06 - Kapitel 17 bis Ende (ab Seite 366)

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 4.096 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Annabas.

  • Hier wollen wir uns zum oben angegebenen Leseabschnitt austauschen, Spoilermarkierungen sind daher nicht erforderlich.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Hallo miteinander,


    und es ist geschafft! Entgegen meinen Erwartungen hat die Autorin die Geschichte doch noch zu einem runden Ende geführt.


    Im Kapitel 17 kommt es zum Showdown zwischen Halios und Arekh, und ich muss sagen, dass ich dieses Kapitel endlich mal richtig gut und spannend finde. Natürlich finde ich auch hier noch Haare in der Suppe, aber da kann ich jetzt auch mal großzügig drüber wegsehen.
    Die Art, wie Arekh Halios Aufmerksamkeit auf sich zieht, hat eine gewisse Komik:

    Zitat

    Überall liegen Leichen, ein Staatsstreich ist in vollem Gange - aber Gossensprache, das geht nun wirklich zu weit. (S. 377)

    :breitgrins:
    Dass letztendlich Marikani diejenige ist, die Halios tötet, bringt noch eine schöne Überraschung für mich mit.


    Kapitel 18 ist eine Art Ausklang für das Buch und bietet noch eine weitere Überraschung: Es ist gar nicht Lionor, sondern Marikani, die mit einem Sklavenmädchen vertauscht wurde! Das fand ich eine gelungene Idee - ich wäre nicht drauf gekommen, hatte immer noch Lionor in Verdacht.
    Aber wieder ist Arekhs Reaktion mir ein Rätsel. Er ist selbst ein Ausgestoßener, der viele Menschen ermordet hat - aber beim Gedanken, dass Marikani von Sklaven abstammt, bricht "alles in ihm zusammen". Das passt für mich nicht, er müsste doch viel kaltblütiger sein. Marikani dagegen wirkt hier sehr stark und klar - schade, dass ich sie nicht vorher schon so sehen konnte.


    Die letzten Kapitel des Buches gefallen mir - wobei ich ohne die Leserunde vielleicht gar nicht so weit gekommen wäre ...
    Jetzt warte ich erst einmal auf meine Mitleserinnen.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Kapitel 18 ist eine Art Ausklang für das Buch und bietet noch eine weitere Überraschung: Es ist gar nicht Lionor, sondern Marikani, die mit einem Sklavenmädchen vertauscht wurde! Das fand ich eine gelungene Idee - ich wäre nicht drauf gekommen, hatte immer noch Lionor in Verdacht.
    Aber wieder ist Arekhs Reaktion mir ein Rätsel. Er ist selbst ein Ausgestoßener, der viele Menschen ermordet hat - aber beim Gedanken, dass Marikani von Sklaven abstammt, bricht "alles in ihm zusammen". Das passt für mich nicht, er müsste doch viel kaltblütiger sein. Marikani dagegen wirkt hier sehr stark und klar - schade, dass ich sie nicht vorher schon so sehen konnte.


    Die letzten Kapitel des Buches gefallen mir - wobei ich ohne die Leserunde vielleicht gar nicht so weit gekommen wäre ...
    Jetzt warte ich erst einmal auf meine Mitleserinnen.


    Ja, die letzten Kapitel waren wirklich gut. Schade nur das man über 300 Seiten darauf warten musste.
    Und mit Lionor und Marikani haben wir wohl alle falsch gelegen. Mann, was für eine Überraschung.
    Da werden endlich ein paar Punkte gelöst: Die seltsamen Geschichten die sie bei den Verbannten erzählt haben, das mit der Affenfrau, war nun doch kein Seitenfüller sondern Marikanis Vergangenheit, in sehr "weiten" Bögen erzählt. Warum Lionor versucht hatte, Arekh im Fluss zu ertränken, warum Marikani versucht hat das Sklavenmädchen zu retten...
    Marikani kommt mir auf den letzten drei Seiten richtig sympatisch und stark rüber. Sie wird um ihr Königreich kämpfen und wird wohl, wenn man sie denn lässt, eine großartige Königin für Harabec werden.
    Arekh muss natürlich wieder völlig überreagieren. Da muss noch etwas anderes dahinter stecken. Es kann doch nicht sein, das ein Kerl der seine ganze Familie ausgelöscht hat, bei einem so "kleinen" Betrug so ausflippt.
    Ich muss sagen, das Ende hat das Autorenpaar super hingekriegt...


