4 - III. Teil (Seite 261 - Ende)

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.143 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von marimirl.

  • Geschafft!


    Viele Überraschungen bot der letzte Teil nicht direkt. Das meiste hatten wir schon vermutet. Die Anrufe bei Diana kamen tatsächlich von ihren nicht gerade netten Kollegen, der Täter war einer meiner zwei Hauptverdächtigen und Judith und Manni haben sich schließlich doch zusammengerauft.


    Am überraschendsten war für mich, dass mich dieser letzte Teil doch einigermaßen fesseln konnte. Normalerweise habe ich für "Action" nicht so viel übrig, aber hier wurde es doch noch (verhältnismäßig) spannend. Ich glaube, Klönne wäre eine bessere Thriller- als als Krimiautorin.


    Was nicht geklärt wurde, war die Sache mit der verschwundenen Schulakte von Laura. Wer hat die bloß mitgehen lassen? Vermutlich Andreas, aber wieso? Wenn er Angst häte, dass man ihm ein Verhältnis mit einer minderjährigen Schülerin nachweisen könnte, hilft die verschwundene Akte nicht. Dazu gäbe es viel zu viele Leute, die bezeugen könnten, dass er Lauras Lehrer war, angefangen bei der Direktorin selbst.
    Übrigens gibt es keinen rechtlichen Grund, wieso er das Verhältnis nach Lauras Schulabgang nicht weiterführen sollte. Nur solange er ihr Lehrer war, "durfte" er nicht; mit einer 17-jährigen Geschlechtsverkehr zu haben, ist für einen erwachsenen Mann aber erlaubt.
    Angst vor der Entdeckung durch seine Frau kann auch kein Grund gewesen sein, die Verbindung abbrechen zu wollen; dann hätte er schon gar nicht mit der anderen Schülerin was anfangen dürfen. Aber naja, ich glaube, das darf man nicht zu sehr hinterfragen.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • Ich habe deinen Beitrag noch nicht gelesen, Saltanah, da ich erst bei Seite 320 bin.


    Inzwischen ist Lauras Mutter aufgetaucht, und bei ihrer Aussage ist mir aufgefallen, dass Lauras in Afrika verschollener Vater Robert heißt, genauso wie Dianas Ex-Chef, der die Tochter ihrer Freundin geschwängert hat. Das wäre doch ein zu großer Zufall, wenn sich da zwei Männer mit demselben Vornamen tummeln. Es würde eine weitere Verbindung zu Diana bedeuten.

  • Ich bin auch durch.



    Viele Überraschungen bot der letzte Teil nicht direkt. Das meiste hatten wir schon vermutet. Die Anrufe bei Diana kamen tatsächlich von ihren nicht gerade netten Kollegen, der Täter war einer meiner zwei Hauptverdächtigen und Judith und Manni haben sich schließlich doch zusammengerauft.


    So empfinde ich das auch. Ich muss allerdings ehrlicherweise zugeben, dass ich nicht weiß, auf wieviel davon ich beim Alleinelesen gekommen wäre. Die Theorie, die Du am Anfang zum Tathergang aufgestellt hast, hat doch jetzt so ziemlich zugetroffen, oder?


    Ich fand das Ende auch schon spannend, aber irgendwie habe ich noch auf eine überraschende Wendung gewartet, die nicht kam.


    Inzwischen ist Lauras Mutter aufgetaucht, und bei ihrer Aussage ist mir aufgefallen, dass Lauras in Afrika verschollener Vater Robert heißt, genauso wie Dianas Ex-Chef, der die Tochter ihrer Freundin geschwängert hat. Das wäre doch ein zu großer Zufall, wenn sich da zwei Männer mit demselben Vornamen tummeln. Es würde eine weitere Verbindung zu Diana bedeuten.


