Christoph Hardebusch - Sturmwelten. Jenseits der Drachenküste

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  • Hallo!


    Christoph Hardebusch - Sturmwelten. Jenseits der Drachenküste


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    Inhalt:
    Ein mächtiger Sturm zieht auf über den Weltmeeren auf. Denn als das schwarze Schiff erneut gesichtet wird und die Jagd nach seinem Geheimnis ihren Höhepunkt findet, erwachen magische Geschöpfe aus dem Dunkel der Vergangenheit. Eine gewaltige Seeschlacht entbrennt, und für den Freibeuter Jaquento ist endlich der Augenblick gekommen, in dem sich nicht nur sein Schicksal, sondern die Zukunft der ganzen Welt für immer verändern wird …(Buch)


    Bewertung:
    Im dritten und abschließenden Teil der Sturmwelttrilogie trifft man auf altbekannten und bereits liebgewonnen Charaktere, die man in den ersten beiden Bänden kennenlernte. Der Erzählstil bleibt derselbe wie gewohnt, und damit gut. Abwechselnd wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet, was sehr zur Spannung beiträgt.


    Wenn das Lesen der Vorgängerbücher schon eine Weile zurückliegt, kann es mitunter schwierig werden, die genauen Zusammenhänge herzustellen. Es empfiehlt sich also, die 3 Bücher zeitnah zu lesen, um am meisten davon zu haben.


    Die Aufgabe des abschließenden Teils ist es nicht nur die Geschichte zu einem spannenden Ende zu bringen, sondern auch noch offene Fragen zu beantworten. Wer nach den Antworten sucht, die in den ersten beiden Teilen aufgeworfen wurde, wird hier viele Antworten finden. Nicht immer sind sie so spektakulär wie erwartet und auch nicht immer ganz zufriedenstellend. Nachdem man so lange auf etwas gewartet hat, kann die ein oder andere Auflösung fast enttäuschend erscheinen.


    Die Handlungsstränge werden zusammengeführt und ich finde, dass ist nicht 100%ig gelungen.

    Auch die großen Seeschlacht war im nachhinein betrachtet nicht ganz zufriedenstellend. Gelungen hingegen finde ich, die Darstellung der Drachen. Hier gibt es einige Überraschungen, dennoch hätte ich mir hier noch ein paar mehr Erklärungen erhofft.


    Das Ende ist etwas lang geraten und der Epilog verwirrt mehr als das er nützt.


    Lustige Szenen gibt es in dem Buch trotz aller Dramatik auch, und natürlich sind Frangio und Groferton daran nicht ganz unschuldig.


    Sprachlich lässt sich das Buch angenehm lesen, sodass man über einen seltsamen Vergleich zu Beginn des Buches (fast) hinwegsehen kann.

    Zitat von Seite 17

    Im ersten Licht des Tages präsentierte sich die Küste als dunkler Umriss am Horizont, eingehüllt in Frühnebel, wie eine Jungfer, die zu keusch war, um sich ganz zu offenbaren.



    Wer sich literarisch gerne auf See begibt und Drachen mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen.


    3ratten und :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Inhalt: Die Todsünde mit der geheimnisvollen Fracht hat Corbane passiert und ist auf dem Weg weiter nach Osten, in Gebiete, über die man Corbane nicht viel weiß. Nicht einmal Tareisa, die auf dem Schiff festgehalten wird, aber mit ein wenig Hilfe fliehen kann, kennt sich genug aus, um ihren weiteren Weg an Land zu planen. Währenddessen verfolgt Roxane als Kapitänin der Siorys die Todsünde weiter, wird dabei aber aufgehalten, weil Jaquento und Bihrâd sich mal wieder in Schwierigkeiten bringen mußten. Währenddessen wächst sich die Revolution in Hiscadi zu einer Schreckensherrschaft aus. Franigos Werke werden verbrannt und so macht der Dichter das, was er schon so oft getan hat: flüchten. Sein Helfer und Begleiter ist allerdings ein bißchen merkwürdig. Alle Fäden scheinen in der Stadt Danam in den Ländern des sog. Drachenkaisers zusammenzulaufen. Aber was es mit der ominösen Ladung und den Drachen auf sich hat, bleibt immer noch im Ungewissen. Und auch in der Sturmwelt spitzen sich die Ereignisse zu, als Admiral Holt kurzerhand Admiral Thyrane festsetzen läßt, weil dieser mit seinen Ermittlungen gegen die Handelscompagnie in ein Wespennest gestochen hat.



    Meine Meinung: Auch dieser Band schließt wieder nahtlos an seinen Vorgänger an, was einerseits schön ist, weil die Geschcihte dadurch keinen Bruch erfährt, ich andererseits aber feststellen mußte, daß mir in den rund anderthalb Jahren seit Band zwei doch viele Details und Zusammenhänge entfallen sind. Daher lautet die erste Empfehlung, die Bände auf jeden Fall zeitnäher zueinander zu lesen.


