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Felix erbt ein Haus in Südfrankreich. Tolle Neuigkeit finden seine Freunde und packen ihre Koffer. Schon am nächsten Tag ist er zusammen mit Marc und Bernhard, Freunden wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, in einem uralten, klapperigen VW-Bus auf dem Weg in Richtung Meer. Sie bleiben nicht lange zu dritt. Bald sammeln sie Zoe auf, die gerade realisiert hat, dass ihr Liebhaber niemals für sie seine Familie verlassen wird. Auf einem Parkplatz treffen sie auf Lilith, die auf dem Weg zu ihrer Schwester ist. Ihre Mitfahrgelegenheit meinte, sie davon überzeugen zu müssen, dass sie als Lesbe auf dem Irrweg ist und nur noch nicht den richtigen Mann getroffen hatte, nämlich ihn. Sie steigt lieber aus und fährt mit den Jungs weiter. Zu guter letzt findet sich noch Jeanne ein, die versucht sich aus einer selbstzerstörerischen Beziehung zu befreien. Während der Reise taucht so manche Frage auf, wie zum Beispiel „Was ist das Leben?“ Für den einen eine Losbude mit zu vielen Nieten, für den anderen eine Wundertüte. Jeder von ihnen lernt viel über die anderen, aber auch sich selbst.
„Nächsten Sommer“ ist ein Roadmovie, bei dem man am liebsten in den Bus steigen und mitfahren möchte. Die Charaktere sind mit all ihren Schrullen so herzlich und sympathisch gezeichnet, dass man gar nicht anders kann als sie zu mögen. Die Atmosphäre lässt sich mit einem Wort beschreiben: Sommer. Sonnig, warm, ab und an ein klärendes Gewitter mit einem die Gemüter kühlenden Regenguss.
Wer noch Platz im Koffer hat, sollte das Buch für den Sommerurlaub einpacken. Wunderbare Stunden werden ihn erwarten. Ich habe die Lektüre sehr genossen und werde mir jetzt die schon erschienen Bücher des Autors mal näher anschauen.