    Das ist mir auch aufgefallen und ich hatte auf eine solche Enthüllung gewartet. Eigentlich dachte ich schon, dass dieser "Überraschungscoup" , der mir so ein bisschen gefehlt hat, damit etwas zu tun haben würde.
    Aber es ist ja insgesamt so, dass die Autorin ziemlich viele Fährten ausgelegt hat, die sich dann als falsch erwiesen, zum Beispiel die ähnliche Haarfarbe von Andreas Wengert und Diana Westermann. Oder zum Beispiel die Tatsache, dass Vedanja (mir auf jeden Fall) die ganze Zeit eher unsympathisch ist und dann am Ende, als klar ist, dass er unschuldig ist, wird dem Leser eine doch sympathischere Seite gezeigt (so habe ich das zumindest empfunden, ich meine S. 345f.)


    Diana Westermann fand ich als Figur sehr interessant, ich finde es fast schade, dass sie im nächsten Teil nicht dabei sein wird. Ich glaube fast, ein Krimi mit ihr als Hauptperson (warum mal nicht eine ermittelnde Försterin) würde mich mehr reizen als einer mit Judith Krieger.

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List


  • Inzwischen ist Lauras Mutter aufgetaucht, und bei ihrer Aussage ist mir aufgefallen, dass Lauras in Afrika verschollener Vater Robert heißt, genauso wie Dianas Ex-Chef, der die Tochter ihrer Freundin geschwängert hat. Das wäre doch ein zu großer Zufall, wenn sich da zwei Männer mit demselben Vornamen tummeln. Es würde eine weitere Verbindung zu Diana bedeuten.


    Diesen Verdacht hatte ich auch einen Moment lang, verwarf ihn aber wieder, weil Lauras Vater Geologie studiert hatte und Dianas Ex-Chef ehemaliger Forswirtschaftsprofessor war. Der gleiche Vorname war wirklich nur ein Zufall.



    Ich muss allerdings ehrlicherweise zugeben, dass ich nicht weiß, auf wieviel davon ich beim Alleinelesen gekommen wäre. Die Theorie, die Du am Anfang zum Tathergang aufgestellt hast, hat doch jetzt so ziemlich zugetroffen, oder?


    Wenn ich das Buch alleine gelesen hätte, wäre ich auf den Tathergang nicht so schnell gekommen. Bei einer Leserunde denke ich viel mehr über die Handlung nach, als wenn ich es nur so lese. Dazu kommen dann noch kluge Gedanken der Mitleserinnen, auf denen man aufbauen kann, und man errät noch viel mehr.
    Der Gedankenblitz, Andreas wäre mit einer gefaketen Mail zu dem Hochsitz gelockt worden, kam mir, während ich meinen Beitrag zu Teil I schrieb; kurz vorher war mir seine Anwesenheit dort ein Rätsel.



    Aber es ist ja insgesamt so, dass die Autorin ziemlich viele Fährten ausgelegt hat, die sich dann als falsch erwiesen, zum Beispiel die ähnliche Haarfarbe von Andreas Wengert und Diana Westermann.


    Das finde ich positiv an dem Krimi. Endlich mal "Spuren", die keine sind, Zufälle, die wirklich nur Zufälle sind, Ereignisse, die mit dem Fall nichts zu tun haben (anonyme Anrufe).

    Wir sind irre, also lesen wir!


  • Das finde ich positiv an dem Krimi. Endlich mal "Spuren", die keine sind, Zufälle, die wirklich nur Zufälle sind, Ereignisse, die mit dem Fall nichts zu tun haben (anonyme Anrufe).


    Es hat meiner Meinung nach die Sache an der ein oder anderen Stelle schon spannend gemacht. Und ich bin auch mehrmals voll in die Falle getappt, ich hätte schwören können, dass der armen Ronja was passiert, oder dass das mit den blonden Haaren vielleicht doch etwas bedeutet.