    Beibehalten wird die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven, so daß man über die Vorgänge in den einzelnen Strängen immer gut im Bilde bleibt. Leider spielt insbesondere die kleine Echse Sinosh nicht mehr so eine prominente Rolle, dafür tauchen eine Menge neuer Leute auf. Und mit diesen Leuten gibt es auch neue Handlungsorte. Das fand ich ein bißchen schade, weil sich dadurch viel von den Sturmwelten wegbewegt hat und auch die Piratenatmosphäre zugunsten einer mehr „klassischen“ Fantasykulisse etwas verloren ging. Es gibt zwar immer noch Degen, Segelschiffe und Kanonen, aber ich hätte auf diese Verlagerung in eine chinesisch inspirierte Welt verzichten können. Ein dramatisches Seegefecht rettet an dieser Atmosphäre für mich zwar vieles, aber trotzdem ...


    Ähnliches gilt für den Erzählstrang um Franigo. Ich mag Franigo als Charakter durchaus, aber seine Geschichte wirkte lange wie ein Fremdkörper in der Erzählung. Natürlich wird er schließlich gebraucht, aber ob ich dafür so lange durch hiscadische Gasthöfe hätte ziehen müssen und Franigo in Duellen beobachten, wage ich doch zu bezweifeln. Immerhin wird aber nicht nur Franigo glaubhaft mit der übrigen Handlung verknüpft, auch die großen Fragen sind am Ende eigentlich beantwortet, und das erzählte Nach-Ende gibt einen Ausblick auf das weitere Leben der einzelnen Protagonisten – ein Detail, das mir gut gefällt. Lediglich Tanára bleibt für mich ein Rätsel und natürlich Franigos vollständiger Name.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Schönen Gruß
    Aldawen

  • Beim Lesen des letzten Teils der Sturmwelten-Trilogie ist mir verstärkt aufgefallen, wie viele Details und Zusammenhänge ich in der Zwischenzeit vergessen hatte. Es ist jetzt nicht so, dass ich gar nichts mehr wusste - aber viele Einzelheiten waren einfach verschwunden. Daher würde ich empfehlen, die einzelnen Bände nicht mit einem zu großen zeitlichen Abstand zu lesen - dann hat man sicher (noch) mehr von den Büchern. Andererseits ist das natürlich ein hervorragender Grund für eine erneute Lektüre. ;)


    Die Atmosphäre der Geschichte, der Stil und die lebendigen Figuren haben mich schnell wieder eingefangen - ich war erneut tief in den Sturmwelten versunken und von jeder Seite gefesselt. Dabei entstanden auch viele beeindruckende Bilder in meinem Kopf, die mich teilweise auch noch ein wenig länger begleitet haben.
    Neben einem Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren lernt man aber auch neue interessante Figuren kennen, die für die ein oder andere Überraschung sorgen. Trotzdem hängt mein Herz doch mehr an meinen "alten Freunden", und Jaq ist nach wie vor meine Lieblingsfigur - auch wenn Franigo da ziemlich aufgeholt hat. :)


    Das entscheidende Seegefecht hat mich sehr beeindruckt und mitgerissen - auch weil dort jede Figur ihren Platz eingenommen und so zum Finale beigetragen hat. Im Verlauf der Geschichte werden die meisten Fragen beantwortet und im detailliert erzähltem Nach-Ende gibt es einen Ausblick auf das weitere Leben der einzelnen Charaktere, was mir sehr gefallen hat. Dafür war der Epilog dann ziemlich rätselhaft, schlug aber auch einen Bogen zum Beginn dieser Reihe und beendete sie daher sehr rund.


    5ratten
    (Tut mir Leid, aber weniger geht nicht...)

  • Der letzte Teil der Sturmwelten-Trilogie bietet wie schon seine Vorgänger wieder beste Unterhaltung. Der Mix aus Fantasy- und Marine-Roman funktioniert noch genauso gut wie im ersten Band.
    Leider lag das Erscheinungsdatum zwischen den einzelnen Teilen recht weit auseinander, so dass man als Leser erst einmal eine Weile braucht um sich alle Handlungsebenen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Hier wäre vielleicht eine kleine Zusammenfassung am Anfang hilfreich gewesen.
    Aber nach und nach tauchten die wichtigsten Geschehnisse auch ohne eine solche Gedächtnisstütze wieder aus den Untiefen meines Gehirns auf.


    Der dritte Teil der Trilogie schließt sich fast nahtlos an das Ende des zweiten Bands an. Jaquento und Bhirad verfolgen auf Roxanes Schiff immer noch die Todsünde mit ihrer geheimen und rätselhaften Ladung.
    Währendessen schlagen sich Sinao und der Admiral mit den Intrigen der Compagnie in den Sturmwelten herum und Franigo versucht sich immer noch an einem Balanceakt zwischen purem Egoismus und Einmischung in die Politik.


