Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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  • Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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    Mein Buchrücken sagt:

    Zitat

    Paul Atreides, ein Zuchtprodukt der uralten Sekte der Bene Gesserit, Sohn der ermordeten Herzogs Leto Atreides, ist in den extrem menschenfeindlichen Wüsten von Arrakis aufgewachsen. Er ist in die Schule der Fremen gegangen, der Reiter der Shai-Hulud, der gigantischen Sandwürmer des Wüstenplaneten. Sie haben ihn als Anführer erkoren und folgen ihm bedingungslos. Er ist der lang erwartete Prophet, und er ist ein Seher.
    Als Mahdi führt er die Fremen in den Djihad, den Heiligen Krieg, und er fegt wie ein Sturmwind durch die Galaxis. In einem Siegeszug ohnegleichen pflanzt er sein Banner auf alle von Menschen besiedelten Planeten und errichtet sein neues Imperium. Doch seine Machtfülle ruft Neider und Gegner auf den Plan, die unermüdlich auf Mittel sinnen, diese Herrschaft zu brechen.


    Yvaine und ich waren vom ersten Teil so begeistert, dass wir direkt mit Band 2 starten wollen. Wer sich uns noch anschließen will kann das gerne hier tun. :winken: Da wir für eine Leserunde leider eine Person zu wenig sind schreiben wir hier direkt in den Buchthread.

  • Viele der aus Band 1 bekannten Charaktere sind wieder mit von der Partie. Paul, Alia, Chani, Stilgar... Aber auch ein paar neue, sehr interessante Typen tummeln sich da auf den bisher von mir gelesenen 67 Seiten.


    Da wäre zum einen Scytale. Hermaphrodit & menschliches Chameleon, der wahrscheinlich noch eine entscheidende Rolle spielen wird.


    Intrigen, Intrigen, Intrigen! Gleich das zweite Kapitel wirft einen sofort zurück in die wunderbare Welt der Intrigen. Frank Herbert kann das wirklich gut! Das ganze liest sich definitiv genauso gut und spannend wie Band 1 und ich war sofort wieder mittendrin. Auch die Charaktere kommen wieder wunderbar zum leben. Glaubhaft und überzeugend.


    Paul kommt mir im Vergleich zu Band 1 etwas gestresster und genervter vor bisher. Leicht gereizt. Aber nach 12 Jahren Herrschaft darf man auch mal gestresst sein. Seine Zweckehe mit Prinzessin Irulan quietscht und knackt an allen Ecken und Enden und scheint mir nicht mehr lange gut zu gehen. Mal gespannt was da noch kommt. Auch in der Bevölkerung von Arrakis scheint nicht mehr jeder von Paul überzeugt zu sein.


    Wie gesagt ich habe zwar erst 67 Seiten gelesen aber Herbert hat es schon wieder geschafft mich zu fesseln und eine Spannung aufzubauen die wirklich fantastisch ist. Heute wird definitiv noch mehr gelesen!

  • Gute 100 Seiten später bin ich vom Werdegang der Personen überrascht und auch enttäuscht. Wenn auch nicht von allen. Alia hat mir als kleines 4 jähriges "Monster" viel besser gefallen, als das was sie jetzt ist. Ich finde sie hat etwas von ihrer Stärke die sie als kleines Kind in Band 1 noch hatte verloren und wirkt mir etwas zu pubertär. Wenn ich da an die Szene mit dem Ghola Hayt denke, den ich übrigens sehr interessant finde, fand ich sie als Kind besser.


    Hayt ist wirklich interessant und ich bin mir im Moment wirklich nicht sicher ob er die für ihn vorgesehene Rolle auch spielen wird. Und das nach 169 von 254 Seiten! Ich denke nicht. Aber warten wir es mal ab.


    Paul wirkt irgendwie in fast jedem seiner Auftritte nachdenklich, fast schon zu nachdenklich. Außer in der Szene mit der alten Hexe in der er ihr seinen Samen anbietet, aber Prinzessin Irulan solle ja kein Kind von ihm in die Welt bringen. Was sollte das eigentlich?


