3 - II. Teil (Seite 175 - 258)

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  • Ich habe erst vier oder fünf Seiten von diesem Teil gelesen, wollte aber schon mal was schreiben.


    Die Idee, am Anfang dieses 2. Teils noch mal eine Passage über Darshan zu bringen, fand ich gut. Allerdings frage ich mich, ob wir jetzt sooo viel mehr wissen. Darshan ist also eine Woche später immer noch verschwunden, ihre Mutter ist dem Alkohol nicht abgeneigt, hat schon länger keinen Kontakt mehr zu ihr und reagiert auch jetzt nicht auf den Anruf.
    Hm, irgendwie hatte ich mir da vor dem Lesen mehr erhofft.


    Dann ist mir noch die Passage auf S. 181 über Manni und seine familiäre Situation aufgefallen. Erst fand ich es ganz interessant, mal etwas über seinen Hintergrund zu erfahren, allerdings fand ich doch, dass da sehr viel in diese wenigen Zeilen gepresst wird. Also auf mich wirkt da der Versuch, dem Leser Manni etwas näherzubringen, etwas gekünstelt.
    In diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, ob es wirklich stimmt, dass man im Kölner Polizeipräsidium nicht vom eigenen PC ins Internet gehen kann. (Ich bin da nach den Zulu-Frauen etwas skeptisch, aber wenn, dann wäre das ja wirklich ein Skandal. Oder nimmt man sich da einfach künstlerische Freiheit? Fände ich aber nicht gut.)


    Dass Juliane Wengert versucht hat, abzuhauen, macht ja noch deutlicher, dass da etwas nicht stimmt. Ich dachte irgendwie die ganze Zeit, dass sie eigentlich nur daran beteiligt war, Laura gemeinsam mit Lauras Mutter in den Sonnenhof abzuschieben, aber dafür müsste sie ja nicht abhauen? Hm.

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List

  • Ich habe bis Seite 223 gelesen.


    Im Moment deutet alles darauf hin, dass Lauras Freund der Mörder ist. Das hätte ich ohnehin vermutet. Sein Gedanke, dass Laura besser nicht wissen möchte, was Andreas am Tatort wollte, ist doch ziemlich verräterisch.


    Dass Judith jetzt auf eigene Faust ermitteln möchte, war absehbar. Ich denke sogar, dass sie den Fall vielleicht alleine lösen wird. Was ich seltsam finde, ist, dass die Polizei noch nicht bemerkt hat, dass Laura seine Schülerin war. Schließlich haben sie eine Liste aller Schüler. Das müsste ihnen doch auffallen.
    Judith erzählt Manni auch nichts von Dianas Drohanrufen. Ihm gegenüber erwähnt sie nur das Handy. Daraus schließe ich auch, dass die Drohanrufe etwas mit den Morden zu tun haben. Vielleicht möchte der Mörder sie vom Wald fernhalten, damit sie keine Spuren entdeckt. Andererseits, was sollte sie da schon finden?


    Zitat

    Dass Juliane Wengert versucht hat, abzuhauen, macht ja noch deutlicher, dass da etwas nicht stimmt. Ich dachte irgendwie die ganze Zeit, dass sie eigentlich nur daran beteiligt war, Laura gemeinsam mit Lauras Mutter in den Sonnenhof abzuschieben, aber dafür müsste sie ja nicht abhauen? Hm.


    Ich glaube nicht, dass sie etwas mit dem Mord zu tun hat. Wahrscheinlich wollte sie nur verhindern, dass jemand etwas über die Affairen ihres Mannes mitbekommt. Sie wirkt auf mich ziemlich arrogant und abgehoben. Sicher möchte sie nur ihren Ruf schützen. Ob sie das allerdings geschickt anstellt, ist eine andere Frage.

  • Ich habe den II. Teil fertig.


    Judith kann ihre Finger nicht von dem Fall lassen und erzielt dabei auch kleinere Fortschritte. Seit ich kürzlich das Buch des Münchner Ermittlers Josef Wilfling las, weiß ich, dass Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl bei Zeugen und Verdächtigen auch eine wichtige Rolle spielen, und in der Hinsicht hat Judith ihrem Kollegen Manni gegenüber eindeutig Vorteile. Übrigens macht sich Manni des gleichen Vergehens schuldig, das Judith angekreidet wurde: Er trennt sich während der Ermittlung von seinem Kollegen. Vermutlich wird das bei ihm ohne Folgen bleiben.