    Lange Zeit fragt man sich, wie denn nun alle Handlungsstränge zusammengeführt werden sollen. Besonders Franigos Rolle ist lange Zeit unklar, da sein Leben mit den übrigen Geschehnissen scheinbar gar nichts zu tun hat.
    Doch gelingt es Christoph Hardebusch am Ende alle Protagonisten zum Endkampf an einem Punkt zu sammeln. Geschickt führt er alle Stränge zusammen und löst sie wieder zu einem befriedigenden Ende auf.
    So wird die Trilogie angenehm rund und befriedigend abgeschlossen.


    Dennoch muss ich zugeben, dass ich von der Auflösung am Ende ein klein wenig enttäuscht war. Nach ca. 1700 Seiten in der Sturmwelt hatte ich doch am Ende eine etwas ausgefeiltere, überraschendere Lösung erwartet. Es fehlt einfach ein bisschen der Clou im stimmigen, aber etwas glatten Ende.
    Dennoch will ich nicht meckern, da ich wieder viel Spaß beim Segeln durch die Sturmwelten hatte!


    Besonderen Gefallen fand ich wieder an den Parallelen zur wirklichen Geschichte Europas. Wer hier im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, ist in den Sturmwelten eindeutig im Vorteil. :zwinker:



    Fazit: Befriedigendes Ende der Sturmwelten-Trilogie, auch wenn der letzte Pfiff ein wenig fehlte.


    4ratten

  • Christoph Hardebusch: Sturmwelten - Jenseits der Drachenküste

    Meine Meinung:


    Der dritte Teil der Sturmwelten-Reihe schließt nahtlos an den zweiten an und geht genauso spannend weiter. Wieder gibt es verschiedene Erzählstränge - meinem Eindruck nach mehr als je zuvor: zum ersten Roxane und Jaquento bei der Verfolgung der Todsünde mit ihrer mysteriösen Ladung, zum zweiten die Geschehnisse um Thyrane, Sinao und Manoel in der Sturmwelt, zum dritten Franigo, viertens Tareisa und dann gibt es auch noch Maecan - der sich allerdings dann mit Franigo zusammentut.


    Günstig war es, daß ich den zweiten Teil direkt vor diesem Buch gelesen habe (den ersten schon vor ein paar Monaten). Ich stimme euch zu, daß es sich empfiehlt, beim Lesen eine zeitliche Nähe einzuhalten oder am besten die Bücher direkt nacheinander zu lesen.


    Gut gefallen hat mir wieder die Seefahrtsatmosphäre des Buches und die Spannung. Es liest sich einfach angenehm und ist ein schönes Lesevergnügen. Allerdings wurde ich gegen Mitte des Buches ziemlich ungeduldig, was die Aufklärung der verschiedenen Rätsel betrifft - hier wird der Leser wirklich sehr lange im Ungewissen gelassen und es kommen sogar noch neue Handlungsorte, Personen und neue Rätsel dazu.


    Schließlich klärt sich dann doch alles, sämtliche Erzählstränge laufen zusammen. Die Auflösungen insgesamt fand ich zwar stimmig und befriedigend im Hinblick auf das Ergebnis der Reise, aber alles in allem war auch ich ein wenig enttäuscht. Einiges erklärte sich allzu unspektakulär (Jaquentos Vergangenheit), und was die Erklärung der Einzelheiten rund um die Ladung, ihre Wirkungsweise und den Diebstahl betrifft, ging es mir persönlich nicht tief genug. Auch mit Sinoshs Weiterentwicklung war ich nicht hundertprozentig zufrieden.


    Was Franigos Rolle betrifft: ja, er wird am Ende gebraucht, aber daß ich dafür diesen Unsympathen so lange ertragen mußte, steht für mich in keinem Verhältnis. Auch wenn er dem Ganzen ein gewisses Mantel-und-Degen-Flair verleiht... Am interessantesten an diesem Erzählstrang ist für mich die Heftigkeit der Abneigung, die ich gegen Franigo empfinde, während er einigen von euch mit der Zeit recht sympathisch geworden zu sein scheint...


    Schön fand ich, daß es am Ende einen Ausblick über das weitere Schicksal der Hauptpersonen gibt und daß sie am Ende relativ ungeschoren davonkamen (insbesondere um meine Lieblingsperson Roxane hatte ich doch ein wenig gebangt).


    Den Klappentext des Buches, den Nirika am Anfang zitiert, finde ich übrigens ziemlich unpassend - das schwarze Schiff spielt doch in diesem Band gar keine Rolle mehr, und stürmisch war es eigentlich auch nicht... :confused:


    Meine Bewertung: Ich schwanke zwischen dreieinhalb und vier Leseratten... aber da ich mein Lesevernügen immerhin hatte:


    4ratten


    Grüße, kaluma

    Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden (R. Luxemburg)

    Was A über B sagt, sagt mehr über A aus als über B.