    ...aber leider eben nur das Ende. Wenn dies keine Leserunde gewesen wäre, hätte ich das Buch schon längst in die Ecke geschmissen. Eben weil der Stil mir nicht wirklich gefallen hat, und wegen den ganzen "Logikfehlern" die uns allen gleichermassen aufgefallen waren. Da geht es mir wie Annabas.
    Ob ich Band zwei und drei auch lesen werde? Mmh, da müssten aber schon eine paar Rezensionen hier gute Überzeugungsarbeit leisten...

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Hallo miteinander,


    ich habe endlich noch die Rezi geschrieben:
    Ange Guéro - Rune der Knechtschaft (-)



    Ja, die letzten Kapitel waren wirklich gut. Schade nur das man über 300 Seiten darauf warten musste.


    Der Meinung bin ich auch. :rollen:



    Ob ich Band zwei und drei auch lesen werde? Mmh, da müssten aber schon eine paar Rezensionen hier gute Überzeugungsarbeit leisten ...


    Also ich habe schon beschlossen, nicht weiter zu lesen. Mit dem Ende des ersten Bandes kann ich gut leben, ohne allzu neugierig auf den Fortgang mit dem Türkisvolk zu sein. Aber auf Rezis wäre ich natürlich gespannt ...


    Grüße von Annabas :winken:

  • Endlich kann ich das Buch nun beruhigt zurück ins Regal stellen und von meinem SUB streichen. Das ist so ziemlich das Positivste, was mir dazu einfällt.



    Der Meinung bin ich auch. :rollen:


    Volle Zustimmung! Wie geschickt die ganzen Andeutungen um Marikani und Lionor aufgelöst werden, hat mich beeindruckt. Mit Lionor lagen wir wirklich die ganze Zeit falsch und ihre unlogischen Handlungen bekommen durch die Enthüllungen im letzten Kapital sogar einen Sinn. Aber sich dafür über 300 Seiten zu quälen ... das war es nicht wert.


    Der eigentlich gute und runde Schluss hat für mich durch Arekhs weiterhin komplett rätselhafte Verhalten einen negativen Beigeschmack bekommen.


    Aber wieder ist Arekhs Reaktion mir ein Rätsel. Er ist selbst ein Ausgestoßener, der viele Menschen ermordet hat - aber beim Gedanken, dass Marikani von Sklaven abstammt, bricht "alles in ihm zusammen". Das passt für mich nicht, er müsste doch viel kaltblütiger sein.


    Seine Reaktion ist einfach total übertrieben. Anstatt logisch zu handeln, wie er er bisher auch getan hat, schaltet sein Verstand vollkommen aus und er ist Marikanis Argumenten überhaupt nicht zugänglich. Unbegreiflich ist für mich auch, dass er, der so viel herum gekommen ist und so vieles erlebt hat, so blauäugig an die Existenz von Göttern glaubt. Das passt einfach nicht zusammen.



    Also ich habe schon beschlossen, nicht weiter zu lesen. Mit dem Ende des ersten Bandes kann ich gut leben, ohne allzu neugierig auf den Fortgang mit dem Türkisvolk zu sein. Aber auf Rezis wäre ich natürlich gespannt ...


    Momentan habe ich überhaupt keine Lust, die Folgebände jemals zu lesen. Ich kann mir ausmalen, wie das alles enden wird und mich dafür durch nochmals einige hundert Seiten zu quälen, finde ich nicht nötig. Der Abschluss von diesem Band ist rund genug für mich, um damit die ganze Geschichte ad acta zu legen. Es gibt genug andere Bücher, denen ich meine Lesezeit widmen will.


  • Endlich kann ich das Buch nun beruhigt zurück ins Regal stellen und von meinem SUB streichen.


    :breitgrins:


    Noch eine ist fertig! Ich bin gespannt, ob Leen und bumblebee es auch noch schaffen.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Bin hier bin hier :winken:


    ich habs gerade in der Wanne ausgelesen, irgendwie kann ich zu dem Teil davor gar nichts wirklich sagen, außer dass mir Harrakin gefällt, eben weil er so .. durchtrieben ist :breitgrins:


    mein Kommentar zu diesem Abschnitt: HA! Ich habs doch gewusst, ich hab die ganze Zeit auf Marikani getippt *grins* aber das mit der Hand hat mich verwirrt .. also was hat ihre Abstammung mit ihrem Handgelenk zu tun? Das einzige was mir in dem Moment einfiel, dass Arekh sie etwas zu grob gefasst hatte :sauer:


    Hmm, das mit dem Tempeleinsturz, das kam mir alles etwas zu theatralisch vor, aber jetzt, wo feststeht, dass Marikani eine Sklavin ist und nicht an die Götter glaubt kann ich gut verstehen, dass sie genau diesen Tempel zerstören wollte. Was natürlich wieder eine verquere Situation hervorruft, schließlich glaubt sie nicht an die Prophezeiung, führt sie aber durch diese Zerstörung aus.