    Auf dem Sonnenhof kann Judith den Plastiksplitter aus dem Hochsitz einer CD-Hülle zuordnen. Ich würde allerdings nicht automatisch vermuten, dass die Hülle vom Eigentümer der CD dorthin gebracht wurde. Warum ist es eigentlich schlecht, wenn Judith trotz ihrer Suspendierung weiter auf eigene Faust ermittelt? Könnte man sie nicht wie eine normale Zeugin behandeln und ihre Entdeckungen für das Team nutzen? Letzten Endes arbeiten doch alle auf dasselbe Ziel hin.


    Am Ende dieses II. Teils machen Waldarbeiter eine grausige Entdeckung und ich habe das Gefühl, dass ich schon weiß, um wen es sich dabei handelt.

  • Ich habe den 2. Teil auch beendet.



    Dass Judith jetzt auf eigene Faust ermitteln möchte, war absehbar. Ich denke sogar, dass sie den Fall vielleicht alleine lösen wird.


    Aber nicht, ohne vorher in Lebensgefahr zu raten. Das zumindest schrien mir die letzten beiden Sätze auf S. 222 entgegen:

    Zitat

    Sie muss es beweisen, alles auf eine Karte setzen. Und zwar allein.



    Was ich seltsam finde, ist, dass die Polizei noch nicht bemerkt hat, dass Laura seine Schülerin war. Schließlich haben sie eine Liste aller Schüler.


    Sie haben eine Liste der jetzigen Schüler. Da Laura aber in diesem Schuljahr nicht mehr auf der Schule war, fehlt sie auf der Liste. Später stellt sich dann auch noch heraus, dass ihr Name aus der Kartei verschwunden ist. Wieso eigentlich?



    Judith erzählt Manni auch nichts von Dianas Drohanrufen. Ihm gegenüber erwähnt sie nur das Handy. Daraus schließe ich auch, dass die Drohanrufe etwas mit den Morden zu tun haben. Vielleicht möchte der Mörder sie vom Wald fernhalten, damit sie keine Spuren entdeckt. Andererseits, was sollte sie da schon finden?


    Die anonymen Anrufe haben meiner Meinung nach nichts mit dem Mord an Andreas zu tun. Sie begannen ja schon eine Weile davor. Aus dem Wald fernhalten will der Anrufer (außer es waren mehrere) gerade nicht. Wieso sollte er sonst ständig angefahrene Tiere melden, um die sich Diana als Försterin kümmern muss.
    Es könnte im Gegenteil so sein, dass der Anrufer sich wünscht, Diana fände Spuren von oder auch gleich die Leiche von Darshan, die dann von den Waldarbeitern entdeckt wurde.
    Aber eigentlich wünsche ich mir die Auflösung der Anrufe dahingehend, dass ein missgünstiger Kollege, der die Försterstelle nicht bekommen hat, Diana das Leben sauer machen will, wie sie es selbst ja auch schon vermutet hatte.



    Übrigens macht sich Manni des gleichen Vergehens schuldig, das Judith angekreidet wurde: Er trennt sich während der Ermittlung von seinem Kollegen.


    Hier muss ich Manni widerwillig doch in Schutz nehmen: Trennen und an verschiedenen Stellen arbeiten darf sich ein normales Ermittlerteam schon. Nur wurde Judith ja eine direkte Anweisung vom Chef gegeben, mit Manni "richtig" zusammenzuarbeiten, also mit ihm über Ermittlungsfortschritte diskutieren und das weitere Vorgehen planen.


    Ich habe weiterhin das Problem mit diesem Krimi, dass mir alle Personen völlig gleichgültig sind. Ich kann mit keiner der Frauen mitfühlen. Judiths Schrecken angesichts der Tatsache, dass ihr mit ihrem Job auch die Grundlage, auf der sie ihr Leben aufgebaut hat, genommen wird, lässt mich ebenso kalt, wie Dianas Panik im Wald. Ganz zu Schweigen von Julianes Angst davor, dass "man" über sie ablästert, wenn bekannt wird, dass ihr jüngerer Mann sie betrogen hat.
    Na ja - ich lese jetzt noch das Ende und das war's dann mit mir und Klönne.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Ich habe erst vier oder fünf Seiten von diesem Teil gelesen, wollte aber schon mal was schreiben.


    Die Idee, am Anfang dieses 2. Teils noch mal eine Passage über Darshan zu bringen, fand ich gut. Allerdings frage ich mich, ob wir jetzt sooo viel mehr wissen. Darshan ist also eine Woche später immer noch verschwunden, ihre Mutter ist dem Alkohol nicht abgeneigt, hat schon länger keinen Kontakt mehr zu ihr und reagiert auch jetzt nicht auf den Anruf.
    Hm, irgendwie hatte ich mir da vor dem Lesen mehr erhofft.