    Einmal editiert, zuletzt von kaluma ()

  • Und hier ist meine Meinung:


    Endlich ging es ins Finale und ich bin trotz des Abstandes zum vorherigen Teil gleich wieder gut in die Geschichte eingetaucht, was vielleicht auch daran lag, dass ich den letzten Abschnitt der vorherigen Leserunde noch vorher schnell überflogen hatte und so wieder auf dem Stand der Dinge war. Schön war, dass die Vertrautheit zu den Personen auch hier sofort wieder da war und ich auch die Atmosphäre der Sturmwelten gleich wieder spüren konnte.


    Wie gewohnt, begleiteten wir auch hier die einzelnen Charaktere wieder aus ihrer Sicht und hatten so den für mich sehr interessanten Perspektivwechsel während der Geschehnisse. Diese einzelnen Perspektiven lasen sich für mich auch unterschiedlich, denn jeder Charakter „fühlte“ sich anders an. Es ist Christoph Hardebusch nach meinem Empfinden sehr gut gelungen, den Figuren ihre eigene Persönlichkeit zu geben, die sie in ihrer jeweiligen Perspektive auch sofort ausstrahlten. Sinao z. B. las sich für mich viel ruhiger, als z. B. Jaquento, dessen unterschwellige Hitzköpfigkeit ich fast immer spüren konnte.


    Der für viele eher nervige Strang um Franigo hat mir gut gefallen, denn ich mochte den Kerl und habe gerne von ihm gelesen, auch wenn er lange Zeit etwas fehl in der Geschichte wirkte. Ich hätte ungern auf ihn und seine Sprüche verzichtet. Wer mir hier allerdings etwas zu kurz kam, war die von mir so geliebte Echse Sinosh. Da hätte ich gerne noch mehr Entwicklung bzw. mehr Szenen gehabt. Einige neue Charaktere kamen dafür hinzu und auch ein neuer Schauplatz vergrößerte die Welt und zerrte die Handlung damit geographisch noch etwas weiter auseinander. Einerseits war das sehr interessant zu lesen, andererseits führte es von den lieb gewonnenen Schauplätzen auch etwas weg.


    Sehr schön fand ich die Beschreibungen der Magie, z. B. wenn sie von Sinao zur Informationsfindung/-übertragung benutzt wurde oder auch von Tareisa, um mit einem Drachen zu kämpfen. Christoph erzeugt immer wieder tolle Bilder fürs Kopfkino, wofür in diesem Buch natürlich auch ganz besonders die Seeschlacht hervorzuheben ist, die mir unheimlich gut gefallen hat und die wie ein rasanter Film vor mir ablief. Fast hatte ich den Geruch des Feuers und des spritzenden Salzwassers in der Nase gehabt.


    Der Kampf ging dann zum Glück etwas anders aus, als von mir erwartet, und zwar auf eine Art und Weise, die mir sehr gut gefallen hat. Auch löste sich endlich Jaquentos Geheimnis, das zwar auf den ersten Blick nicht so spektakulär war, aber in seiner Schwere in Bezug auf die Konventionen der beschriebenen Zeit für mich doch nachvollziehbar war.


    Ich wurde auch in diesem spannenden letzten Band der Trilogie wieder sehr gut unterhalten und finde es richtig schade, dass ich die Sturmwelten nun verlassen muss.


    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Auch bei mir war die Lektüre des 2. Bandes schon etwas her und ich hatte Anfangs Schwierigkeiten, mich in der Geschichte zurechtzufinden. Das hat den Lesefluß doch sehr gestört. Ich hätte mir mehr eingestreute Hinweise gewünscht, aber nach einigen Kapiteln war ich dann "drin" und das Lesen machte richtig Spaß.


    Christoph Hardebusch erzählt die Geschichte um Sinao, Jaquento usw. gewohnt flüssig und spannend. Das finale Seegefecht fand ich wirklich sehr gut beschrieben, die Kapitel "danach" waren auch nach meinem Geschmack.
    Einziger Störfaktor: Franigo. Schon im ersten Band hat mich dieser Dichter genervt und leider zieht sich das auch durch die Folgebände.


    Die Drachen empfand ich zwar nicht direkt als störend, aber ich bin allgemein kein großer Fan von Drachengeschichten. Als sie gegen Ende des zweiten Bandes auftauchten, dachte ich "na gut, wenn's denn sein muss...". In diesem Teil gibt's von denen noch viel mehr. Drachenfans dürften auf ihre Kosten kommen.


    Fazit: Ein gelungener Abschluß der Reihe.


    4ratten


    ***
    Aeria