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1982. Jason lebt mit seiner Familie in Black Swan Green, dem langweiligsten Kaff in der ödesten Grafschaft Englands, in dem jeder jeden kennt. Seine ältere Schwester Julia nervt mit ihren Freundinnen und ihren Verehrern, die Eltern streiten sich um die merkwürdigsten Dinge, und Jason selbst passt auf, dass er in der Schule nicht mit den falschen Leuten gesehen wird, denn in der Klasse herrscht eine strikte Gruppenhierarchie. Alles in allem ein ziemlich normales Teenagerleben.
Trotzdem wird es ein turbulentes Jahr in Jasons Leben. England befindet sich plötzlich im (Falkland-)Krieg, eine beeindruckende ältere Belgierin fasziniert ihn mit ihren Geschichten genauso wie seine Mitschülerin Dawn mit ihren weiblichen Reizen, und sein Vater erhält rätselhafte Anrufe.
Dreizehn Monate lang begleitet der Leser Jason auf seinem Weg durch die Wirren der Pubertät, also durch eine Zeit, in der gar nichts wirklich einfach ist, die erste Verliebtheit und den Wunsch, zu den richtig Coolen zu gehören. Hinzu kommt die Belastung durch den Krieg, der weit entfernt ist und doch bedrohlich wirkt.
Jason zeigt sich als typischer Jung-Teenie mit rauher Schale und weichem Kern. Zahlreiche Schimpfwörter und die (wenn auch eher zögerliche) Teilnahme an Prügeleien und Mutproben spiegeln ersteres wider, doch er hat auch eine nachdenkliche, stille Seite und macht sich über alles so seine Gedanken.
Abgesehen von der Masse an Fäkalausdrücken, die sich in manchen Abschnitten ziemlich häufen, und ein paar kleineren Längen hat mir das Buch insgesamt gut gefallen, weil es mit dem Falklandkrieg ein Thema aufgreift, das mir bisher noch ziemlich fremd war, und gleichzeitig lebensnah und glaubwürdig die Lebenswelt eines heranwachsenden Jungen schildert, dessen Welt sich durch die Pubertät, aber auch durch äußere Umstände innerhalb eines Jahres massiv verändert.
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