05 - Kapitel 14-16 (Seite 310-365)

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.339 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Myriel.

  • Hier wollen wir uns zum oben angegebenen Leseabschnitt austauschen, Spoilermarkierungen sind daher nicht erforderlich.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Hallo miteinander,


    nachdem das Lesen gerade so richtig flutscht, habe ich auch schon diesen Abschnitt durch, er ist ja auch nicht allzu lang. :smile:


    Im Kapitel 14 wird Harrakins doppelbödiges Spiel deutlich. Ich vermute mal auch, dass Arekh mit seinem Verdacht recht hat, es passt zu Harrakin, ein doppeltes Spiel zu spielen. Aber dass er der "große Feind" ist, kann ich mir nicht so richtig vorstellen - er ist in meinen Augen eher der zusätzliche Störenfried für die Helden dieser Geschichte.
    Und dann - noch eine Prophezeiung, "die Flamme aus Harabec". Langsam finde ich sie in ihrer Anzahl recht ermüdend.
    Die "Verella-Orgie" brachte die Geschichte dann auch nicht wesentlich vorwärts, außer dass klar wurde, dass Arekh sich in Marikani verliebt hat. Aber das dachten wir uns doch schon längst, oder? :breitgrins:


    Im Kapitel 15 ist Marikani Ziel eines Anschlages - der Hof von Harabec ist ein ganz schön gefährliches Pflaster. Das Scheingefecht zwischen Harrakin und Arekh hätte ganz spannend sein können, aber leider ist es zu Ende, bevor er anfangen konnte.


    Endlich (wir sind fast auf Seite 350!) kommt auch Tempo in die Geschichte, denn im Kapitel 16 kommt es zur Kriegserklärung des Emirs und zu einer Schlacht. Harrakins Rolle bei der Verfolgung der Reisenden wird nun auch aufgedeckt, aber er scheint ein wichtiger Verbündeter für Arekh zu werden. Der "richtige" Böse ist also Halios.


    So, und den Rest lese ich gleich auch noch. Endspurt!


    Grüße von Annabas :winken:

  • So, endlich ist der Abschnitt auch gelesen und es ging sogar recht flüssig vorwärts.


    Harrakin hat doch einiges auf dem Kerbholz und sogar versucht, Marikani zu töten. Trotzdem mag ich ihn irgendwie. Er wirkt so erfrischend im Vergleich mit dem ewig grüblerischen und düsteren Launen nachhängenden Arekh.



    Die "Verella-Orgie" brachte die Geschichte dann auch nicht wesentlich vorwärts, außer dass klar wurde, dass Arekh sich in Marikani verliebt hat. Aber das dachten wir uns doch schon längst, oder? :breitgrins:


    Ich weiß nicht, ob die Autoren hier versucht haben, etwas Erotik ins Spiel zu bringen. Falls ja, dann haben sie aber gründlich daneben gegriffen. Ich fand die Szene einfach komplett überflüssig, zumal, wie Du schon geschrieben hast, auch nix Neues über Arekhs Gefühle für Marikani ans Licht kam. :rollen:


    Die Szene, als Arekh in der Botschaft von Reynes war und alles mit einer fetten Bestechung geregelt hat, war ziemlich aufschlussreich. Als der Botschafter dann aufgrund der Höhe von Arekhs Bestechung sich über Halios Bestechung hinweggesetzt hat, hat er sogar doppelt profitiert. Wie er schon Arekh erklärt hat, konnte er ihn halt einfach nicht länger aufhalten, ohne das es auffällig geworden wäre - damit kann er Halios Geld behalten und auch Arekhs Gold ist gut angelegt gewesen. Netter Gewinn! :breitgrins:


    Halios Mordversuch an Marikani war zugegebenermaßen recht geschickt eingefädelt. Wäre er erfolgreich gewesen, hätte das seine Anschuldigungen untermauert und Marikani (bzw. der Dämon in ihrer Gestalt), wäre einfach dem Exorzismus zum Opfer gefallen - keine weiteren Nachforschungen und Halios ist König. Zu dumm für ihn, dass Arekh rechtzeitig eingegriffen hat.


    Gewundert hat mich allerdings, dass Halios einfach so verschwunden bleiben konnte, als die Kunde vom Angriff des Emirs die Runde machte. Wie kann er sich das erlauben, wo er doch König werden will? Bei der Bevölkerung würde ihm das keine Pluspunkte einbringen, aber aufgrund seiner Pläne zum Staatsstreich erwarte ich auch nicht, dass er viel auf die Meinung der Bevölkerung gibt. Sollte er erfolgreich sein, würde er wohl eher als grausamer Diktator denn als angesehener König regieren.


    Harrakins Wende während der Schlacht mit den Truppen des Emirs hat ihn für mich noch interessanter gemacht. Obwohl er selbst versucht hat, Marikani umzubringen, möchte er sie doch lieber heiraten und so an den Thron heran kommen. Um aber noch jemanden zu haben, den er heiraten kann, muss er den Staatsstreich seines Bruders verhindern. Wie einwandfrei logisch er erklärt, dass er nur Arekh schicken kann, hat mich beeindruckt. Kluger Schachzug, da er so im Fall, dass Arekh erfolgreich war, sich einen Teil des Verdienstes zuschreiben kann. Und falls nicht, wer würde Arekh schon glauben, dass ausgerechnet Harrakin ihn losgeschickt hat. Echt clever! :bang:


    Und jetzt lese ich noch schnell den letzten Abschnitt. Endlich, nach 350 Seiten, hat mich das Buch genug gepackt, um mir einen Anreiz zum Weiterlesen zu geben.