    Bisher muss ich sagen, dass mir Band 2 eher wie ein weiteres Kapitel / Buch von Band 1 vorkommt, das aber nicht ganz mithalten kann. Die Bücher in "Der Wüstenplanet" waren ja auch um die 200 Seiten lang. Es kommt mir alles nicht mehr ganz so miteinander verbunden vor, wie soll ich sagen? Mir kommt es so vor als ob Politik und Religion hier mehr im Vordergrund stehen, bzw. das eigentliche Thema sind als die Beziehungen der Charaktere zu einander und deren Entwicklung wie eben in Band 1.

  • Hui .. und schon bist Du wieder weiter als ich *g*
    Bin jetzt auf Seite 113, bei der Szene mit Alia und der Zielpuppe und dem anschließenden Gespräch mit Paul und Stilgar. Muß ja bei Stilgars trockener Feststellung daß das Mädl einen Mann braucht schon lachen :breitgrins:
    Ansonsten kann ich in etwa bestätigen was Du schreibst. Es geht ziemlich rasant vorwärts, aber es gibt schon auch die schönen ruhigen Momente, allerdings bisher hauptsächlich zwischen Chani und Paul, der extrem hin- und hergerissen scheint zwischen Wirklichkeit und dem was er als mögliche Zukunft sieht und dem was er für sich vorgegeben zu sehen glaubt.


    Daß "die alte Vettel von einer Hexe" :breitgrins: wieder auftaucht war irgendwie klar, Jessica ist im Augenblick allerdings völlig im Hintergrund.
    Alia hätte ich mir in ihrer Entwicklung auch vorgestellt. Allerding find ich auch auch nicht schlecht daß sie jetzt doch auch Züge einer normal menschlichen Entwicklung zeigt, was allerdings - das stimmt -nicht so ganz zu dem Eindruck passen will den sie in Bd. 1 vermittelte.


    Sowohl Paul als auch Alia wirken auf mich im Moment haltlos ... nicht wissend wie es weitergehen soll.
    Die Interigen in die man gleich zu Beginn hineingeworfen wird, schlingen sich wie ein engmaschiges Netz um Alia, Paul und Chani und besonders Chani tut mir darin leid.


    Wirklich die im Moment interessanteste Figur mit vielen Unbekannten ist der Ghola Duncan-Idaho-Hayt, den find ich ebenso spannend wie die Vorstellung seiner Entstehungsweise gruselig.


    Dieses Irrsinn der BeneGesserit mit ihrem Fortplanzungs-Genbewahrungs-Wahn kommt hier noch deutlicher zum Tragen. Sie würden ja wirklich über alle Leichen gehen dafür. Irulan ist gleichermaßen bemitleidens- wie verachtenswert , aber auch eine nicht uninteressante Person. Gut beschrieben fand ich das doppelte Gespräch zwischen der ehrwürdigen Hexe :breitgrins: im Gefängnis und Irulan.


    Insgesamt wünsch ich mir im Augenblick ein wenig die Wüste zurück in die Chani sich auch zurückwünscht ;)
    So ein bisschen was fehlt mir noch, aber so geht es letztlich ja auch den Charakteren im Buch, die Welt, das Imperium und Arrakis hat sich durch Pauls Machtübernahme drastisch verändert und viele dieser Veränderungen sind nicht nur positiv. Die Fremen wirken entwurzelt, Paul unzufrieden, Chani unglücklich (wobei daran ja hauptsächlich Irulan und die BeneGesserit schuld sind) .


    Mal sehen wie es weitergeht, hoff ich komm heut zum Weiterlesen :)


  • Hui .. und schon bist Du wieder weiter als ich *g*


    Macht doch nichts. Ich denke das ich das Buch heute beenden werde.



    Bin jetzt auf Seite 113, bei der Szene mit Alia und der Zielpuppe und dem anschließenden Gespräch mit Paul und Stilgar. Muß ja bei Stilgars trockener Feststellung daß das Mädl einen Mann braucht schon lachen :breitgrins:


    :breitgrins: Aber ich glaube ich hätte mir das auch angesehen wie sie da so trainiert. :breitgrins:



    Daß "die alte Vettel von einer Hexe" :breitgrins: wieder auftaucht war irgendwie klar, Jessica ist im Augenblick allerdings völlig im Hintergrund.


    Ich hoffe ja immer noch das Jessica mal auftaucht, denn bisher war da nix. Aber man hat ja auch erfahren das sie auf Caladan ist und ich glaube ja nicht ernsthaft daran das sie noch auftaucht. Aber auf der anderen Seite wäre ich auch froh drum, wenn Mr. Herbert sich nämlich dazu entschieden hätte Jessica auch zu verändern, dann ist es mir lieber sie taucht nicht mehr auf. :breitgrins: Alles klar?



    Alia hätte ich mir in ihrer Entwicklung auch vorgestellt. Allerding find ich auch auch nicht schlecht daß sie jetzt doch auch Züge einer normal menschlichen Entwicklung zeigt, was allerdings - das stimmt -nicht so ganz zu dem Eindruck passen will den sie in Bd. 1 vermittelte.


    Für mich wirkte sie im ersten Band schon als 4 jähriges Kind als absolutes Überwesen, aber jetzt wird sie diesem Eindruck einfach nicht mehr gerecht.



    Sowohl Paul als auch Alia wirken auf mich im Moment haltlos ... nicht wissend wie es weitergehen soll.
    Die Interigen in die man gleich zu Beginn hineingeworfen wird, schlingen sich wie ein engmaschiges Netz um Alia, Paul und Chani und besonders Chani tut mir darin leid.


    Stimmt. Chani wurde ja auch ziemlich gemobbt.



    Wirklich die im Moment interessanteste Figur mit vielen Unbekannten ist der Ghola Duncan-Idaho-Hayt, den find ich ebenso spannend wie die Vorstellung seiner Entstehungsweise gruselig.


    Ich denke da kommt auch noch was. Er spielt eine größere Rolle als ich am Anfang annahm. Am Ende wird er noch der Mann an Alias Seite! :entsetzt:



    Insgesamt wünsch ich mir im Augenblick ein wenig die Wüste zurück in die Chani sich auch zurückwünscht ;)


    Nachdem Chani ja nun endlich doch schwanger ist und die beiden planen das Kind im Sietch zur Welt zu bringen (ICH HOFFE DAS HAST DU SCHON GELESEN?!) wirst du vielleicht gar nicht mehr so lange auf die Wüste warten müßen. Aber es stimmt schon Arrakis hatte im ersten Band was ganz besonders und..... ich glaube ich Vergleiche die beiden Bücher viel zu viel miteinander. Das sollte ich vielleicht lassen.

  • So. Ich habe das Buch gerade beendet. Das vorletzte Kapitel war grandios! :breitgrins: Dieses und das 2. Kapitel. Umwerfend. Auch wenn der Schluss ziemlich traurig war, konnte man es so kommen sehen. Aber ich finde es gut, so wie es endet. Und mit ein paar meiner Befürchtungen hatte ich recht. :zwinker: Mehr will ich jetzt aber mal nicht schreiben, denn ich will dir den Schluss nicht verderben.

  • @Insekt
    Ich habs auch heute morgen zu Ende gelesen .....
    und pack jetzt die nächsten Zeilen mal in eine Spoiler, da wir ja hier im im allgemeinen Thread sind und ich das Ende niemandem vorwegnehme will, der später hier reinliest ;)


    Wirklich nur lesen wenn man das Ende kennt ! :


    Fazit insgesamt: Nach anfänglichen Zweifeln, eine gelungene Weiterführung von Band 1 , in der die Stimmung der handelnden Charaktere das gesamte Buch bis in die einzelne Zeile hinein prägt.


    Einer meiner Lieblingssätze daraus ...: "Unter zuviel Analyse leidet die Wahrheit... "


    und noch ein Zitat aus Pauls Gedankenwelt : "Konnte es sein, fragte er sich, daß das Orakel nicht die Zukunft voraussagte? Konnte es sein, daß das Orakel die Zukunft machte?" , eine Frage die man sich weiterhin bis zum Schluß stellt und die Frage die daraus resultier, woher kommen die Visionen und das Orakel? Aber man verläuft sich in allen diesen Visionen ja schon während des Lesen des Buches und wird ganz wirr davon. Daß ist auch etwas daß man nicht zu intensiv durchleuchten darf, sonst verliert es den Zauber.



    Schön wieder mit Dir gelesen zu haben? :winken: Nur war das Buch so schnell zu Ende :breitgrins:

    Einmal editiert, zuletzt von Yvaine ()


  • Schön wieder mit Dir gelesen zu haben? :winken: Nur war das Buch so schnell zu Ende :breitgrins:


    :smile: Danke, es war mal wieder sehr interessant und hat sehr viel Spaß gemacht. UND es gibt ja noch 4 weitere Bände. Ich will aber auch erst mal etwas anderes lesen, bevor ich den Wüstenplaneten wieder betrete.

  • Huhu ihr Lieben!


    Meine Einführung in die Science Fiction geht weiter und inzwischen fühle ich mich in diesem Genre auch etwas standfester. :breitgrins: Und ich kann haufenweise alte Threads wieder beleben.


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    Inhalt (von Amazon)
    Paul Atreides, mütterlicherseits ein Zuchtprodukt der uralten Sekte der Bene Gesserit, Sohn des ermordeten Herzogs Leto Atreides, ist in den extrem menschenfeindlichen Wüsten von Arrakis aufgewachsen. Er ist in die Schule der Fremen gegangen, der Reiter der Shai-Hulud, der gigantischen Sandwürmer des Wüstenplaneten. Sie haben ihn alt Anführer erkoren und folgen ihm bedingungslos.,
    Er ist der lang erwartete Prophet, und er ist ein Seher. Als Mahdi führt er die Fremen in den Djihad, den Heiligen Krieg, und er fegt wie ein Sturmwind durch die Galaxis. In einem Siegeszug ohnegleichen pflanzt er sein Banner auf alle von Menschen besiedelten Planeten und errichtet sein neues lmperium.
    Doch seine Machtfülle ruft Neider und Gegner auf den Plan, die unermüdlich auf Mittel sinnen, diese Herrschaft zu brechen. Unter die Pilgerscharen, die über viele Lichtjahre hinweg nach Arrakis kommen, um die Heilige Stadt des Muaddib zu besuchen, mischen sich Meuchelmörder, manipulierte Zeitbomben in Menschengestalt.


    Meine Meinung:
    Lange habe ich mir Zeit gelassen um das Epos um den Wüstenplaneten zu lesen. Band 1 hat mich zwiegespalten zurückgelassen, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Einerseits war die Handlung wirklich mitreißend und stellenweise konnte ich das Buch gar nicht mehr weglegen (ich sag nur Sandwürmer :bang:), andererseits hatte ich am Schreibstil so einiges auszusetzen. In diesem Band fallen die negativen Aspekte aber fast komplett weg und obwohl die Handlung weniger actionreich ist, bleibt sie durchgehend spannend.


    Von Anfang an hat mir dieser Band besser gefallen als der Vorgänger. Ich fand ihn leichter und flüssiger zu lesen, aber nicht weniger komplex oder spannend. Es zieht sich ein klarer roter Faden vom Anfang zum Ende und obwohl man ohne Vorwissen vielleicht etwas verwirrt ist, könnte man dieses Buch auch als Einzelroman lesen.


    Mir hat besonders gefallen, dass der Leser immer ein bisschen von beiden Seiten erfährt, aber nie so viel, dass nicht jeder am Ende noch ein Ass aus dem Ärmel schütteln könnte. Auch die Charaktere waren mir hier irgendwie näher als in Dune. Vor allem das Auftauchen eines gewissen Hayt und seine Entwicklung waren interessant zu verfolgen. Ebenso wie Alia, Pauls äußerst seltsame Schwester, die langsam erwachsen wird und – völlig unabhängig von ihrer Gabe – ganz normale Gefühle entwickelt.


    Frank Herbert lässt seine Charaktere zwar immer noch in Gedanken erklären, was ohnehin durch Dialoge offensichtlich ist, aber man merkt, dass er sich als Schrifsteller weiterentwickelt hat. Gerade weil hier wenit Action vorkommt, achtet man mehr auf die Charaktere, ihre Entwicklung und Beziehungen zueinander, auf die Dialoge und Beschreibungen. Obwohl mich viele Dune-Fans vor dem zweiten Band gewarnt haben und meinten, man müsse sich halt durchbeißen, habe ich hier jede Seite genossen.


    Wir erfahren ein bisschen mehr über die Gilde und vor allem die Bene Tleilaxu, die Face Dancers, und deren Machenschaften. Frank Herbert geizt zwar weiterhin mit klaren Informationen, aber so verloren wie in Band 1 habe ich mich absolut nicht gefühlt. Im Gegenteil macht dieses Buch Lust auf mehr und regt zum Nachdenken darüber an, was die späteren Bände wohl noch für den Wüstenplaneten bereit halten.


    4ratten


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Entgegen allen guten Vorsätzen habe ich den Reread nun doch fortgesetzt und gestern erst "Dune Messiah" beendet. Ich fand es anfangs etwas zäh, aber im Laufe des - ohnehin eher dünnen, im Vergleich zu den anderen übersichtlichen - Buches wurde es besser. Es ist natürlich etwas desillusionisierend zu sehen, was aus den Leuten geworden ist, wobei man ja durchaus gewarnt sein musste. Und Jessica und Gurney Halleck vermisst man hier.

    Was mich hier ziemlich berührt hat, war die große Liebe zwischen Paul und Chani, seinem Mond. Überhaupt fand ich es interessant, dass sich Paul trotz allem doch erstaunlicherweise seine Menschlichkeit, seine Persönlichkeit bewahrt hat.


    Aber ab hier wird die Geschichte dann doch immer abgedrehter, waren es in Band 1 noch "nur" Visionen (wenn man das mal so nennen will) und Riesenwürmer, kommen jetzt Klone, Gholas dazu und allzu intensiv darf man darüber nun wirklich nicht nachdenken, ob das wirklich Sinn ergibt, was zB den Ewigen XY - ich bin zu faul zum Spoilen - betrifft ... Egal, ich mag ihn, von daher freut mich das.


    Ich werde nun wohl mindestens bis Band 4 weiterlesen, in der nächsten Zeit, dann sehen wir weiter.

  • Frank Herbert beschreibt in seinem zweiten Band, wie sich Dune 12 Jahre nach dem großen Sieg über die Harkonnen und dem Imperator entwickelt hat.


    Paul Atreides, der Muad´dib, hat sich in einen Getriebenen verwandelt. Er ist in einem Netz von Visionen gefangen, aus denen er sich nicht mehr befreien kann und wird die Geister, die er rief, nicht mehr los. In seinem Namen wurde das bekannte Universum mit einem grauen erregenden Djihad überzogen, der Milliarden Menschen das Leben gekostet hat und den er so nicht wollte und doch nicht verhindern konnte. Von seinen Anhängern wird er als Gott verehrt, von seinen Feinden gehasst und gefürchtet zugleich.


    Seine Schwester Alia ist mittlerweile 16 Jahre alt. Um ihre Person wurde ein Kult errichtet, sie wird genau wie Paul vergöttlicht. Um die Zukunft durchdringen zu können, nimmt sie immer höhere Dosen der Melange ohne ihr Ziel erreichen zu können.


    Von der ersten Seite an läuft alles auf ein unausweichliches Unheil hinaus, dem die Protagonisten verzweifelt zu entrinnen versuchen, ohne auch nur einen Hauch von Chance zu haben. Dabei bleibt bis zum Schluss die Frage offen, ob sich Pauls Visionen erfüllen, weil sie zwingend vorgegeben sind oder ob sie wahr werden, weil er glaubt, dass es so kommen muss, eben weil er die Ereignisse bereits gesehen hat.