04 - Kapitel 25 bis 36 (Seiten 180 bis 243)

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 2.274 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Saltanah.

  • Hallo zusammen,


    hier könnt Ihr Kapitel 25 bis 36 inkl. diskutieren. Spoilermarkierungen sind nicht nötig.


    Viele Grüße, Bettina

    ☞Schreibtisch-Aufräumerin ☞Chief Blog Officer bei Bleisatz ☞Regenbogen-Finderin ☞immer auf dem #Lesesofa

  • Ich muss jetzt gleich mal was schreiben, sonst vergesse ich die Hälfte wieder.


    Carla arbeitet ja nun für Virginia. Ich muss sagen, Carla finde ich eigentlich ganz sympathisch. Allerdings ihr Mann...das geht ja gar nicht. Er verwüstet ihren Kleiderschrank, nur weil sie ihr Handy zu Hause vergessen hat? Puh, also das nenne ich mal eifersüchtig. Anscheinend muss man in dieser "sicheren Stadt" doch sehr viel Angst haben.


    Die "Liste" finde ich ja auch witzig. Ich frage mich, worüber hier sonst noch Listen geführt werden. Drogensüchtige Jugendliche - Wieso erstellt man so eine Liste ohne mit den Kindern und Eltern darüber zu sprechen? Man möchte hier nicht den Betroffenen helfen, sondern die heile Welt bestehen lassen. Ich befürchte, im Endeffekt wird hier alles zusammenbrechen.

  • Sooooo, noch einen Abschnitt gelesen.


    Romina und Juani sind befreundet, aber wie lange das gut gehen wird? Beide sind Außenseiter und werden eher geduldet als beliebt. Dass Juani auf einer "Liste der Risikokinder" landet, wundert mich nicht. Und auch seine Strafe vom Disziplinarausschuss: er wird ausgeschlossen, ein Freund muss "nur" eine Strafe bezahlen, dem dritten passiert gar nichts, weil sein Anwaltsvater ihn mit falschen Zeugen rausholt. :grmpf:


    Aber ich springe ja schon ans Ende des Abschnittes, erst einmal noch zum Anfang:


    Es scheinen noch mehr Leute Geldsorgen zu haben - sonst müsste Lala keinen Hund auf Raten und mit gepumptem Geld kaufen. Wie unverantwortlich! Weiß Lala wirklich nichts über die Geldprobleme oder leugnet sie wie alle anderen auch ihre Probleme einfach weg? Manchmal komme ich beim Lesen aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Es kann doch keiner so blöd sein und nichts merken! Es ist eine Sache, ob man die Nachbarn nichts merken lassen will, aber eine ganz andere Sache, die Augen selbst vor der Realität zu verschließen.


    Gustavo verprügelt Carla, langsam frage ich mich, ob es in La Cascada nicht eine einzige Familie gibt, die keine Probleme hat. Das ist mir fast ein bisschen zuviel. Auch dass die Llambías die Urovichs zu einem flotten Dreier einladen wollen, passt in die Gegend. Ob Martín von dem Arrangement wusste? Gerade erscheint mir alles verdächtig. :rollen:


    Witzig dagegen fand ich das Kapitel mit Carmen und Gabina - mit ihrem "Hexenzauber" haben sie den Einwohnern sicher einen gehörigen Schrecken eingejagt. :daumen:


    So, vielleicht schaffe ich heute abend noch den letzten Abschnitt.


    Grüße von Annabas :winken:


  • Ich befürchte, im Endeffekt wird hier alles zusammenbrechen.


    Das hätte ich am Anfang auch gedacht, aber inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die Bewohner von La Cascada werden sicher auch über den Tod der drei Männer hinaus ALLES versuchen, um nach außen hin untadelig dazustehen und den Zusammenbruch abzuwehren. Obwohl der Niedergang überall sichtbar ist - die einen sind pleite, die nächsten trinken bzw. verprügeln die Ehefrau und in La Cascada streunen wilde Hunde herum, um die sich keiner mehr kümmert. Eigentlich ist es für alle deutlich, aber keiner will es wahr haben.


    Grüße von Annabas :winken:

  • Es scheinen noch mehr Leute Geldsorgen zu haben - sonst müsste Lala keinen Hund auf Raten und mit gepumptem Geld kaufen. Wie unverantwortlich! Weiß Lala wirklich nichts über die Geldprobleme oder leugnet sie wie alle anderen auch ihre Probleme einfach weg? Manchmal komme ich beim Lesen aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus. Es kann doch keiner so blöd sein und nichts merken! Es ist eine Sache, ob man die Nachbarn nichts merken lassen will, aber eine ganz andere Sache, die Augen selbst vor der Realität zu verschließen.


    Das konnte ich auch nicht verstehen. Wie kann man jemandem Geld borgen, damit sich dieser einen Hund kaufen kann? Das ist ja genauso schlimm, wie sich eines auszuborgen.




