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Wolf Serno - Der Puppenkönig
Klapptext:
Mark Brandenburg, 1782:
Der Bauchredner Julius Klingenthal macht sich auf nach Steinfurth, um dort sein Winterquatier zu beziehen. Unterwegs trifft er die Klagefrau Alena, die sich ihm anschließt. Schon bald verliebt er sich in die geheimnissvolle Fremde. Kurz nach ihrer Ankunft wird das kleine Städtchen von einer Serie grauenvoller Morde heimgesucht. Der Verdacht fällt schnell auf die beiden Neuankömmlinge...
Bei dem Puppenkönig handelt es sich um einen historischen Krimi, und eindeutig stehen die Morde und ihre Aufklärung im Zentrum dieses Buches. Schnell findet man heraus, um was für eine Persönlichkeit es sich bei dem Mörder handelt und was seine wahescheinlichen Gründe sind. Der Täter selbst war für mich am Ende des Buches dann doch eine Überaschung. Nun bin ich für gewöhnlich kein Krimileser, und möchte mich somit einer Einschätzung des Krimifalls enthalten.
Julius Klingenthal, der Protagonist löst die Morde am Ende auf. Was nach dem Klapptext doch eher überaschend scheint. Denn eigentlich gerät er nie ernsthaft in Gefahr, als Mörder dargestellt zu werden. Hin und wieder scheint er auch bei anderen Buchcharakteren in Verdacht zu geraten, aber richtig brenzlig wird es für ihn nicht. Alena dagegen wird sogar gar nicht verdächtigt!
Julius und Alena haben das Potenzial richtig schöne Protagonisten abgeben zu können. Leider, leider bleiben sie doch sehr flach. Das Buch ist 414 Seiten lang, was zur Auflösung der Morde auch reicht, aber 150 Seiten mehr, die mit mehr Tiefe über gerade diese beiden Personen gefüllt worden wären, hätten dem Buch schon gut getan.
Am Ende bleibt zu sagen, dass es ein kurzweiliges Leseereignis mit überraschendem Mörder für mich war.
Der Puppenkönig bekommt von mir
EDIT: Amazonlink eingefügt. LG, Saltanah