lieblos mal so nebenbei enthüllt ohne dass wirklich näher darauf eingegangen wird (Ich habe mir da eher ein Gespräch zwischen Ever und Damen gewünscht wo er sich ihr versucht zu öffnen..). Und diese ominöse Krankheit ist eine nette Idee die schlecht umgesetzt wurde...
Roman ist definitv zu offensichtlich und schleimig und einfach eindimensional..
Die anderen Charaktere sind meiner Meinung nach zu oberflächlich und lapidar gehalten...
Der Liebesgeschichte der beiden fehlt meiner Meinung nach nicht nur das besondere etwas sondern ist auch zu einseitig gehalten, sie ist zu perfekt, zu uninteressant... Ja sie lieben sich unsterblich blablabla etc. aber ein bisschen was nettes, einzigartiges könnte schon mal kommen. Etwas das ihre Beziehung eben besonders macht und die Emotionen zeigt (im ersten Band fand ich die Tulpen ganz lieb aber das verläuft sich so ein bisschen im zweiten Band)...
Fazit:
Mehr Qual als Wahl...
Das Buch liest sich einfach aber das war es auch schon, kein Tiefgang, keine wirklich guten Charaktere, keine überzeugende Story und was neu und anders sein könnte ist genau das ein großes KÖNNTE.....
Zusatzaufgabe:
"He can't change his past, it just is. Once something is done it can't be undone. There's no rewind. No going back. The only thing a person can ever really do is keep moving forward."
Auf deutsch ungefähr so: ('Tschuldigung voraus für die etwas holprige Übersetzung )
" Er kann seine Vergangenheit nicht verändern, sie ist einfach. Einmal etwas getan, kann man es nicht mehr rückgänig machen. Es gibt kein Zurückspulen. Kein Zurückgehen. Das einzige was man wirklich tun kann, ist vorwärts zu gehen."
Sehr nett, klingt ein bisschen wie ein Kalenderspruch...
EDIT: Deutschen Titel im Betreff ergänzt und ¨auf's ë gesetzt. LG, Saltanah