    Ja, ich fand den erneuten Blick auf Darshan und ihre alkoholisierte Mutter auch interessant. Aber die Zusammenhänge sind noch unklar. Ich denke aber wir können davon ausgehen, dass Darshan die Leiche ist, die man nun im Wald findet und ich vermute, dass es hier einen anderen Täter oder besser gesagt eine Täterin gibt. Ich würde ja auf Juliane tippen, denn ich denke, es ging ihr doch um mehr als ihren bloßen Ruf. Der Schein der Ehe sollte zwar gewahrt bleiben, aber ich gehe davon aus, dass Juliane dieses Mädchen mit ihrem Mann Andreas erwischt hat und vielleicht hat sie sie ja aus dem Weg geräumt, oder? Das ist natürlich bloße Spekulation.


    Für den Mord an Andreas habe ich allerdings jemand anders im Auge, nämlich Ben, den Schreiner. Ist er es nicht mit dem Laura sich immer vergnügt?


    Hinsichtlich Judith habe ich auch das Gefühl, dass sie viel mehr Einfühlungsvermögen an den Tag legt als ihr Kollege Manni. Der ist so eingefahren auf eine Täterin und schaut nicht mehr nach links und rechts. Aber vielleicht raufen sich Judith und er ja wieder zusammen. Meiner Meinung nach sollte er aber anerkennen was Judith so alles in Erfahrung gebracht hat.


    Die anonymen Anrufe haben meiner Meinung nach nichts mit dem Mord an Andreas zu tun. Sie begannen ja schon eine Weile davor. Aus dem Wald fernhalten will der Anrufer (außer es waren mehrere) gerade nicht. Wieso sollte er sonst ständig angefahrene Tiere melden, um die sich Diana als Försterin kümmern muss.
    Es könnte im Gegenteil so sein, dass der Anrufer sich wünscht, Diana fände Spuren von oder auch gleich die Leiche von Darshan, die dann von den Waldarbeitern entdeckt wurde.
    Aber eigentlich wünsche ich mir die Auflösung der Anrufe dahingehend, dass ein missgünstiger Kollege, der die Försterstelle nicht bekommen hat, Diana das Leben sauer machen will, wie sie es selbst ja auch schon vermutet hatte.


    Auch ich würde vermuten, dass die anonymen Anrufe in Dianas Forsthaus aus einer ganz anderen Richtung kommen und mit den zwei Opfern und damit den Morden in keinem Zusammenhang stehen. Aber wer weiß....

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Für den Mord an Andreas habe ich allerdings jemand anders im Auge, nämlich Ben, den Schreiner. Ist er es nicht mit dem Laura sich immer vergnügt?


    Ja, der macht sich durch seine Eifersucht doch ziemlich verdächtig. Das würde allerdings auch auf Vedanja zutreffen, der zwar eigentlich keinen Grund zur Eifersucht hat, da Laura nichts mit ihm zu tun haben will, aber gerade das ist ja doch ein Grund.

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Sie haben eine Liste der jetzigen Schüler. Da Laura aber in diesem Schuljahr nicht mehr auf der Schule war, fehlt sie auf der Liste. Später stellt sich dann auch noch heraus, dass ihr Name aus der Kartei verschwunden ist. Wieso eigentlich?


    Von Andreas manipuliert?


    Hier muss ich Manni widerwillig doch in Schutz nehmen: Trennen und an verschiedenen Stellen arbeiten darf sich ein normales Ermittlerteam schon. Nur wurde Judith ja eine direkte Anweisung vom Chef gegeben, mit Manni "richtig" zusammenzuarbeiten, also mit ihm über Ermittlungsfortschritte diskutieren und das weitere Vorgehen planen.


    Ich sehe keinen großen Unterschied zu dem Vorgehen von Judith und Manni. Das weitere Vorgehen wurde in einer gemeinsamen Besprechung der beiden besprochen und beschlossen, sich zu trennen, um gleichzeitig an verschiedenen Orten zu ermitteln - wenn auch von Manni nur widerwillig zugestimmt wurde (Seite 158). So viel Kompetenz und Freiheit sollte sie als Leiterin der Ermittlungen doch mittlerweile haben. Mit den jeweiligen Ergebnissen hätte man dann eben später weitergearbeitet.