    Wenn ich das Buch alleine gelesen hätte, wäre ich auf den Tathergang nicht so schnell gekommen. Bei einer Leserunde denke ich viel mehr über die Handlung nach, als wenn ich es nur so lese. Dazu kommen dann noch kluge Gedanken der Mitleserinnen, auf denen man aufbauen kann, und man errät noch viel mehr.


    Es war ja jetzt für mich die allererste Leserunde überhaupt und ich habe schon gemerkt, dass ich anders an das Lesen herangegangen bin als sonst. Eine interessante Erfahrung.

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List

  • So, ich bin nun auch durch.


    Den ganzen letzten Abschnitt fand ich zunächst mal spannend. Dass Darshan tatsächlich die Tote war, war zwar (mal wieder) keine Überraschung, aber allmählich nahm die ganze Geschichte Fahrt auf. Die Perspektivwechsel waren zwar nach wie vor da, aber sie wirkten durchdachter, zielgerichter. Das war doch sehr angenehm.


    Gestört hat mich allerdings die Nummer der großen Retterin, die Judith zugeschrieben wird. Ja, sie hat ihren Partner verloren und gibt sich die Schuld dafür und das ist auch ganz sicher ganz schlimm, aber wo im realen Leben bitteschön kann sie denn dieser herrische Alleingang stattfinden? Also beim besten Willen. Da lassen sich zig Polizisten von einer Frau herumkommandieren, die seit Wochen von dem Fall abgezogen ist. Auch der letzte Kollege dürfte das inzwischen mitbekommen haben, aber weil die kettenrauchende Judith plötzlich zur Harpyie mutiert, tanzt alles nach ihrer Pfeife. Wer's glaubt! :rollen:


    Ansonsten fand ich das Ende wirklich ziemlich gut. Spannend, rasant und (abgesehen von Judith) glaubwürdig. Dass ausgerechnet Diana die Retterin ist, finde ich symptomatisch für das Buch. Sie war diejenige, mit der Laura am besten klar gekommen ist und darum finde ich es nur gerecht, dass sie sie letztlich auch retten "durfte". Außerdem wäre es wirklich übertrieben gewesen, hätte Judith Ben erschossen und Laura so gerettet - zumal ihr Anteil, Unglaubwürdigkeit hin oder her, ja auch so groß genug ist.


    Insgesamt muss ich sagen, dass mich das Buch wahrlich nicht vom Hocker hauen konnte. Lange plätscherte es vor sich hin, war vorhersehbar und unübersichtlich und lieferte zu früh zu viele Details, die mehr verwirrten als dass sie erleuchtend waren. Ich weiß nicht, ob ich Judith Krieger irgendwann noch einmal eine Chance gebe. Ich habe irgendwie die Hoffnung, dass ihre Selbstzweifel nicht mehr so dominant sein werden und außerdem interessiert es mich schon, wie es mit ihr und Manni weitergeht.


    Diesen Verdacht hatte ich auch einen Moment lang, verwarf ihn aber wieder, weil Lauras Vater Geologie studiert hatte und Dianas Ex-Chef ehemaliger Forswirtschaftsprofessor war. Der gleiche Vorname war wirklich nur ein Zufall.


    Ich reihe mich ein. Ganz genau diese Gedanken hatte ich auch. Und so war es sicherlich auch gewollt. Warum sollten sonst die gleichen Namen auftauchen?


    Das finde ich positiv an dem Krimi. Endlich mal "Spuren", die keine sind, Zufälle, die wirklich nur Zufälle sind, Ereignisse, die mit dem Fall nichts zu tun haben (anonyme Anrufe).


    Da hast du recht, Saltanah. Das war im Grunde ja das einzige, was für Spannung gesorgt hat. Denn die Dinge, die mit dem Fall wirklich zusammenhingen, waren ja nicht so wahnsinnig schwer zu erraten.

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Ich bin heute auch fertig geworden.


