Oscar Wilde - Das Bildnis des Dorian Gray

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    Inhalt:
    Für den Maler Basil Hallward verkörpert Dorian Gray die unvergleichliche Muse, die ihm als Künstler zu voller Blüte verhilft und ihm Genialität einflößt. Lord Henry erscheint dieser anmutige Jüngling wie ein hohles Gefäß von vollendeter Form, das darauf wartet, geöffnet und von Leben erfüllt zu werden. Basil betet Dorian als den Inbegriff von Aufrichtigkeit, Tugend und vollendeter Schönheit an. Für Lord Henry ist er hauptsächlich ein sehr interessantes Experiment.
    Von der Ausstrahlung seines jungen Freundes geblendet und ihm völlig ergeben, überschüttet Basil ihn mit einer Flut an Komplimenten. Scharfzüngig, mit herrlich extremen Aussagen und provozierenden Thesen, versetzt Lord Henry den noch schlummernden Geist Dorians mit seinen paradoxen Philosophien in Aufruhr. Basil, von Dorians scharlachroten Lippen, den goldenen Haarwellen und den weiten blauen Augen betört, versucht, seine einzigartige Schönheit in einem großen Kunstwerk zu verewigen. Lord Henry, von seiner Unwissenheit und Formbarkeit angetan, verhilft ihm mit messerscharfem Geist und hypnotischer Redegewandtheit zu einer zweifelhaften Bewußtheit.
    Dorian Gray erschauert, als er sich auf dem fertiggestellten Gemälde erblickt, und in seinem Entzücken über sich selbst richtet er einen wahnwitzigen und folgenschweren Wunsch an das Universum: Möge er in Wirklichkeit immer so jung und schön bleiben wie auf diesem Porträt. Stattdessen solle das Bild für ihn altern. Sein Gebet wird auf mystische Weise erhört. Dorian, vergiftet durch den schlechten Einfluß von Lord Henry und eines Romans, den dieser ihm zu lesen gibt, gerät immer mehr zum Opfer seiner innersten Abgründe. Nach außen hin bleibt er makellos, doch sein Porträt, das er voller Furcht vor Entdeckung in einem verstaubten Zimmer auf dem Dachboden versteckt, offenbart ihm die Verfehlungen seiner Seele erbarmungslos und auf gräßlichste Weise.


    Wer?
    Kiba
    nanu?!
    yanni
    mango
    Breña
    Aldawen (?)
    [hr]
    Viel Spaß!

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Hallo allerseits!


    Ich hätte ja nie gedacht, dass ich mein September-Buch in so großer Runde lesen würde. Toll!


    Ich habe mir schon mal das Nachwort vorgenommen. Sehr interessant was da so alles steht, besonders wenn man nicht ganz so viel über Wilde weiß.
    Dabei bin ich auf eine Stelle gestoßen, bei der ich dann auch gleich auf der Leitung stand und weiterhin stehe. Vielleicht kann mir ja einer von euch da runter helfen?


    Auf Seite 250 meiner Ausgabe steht zu lesen:
    [...], selbst das Thema der Homosexualtät, die im öffentlichen Bewußtsein der viktorianischen Zeit immer noch als verabscheuungswürdiges Laster galt, ist lediglich im Vornamen Dorian [...]angedeutet.


    Was ich nicht verstehe, ist der Zusammenhang zwischen der Homosexualität und dem Vornamen Dorian. :confused:

  • Vielleicht hilft das hier:


    Zitat von wikipedia


    Der britische Literaturwissenschaftler und Publizist Robert Mighall sieht in Dorians Namen einen Verweis auf den griechischen Stamm der Dorer (engl. Dorians) und somit auf den Euphemismus „griechische Liebe“ für Homosexualität beziehungsweise auf die Tatsache, dass Homosexualität im antiken Griechenland akzeptiert oder zumindest toleriert war.[14] Unterstützt würde diese These durch die impliziten und expliziten Bezüge zur griechischen Mythologie im Roman, im Speziellen durch die Ähnlichkeiten der Figur Dorian mit Narziss und Adonis.


    Quelle: wikipedia: Das Bildnis des Dorian Gray

  • Hey, ich freu mich so über meine erste Leserunde. :winken:


    Ich hab schon ein wenig in die Geschichte reingelesen heute morgen, aber Vorwort usw. hab ich noch weggelassen, weil ich immer Angst hab, dass etwas wichtiges verraten wird. Noch kann ich nichts zu sagen, nur, dass die englische Ausgabe wirklich einfach zu lesen ist. Damit hatte ich nicht gerechnet.


    Aldawen war schneller. Das gute, alte Wikipedia! :breitgrins:
    [size=7pt]Zu deiner Frage, yanni, ich hab mal geguckt was der Name Dorian bedeutet und Google sagt, dass der Name eine Abwandlung der Dorer (im englischen the Dorians) ist und das ist ein altgriechischer Stamm. Im alten Griechenland war Homosexualität ja kein Problem. Ich denke, das ist der Zusammenhang zum Namen.[/size]

  • Wenn ich mir das verlinkte Cover so ansehe, finde ich das nicht gerade gelungen. Basil und Henry schwärmen seitenweise von Dorians Attraktivität, von seinem Top-Aussehen, und dann so ein halbes miesepetriges Gesicht?

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    Das erscheint mir auch wesentlich passender :smile: Es ist allerdings von einem der Filme, den es leider auch nicht mehr mit dem Originalcover gibt :sauer:


    Jetzt bin ich fast versucht mitzulesen, dabei wartet noch so vieles andere *hmpf*

    LG Gytha

    “Dieses Haus sei gesegniget”

  • Bitte seid mir nicht böse, denn ich habe noch gar nicht angefangen. Bei mir ist was dazwischen gekommen und ich musste übers Wochenende nach Bruxelles. Meine Große ist auch noch krank geworden, es kommt immer alles auf einmal.
    Morgen versuche ich anzufangen.

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Hallo zusammen,


    ich habe nun die ersten beiden Kapitel gelesen und mich etwas schwer getan. Während des Lesens habe ich mich daran erinnern können, dass ich bereits einen Versuch mit dem Buch gestartet habe (und laut Lesezeichen bis Seite 130 gekommen bin). Das Vorwort von Isobel Murray habe ich mir erstmal gespart.


    Alle drei Herren sind mir momentan zutiefst unsympathisch, kein guter Start in ein Buch. Bei Hallward ist meine Abneigung noch am geringsten, aber ich widerspreche ihm absolut, wenn es darum geht, ob ein Künstler etwas von sich in ein Kunstwerk einfließen lassen soll. Tut er dies nicht, so wie Hallward verlangt (S. 11 meiner Ausgabe), fehlt es dem Kunstwerk meiner Meinung nach an dem gewissen Etwas, an Seele, egal ob man es mit bildender Kunst oder was auch immer zu tun hat. Lord Wottons Lebensphilosophie geht mit komplett gegen den Strich, erst recht, wenn er diese Thesen nur von sich gibt um deren Wirkung auf Dorian zu testen. Und Dorian selbst ... der soll tatsächlich über zwanzig sein? Er erscheint mir eher wie ein sechzehnjähriger Bengel, der sich angesichts der gesamten Aufmerksamkeit geschmeichelt fühlt, aber nicht damit umzugehen weiß. Und der Hang zum Melodramatischen, der allen dreien eigen ist, geht mir auch auf die Nerven.


    Ihr merkt, mein Start in das Buch war nicht der beste, ich freue mich aber auf die Diskussionen mit euch. ;)


    Ach, Wildes Vorwort hätte ich fast vergessen. Ich habe mir vorgenommen, immer mal wieder darin zu lesen, wenn ich einen ruhigen Moment habe. Als Vorwort finde ich es schrecklich, weil es so zusammengewürfelt erscheint, nicht aus einem Guss, aber einzelne Aussagen daraus finde ich sehr interessant.


    Viele Grüße
    Breña


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    Ich lese übrigens diese Ausgabe: Oxford University Press - The World's Classics, 1994.

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges


  • Wenn ich mir das verlinkte Cover so ansehe, finde ich das nicht gerade gelungen. Basil und Henry schwärmen seitenweise von Dorians Attraktivität, von seinem Top-Aussehen, und dann so ein halbes miesepetriges Gesicht?


    Die Coverwahl finde ich auch alles andere als gelungen bei den Oxford-Ausgaben (übrigens ein Selbstporträt des Künstlers Maxwell Ashby Armfield bzw. ein Ausschnitt daraus). Aber auch dieses Film-Cover mag ich überhaupt nicht. ;) Ob dieses Porträt meine schlechte Meinung von Dorian schon im Vorfeld beeinflusst hat? :gruebel:



    Bitte seid mir nicht böse, denn ich habe noch gar nicht angefangen.


    Stress Dich nicht! Das ist schließlich nicht der Sinn dieser Runde. ;)

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Kapitel 1 und 2 sind geschafft.
    Die Vorrede des Autors kam mir vor wie eine Aufzählung von Rechtfertigungen. Da stellt man sich die Frage, warum schrieb er das. Vielleicht liegt es daran, dass das Buch erst als kürzere Version in einer Zeitung abgedruckt war und somit natürlich schon ausführlich kommentiert worden sein wird. Im Nachwort ist nachzulesen, welche Abschnitte nachträglich zugefügt wurden. Das wird erst interessant, wenn ich das Buch ganz durchgelesen habe.


    Die drei Hauptpersonen sind eingeführt. In wie weit die Sicht des einzelnen auf den anderen zutrifft wird sich noch herausstellen. Am ehesten könnt ich noch mit Basil etwas anfangen. Lord Wotton und Dorian sind gar nicht mein Fall. Allerdings fand ich Henrys Einstellung welche Art von Feinden er haben möchte gut nachvollziehbar und würde ihm sogar zustimmen.


    Schönheit muss nur eine leere Hülle sein! Reine Fassade - passt zumindest zu Lord Wottons anderen Äußerungen. Ist er so wie er sich präsentiert, oder hat Basil recht wenn er behauptet, dass es sich dabei um ein gut gepflegtes Image handelt?


    Dorian kommt mir vor wie ein verzogenes Kind.


    Und Dorian selbst ... der soll tatsächlich über zwanzig sein? Er erscheint mir eher wie ein sechzehnjähriger Bengel, der sich angesichts der gesamten Aufmerksamkeit geschmeichelt fühlt, aber nicht damit umzugehen weiß. Und der Hang zum Melodramatischen, der allen dreien eigen ist, geht mir auch auf die Nerven.


    Oh, ja!

  • In diesem Roman stehen Laberattacken und philosophische Betrachtungen irgendwie in keinem ausgewogenen Verhältnis zu Geschehnissen/Aktionen.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Ich frag mich nur, warum Dorian sich so beeinflussen lässt von Henry!? Wenn er so hübsch und schlau und toll ist, dann muss ihm das doch schon vorher ständig gesagt worden sein. Und jetzt plötzlich wird im schlagartig klar, dass die Menschen recht haben und dass er zusätzlich auch noch altert? Na guten Morgen, Dorian.


    Ich kann bisher alle drei nicht so leiden. Jedoch finde ich Henry noch am interessantesten, durch seine Überheblichkeit bin ich gespannt was hinter dieser Lord Maske steckt, denn Basil lässt ja durchblicken, dass Henry einiges nur vorspielt.

  • Lord Henry gefällt mir auch am meisten. Er kommt mir ehrlicher, "echter" rüber. Gut das ihr am Anfang das mit der Homosexualität geschrieben habt. Ich war schon ein wenig irritiert das Basil meinte, der gute Dorian wäre doch so "entzückend" und "reizend". Ich liebe diese Sprache total, habe aber noch nie ein Buch gelesen wo ein Mann dies über einen anderen sagt.
    Mir gefällt das Basil seine "Muse" mit niemanden teilen will. Am liebsten hätte er Lord Henry hochkant hinaus geworfen, aber nur weil Dorian so "gequengelt" hat, durfte er nun doch bleiben.
    Dorian kommt mir auch eher wie ein verwöhntes Büblein vor. Aber vielleicht wurden die Herrschaften früher später erwachsen? Wenn man Geld hatte und zur besseren Gesellschaft gehörte kann ich mir vorstellen das man sich vielleicht so ein Verhalten angewöhnte?

    Lesen ist die schönste Brücke zu meinen Wunschträumen.

  • Die Herren kommen bei uns offenbar nicht gut weg. :breitgrins:



    Ich frag mich nur, warum Dorian sich so beeinflussen lässt von Henry!? Wenn er so hübsch und schlau und toll ist, dann muss ihm das doch schon vorher ständig gesagt worden sein. Und jetzt plötzlich wird im schlagartig klar, dass die Menschen recht haben und dass er zusätzlich auch noch altert? Na guten Morgen, Dorian.


    An mir ist auch komplett vorbei gegangen, wo Dorian plötzlich her ist. Könnt ihr mir auf die Sprünge helfen? Für mich ist er momentan vom Himmel gefallen, was zumindest eine Erklärung wäre sowohl für die Verzückungen, die er auslöst, als auch für sein naives :spinnen:-Verhalten.


    Ich habe nun bis einschließlich Kapitel VI gelesen. Nach wie vor geht mir das affektierte Gehabe der werten Herren auf die Nerven, denen ein wenig ehrliche Arbeit sicherlich gut tun würde. Basil wankt zwischen seinen Moralvorstellungen, beleidigtem Zurückziehen und seiner unerwiderten Schwärmerei für Dorian. Lord Henry verbreitet weiterhin seine provokativen Thesen und trifft beim naiven Dorian ins Schwarze. Der schwebt zu allem Überfluss auf Wolke 7, weil ein 17-jähriges Mädel ihrerseits in Entzücken vergeht. Wie anstrengend.


