Jamaica Kincaid - die Autobiographie meiner Mutter

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    Inhalt
    Die 70jährige Xuela Claudette Richardson blickt auf ihre Leben zurück. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und ihr Vater gab sie schon bald danach als Pflegekind zu seiner Wäscherin. Dort wurde sie zwar versorgt, aber sie erfuhr auch wenig Liebe. Als er zum zweiten Mal heiratete nahm er die Tochter wieder bei sich auf, doch seine zweite Frau mochte die Stieftochter nicht und wünschte ihr den Tod. Als sie 16 ist schickt sie ihr Vater in den Haushalt eines Bekannten, aber auch dort wird Xuela nicht glücklich.


    Meine Meinung
    "Meine Mutter starb in dem Augenblick, als ich geboren wurde, und so stand mein ganzes Leben lang nichts zwischen mir und der Ewigkeit; in meinem Rücken war immer ein kalter, schwarzer Wind."
    So beginnt der Lebensrückblick einer Frau, die in ihrem Leben keine Liebe kennengelernt hat und auch nicht kennenlernen wollte. Ohne Mutter aufgewachsen bekam sie vom Vater immer nur beigebracht, dass man anderen Menschen nicht trauen darf. Sie lebte zwar in einer Gemeinschaft, aber die war nur Mittel zum Zweck. Xuela erzählt ihr Leben so distanziert dass es die Geschichte von jedem beliebigen Menschen sein könnte, dem sie gerade begegnet ist. Gleichzeitig macht sie deutlich dass sie ihre Gefühllosigkeit für etwas hält, das sie besser als ihr Umfeld macht. Diese Eigenschaft hat es mir schwer gemacht, Sympathie für sie zu empfinden. so war Die Autobiographie meiner Mutter die Erzählung einer kalten Frau, die mich nur wenig berühren konnte
    2ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.