    Den Klappentext hatte ich nicht gelesen, von daher war die zweite Leiche für mich eine Überraschung. Dass es sich um Darshan handelte, war aber ziemlich offensichtlich. Weniger offensichtlich waren die falsch ausgelegten Fährten zu möglichen Verdächtigen, und das gefiel mir gut. Selbst wenn fast jeder irgendwie verdächtig erscheint, ist mir das lieber, als wenn nur von Anfang an nur zwei Personen in Frage kommen. Es muss nicht immer alles schlüssig sein, das ist im wahren Leben auch nicht so.


    Judiths Alleingang war etwas dick aufgetragen. Ich habe keine Ahnung, was tatsächlich bei der Kripo möglich ist, aber wie sie vorgegangen ist, dürfte in der Realität nicht machbar sein. Ich glaube allerdings, dass ihr Chef Millstätter genauso unrealistisch freizügig handeln durfte wie sie. Dass Privatleben und Beruf in Wechselwirkung bei Kriminalbeamten vorkommen, ist nichts Neues, von daher kamen mir Judiths Emotionen und Handlungen bzw. Unterlassungen glaubhaft vor.


    Der Abschluss gefiel mir nicht so sehr wie der Mittelteil. Ich mag es, mitzuerleben, wie eine Sache vorangeht und sich Puzzleteile finden und zusammenfügen. Der Showdown am Ende war in diesem Fall nicht mehr so prickelnd, weil man schon vorher wusste, dass Ben der Schuldige ist.



    Wenn ich das Buch alleine gelesen hätte, wäre ich auf den Tathergang nicht so schnell gekommen. Bei einer Leserunde denke ich viel mehr über die Handlung nach, als wenn ich es nur so lese. Dazu kommen dann noch kluge Gedanken der Mitleserinnen, auf denen man aufbauen kann, und man errät noch viel mehr.



    So geht es mir auch, deshalb mag ich Leserunden. Auf diese Weise bleibt das Buch auch viel länger im Gedächtnis. Es war toll, mit euch zusammen zu lesen und sich auszutauschen.


    Im Anmeldungsthread für diese LR hatten wir überlegt, eventuell weitere Fälle von Judith Krieger miteinander zu lesen. Wäre denn eine von euch daran interessiert, auch wenn es dafür keine Freiexemplare des Verlages gibt?


  • Im Anmeldungsthread für diese LR hatten wir überlegt, eventuell weitere Fälle von Judith Krieger miteinander zu lesen. Wäre denn eine von euch daran interessiert, auch wenn es dafür keine Freiexemplare des Verlages gibt?


    Ja, ich. Allerdings nicht sofort, da jetzt erst einmal mein Stapel Rezensionsexemplare abgebaut werden will. :winken:

    :leserin: Plichota/ Wolf: Oksa Pollock - Die Unverhoffte<br /><br />SLW - Annabas: 1/10<br />SLW - Seychella: 0/10

  • Auch ich habe ein FERTIG zu vermelden! :)


    Allerdings bin ich noch etwas unschlüssig, ob mir das Buch jetzt gefallen hat odere nicht. Die Idee, Diana in einem neuen Krimi als Hauptperson ermitteln zu lassen, finde ich auf jeden Fall super. Mit Judith wurde ich irgendwie nicht so recht warm, sie war mir stellenweise auch einfach ein bisschen "weinerlich".
    Anfangs fand ich das Buch wirklich noch ganz gut, aber irgendwie war es immer wieder ein Auf und Ab, ob es mir gefällt oder nicht. Schade, dass relativ schnell klar war, wer dann doch der Mörder ist und warum, das hat mir ein bisschen die Spannung genommen. Leider habe ich auch nicht erwartet, dass das Buch traurig endet und somit bin ich auch davon ausgegangen, dass Laura gerettet werden wird. Also, alles gut, Friede, Freude, Eierkuchen! ;)



    Ja, ich. Allerdings nicht sofort, da jetzt erst einmal mein Stapel Rezensionsexemplare abgebaut werden will. :winken:


    Dem würde ich mich mal anschließen!

