John Ajvide Lindqvist - Lilla stjärna/Wolfskinder/Little Star

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 5.560 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mondy.

  • ISBN: 978-91-7037-403-6
    Zwar gibt es das Buch noch in keiner einzigen Übersetzung, aber da die deutsche sicher bald kommt und Ajvide Lindqvist hier im Forum einige Fans hat, stelle ich sein Werk trotzdem schon vor.


    EDIT: Die Übersetzungen ins Deutsche und Englische erscheinen im Herbst 2011: "Wolfskinder" und "Little Star".


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    In diesem Buch nimmt sich Ajvide Lindqvist nach Vampiren und Zombies einer dritten, sehr beliebten Gattung übernatürlicher Wesen an, den Werwölfen nämlich. Allerdings, so wie man das von ihm gewohnt ist, auf eine ganz eigene Art.


    Es beginnt im Wald von Norrtälje, beim Pilzepflücken. Der alternde, missglückte Schlagersänger Lennart findet statt Steinpilzen oder Pfifferlingen einen Säugling in einer Plastiktüte vergraben. Eigentlich wollte er das kleine Mädchen ja bei der Polizei abgeben, aber als sie einen Ton von sich gibt, ist dies kein Schrei sondern ein so glockenreiner Ton, dass Lennart entschließt, sie, die später den Namen Theres erhält, zu behalten. Die Nachbarn dürfen von ihr natürlich nichts erfahren und so wächst dort versteckt im Keller ein sonderbares Kind auf, ohne Kontakt zur Außenwelt und voller Angst vor den Großen, die, so hat Lennart ihr erzählt, die Kleinen auffressen.
    In der Kleinstadt Österyd wächst währenddessen ein anderes Mädchen heran, Teresa. Sie gehört zu denen, die nie so richtig dazugehören. Nicht dass sie geradeheraus gemobbt würde, aber sie passt nicht zu ihren Klassenkameraden, das spürt sie genau, und falls sie es mal für kurze Zeit vergessen sollte, dann erinnern sie einige spöttische Bemerkungen schnell wieder daran. Sie ist einsam, unverstanden, traurig und findet ihren Trost in Gedichten, die ihren Seelenzustand so gut darstellen können. Im Internet findet sie eine Gedichtseite, in der Leute, meist junge Mädchen wie sie, ihre eigenen Gedichte veröffentlichen und bekommt dort Kontakt mit Theres, die nach einem unschönen Erlebnis mit ihren "Eltern" bei ihrem "Bruder" in Stockholm lebt. Sie beginnt, Teresas Gedichte zu singen, ein YouTube-Film macht sie bekannt, ihr Freundeskreis erweitert sich und alles könnte gut werden, wenn da nicht ... einiges geschehen würde, das ich nun aus Spoilergründen nicht genauer ausführen möchte.
    Jedenfalls endet das ganze, wie wir aus dem Prolog schon wissen, beim Allsång på Skansen, einem in Schweden unglaublich populären Musikprogramm, das jeden Sommer im Freilichtmuseum von Stockholm stattfindet. Und es ist, wie wir ebenfalls schon aus dem Prolog wissen, kein dem idyllischen Ereignis entsprechendes Ende!



    Auch in diesem vierten Roman zeigt sich Ajvide Lindqvists besondere Begabung in der Darstellung junger, verlorener Seelen. Er kann den Horror einer ganz "normalen" Teeniezeit schildern wie kaum ein anderer und hat auch keinerlei Probleme damit, sich in den Seelenzustand junger Mädchen zu versetzen. Da stimmt einfach alles! Er weiß, wie man sich fühlt, wenn einem eben nicht "die Welt gehört", wenn man versucht, mehr schlecht als recht den Kopf über Wasser zu halten, um nicht in Verzweiflung und Depression zu versinken. Das alles schildert er mit einer wahnsinnigen Intensität und Glaubwürdigkeit, die mir mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben hat.
    Weniger gut, aber immer noch weit von schlecht entfernt ist die Darstellung seiner erwachsenen Figuren, von denen ich an manchen Stellen mehr erfahren habe, als ich mir gewünscht hätte. Zwar war das aus kompositorischen Gründen nötig, aber trotzdem verlor das Buch an diesen Stellen etwas an Drive und ich wünschte mir, schnell zu dem eigentlichen Kern des Buches zurückzukehren.


    Die Horrorelemente beschränken sich auf einige zwar brutale, aber notwendige Gewaltszenen, die von manchen Rezensenten als zu gewalttätig kritisiert wurden, aber meiner Meinung nach schon passten. Die Geschehnisse am Ende hätten zwar gekürzt werden können (auch hier zeigt sich Ajvide Lindqvists Schwäche, ein Buch auf gleichem Niveau zu Ende zu bringen), aber die Gewalt hat ihren Platz im Buch nicht um ihrer selbst Willen, sondern ergibt sich zwingend aus der Konstellation, die der Autor aufstellt. Überhaupt könnte man das Buch auch im "Sonstigen"-Bereich unterbringen, wo es angesichts der Hauptthematik vielleicht sogar eher hingehörte, aber da Ajvide Lindqvist als Horrorautor vermarktet wird, und das Buch auch übernatürliche Spuren aufweist, kann es ruhig hier bleiben.
    Ach ja - was es mit den Werwölfen auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden. Jedenfalls hat Ajvide Lindqvist das Motiv sehr geschickt und auf ganz eigene Weise in seinen Roman eingebaut.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

    Wir sind irre, also lesen wir!

    Einmal editiert, zuletzt von Saltanah ()

  • Bei der tollen Review finde ich es auch schade, dass ich noch weit davon entfernt bin, ein Buch auf Schwedisch zu meistern (ich habe gerade erst angefangen, die Sprache zu lernen). Hoffentlich lässt die deutsche Fassung nicht allzu lange auf sich warten, ich freue mich schon auf das Buch :klatschen:

    SLW 2010:<br />Fremdsprachen-Liste: 1/5<br />Ein-Wort-Liste: 1/5

  • Oh, wow, das klingt ja wieder einmal spannend... Die sollen sich ruhig Zeit lassen mir der Übersetzung, sonst bringt der Lindqvist hier wieder mal meinen ganzen (winzigen aber schönen) SUB durcheinander. :breitgrins::klatschen:


    Danke für die Rezi Saltanah!

  • Stormcrow kann sich freuen: "Lilla stjärna" erscheint im September auf Englisch unter dem Titel Little Star. Da kann die deutsche Übersetzung eigentlich auch nicht weit sein.


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    Wir sind irre, also lesen wir!


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    :jumpies: :klatschen: :freu: :geil:


    Danke für die Info, Saltanah! Hehe, Englisch genügt mir schon, ich kann ja englischsprachige Bücher lesen. :breitgrins:

  • Ich freue mich auch schon auf die Übersetzung, deine Rezension, Saltanah, hat mich wirklich neugierig gemacht :) Da ich alle anderen Bücher von Lindqvist auf Deutsch habe, werde ich mir auch hier die deutsche Ausgabe holen und nicht die englische.


    Lindqvist ist einer meiner Lieblingsautoren und am liebsten würde ich mir die schwedische Ausgabe von "Lilla Stjärna" kaufen, leider würde ich da nur mit Wörterbuch sitzen. Ich lerne zwar gerade Schwedisch, aber ich brauche ja schon für "Mio min Mio" ewig :rollen: Naja, vielleicht traue ich mich beim nächsten Buch an die schwedische Ausgabe :breitgrins:

  • Hurra, noch ein Ajvide Lindqvist-Fan! :winken: , Gräfin!


    Eine frohe Botschaft für dich und alle anderen Fans: Die deutsche Übersetzung ist bei Amazon für den Oktober 2011 angekündigt! Mit dem Titel bin ich nicht ganz zufrieden; er lautet "Wolfskinder", was zwar inhaltlich schon seine Verankerung hat, klingt mir aber zu dramatisch im Vergleich zu dem Originaltitel, der wörtlich ins Englische übersetzt wurde. Aber was soll's - Hauptsache ist, dass die Übersetzung kommt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Jau, dann halte ich mich mal trotzdem ans Englisch, also ich warte doch nicht noch einen Monat länger! ;) Andererseits wird es dann eh wieder ewig dauern, bis ich zum Lesen komme... ich habe eh das Gefühl, die Engländer sind mit den Titeln etwas pingeliger als die Deutschen. Ich meine "Let the right one in" ist ja adäquater als "So finster die Nacht"... z.B. Andererseits haben sie bei "Menschenhafen" mächtig versagt, wenn ich das richtig verstanden habe. Naja, ist ja egal, wichtig ist ja die Übersetzung des Inhalts (die ja eigentlich in beiden Sprachen gut sein sollte, aber da ich halt auch nun mal nicht Schwedisch kann zum Vergleichen... trotzdem habe ich immer noch das komische Gefühl, dass Englisch als Sprache besser passt, keine Ahnung warum.) ;)

  • Super, ich freu mich auch riesig drauf und hab schon vorbestellt :klatschen:


    @ Stormcrow: Ja, "Let the right one in" ist die wörtliche Übersetzung von "Låt den rätte komma in", insgesamt haben die Amerikaner wörtlicher übersetzt, auch bei "Handling the Undead" ("Hanteringen av odöda"). "Menschenhafen" heißt im Englischen glaub ich nur "Harbour", oder? Ist jetzt nicht unbedingt versagt, die haben halt den ersten Teil weggelassen.