  • Judith ermittelt auf eigene Faust weiter, wer hätte das gedacht?! Ein wenig wundert es mich ja schon, dass Heiner von Stetten sie so bereitwillig im Sonnenhof aufnimmt. Wie offensichtlich muss es denn noch sein, dass sie dort Ermittlungen anstellen will? Zumal er die Hintergründe nicht kennt und somit nicht weiß, dass sie suspendiert ist. :rollen: Aber andererseits könnte man natürlich auch davon ausgehen, dass ihm das egal sein kann - wenn er denn nicht irgendwas weiß oder irgendwie in der Sache mit drin hängt. Davon gehe ich momentan allerdings weniger aus.


    Dass Andreas Wengert tatsächlich mit mehreren Schülerinnen ein Verhältnis hatte, sollte mich vermutlich nicht überraschen, tut es aber trotzdem. Da stellt sich natürlich wieder die Frage, ob Laura etwas davon mitbekommen haben könnte und nun nach Rache sinnt. Dazu passt wiederum aber nicht, dass sie auch in den Sequenzen, in denen ihre Gedanken wiedergegeben werden ahnungslos ist. Laura ist also wohl wirklich auszuschließen.


    Aha, da ist sie also die zweite Leiche, die ja dankenswerterweise bereits im Klappentext angekündigt wurde - sonst hätte ich mich vielleicht erschrocken. Nein, ich werde mich jetzt nicht darüber aufregen, dass das die Spannung negativ beeinflusst, weil man genau weiß, dass irgendwann noch was kommen muss. Egal.


    Für mich gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit was die Identität der Leiche angeht, nämlich die mysteriöse Darshan. Wer sonst könnte dort schon so lange liegen, dass Teile des Körpers bereits skeletiert sind. Es wird sich ja wohl jetzt nicht noch um eine völlig andere Frau handeln.


    Ich glaube nicht, dass sie etwas mit dem Mord zu tun hat. Wahrscheinlich wollte sie nur verhindern, dass jemand etwas über die Affairen ihres Mannes mitbekommt. Sie wirkt auf mich ziemlich arrogant und abgehoben. Sicher möchte sie nur ihren Ruf schützen. Ob sie das allerdings geschickt anstellt, ist eine andere Frage.


    Ich glaube auch, dass es ihr dabei lediglich um ihren guten Ruf geht. Es schickt sich eben nicht, einen Mann mit Affären zu minderjährigen Schülerinnen zu haben - schon gar nicht in der Welt einer Juliane Wengert. Das hat sie ja oft genug klar gemacht, wenn sie weiter schwieg während ihr das Wasser schon bis zum Hals stand.



    Ich habe weiterhin das Problem mit diesem Krimi, dass mir alle Personen völlig gleichgültig sind. Ich kann mit keiner der Frauen mitfühlen. Judiths Schrecken angesichts der Tatsache, dass ihr mit ihrem Job auch die Grundlage, auf der sie ihr Leben aufgebaut hat, genommen wird, lässt mich ebenso kalt, wie Dianas Panik im Wald. Ganz zu Schweigen von Julianes Angst davor, dass "man" über sie ablästert, wenn bekannt wird, dass ihr jüngerer Mann sie betrogen hat.


    So geht es mir auch. Zumal mir vor allem bei Juliane auch mein logischer Menschenverstand sagt, dass die Mädchen eindeutig über ihren persönlichen Befindlichkeiten steht. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass die ständig wechselnden Perspektiven für mich das Problem sind, weshalb ich keine "richtige Beziehung" zu den Personen aufbauen kann. Ich meine damit nicht, dass Perspektivwechsel grundsätzlich schlecht sind, ich denke nur, dass sie in Verbindung mit der Komplexität der Handlung und der Vielzahl der Personen schwer vereinbar sind. Immer wenn ich das Gefühl habe, endlich einen Bezug zu einer der Frauen zu bekommen, endet das Teilkapitel und wir befinden uns wieder in einer völlig anderen Szene.

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10


  • So geht es mir auch. Zumal mir vor allem bei Juliane auch mein logischer Menschenverstand sagt, dass die Mädchen eindeutig über ihren persönlichen Befindlichkeiten steht. Ansonsten habe ich das Gefühl, dass die ständig wechselnden Perspektiven für mich das Problem sind, weshalb ich keine "richtige Beziehung" zu den Personen aufbauen kann. Ich meine damit nicht, dass Perspektivwechsel grundsätzlich schlecht sind, ich denke nur, dass sie in Verbindung mit der Komplexität der Handlung und der Vielzahl der Personen schwer vereinbar sind. Immer wenn ich das Gefühl habe, endlich einen Bezug zu einer der Frauen zu bekommen, endet das Teilkapitel und wir befinden uns wieder in einer völlig anderen Szene.