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y


  • Da hast du recht, Saltanah. Das war im Grunde ja das einzige, was für Spannung gesorgt hat. Denn die Dinge, die mit dem Fall wirklich zusammenhingen, waren ja nicht so wahnsinnig schwer zu erraten.


    Andererseits habe zumindest ich die falschen Fährten nie (oder nur sehr kurz) ernst genommen. Sie sind zwar da, aber nicht gut genug gepflanzt, um die Gedanken wirklich in die Irre zu locken. Das dürfte mit daran liegen, dass die Polizei nie in die Richtungen ermittelt, in die die falschen Spuren wiesen.



    Im Anmeldungsthread für diese LR hatten wir überlegt, eventuell weitere Fälle von Judith Krieger miteinander zu lesen. Wäre denn eine von euch daran interessiert, auch wenn es dafür keine Freiexemplare des Verlages gibt?


    Ich würde eher nicht mitlesen. Allerdings will ich nicht ausschließen, dass ich doch wieder neugierig werden, wenn ihr eine neue Runde beginnt.

    Wir sind irre, also lesen wir!

  • @ bella* und Stephi


    Prima, dann sind wir ja schon zu dritt. Der nächste Band der Reihe ist "Unter dem Eis". Mir wäre es auch lieb, wenn wir das erst nächstes Jahr angehen. Behalten wir es also im Auge.


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  • Allerdings bin ich noch etwas unschlüssig, ob mir das Buch jetzt gefallen hat odere nicht. Die Idee, Diana in einem neuen Krimi als Hauptperson ermitteln zu lassen, finde ich auf jeden Fall super. Mit Judith wurde ich irgendwie nicht so recht warm, sie war mir stellenweise auch einfach ein bisschen "weinerlich".
    Anfangs fand ich das Buch wirklich noch ganz gut, aber irgendwie war es immer wieder ein Auf und Ab, ob es mir gefällt oder nicht. Schade, dass relativ schnell klar war, wer dann doch der Mörder ist und warum, das hat mir ein bisschen die Spannung genommen. Leider habe ich auch nicht erwartet, dass das Buch traurig endet und somit bin ich auch davon ausgegangen, dass Laura gerettet werden wird. Also, alles gut, Friede, Freude, Eierkuchen! ;)


    Ich schließe mich mal an, das trifft ziemlich genau meine Meinung.


    Bei einer Leserunde zum zweiten Band wäre ich wohl auch dabei, ich würde ihn schon gerne lesen, einfach um zu sehen, wie die Reihe weitergeht und wie es mir dann gefällt.

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List

  • Mit ein klein wenig Zeitverzögerung bin auch ich nun am Ende des Buches angelangt und ich bleibe dabei: Mir hat es sehr gut gefallen. Ich finde Frau Klönne hat hier gute Ansätze für eine Krimi Reihe präsentiert und die kleinen Ungereimtheiten haben mich nicht wirklich gestört. Ich weiß ziemlich sicher, dass ich auch noch weitere Teile lesen möchte und auch für mich wäre es interessant das im Rahmen einer weiteren Leserunde zu tun. Nächstes Jahr ist mir recht, denn auch auf mich warten vorher noch andere Bücher. Ich hoffe es klappt.


    Auf den Täter hatte ich ja schon getippt, wobei ich doch ursprünglich davon ausgegangen bin, dass es eventuell zwei Täter gibt. Diana hat sich ganz umsonst gesorgt, die netten Kollegen haben nur einen kleinen Streich gespielt und sich bei ihr auch gleich wieder entschuldigt.


    Etwas merkwürdig finde ich die Tatsache, dass Mutter und Tochter Nungesser sich nun doch nicht wieder ganz zusammengefunden haben. Laura will bei Diana und ihrem neuen Freund im Forsthaus leben, dabei hatte ich den Eindruck, dass im Moment der größten Not Laura sich schon nach ihrer Mutter sehnt und diese auch versucht für sie da zu sein. Na, ja, aber vielleicht ist das Verhältnis jetzt dennoch besser als zuvor.