    Aber da Schwedisch dem Deutschen eigentlich recht ähnlich ist, halte ich mich trotzdem an die deutschen Ausgaben bis ich die Originale lesen kann :smile:


  • "Menschenhafen" heißt im Englischen glaub ich nur "Harbour", oder? Ist jetzt nicht unbedingt versagt, die haben halt den ersten Teil weggelassen.


    Jep, tut es. Habe ich aber auch auf Deutsch (weil ich nicht so lange warten wollte) und war ganz zufrieden.



    Aber da Schwedisch dem Deutschen eigentlich recht ähnlich ist, halte ich mich trotzdem an die deutschen Ausgaben bis ich die Originale lesen kann :smile:


    Hm, das wäre mal eine Überlegung wert, vielleicht doch noch schwedisch zu lernen. Wobei nur wegen den Büchern... :gruebel::zwinker: Also ich fand - ohne die Originale zu kennen - die englischen und die deutschen beide super, von dem her weiss ich jetzt nicht, ob das eine Rolle spielt, vermutlich nicht. :zwinker:

  • Meine Meinung zum Buch:
    Dieses Buch hätte ein Jahrhundert-Highlight sein können. Dieses Buch hätte der Beweis dafür sein können, das Genialität keine Grenzen hat. Dieses Buch hätte das beste Ajvide Lindqvist Buch aller Zeiten sein können.


    Bis ca. zur Hälfte war es das auch. Doch dann hatte ich das Gefühl, dass nicht nur der mysteriöse Faktor, sondern auch die Intensität ein wenig abflaute. Die Einwebung von psychologischen und philosophischen Aspekten aller Art blieb zwar konstant auf dem hohen Niveau, dass ich von dem Autor gewöhnt bin. Auch der Anfang war sehr gut gestaltet, subtil und herrlich verstörend. Doch ohne dass man es merkt, findet irgendwann im Verlaufe der Geschichte ein Einbruch statt, ab dem das Folgende für Ajvide Lindqvist-Verhältnisse schon beinahe schusselig erscheint.


    Plötzlich fehlt das Übernatürliche, plötzlich werden die Umschreibungen mager, plötzlich werden Dinge ausgelassen, die einer Erklärung bedürften und die anfangs noch so liebevoll gezeichneten Charaktere werden zum Mittel zum Zweck degradiert. Es wirkt, als würde der Plot von da an nur noch auf dieses eine Ende getrimmt sein, dem ich irgendwie nicht so recht etwas abgewinnen kann. Es passt zur Geschichte, ja. Es ist gut umgesetzt, ja. Aber im Gegensatz zu anderen Romanen desselben Autors erreicht mich die Botschaft nicht. Ich denke mir: Na und, was soll’s ist ja jetzt nichts Neues. Während ich bei allen anderen Büchern von Ajvide Lindqvist immer völlig baff auf dem Sofa saß und erst einmal zehn Minuten brauchte, bis ich mich wieder bewegen konnte. Nicht so bei Wolfskinder. Ich habe das Buch zugemacht und bin aufgestanden.


    Entsprechend knapp fällt meine Rezi aus, denn normalerweise erschliesst sich mir die Tragweite einer Geschichte recht schnell. Hier ist das nicht der Fall, zumal ich gar nicht das Bedürfnis habe, darüber nachzudenken. Ich fühle mich leer, einfach nur leer. Ich komme mir verloren und ratlos vor, doch ich kann nicht genau sagen, weshalb. Ich kann nicht den Daumen darauf legen, denn insgesamt ist es ein wirklich gutes Buch. Doch das Ende, diese Leere, zerstört es irgendwie. Das Einzige, was mich hoffen lässt, da ich die Bücher dieses Autors liebe: Ist das vielleicht sogar die Absicht der ganzen Geschichte? Dass man sich leer fühlt? Womit es ein absolutes Fünf-Ratten-Buch wäre. Da ich das aber nun nicht weiss, reicht es leider doch nicht ganz.


