William Shakespeare - Hamlet

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  • Das ist ja mal witzig. Ich finde das eigentlich eine ganz gute Idee und mag sowas. :breitgrins: (Nur mit "Hamlet, Shakespeares größter Hit" bin ich nicht ganz einverstanden :zwinker:)


    schokotimmi:
    Ich bin da generell immer etwas unschlüssig, weil ich selbst nicht weiß, ob man der Jugend heutzutage überhaupt noch Klassiker beibringen muss. Wer sowas mag, kann das ja machen, aber ich finde eigentlich, dass da etwas zu viel Wert drauf gelegt wird.
    Das Problem sehe ich gerade auch bei Shakespeare. So was war damals Populärkultur und das Theater galt als schädlich für das Volk, Ben Johnson (ein Zeitgenosse Shakespeares) wurde verlacht, weil er der erste war, der sein dramatisches Werk als so gut erachtet hat, dass man es wirklich drucken und verkaufen kann. Auch Romane wurden ja lange Zeit als Schund angesehen. Warum sollte man das heute in der Schule dann so genau besprechen und warum wird genau darauf so viel Wert gelegt... Kann die heutige Jugend wirklich noch etwas von Shakespeare lernen? Ich finde das alles sehr heikel. Es gibt ja auch sehr gute moderne Literatur, die sich häufig vielleicht sogar noch viel besser eignet.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Ja, ihr habt schon recht, dass es eine Art ist sich der Literatur zu nähern und sie interessant und spannend zu gestalten - insofern finde ich es wirklich gut, denn ich bin schon der Meinung dass man den Inhalt des einen oder anderen Klassikers und dazu passend, Autor und geschichtlichen Hintergrund kennen sollte. Ganz einfach weil man daraus ja auch viel auf das Hier und Jetzt schließen kann. Wie z.B. die Wirkungen Hamlets in moderne Filme und Musicals - das wäre es doch was es spannend macht und man kann schon viel eher was mit den "verstaubten" Klassikern anfangen.
    Im nachhinein finde ich es schade, dass wir nicht so viele Stücke im Unterricht behandelt haben - ich bin halt der Meinung man sollte sich eher weniger an detaillierten Interpretationen aufhalten und eher kurz etwas zu Stück, Autor und Werk sowie der entsprechenden Zeit lehren. Dann hat man indirekt auch seine Interpretation aber man kann als Schlüler vllt. mehr davon mitnehmen. Baut man dann solche z.B. musikalischen Stücke ein, wäre das ne super Auflockerung... (so, Träumereimodus aus, das musste ich jetzt mal loswerden auch wenn es fast OT ist, sorry ;-))
    Ach Mrs Dalloway, ich finde nicht, dass man das Hauptaugenmerk auf die Klassiker setzen sollte, denn das passiert zur Zeit recht oft in den Schulen und moderen Literatur fällt meisten hinten runter, aber das andere Extrem, nämlich die alten Stücke komplett wegzulassen finde ich auch nicht gut. Sie sind teil unserer Geschichte und etwas sollte man davon schon kennen, auch wenn Sprachstil und/ oder Inhalt manchmal gewöhnungsbeürftig sind.


    Grüße
    schokotimmi

  • Also die Wise Guys meinen das jetzt auch nicht wirklich ernst. Es ist eher eine Spitze gegen die heutige Jugend, die zwar Bushido und so hört, aber Shakespeare verschmäht. Ich glaube nicht, dass sie sich zum Auftrag machen wollten, den Jugendlichen Shakespeare näher zu bringen, denn diese Jugendliche sind überhaupt nicht deren Zielgruppe. ;)
    Deswegen finde ich das Lied genial.

  • Ich glaube das wurde noch nicht gepostet, aber ich find das so lustig und ich lieeeebe die beiden (Hugh Laurie & Rowan Atkinson):


    Shakespeare Sketch: A Small Rewrite (von Hamlet)

    ... this is nat language at any sinse of the world.<br />:lesen: Gustave Flaubert: Madame Bovary&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; :buecherstapel: [url=https://literaturschock.de/literaturforum/forum/index.php?thread/16631