Meg Gardiner - Die Buße

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    Originaltitel: The Liar's Lullaby // Jo Beckett - Serie 3


    Jo ist forensische Psychiaterin, dass heißt, sie versucht, die psychische Verfassung einer toten Person zu untersuchen, um so Anhaltspunkte zu finden, ob es sich um Selbstmord, einen Unfall oder gar Mord handelt. Als die Sängerin Tasia während eines Konzerts von einer Kugel getroffen stirbt, lässt sich trotz vieler Kameras nicht so ohne weiteres herausfinden, wer den tödlichen Schuss abgefeuert hat, schließlich hielt Tasia selbst zu diesem Zeitpunkt auch eine Waffe in der Hand. Verkompliziert wird die Angelegenheit dadurch, dass die Sängerin die Exfrau des amerikanischen Präsidenten ist und so ruft ihr Tod sämtliche Verschwörungstheoretiker auf den Plan.


    Oberflächlich betrachtet war der Krimi vollkommen in Ordnung, aber mehr leider auch nicht. Die Verschwörer und ihre Ansichten konnte ich bei aller Bedrohung, die von ihnen ausging, nicht wirklich ernst nehmen. Insgesamt wirken die meisten Figuren zu blass und auch Hauptfigur Jo konnte meine Sympathien nicht wecken, wobei ich da zugestehen muss, dass mir möglicherweise einfach etwas Wissen zu ihrem Hintergrund fehlte, schließlich bin ich mit „Buße“ ja einfach beim dritten Band einer Reihe eingestiegen. Jos Beruf wurde mir zu sehr vereinfacht dargestellt. Abgesehen von einigen ihrer Gedanken („typisches Symptom für xyz“) habe ich jetzt keinerlei Besonderheiten an ihrem Ermittlungsansatz entdecken können. Es wirkte so, als habe sich die Autorin unbedingt einen besonderen Hintergrund, auch außerhalb der üblichen Polizeihierarchie, ausdenken wollen, wusste dann aber nicht viel damit anzufangen, was echte Besonderheiten angeht.


    Insgesamt bietet „Die Buße“ meiner Meinung nach nichts, was das Buch von der Masse abheben würde.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus: