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Eines möchte ich gleich vorweg nehmen: man sollte dieses Buch nicht lesen wenn man nicht schon die Vorgänger der Serie kennt. Sonst wird zuviel vorweg genommen. Auch in der Rezi stehen vielleicht Dinge, die zuviel verraten. Also Vorsicht, wer sich die Spannung bewahren will!
Inhalt
Sara Linton hat Grant County den Rücken gekehrt. Zu vieles ist passiert um dort weiter zu leben. In Atlanta hat sie eine Stelle in der Notaufnahme des Grady Hospitals angenommen. Gerade als sie beginnt, sich dort wohl zu fühlen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen wird eine schwer verletzte Frau eingeliefert. Auch wenn sie in einen Autounfall verwickelt war ist es offensichtlich, dass sie Opfer eines Gewaltverbrechens ist. Sara hat zu lange mit der Polizei zusammen gearbeitet um nicht von dem Fall betroffen zu sein. Gemeinsam mit dem ermittelnden Beamten vom CTI versucht sie dem Täter auf die Spur zu kommen. Denn eines ist von Anfang an klar: die Verletzte ist nicht das erste und auch lange nicht das einzige Opfer.
Meine Meinung
Mit Genesis öffnet die Autorin ein neues Kapitel im Leben von Sara Linton. Dabei spielen zwei neue Ermittler eine große Rolle: Will Trent und seine Partnerin Faith. Auch wenn es Parallelen zu den Ermittlerin in Grant County gibt kann man die beiden nicht mit Jeffrey Tolliver und Lena Adams vergleichen. Es gibt also kein Aufkochen von bereits Bekanntem, sondern etwas Neues. Sara habe ich in diesem Buch von einer neuen Seite kennengelernt. Sie lässt sich von ihrem Alltag bestimmen und nicht umgekehrt. Erst als sie auf Faith und Will trifft, kommt die alte Sara wieder zum Vorschein.
Der Fall selbst ist wieder sehr grausam, auch wenn uns die Autorin diesmal die schlimmsten Details erspart. Aber das gehört nun mal zu den Krimis von Karin Slaughter und wer sie mag, der akzeptiert es. Der Leser ist nie schlauer als die Polizei, auch er ab einem bestimmten Zeitpunkt den Täter schon erahnen kann. Will Trent zeigt sich sehr menschlich, er ist nicht der Über-Ermittler der seine Hinweise geradezu aus dem Nichts zaubert. Nur an einer oder zwei Stellen ging mir seine Intuition zu weit. Das Ende ist überraschend und hat mir leider nicht so gut gefallen. Deshalb gibt es einen kleinen Abzug bei einem ansonsten tollen Buch.
Liebe Grüße
Kirsten