    Witzig dagegen fand ich das Kapitel mit Carmen und Gabina - mit ihrem "Hexenzauber" haben sie den Einwohnern sicher einen gehörigen Schrecken eingejagt. :daumen:


    Das habe ich ja schon wieder ganz vergessen! So witzig fand ich das aber gar nicht. Das zeigt nur, wie sehr die Menschen dort in den Wahnsinn getrieben werden. Nur Geld spielt eine Rolle. Bewohner, wie Carmen, die Hilfe bräuchten werden kaum beachtet. Aber mal ehrlich, eigentlich ist das doch überall so. Nicht nur im County.

  • Was wir hier erfahren wird immer unglaublicher. Ich habe so langsam das Gefühl alle Bewohner des County sind einfach nur weltfremd, aber kann das denn sein? Man kann doch nicht vor allem die Augen verschließen?


    Also Geldsorgen haben wohl wirklich so einige und die Männer sind ja so richtig kleine Machos. Nach außen immer einen auf schönes Familienleben machen und dann zuschlagen, wenn es keiner sieht.


    Wie man einen Hund kaufen kann, obwohl man selbst schon gar nicht mehr finanziell klar kommt ist mir auch schleierhaft und es ist auch nicht gerade freundschaftsdienlich eine solche Anschaffung zu unterstützen. Aber hier zählt wohl nicht die Realität sondern nur der Schein. Wie schrecklich!


    Zitat

    Witzig dagegen fand ich das Kapitel mit Carmen und Gabina - mit ihrem "Hexenzauber" haben sie den Einwohnern sicher einen gehörigen Schrecken eingejagt.


    Ich muss sagen, dass mir dieser kurze Einschub auch viel Freude bereitet hat. Ich hatte auch kurzzeitig wirklich das Gefühl Carmen geht es wieder richtig gut, als sich Gabina um sie gekümmert hat.


    Aber was sagt uns diese Geschichte wieder einmal: Geld ist nicht alles und macht auch nicht glücklich und: Hochmut kommt vor dem Fall. Ich bin jetzt ganz gespannt wie die Geschichte um die Donnerstagswitwen enden wird. Nachher sind alle Frauen Witwe und stehen ohne Geld da, ohne Berufsausbildung und ohne irgendeine Vorstellung davon wie es weitergehen könnte. Oder vielleicht doch nicht?

    Lesen ist meine Leidenschaft

  • Sooo, ich bin ja jetzt auch fast fertig! :) Also, nochmal kurz zu dem vorletzten Abschnitt...Den "Hexenzauber" fand ich teilweise irgendwie traurig. Also das Ende schon wieder witzig, aber wie es dazu gekommen ist, war einfach grausam. Selbst wenn man von einem Mann so fertig gemacht wird, ist es doch noch viel schlimmer, wenn am Ende alle gegen einen sind und der Mann der Liebe und Gute ist.


    Das habe ich ja schon wieder ganz vergessen! So witzig fand ich das aber gar nicht. Das zeigt nur, wie sehr die Menschen dort in den Wahnsinn getrieben werden. Nur Geld spielt eine Rolle. Bewohner, wie Carmen, die Hilfe bräuchten werden kaum beachtet. Aber mal ehrlich, eigentlich ist das doch überall so. Nicht nur im County.


    Ja, leider wird das nicht nur in einem Country so sein, sondern auch in der Realität.


    Juani und Romina sind wohl mehr als Freunde, aber ich glaube, sie wissen beide, dass sie in dieser Welt nicht als ein Pärchen bestehen können. Vielleicht brechen sie ja noch aus? Juani macht auch irgendwie immer ziemlivh witzige Sachen. Die Liste fand ich komisch und die Hose-Runter-Aktion erst recht. ;)


    An Tanos Aktion mit seinem Job, kann man mal wieder schön sehen, dass es hier hauptsächlich wichtig ist, den Schein zu wahren. Eigentlich wurde er gefeuert, aber er stellt alles so hin, als ob er gekündigt hätte. Ganz schön dreist, das noch nichtmal seiner Frau zu erzählen. Männer und ihr Stolz!

    "Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn't do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • So, nach einer langen Pause habe ich endlich weitergelesen.


    Hier wird noch deutlicher, wie furchtbar das Leben in der gated community ist. Der nicht mehr dort lebende Mann darf doch tatsächlich den Wächtern vorschreiben, wen sie hineinlassen und wen nicht. Und als ob das noch nicht reichte, wird der Wächter, der Gabina hinauslässt, gefeuert, obwohl das nicht "verboten" war.
    Hier zeigt sich noch einmal, dass die Community ihre eigenen Regeln aufstellt. Egal, was im sie umgebenden Land gilt, hier gelten unsere Gesetze!


    Die beiden "starken Männer" El Tano und Gustavo stellen sich in diesem Abschnitt beide als arme Würstchen heraus und könnten einem hier beinahe Leid tun. El Tanos große Enthüllung, er habe seinen Job "hingeworfen", hat ja schon tragische Züge und Gustavos Berserkerauftritt im Kleiderschrank seiner Frau zeigt ihn in seiner vollen hilflosen Erbärmlichkeit. Dass andere aber unter ihnen zu leiden haben, lässt mein Mitgefühl mit ihnen schnell wieder verschwinden.

    Wir sind irre, also lesen wir!