    Entgegen euren Meinungen empfand ich Arekhs Verhalten am Ende logisch, er hat die ganze Zeit doch so übertrieben oder untertrieben reagiert, nie so, wie man es von ihm erwartete. Und er hat ja von vorn herein gezeigt, dass er sehr fest an die Götter glaubt und auch an die, die nicht mehr genannt werden dürfen. Das zeigt mir, dass er in all seinem Tun das Handwerk der Götter sieht und nun mit der Aussage konfrontiert zu sein, dass es keine Götter gibt hat ihn den panischen Rückzug ausführen lassen. Im Prinzip ist die Geschichte vom Affenweibchen auch viel wahrer geworden.


    Naja, mein Fazit: Ich weiß nicht, ob ich weiterlesen werde, es ist nicht so wie mit den Sturmkönigen, da hat es mich so sehr gefesselt, dass ich kaum aushalten konnte bis die weiteren Teile herausgekommen waren :zwinker: aber wenn ich sie mal in die Finger kriege, vll les ich dann auch weiter

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:


  • Bin hier bin hier :winken:


    :laola:



    HA! Ich habs doch gewusst, ich hab die ganze Zeit auf Marikani getippt *grins* aber das mit der Hand hat mich verwirrt .. also was hat ihre Abstammung mit ihrem Handgelenk zu tun?


    Ich wäre nicht auf Marikani gekommen, hatte die ganze Zeit Lionor im Visier. Tja, knapp daneben ist auch vorbei. :breitgrins:
    Was meinst du "mit der Hand"? Arekh schöpft doch Verdacht, weil "Marikani" nicht Flöte spielen kann, obwohl sie es als Kind konnte?


    Grüße von Annabas :winken:

  • :laola:


    :tanzen:


    Ich wäre nicht auf Marikani gekommen, hatte die ganze Zeit Lionor im Visier. Tja, knapp daneben ist auch vorbei. :breitgrins:
    Was meinst du "mit der Hand"? Arekh schöpft doch Verdacht, weil "Marikani" nicht Flöte spielen kann, obwohl sie es als Kind konnte?


    Grüße von Annabas :winken:


    Das war wieder eine der vielen Wiederholungen, etwas was mich in dem Buch öfters genervt hat, weil das eigentlich ein Zeichen für etwas Wichtiges ist, am Ende dann aber wohl doch nicht so wichtig ist.

    Zitat

    "Marikani kann nicht Flöte spielen", erklärte sie. "Sie hat Schwierigkeiten mit dem Handgelenk."


    So oder so ähnlich wird das danach immer wieder erwähnt und es hat mich gewurmt, weil es irgendwie keine wirkliche Bedeutung hat.

    Bücherwurm - naher Verwandter der Lindwürmer<br /><br />Wenn es sein muss, trete ich auch Zwerge! - Hildegunst von Mythenmetz<br /><br />:buecherstapel:

  • ich habs gerade in der Wanne ausgelesen, irgendwie kann ich zu dem Teil davor gar nichts wirklich sagen, außer dass mir Harrakin gefällt, eben weil er so .. durchtrieben ist :breitgrins:


    Mir ging es bei diesem Teil genauso.
    Im nachhinein muss ich gestehen das mir die Figur Harrakin am besten gefiel. Gerade weil ich seine Handlungen am ehesten nachvollziehen konnte. Ihm liegt vor allem sein Reich am Herzen, deswegen schickt er Arekh los, denn bei ihm kann er sicher sein, das ihm Marikanis Wohl über alles geht.


    Bei Marikani bist du wohl die einzige bisher, die sie die ganze Zeit verdächtigte. Mir ging Leonor nie aus dem Kopf.


    Meine Ausgabe habe ich weiter verschenkt. Das Patenkind meines Mannes liebt Fantasy. Mal sehen was sie davon hält.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Hallo miteinander,


    Harrakin gefiel mir ebenso wie euch. Obwohl er ja zum Teil eine Negativfigur ist, immerhin war er das mit den Hexenhunden am Anfang. Aber er hat es so entwaffnend zugegeben und irgendwie logisch erklärt, dass ich das gleich wieder vergessen habe.



    Meine Ausgabe habe ich weiter verschenkt. Das Patenkind meines Mannes liebt Fantasy. Mal sehen was sie davon hält.


    Wenn es ihr gefällt, kannst du es ja nochmal hier (oder in den Buchthread) schreiben - ich wäre schon gespannt zu erfahren, was jemand an dem Buch toll findet.


    Grüße von Annabas :winken: