Krystyna Kuhn - Das Spiel (Das Tal Season 1.1)

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    „Das Spiel“ ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe aus dem Arena Verlag. Die folgenden drei Bände, alle noch zu Season 1 gehörend, sind schon angekündigt. Alle drei Monate soll ein neuer Band erscheinen. Die Nummerierung spricht dafür, dass es auch noch eine Season 2 geben wird, lassen wir uns überraschen.


    Das Tal von dem hier berichtet wird, liegt gut versteckt und nur schwer zugänglich in den kanadischen Rocky Mountains. In diesem Tal befindet sich neben dem sagenumwobenen Spiegelsee auch das Grace College, eine Schule für Hochbegabte. Julia und Robert kommen neu an diese Schule. Doch schon in der ersten Nacht spürt Robert deutlich „dieser Ort ist böse!“ Nur wenige Tage später scheint sich sein Gefühl zu bestätigen. Ein Mädchen springt in den See und taucht nicht wieder auf. Ein Unfall? Oder hatte jemand einen Grund ihr etwas anzutun? Oder hängt doch alles mit dem geheimnisvollen See zusammen, ganz geheuer geht es in diesem Tal nämlich wirklich nicht zu.


    „Das Spiel“ lässt sich eigentlich mit einem Wort beschreiben: Spannend! Von der ersten Seite an konnte ich es kaum mehr weglegen. Was auch erklärt, warum ich es in gerade mal zwei Tagen durchgelesen hatte. Hätte ich nicht arbeiten müssen, wäre es an einem Tag verschlungen worden. Der Leser wird sofort mit verschiedenen Geheimnissen konfrontiert. Nicht nur das Tal an sich ist unheimlich und merkwürdig, auch die Vergangenheit von Julia und ihrem Bruder wird anfangs nur angedeutet. Erst nach und nach erfährt man mehr von ihnen. Ebenso erzählen ihre Mitschüler nicht gerade offen aus ihrer Vergangenheit. Man lauert ständig auf neue Informationen, die man in so geschickten Dosen präsentiert bekommt, dass es immer spannender wird.


    Da es der erste Band einer Reihe ist, werden natürlich noch lange nicht alle Rätsel am Ende aufgelöst, doch gerade genügend, um den Leser zu befriedigen. Ihn aber trotzdem noch ungeduldig auf den nächsten Band warten zu lassen.


    Ein extrem spannender Jugend-Thriller, nebenbei noch in schöner Aufmachung. Wenn die Bände später mal alle in meinem Regal stehen, weil ich garantiert jeden neuen Band so schnell wie möglich lesen will, werden sie auch noch richtig toll aussehen. Teil zwei, „Die Katastrophe“, erscheint im August. Ich kann es kaum erwarten.


    5ratten

  • Da ich nun auch schon von einigen Leuten auf diese Buch aufmerksam gemacht wurde, hab ich es mir nun doch bestellt und erwarte es morgen in meinem Briefkasten. Eigentlich mag ich es nicht ein Buch anzufangen, wenn ich weiß es handelt sich um eine Serie und es sind noch nicht alle Bände draußen. Ich warte dann lieber bis alles da ist. Aber durch deinen kleinen Überblick hinsichtlich dessen bin ich nun überzeugt morgen damit anzufangen.

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    Krystyna Kuhn - Das Tal Season 1. Band 1: Das Spiel


    Originalquelle meiner Rezension: hier auf media-mania.de


    Inhalt
    Das elitäre Grace College befindet sich in einem Tal tief in der kanadischen Wildnis. Julia Frost und ihr Bruder Robert, die auf dem Weg in genau dieses College sind, fragen sich, wer auf die verrückte Idee gekommen ist, ausgerechnet an einem so verlassenen Ort eine Lehranstalt für hochbegabte Studenten anzusiedeln.


    Schon auf der Fahrt im Collegejeep ahnt Julia Böses und kaum angekommen im Tal, meinen die Geschwister jemanden im Dunkeln auf der Straße zu sehen, den sie beim Herannahen fast überfahren hätten. Und noch überraschter sind sie, als sie das alte und riesige Gemäuer sehen. Wieso steht so ein Gebäude hier in den kanadischen Bergen? In den ersten Tagen gibt es noch einige weitere Überraschungen - wie kann Julia eine Einladung zu einer Neulingsparty per SMS erhalten, wenn sie doch das Handy gerade erst gekauft hat und niemand die Nummer kennt? Das College liegt an einem großen See, in dem eine ständige Bewegung zu sein scheint - aber wie kann das sein, wenn es sich doch um ein stilles Binnengewässer handelt? Warum hört man keine Vögel oder andere Tiere in diesem Tal, warum gibt es keine Fische im See? Und wie nur konnte es dazu kommen, dass eine Studentin plötzlich tot aufgefunden wird?


    Bewertung
    Krystyna Kuhn, bekannt unter anderem durch ihre Mädchenthriller, die in der Arena Thriller-Reihe erschienen sind (Schneewittchenfalle, Märchenmord, Dornröschengift, Aschenputtelfluch), hat mit "Das Spiel" den ersten Band ihrer mehrteiligen neuen Thriller-Serie veröffentlicht. Die Benennung mit "Season 1" lehnt sich an der für TV-Serien üblichen Bezeichnung an - nicht ganz ohne Grund, hat sich die Autorin doch offensichtlich von der Fernsehserie "Lost" inspirieren lassen. In dieser ersten "Staffel" sind bisher vier Bände angekündigt beziehungsweise bereits erschienen. Die Story ist von der ersten Seite an spannend, scheint doch nicht nur das College seine Geheimnisse zu haben, sondern auch jeder einzelne Student, bis hin zu Julia und Robert. Über den gesamten Roman sind Anhaltspunkte verteilt, Seite um Seite erfährt man mehr über die Geschwister und die Gründe für deren Aufenthalt im Grace.
    Anfangs klingt alles noch sehr nach einem klassischen College-Roman, schnell aber bemerkt der Leser, dass sich an vielen Stellen wahre Abgründe auftun. Die unheimliche Umgebung trägt zum düsteren Ambiente bei, man glaubt zu fühlen, wie sich dunkle Wolken über dem See und dem gesamten Komplex zusammen ziehen.


    Die Charaktere sind lebensecht, interessant und bieten scheinbar noch viel Potential, gleiches gilt für das Tal und das College und seine Historie selbst. Zu viel sei nicht verraten, aber am Ende glaubt man kaum, dass noch irgendjemand im Grace ist, der nichts zu verbergen hat. Auch wenn es nicht offensichtlich ist, scheint sich in die Story auch etwas Mystery eingeschlichen zu haben, was ihr aber sehr gut steht. Obwohl der erste Band in sich abgeschlossen ist und einige Geheimnisse gelüftet werden, steht man am Ende mit mehr offenen Fragen und vielleicht sogar offenem Mund da und möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht.
    Der Roman wird Jugendliche begeistern, kann aber gleiches bei erwachsenen Lesern erreichen. Ein tolles Urlaubsbuch - es kann gleich in der Familie rumgereicht werden. Durch eine hochwertige Verarbeitung sieht man ihm auch mehrmaliges Lesen kaum an, die robuste Klappenbroschur ist außerdem zu einem recht günstigen Preis zu haben. Klare Empfehlung für jede Leseratte!


    5ratten

  • Hatten wir über dieses Buch nicht schon einen Thread?


    Achja, hab ihn gefunden. Hier
    Irgendwas hatte mich bei dem Buch bzw. der Rezension nämlich gerade irritiert. Emily hatte es unter "Das Spiel" rezensiert. Oder, das ist jetzt das gleiche Buch?

  • Die Geschwister Julia und Robert Frost kommen ins so genannte Tal, sie werden dort ab sofort das Grace-College besuchen, dass mitten in der amerikanischen Pampa in den Rocky Mountains liegt – und böse ist, so zumindest lautet Roberts Urteil nach wenigen Stunden. Dass er damit nicht so ganz falsch liegt, wird spätestens klar, als eine Schülerin spurlos verschwindet. Julia, Robert und ihre Freunde machen sich auf die Suche nach ihr und dem Geheimnis um das College.


    Ganz einfach ist es nicht, in dieses Buch hinein zu finden. Immer wieder gibt es Andeutungen zu einem düsteren Geheimnis, dass die Geschwister mit sich herum tragen. Lange tappt man als Leser im Dunkeln, da es keinerlei Hinweise gibt. Das allein sorgt bereits für Spannung. Allerdings wirken dadurch auch einige Handlungen und Geschehnisse unpassend, was das Lesen Anfangs doch etwas holprig gestaltet.


    Glücklicherweise ändert sich dies bald, vor allem mit dem Verschwinden der Schülerin. Die Aufmerksamkeit verlagert sich sofort hin zu diesem „Fall“. Allmählich kommt richtig Spannung auf und die mysteriösen Situationen im College und rund herum häufen sich. Nicht alles scheint von menschlicher Natur zu sein. Dennoch bewegt es sich stets in einem Rahmen, der nicht aufgesetzt wirkt.


    Die Personen, mit denen es der Leser zu tun bekommt, sind weitestgehend Jugendliche. Sie habe sehr unterschiedliche Eigenschaften. Die Clique besteht aus nervigen Zicken und zurückhaltenden Menschen gleichermaßen. Jeder hat seine Daseinsberechtigung (auch wenn man auf den einen oder die andere manchmal gern verzichten möchte). Viele Figuren bleiben wenig ausführlich beschrieben, weil sie genau wie die Geschwister auch Geheimnisse zu verbergen haben. Das macht das gesamte Geschehen spannend, weil jeder unerwartet handeln könnte.


    Nach einem schwierigen Start ins Buch, hat mich das Tal schnell in seinen Bann gezogen. Das Leben in und um das College ist anders, auch wenn man nicht wirklich erklären kann, woran das liegt. Dennoch gibt es eine Anziehungskraft, die sich nicht nur auf die Bewohner des Tals, sondern auch auf den Leser überträgt. Band 2 der Reihe liegt bereit.


    Ich vergebe 4ratten

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Die Geschwister Robert und Julia werden von Alex, ihrem Betreuer und Collegestudenten am Flughafen abgeholt. Ihre Reise führt sie in das Tal, einem abgelegen Ort in den Wäldern Kanadas. Beide kommen extra aus London, um ihre Vergangenheit zu verarbeiten.


    Doch das Tal kommt ihnen schnell merkwürdig vor, denn in dem Tal gibt es nichts weiter als das College, den Campus, den Lehrern und anderen Studenten.
    Das Tal scheint wie ausgestorben zu sein. Man hört weder Vögelzwitschern, noch andere Tiere.
    Recht schnell hat Robert eine schreckliche Vorahnung: „Dieser Ort ist böse!“


    In der zweiten Collegewoche bekommen die neuen Studenten, auch Freshmen genannt, eine Einladung zu einer Bootsparty. Was jedoch merkwürdig ist: Während alle ihre Einladung per Email erhalten, erhält Julia diese per SMS. Aber wie kann das sein, wenn niemand ihre Nummer kennt? Wer ist der mysteriöse Absender?


    Trotz aller Zweifel gehen Julia und Robert mit ihren neuen Freunden auf die Party, doch schon der Weg zum Bootshaus ist sehr mysteriös, denn sie müssen dafür u.a. extra über Zäune klettern. Julia glaubt, dass es eine Mutprobe sein könnte.


    Doch dann geschieht das Unglück.
    Robert glaubt, dass ein Mädchen in den See gesprungen ist und springt direkt hinterher, um sie zu retten. Doch niemand sonst hat dieses Mädchen gesehen. Als Robert auch noch erklärt, dass das Mädchen blaue Haare und einen grünen Badeanzug trägt, werden die Zweifel an seinen Aussagen immer größer. Selbst Julia kann ihren Bruder nicht mehr glauben.


    Noch mysteriöser wird es, als Angela Finder, die Chefredakteurin der Grace Zeitung verschwindet. Denn eines ist sicher: Angela kann nicht in den See gesprungen sein, denn sie sitzt im Rollstuhl…


    Wer ist das mysteriöse Mädchen und wo ist Angela Finder?


    Krystyna Kuhn hat mit „Das Tal“ einen tollen Start einer Buchreihe geschaffen, die den Leser sofort in seinen Bann zieht.
    Obwohl ich nicht gerade ein Fan von Thrillern bin, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen.


    Die Charaktere und die Schauplätze sind sehr interessant und gefallen mir gut.
    Vor allem der scheue Robert ist besonders interessant. Seine Gedanken sind durch sein mathematisches Denken nachvollziehbar, aber auch gleichzeitig verwirrend.


    Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut.
    Zwar war der Anfang etwas langatmig und zu detailliert beschrieben, jedoch stört das zum Ende hin nicht mehr, denn genau diese Details sollte der Leser immer im Hinterkopf behalten.


    Auch das Cover ist wunderschön und sehr passend. Das Grace College wirkt auch auf dem Cover sehr mystisch. Die pinken Verschnörkelungen sind ein weiteres Highlight.


    Der Klappentext ist ebenfalls gelungen und die Geschichte hält, was sie verspricht.


    5ratten

  • Ich lese nun auch gerade die Serie "Das Tal" und kann mich den begeisterten Meinungen nicht ganz anschließen.


    Zuerst das Positive: das Buch ist so geschrieben, daß es sich leicht und schnell verschlingen läßt. Außerdem gelingt es Krystyna Kuhn an vielen Stellen wirklich gut, Spannung und ein gewisses mysteriöses Gefühl einer unbekannten Bedrohung zu erzeugen. Die Idee eines Ortes, an dem eine gewisse übernatürliche bedrohliche Kraft wirkt, gefällt mir zunächst mal sehr gut. Schön gruslig! Und dazu die schlimme Vergangenheit von Julia und Robert, von der es immer mehr Andeutungen gibt, bis sie dann endlich aufgedeckt wird.


    Aber: leider fehlt mir ein wenig der rote Faden und die Erklärung am Ende scheint mir ein wenig weit hergeholt und nicht zum Rest des Buches und zum Handeln der Protagonisten (vor allem Julia und Robert) zu passen. Warum z.B. ist es zuerst so wichtig für Julia,


    Weiterhin handeln die Protagonisten nicht immer nachvollziehbar und glaubwürdig, die Handlungsorte sind oft so beschrieben, daß ich sie mir nicht gut vorstellen konnte. Dazu kommt eine gewisse Oberflächlichkeit. So geht Julia zum Beispiel in den Wald, um einen gestohlenen Briefumschlag mit brisantem Material zu öffnen und zu lesen. Nachdem sie das getan hat, wird der Umschlag nicht mehr erwähnt und der Leser erfährt nicht, was sie danach mit ihm gemacht hat: im Wald versteckt? Vernichtet? Wieder mit ins Internat genommen? Das hätte mich ja nun schon interessiert.
    An einer anderen Stelle fällt ihr beim Tauchen (also als sie die Luft anhält) plötzlich "das Atmen immer schwerer" (S. 250). Oder sie bekommt eine Postkarte, steckt sie ein und wenig später fällt sie ihr aus der Hand. (S. 214)


    Solche unstimmigen Stellen gibt es viele und auch unsaubere Formulierungen wie "er hatte die Augen geschlossen, aber was, wenn die Augen hinter den Lidern geöffnet waren?" :breitgrins: (S. 38) oder "du wirst gefälligst die Klappe halten, was wir vorhaben" (S. 248) oder die "Laserstrahlen der Sonne" :entsetzt: (S. 181), des weiteren ist die Rede von Neonröhren als Beleuchtung usw.


    Ich bin ja nun wahrhaftig die Erbsenzählerin, die sich an solchen Sachen stört, auch und gerade in Jugendbüchern. Ich finde es einfach schade, wenn Autoren in diesen sprachlichen Punkten keine Sorgfalt walten lassen.



    Vor allem der scheue Robert ist besonders interessant. Seine Gedanken sind durch sein mathematisches Denken nachvollziehbar, aber auch gleichzeitig verwirrend.


    Seine Gedanken sind verwirrend, weil das kein mathematisches Denken ist, was da beschrieben wird. Jedenfalls konnte ich keins entdecken.


    Zitat


    Auch das Cover ist wunderschön und sehr passend. Das Grace College wirkt auch auf dem Cover sehr mystisch. Die pinken Verschnörkelungen sind ein weiteres Highlight.


    Ja, das Cover ist wirklich sehr schön. Aber es ist nicht das Grace College, was da abgebildet ist. Die Glasfront fehlt und die Anzahl der Etagen und Fenster stimmt nicht damit überein, wie Robert das College beschreibt.


    Nachdem ich mich nun an so vielen Kleinigkeiten gestoßen habe:


    2ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Ich muss sagen: Ich bin begeistert.
    Die Handlung ist spannend und vor allem überaus mysteriös. Von Anfang an umgibt das 'Grace College',
    in dem die Handlung spielt und seine Studenten einige Geheimnisse. Der Leser kann selbst mitraten, was
    ich auch sehr begeistert getan habe. Zum Ende des ersten Bandes werden gerade so viele Geheimnisse
    gelüftet, dass man als Leser einigermaßen befriedigt ist. Aber es bleiben auch viele Geheimnisse bestehen,
    die den Leser natürlich furchtbar neugierig auf die Fortsetzungen machen.


    Zu den Charakteren kann ich sagen, dass ich Robert jetzt schon toll finde. Er ist meiner Meinung nach sehr
    'echt' und dieses ganze Mathematik-Gelaber fand ich einfach super amüsant. Aber auch Chris gefällt mir,
    wobei ich bei ihm noch keine Ahnung hab, wie er eigentlich ist und was es mit ihm auf sich hat.


    Zugegeben, es gibt Dinge die einfach nicht stimmig sind, da muss ich meiner Vorposterin kaluma recht geben.

    Aber dies tut meiner Begeisterung keinen Abbruch.



    ABSCHLUSS: Mit 'Das Tal.Das Spiel' hat Krystyna Kuhn einen tollen Auftakt zu einer hoffentlich tollen Serie hingelegt.
    Die Handlung ist spannend und ich fühlte mich wie ein Ermittler, der versucht die Rätsel zu lösen. Die Charaktere sind
    für mein Empfinden echt und realistätsnah.
    Ich freue mich auch Teil 2 und vergebe


    5ratten

    One must always be careful about books and whats inside them. For words have the power to change us.~Tessa Gray in Clockwork Angel by Cassandra Clare~

    Einmal editiert, zuletzt von Melly ()

  • Letzte Woche habe ich das Buch bei uns in der Buchhandlung für nur 6€ gesehen und noch überlegt ob ich es mitnehmen soll, im Endeffekt habe ich es dann aber wieder ins Regal gestellt. Sehr ärgerlich, wenn ich mir die guten Rezensionen hier anschaue. Da muss ich es wohl doch noch kaufen. :breitgrins:


  • Letzte Woche habe ich das Buch bei uns in der Buchhandlung für nur 6€ gesehen und noch überlegt ob ich es mitnehmen soll, im Endeffekt habe ich es dann aber wieder ins Regal gestellt. Sehr ärgerlich, wenn ich mir die guten Rezensionen hier anschaue. Da muss ich es wohl doch noch kaufen. :breitgrins:


    Da würde sogar ich dir zuraten, obwohl ich das Buch ja nicht so gut beurteilt habe. Aber wenn du einfach nur einen spannenden Schmöker erwartest, ist es schon richtig.
    Bedenke allerdings, daß es mit den 6 Euro nicht getan sein wird. Du wirst die Bände 2 bis 4 noch brauchen, wenn du den ersten gelesen hast. Und dann gibt es ja noch die Season 2, von der mittlerweile auch schon 2 (oder sogar 3?) Bände erschienen sind. Der übliche Rattenschwanz. :breitgrins: :breitgrins:

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.


  • Da würde sogar ich dir zuraten, obwohl ich das Buch ja nicht so gut beurteilt habe. Aber wenn du einfach nur einen spannenden Schmöker erwartest, ist es schon richtig.
    Bedenke allerdings, daß es mit den 6 Euro nicht getan sein wird. Du wirst die Bände 2 bis 4 noch brauchen, wenn du den ersten gelesen hast. Und dann gibt es ja noch die Season 2, von der mittlerweile auch schon 2 (oder sogar 3?) Bände erschienen sind. Der übliche Rattenschwanz. :breitgrins: :breitgrins:


    Das war einer der Gründe, warum ich das Buch letztlich nicht mitgenommen habe - mich haben die verschiedenen Bände verwirrt. Da stand Season 1 und daneben Season 2, was aber offensichtlich nicht Band 2 ist. Inzwischen habe ich das Prinzip verstanden, zumindest das erste Buch wird wohl bald in meinem Regal landen.

  • Kurzbeschreibung:
    Eine coole Einweihungsparty im Bootshaus, so feiern die neuen Studenten ihre Ankunft im Grace College. Doch schon bald merken Julia und ihre Freunde, dass in dem abgelegenen Tal mitten in den kanadischen Bergen etwas nicht stimmt. Wozu die vielen Verbotsschilder rund um das College? Und warum ist der Ort nicht auf Google Earth zu finden? Die Lage spitzt sich zu, als Julias Bruder Robert beobachtet, wie ein Mädchen in den Lake Mirror springt und von einem Strudel nach unten gezogen wird. Aber niemand schenkt seinen Worten Glauben - nicht einmal Julia. Noch ahnt sie nicht, dass die dunklen Schatten der Vergangenheit, die sie für immer überwunden glaubte, hier im Tal wieder an die Oberfläche drängen.


    Meine Meinung:
    Julia und ihr Bruder Robert kommen eine Woche später als die übrigen Studenten am Grace College in Kanada an, dass in einem Tal liegt. Dort finden sie Anschluss zu ihren Appartement-Mitbewohnern und in der ersten Woche des neuen Semesters wird an jeden Studenten eine E-Mail mit einer Einladung zu einer Feier verschickt. Julia bekommt die Einladung allerdings per SMS was sie verwundert, denn keiner kennt ihre Nummer bzw. weiß überhaupt, dass sie ein Handy besitzt. An einem Bootssteg in der Nähe der Feier beobachtet Robert als einziger, wie ein Mädchen mit blauen Haaren und einem grünen Badeanzug von den Klippen in den See springt und nicht wieder auftaucht. Da sonst keiner gemerkt hat was passiert ist, glaubt ihm auch niemand. Als am nächsten Tag der Direktor verkündet, dass tatsächlich ein Mädchen verschwunden ist, versucht die Clique Angela zu finden. Bei der Suche stellt sich heraus wer Freund und Feind ist und wer ein falsches Spiel spielt.


    Von dieser Buchreihe habe ich schon viel gelesen und auf YouTube gesehen und wollte mich selber davon überzeugen, wie gut die Geschichte wirklich ist. Ich war vom Anfang bis zum Ende gefesselt. Eine gelesene Seite folgte schnell der nächsten, denn der Schreibstil ist packend und unkompliziert. In diesem Buch gibt es zahlreiche Charaktere, die wie es scheint alle Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit verbergen. Darunter sind auch Julia und Robert, in deren Vergangenheit etwas schlimmes passiert ist und dieses Ereignis die beiden überhaupt zu diesem College geführt hat. Ich hoffe, dass in den nächsten Teilen mehr über die anderen Protagonisten erzählt wird, denn über einige von ihnen weiß man nicht das geringste aus der Vergangenheit. Dieses Buch ist ein Thriller durch und durch und fast in jedem Kapitel gab es am Ende einen Cliffhanger, der dazu veranlasst dass man einfach weiterliest. So kam es auch dazu dass ich die Hälfte vom Buch in wenigen Stunden gelesen habe. Das Ende führt den Leser zu einem weiteren Rätsel, bei dem es mehr um die Vergangenheit des Colleges selber geht und das wirft viele weitere Fragen auf. Ich werde die Reihe fortsetzen und hoffe, dass die Spannung anhält. Der nächste Teil befindet sich schon auf dem Weg zu mir :)


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Meine Meinung zum Buch:


    Titel: Das Leben im Tal beginnt...


    Die komplette Reihe habe ich seit seinem Erscheinen bei mir im Regal stehen und nun dachte ich mal, dass ich langsam mal einsteigen sollte. Auch wenn das Buch schon 9 Jahre alt ist, so schienen mir die Probleme der Jugendlichen dennoch aktuell.


    In der Geschichte geht es um Julia und Robert Frost, die mit anderen Freshman neu an das Grace College kommen. Das College liegt in einem abgeschiedenen Tal, in dem seltsame Dinge passieren. Was geschah damals und warum verändern sich die Bewohner des Grace?


    Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Teil eine 8- bändige Reihe rund um das College im Tal, welches umgeben ist von gefühlt unbezwingbaren Bergen.


    Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Handlung, welcher zumeist Julia Frost als Hauptfigur begleitet.


    Leider habe ich mich sehr schwer getan in die Geschichte zu finden, da bei dem gut 300 Seiten starken Roman einfach ewig nichts passiert. Vielmehr wird mit zahlreichen Adjektiven und Adverben versucht eine mysteriöse Stimmung aufzubauen, dabei fühlte es sich für mich eher so an als wolle die Autorin die Seiten einfach nur voll bekommen. Erst die letzten hundert Seiten konnten dann mit Spannung aufwarten, so dass ich froh war doch weiter gelesen zu haben.


    Mit Julia als Figur wurde ich nicht so recht warm, einfach weil sie sehr unnahbar ist. Schlecht fand ich sie nicht, aber ich konnte mich nicht in sie einfühlen.


    Deutlich besser hat mir da ihr Bruder Robert gefallen mit seiner Cleverness und seiner konzentrierten Art Lösungen zu finden. Für mich erschien er deutlich stärker als seine Schwester, obwohl er der kleine Bruder ist.


    Ansonsten fand ich den Charakter der Katie noch sehr spannend. Hier hätte ich zu gern gewusst was ihr Geheimnis ist.


    Debbie war mir als Figur viel zu überzeichnet, da ich mir kaum vorstellen kann, dass jemand mit ihrer Statur wirklich so nervig ist. Ihr hätte der Posten als Außenseiterin besser gestanden als der des Großmauls.


    Über alle anderen Figuren wie Chis, David, Rose und Co erfuhr man hier noch zu wenig, um sich über diese eine Meinung zu bilden.


    Da es sich hier um den Startband der Reihe handelt und die Autorin die jugendlichen Leser erstmal in die Welt des Tales einführen wollte, sehe ich es mal nicht als ganz so dramatisch an, dass hier noch nicht so viel passiert. Sicherlich möchte sie damit auch erreichen, dass die anderen Teile ebenfalls gelesen werden.


    Etwas schwach fand ich aber dennoch, dass gerade beim spannendsten Teil, als sie dem Spiel auf die Schliche kommen, sofort die Lösung da ist. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn Frau Kuhn den Leser noch zwei bis drei Seiten hätte rätseln lassen anstatt alles auf einer Seite zu verraten.


    Das Alter des Romans spürt man nur an wenigen Stellen, so benutzen die Schüler noch Handys und MP3- Player statt ihrer Smartphones. Und etwas unglaubwürdig fand ich, dass in einem College ein Starbucks für etwas mehr als 300 Schüler dort seinen Standort hat. Ein schlichtes Cafe hätte ich glaubwürdiger gefunden.


    Gut gefallen hat mir, dass einige Fragen beantwortet werden und der Schluss nicht komplett offen ist. So erfahren wir zum Beispiel etwas aus der Vergangenheit der Frosts.


    Fazit: Recht guter Startband, so dass ich mir vorstellen kann auch die anderen Bände zu lesen. Meine Erwartungen wurden aber nur zum Teil erfüllt, weshalb ich nur bedingt eine Leseempfehlung ausspreche.


    Bewertung: 3ratten

    &WCF_AMPERSAND"Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende&WCF_AMPERSAND" (H.M. Enzensberger)