    Auch hatte ich das Gefühl das Judiths Alleingang am Ende letztlich dazu geführt hat, dass sich Manni und sie wirklich besser verstehen. Sie sind sich vielleicht gar nicht so unähnlich: Beißen sich beide in den Fall fest. Und genau das wollte doch der Chef, Herr Millstätt, erreichen. Vielleicht hat er gerade deshalb nichts gesagt. Auch wenn ihr Handeln hier etwas überzogen dargestellt ist, geht das Ergebnis jedenfalls für mich in Ordnung. Gerade deshalb bin ich auch gespannt wie die Zusammenarbeit der beiden in den Folgebänden fortgeführt wird.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Etwas merkwürdig finde ich die Tatsache, dass Mutter und Tochter Nungesser sich nun doch nicht wieder ganz zusammengefunden haben. Laura will bei Diana und ihrem neuen Freund im Forsthaus leben, dabei hatte ich den Eindruck, dass im Moment der größten Not Laura sich schon nach ihrer Mutter sehnt und diese auch versucht für sie da zu sein. Na, ja, aber vielleicht ist das Verhältnis jetzt dennoch besser als zuvor.


    Wenn sich für alle unmittelbar Beteiligten ein Happy End ergeben hätte, wäre es fast schon zu viel des Guten. Ich kann Lauras Wunsch, bei Diana zu leben, gut nachvollziehen. Sie ist schon ziemlich selbständig und kann gut einschätzen, wo sie sich selbst am wohlsten fühlt. Das dürfte sich auch positiv auf das Verhältnis zu ihrer Mutter auswirken. Deshalb müssen ja nicht alle Brücken abgebrochen werden.

  • So peinlich es auch ist, aber ich bin gerade erst fertig geworden.


    Das Ende...naja... also durch die Leserunde durfte ich es ja schon erahnen. Doch ich denke, von alleine wäre ich nicht auf Ben gekommen. Für mich war es einfach Vedanja.


    Gegen Ende des Buches wurde Judith mir doch noch sympathisch. Aber generell hat mir das Buch nicht besonders gefallen. Der Plot für ein ganzes Buch ergab sich nur dadurch, dass die Ermittlungen der Männer ziemlich schlecht und fehlerhaft waren. Ansonsten war der Fall doch recht einfach gestrickt, was mich jetzt im Nachhinein schon etwas stört.


    Ich denke nicht, dass ich die Reihe weiter lesen werde. Dafür gibt es zu viele andere interessante Bücher, die auf mich warten.

  • @ Doris: Ja, da stimme ich dir voll und ganz zu. Irgendwie fand ich es ja so schon ein bisschen zuviel happy end.


    @ marimirl: Ich habe doch auch nicht so schnell gelesen, das ist doch gar nicht schlimm. :) Ich bin mir mittlerweile, nachdem ich etwas darüber nachgedacht habe, auch nicht mehr so sicher, ob ich wirklich noch einen weitern Krimi von Gisa Klönne lesen möchte.

    &quot;Twenty years from now you will be more disappointed by the things that you didn&#39;t do than by the ones you did do. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in y

  • @ Bella und Doris:


    Ich finde, dass das Happy End einfach viel zu schnell kam. Zuerst war noch alles ein riesiges Durcheinander und schwups, wie aus dem nichts, war alles gut. Fast so als wäre nie etwas gewesen. Die Einzige, die das realistisch zu sehen scheint, ist Judith. Sie weiß, dass es für Laura und auch für DIana nicht einfach werden wird.


    Abgesehen davon, nachdem ich fast ermordet wurde, beschließe ich sicher nicht als Erstes, dass ich die Matura nachholen möchte um Forstwirtschaft zu studieren.