    Und was ist während des Schreibens mit Wilde passiert? Hat er Sätze wie die folgenden nach einem zu tiefen Zug an der Opiumzigarette geschrieben? "A rose shook in her blood, and shadowed her cheeks. Quick breath parted the petals of her lips." Jeder Autor eines Nackenbeißers beneidet ihn bestimmt darum. Und wenige Zeilen später: "Thin-lipped wisdom spoke at her from the worn chair, ..." Vor meinem inneren Auge erschien genau dies, ein aufgeblasener Schriftzug "Wisdom" mit dünnen Lippen auf einem schrömmeligen Stuhl. *schüttel* Und zu allem Überfluss wird ständig aufgerufen, "he cried" führt meine imaginäre Strichliste der Verben des Sprechens an.


    Um auch mal etwas Gutes zu sagen: ich freue mich über die im Text zu findenden Aphorismen. Und Wilde beweist Humor, zwischendurch.
    Ihr seid dran! ;)


    Viele Grüße
    Breña,
    in Meckerlaune

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Durch die Bank mögen wir die drei Männer nicht? Das liegt vielleicht daran, dass wir Frauen in dem Buch so schlecht wegkommen. Bisher zumindest, man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • Meine Abneigung möchte ich nicht alleine am Frauenbild festmachen, die ist viel umfassender. :zwinker:


    Wie weit bist Du bisher, Kiba?

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Breňa, ich habe festgestellt, dass es sich nur um gefühlte 2 Kapitel handelt und tatsächlich um ca. 7! Ich warte also derzeit noch, bis ihr mich einholt Ich befinde mich im Folgetag des


    Da ich ja noch 2 andere Bücher in Arbeit habe, macht mir das ja rein gar nichts aus.

    Bücher sind Magie zum Mitnehmen.

  • So ich hab nun das dritte Kapitel beendet. Dorian ist vielleicht doch nicht so leicht zu beeinflussen, sondern Lord Henry einfach nur sehr geschickt darin, Menschen zu verunsichern. Das macht Dorian für mich trotzdem nicht sympathischer (obwohl mir heute (erst) aufgefallen ist, dass wir quasi Namensvetter sind. Mein dritter Vorname ist Doriana :rollen:).


    Ich hab heute mal in die deutsche Ausgabe gelesen, irre ich mich oder ist es im englischen viel einfacher geschrieben, weniger hochgestochen irgendwie oder?


    Und dann habe ich heute meinem Freund erzählt, dass hier gefragt wurde, warum der Name schon Homosexualität andeutet und er meinte: "Klar. Wenn man das r rausnimmt, heißt er ja auch Dorian Gay." :breitgrins:


    Bisher bin ich nicht so begeistert, irgendwie sind mir die einzelnden Reden zu leer und zu lang.



    Und zu allem Überfluss wird ständig aufgerufen, "he cried" führt meine imaginäre Strichliste der Verben des Sprechens an.


    Ja, im dritten Kapitel hat der gute Lord Henry wirklich sehr oft gecried. Da bin ich ja echt froh, dass das kein Ende nehmen wird im Buch. :rollen:

    Einmal editiert, zuletzt von mango ()

  • Puh, die Kapitel 3 und 4 liegen hinter mir.


    Was für manche von euch Henrys "he cried" war, war für mich im 4. Kapitel Lady Henrys "nicht wahr". :rollen:
    Ich war echt überrascht als ich ihre Beschreibung las. Keine Ahnung was genau ich als Henrys Gattin erwartet habe, aber nicht unbedingt so eine Figur.


    Ab und zu ist Henry ja ganz amüsant, aber die meiste Zeit geht er mir schrecklich auf den Nerv. Auf seine Art ist er ein gefährlicher Mann. Ich kann immer besser verstehen, warum Basil ihn von Anfang an nicht mit Dorian in Verbindung sehen wollte.


    Wie sehr sich dieser von Henry beeinflussen lässt merkt man bereits beim Abendessen bei Lady Agatha. Alle am Tisch wissen Henrys Äußerungen als das einzuordnen was sie sind, nur Dorian nicht. Sicherlich sitzt er am Tisch und lauscht dessen "Weisheiten" mit großen Kulleraugen. :rollen:


    Im vierten Kapitel ging mir Dorian ganz gewaltig auf den Nerv. Das erste was mir in den Sinn kam, war das Wort verzogen. Fehlte nur noch, dass er mit dem Fuss aufstampft, weil Henry ihn so lange warten lässt.
    Als er dann von Sibyl sprach, glaubte ich einen pubertierenden Jüngling zu lauschen. Ich bin auf dem Schmalz fast ausgerutscht. :zwinker: Dorian, der Retter, naht und baut seiner Angebeteten sogar ein eigenes Theater. Mir graut schon vor der ersten Begegnung mit der reizenden Sibyl.


    Als das einzig Interessante an der Geschichte empfinde ich bisher, wie Henry mit seine Mitmenschen umgeht und einige seiner Äußerungen finde ich ebenfalls sehr zutreffend.