    Das stört mich auch ziemlich, und ich denke auch, dass das der Grund ist, warum ich so ewig lang für das Buch brauche und mich gar nicht mehr so richtig darauf freue, abends weiter zu lesen. Wie Saltanah kann ich eigentlich kein Mitleid für Judith aufbringen. Mein Verständnis hält sich da in Grenzen. Diana finde ich noch am besten dargestellt, wobei sie genauso wenig Mitgefühl verdient hat. Sie hätte ja früher die Polizei informieren können.
    Wie Stephi schreibt, kommen wirklich sehr viele Charaktere vor. Mich verwirrt das nach wie vor. Vor allem da ich ja gerade erfahren musste, dass ich Vedanja und Ben verwechselt habe (aber ich war nicht die einzige :breitgrins:). Mir ist es einfach lieber, wenn ich einer Hauptfigur oder vielleicht 2 Personen folge. Dieses ständige Hin und Her, Gedanken lesen, wieder andere Gedanken lesen, von einem "er" zu lesen, den ich nicht kenne... das ist nicht wirklich etwas für mich.


    Also auch wenn ich natürlich wissen möchte, wer denn nun der Mörder ist, so glaube ich nicht, dass ich den 2. Band lesen werde.


  • Diana finde ich noch am besten dargestellt, wobei sie genauso wenig Mitgefühl verdient hat. Sie hätte ja früher die Polizei informieren können.


    Na ja, was wird die Polizei denn schon groß anstellen, wenn eine Försterin zu ihr kommt und sagt, dass sie anonyme Anrufe bekommt, in denen gar nicht vorhandene Wildunfälle und ähnliches gemeldet werden? Außer dass sie es zur Kenntnis nehmen und ihr einen beruhigenden Klaps auf die Schulter geben, wohl nicht viel. Und wenn sie dazu noch erzählt, dass sie Angst hat und sich vom Wald beobachtet fühlt, denkt sich jeder Polizist :vogelzeigen: . Dann geschieht noch weniger.
    Jemand hat ein Loch in ihren Zaun gesägt und ihren Hund entführt? Na und - die Polizei hat doch wohl wichtigeres zu tun, als sich um einen Dumme-Jungen-Streich zu kümmern.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • @ Saltanah:


    Das mag schon sein. Ich würde es aber trotzdem melden. Mehr als dass sich nichts ändert, kann nicht passieren. Und sollte wirklich einmal was passieren, weiß die Polizei wenigstens, was los war.

  • Da gebe ich Saltanah recht: Die Polizei wird es zur Kenntnis nehmen und in der Schublade "Potenziell hysterische Personen" ablegen. Auch im Normalfall muss schon mehr passieren, damit etwas ins Rollen kommt. Man würde ihr wahrscheinlich höchstens raten, Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung zu stellen.

  • Soo, ich habe auch mal wieder weitergelesen! :) Hmmm...


    Irgendwie hat mich der Anfang (die Passage, bei der es um Dashan geht) irritiert, damit konnte ich nicht so wirklich etwas anfangen. Trotzdem klärt sich das Ganze ja jetzt so langsam auf, okay, dass noch eine Leiche gefunden wird, war eigentlich bekannt und wir müssen auch nicht mehr darüber spekulieren, wer er sein könnte, da es ziemlich klar zu sein scheint. ABER wer ist der Mörder? Ich schwanke ja zwischen Jey/Ben und Vedanja, beide haben auf ihre Art und Weise ein Motiv.


    Komischerweise kann ich gar nicht sovile zu dem Abschnitt schreiben, ich finde das alles noch wie vor etwas verwirrend und mir fehlt da irgendwie noch so ein roter Faden. Ja klar, Judith ermittelt jetzt alleine und auf eigene Faust, ja und? Irgendwie war das zu vorhersehbar, schade...man erfährt was über Manni, der doch nicht so der perfekte Ermittler ist, aber hmmm...irgendwie macht mich das alles nicht so glücklich.



    @ Saltanah:


    Das mag schon sein. Ich würde es aber trotzdem melden. Mehr als dass sich nichts ändert, kann nicht passieren. Und sollte wirklich einmal was passieren, weiß die Polizei wenigstens, was los war.


    Aber du musst ja auch bedenken, dass sie ein wenig Angst hat, dass ihr einfach niemand glaubt bzw. vermutet werden könnte, dass sie die Mörderin ist, da sie ihnen ja auch nichts von der Waffe unter ihrem Bett erzählt hat.


    Juliane Wengert halte ich übrigens auch nicht für die Mörderin, das wäre zu offensichtlich und einfach. ;)

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y