    4ratten

  • Meine Meinung:

    Was für eine Geschichte, was für ein Autor! Ich bin regelrecht geplättet und weiss gar nicht richtig, was ich von dem ganzen halten soll. Es ist von Anfang an klar, dass das, was geschieht, unweigerlich geschehen muss. Theres und Teresa, ich weiss nicht, welche der beiden Lebensgeschichten mich mehr berührt haben. Beide sind sehr feinfühlig erzählt. Der Autor hat die Fähigkeit, ganz tief in die menschlichen Abgründe und die Psyche zu gucken und es so auszudrücken, wie man es fühlen würde. Man merkt, wie die beiden auf einen Abgrund zu schlittern, man kann es nicht greifen, nur fühlen.


    Die Protagonisten sind alle sehr detailliert und lebensecht beschrieben, genau wie ihre Gefühlswelt. Der Autor versteht es, Dinge auf den Punkt zu bringen, derer man sich gar nicht so richtig bewusst ist, die man aber in der einen oder anderen Form schon zu kennen glaubt. Die Geschichte ist geprägt von einer gewissen Schwermut, die die Protagonisten bisweilen durchschüttelt. Lindqvist geht mit seinen Figuren nicht zimperlich um und manche Geschehnisse sind ziemlich blutig und eklig. Aber auch menschlich und traurig, alle Emotionen sind vertreten.


    Das Ende der Geschichte ist sehr passend, denn die ganze Geschichte arbeitet darauf hin. Dennoch lässt es mich ein wenig ratlos und traurig zurück. Immerhin bringt es mich dazu, darüber nachzudenken und es nicht so schnell zu vergessen. Was eigentlich typisch ist für Romane von Lindqvist. Nur dieses Mal ist es indirekter, nicht greifbar. Die Botschaft ist irgendwo in mir angekommen, doch nicht so direkt wie sonst bei seinen Büchern. Ich habe das Gefühl, die Botschaft ist unterbewusst angekommen, kommt aber leider nicht ins Bewusstsein.


    Daher gebe ich eine Ratte weniger, denn direkte Botschaften sind mir irgendwie lieber! 4ratten

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Meine Meinung
    Von mir gibt es nur ein paar kurze Eindrücke, da die Lektüre schon wieder etwas her ist. Außerdem weiß ich nicht ganz, was ich von diesem Buch halten soll. Gleich vorweg: es war mein erstes Buch von Lindqvist und es hat mir durchaus gefallen. Allerdings hatte ich etwas anderes erwartet ... mehr Mystik, mehr Übernatürliches, mehr Grusel. Aber da lag ich wohl falsch und ehrlich gesagt konnte ich damit auch gut leben.


    Zumal das Übernatürliche nicht komplett wegfällt. Ein Baby, das in den reinsten Tönen singen kann, gehört nicht unbedingt zur Normalität. Alle anderen Ereignisse lassen sich aber meiner Meinung nach gut mit einer durch Misshandlung, Ausgrenzung und Einsamkeit krank gewordenen Psyche erklären. Und dieser Roman strotzt nur so vor solchen Charakteren.


    Überhaupt liegt das Augenmerk des Buches auf den Charakteren und der Autor kann das richtig gut. Man erlebt die Entwicklung der zwei Mädchen Theres und Teresa von Kindesbeinen an mit, ihre Demütigungen, ihre Ängste, aber auch die einzelnen Lichtblicke. Dadurch meint man zumindest ansatzweise die Charaktere und ihr Handeln verstehen zu können, wobei man Theres wohl nie ganz ergründen können wird.


    Nun noch kurz etwas zu der Brutalität: ja, es ist brutal. Aber meiner Meinung nach nie sinnfrei, sondern einfach als logische Konsequenz der Geschichte. Zart besaitet sollte man trotzdem nicht sein.


    Mir hat der Aufbau des Buches sehr gut gefallen. Man erfährt viel über die Charaktere, ihre Hintergrundgeschichte, ihre Entwicklung. Die Handlung plätschert manchmal scheinbar so vor sich hin ... um dann plötzlich mit aller Härte zuzuschlagen.


    Obwohl mir das Buch wirklich gut gefallen hat, weiß ich nicht, ob ich noch einmal etwas von Lindqvist lesen würde. So richtig mitreißen konnte es mich nämlich auch nicht, was allerdings daran liegen könnte, dass ich mich auf mehr Mystery und Horror eingestellt hatte, als dann wirklich geboten wurde.
    4ratten


    P.S.: Vom Aufbau her hat mich das Ganze ein bisschen an "Death Proof" von Quentin Tarantino erinnert ... passt vom Thema her gar nicht, aber ich musste während des Lesens oft daran denken.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)