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Kurzbeschreibung:
Ein Jude und ein Araber eröffnen gemeinsam ein Restaurant gegenüber dem New Yorker UNO-Gebäude. Da solch ein Ort der Völkerverständigung militanten Fundamentalisten aller Seiten ein Dorn im Auge sein muss, gehen bald die Bombendrohungen ein ...
Meine Meinung:
Hört sich gut an und hat mich neugierig gemacht. Von Tom Robbins hatte ich noch nie etwas gelesen und konnte mir nicht vorstellen, was mich da erwartet. Tom Robbins ist ein Undergroundschriftsteller und ich war offen, mich darauf einzulassen. Witzig und frech ist das Buch schon, gar keine Frage, und respektlos ist es sowieso. Prima! Aber 90 Seiten drehen sich ausschließlich um das Leben im Bibelgürtel der USA, Glauben und Bigotterie – überhaupt nicht mein Thema. Trotzdem, das hätte ich noch ausgehalten; als dann eine Dose Bohnen, ein Silberlöffel, eine Schnecke, eine schmutzige Socke und ein bemalter Stock auf der Bildfläche erschienen und über das Leben philosophierend durch die USA zogen, fand ich das schon recht bizarr. Beim Durchblättern habe ich dann leider feststellen müssen, dass dies nicht nur eine Episode ist, sondern so bleibt. Das war mir der Skurrilität dann doch zuviel.
Der einzige Satz, der mich wirklich begeistert hat, lautet wie folgt: Im Spukschloss des Lebens ist die Kunst die einzige Treppe, die nicht knarrt.
Ich kann nicht sagen, ob das Buch genial oder bescheiden ist, weil mir offenbar die Antenne für derartige Literatur fehlt und ich damit gar nichts anfangen kann. Deshalb kann ich auch keine Wertung abgeben und leider war das jüdisch-arabische Restaurant bis Seite 90 noch nicht einmal in Planung.