William Shakespeare - Materialien

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 14.917 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von MacOss.

  • Das freut mich, dass es dir trotz kleiner Probleme doch gefallen hat, Doris. :klatschen:


    Ich kenne als Quelle für englische Theaterstücke noch DigitalTheatre.com, wo man Stücke gegen Bezahlen herunterladen oder ausleihen kann.


    Dann gibt es noch The Space, ein Projekt vom British Council for Arts, wo man bestimmte Theateraufführungen aus England kostenlos anschauen kann. Da sind wirklich gute Sachen dabei. Ich empfehle die Aufführung von Two Gentlemen of Verona von der Two Gents Production. Sehr abgedreht und gut, wobei man das Stück aber vorher kennen sollte. Auch gut sind die ganzen frühen Stummfilmversionen von Shakespearestücken.


    Ansonsten gibt es ein paar Stücke aus dem Globe Theatre (wie eben den Othello) auch auf DVD: Globe Theatre Shop.



    Ich habe es! Auspacken werde ich es zwar erst an Weihnachten, da es unter den Baum kommt, aber bis dahin werde ich es auch noch aushalten.


    Darum beneide ich dich. :breitgrins: Mal sehen, ob ich es dieses Jahr doch auch endlich mal auf den Wunschzettel packe.

    "This was another of our fears: that Life wouldn't turn out to be like Literature" (Julian Barnes - The Sense of an Ending)

  • Auch gut sind die ganzen frühen Stummfilmversionen von Shakespearestücken.


    Ansonsten gibt es ein paar Stücke aus dem Globe Theatre (wie eben den Othello) auch auf DVD: Globe Theatre Shop.


    Das hatte ich gesucht und nicht gefunden. Danke auch für die anderen Links. Wegen der Stummfilmversionen muss ich mal bei youtube ein bisschen stöbern.


  • Kennt jemand von euch Peter Ackroyds Buch über Shakespeare und kann etwas darüber sagen?


    Das Buch selbst kenne ich nicht, ich hab's aber neulich im Buchladen in den Händen gehalten. Es ist ein ziemlich dicker Wälzer von über 600 Seiten. Frank Günther erwähnt es in seinem Buch "Unser Shakespeare" als ein Beispiel für diejenigen Biographien, die aus einer dünnen Faktenlage zu Shakespeares Leben eine dicke Biographie zusammenspekulieren, wobei er Ackroyd aber durchaus glaubwürdiges Spekulieren zugesteht. So, wie Ackroyd manches aus Shakespeares Leben schildert, über das man nichts Genaues weiß - wie z.B. das Zustandekommen der Hochzeit des gerade mal 18jährigen mit der acht Jahre älteren Anne Hathaway, die kein halbes Jahr später das erste gemeinsame Kind zur Welt bringt :zwinker: -, könnte es gewesen sein. Aber eben nur könnte.

  • Hallo MacOss, ich habe das Buch inzwischen erstanden und werde es heuer lesen und mir selbst einen Eindruck verschaffen. Ich muss gestehen, dass ich wenig Hintergrundwissen über Shakespeare habe und dann dazu neige, Dinge zu glauben, die glaubwürdig geschildert werden. Ackroyds Stil gefällt mir, daher bin ich fast sicher, dass mir auch dieses Buch gefallen wird, und wenn einiges fragwürdig klingt - nun, es bleibt einem selbst überlassen, ob man es glaubt oder nicht. Das gilt auch für das von dir erwähnte Buch von Frank Günther, das auf Amazon von einer Rezensentin nicht mit Lob bedacht wurde, gerade weil einige historische Fakten von ihm verfälscht wiedergegeben sein worden sollen.

  • Hallo Doris. Ja, ich habe die betreffende Amazon-Kritik soeben gelesen. Ich halte sie für überzogen. Ein Mitkommentator geht ganz gut darauf ein. Gut, Günther mögen einige wenige historische Fakten und Namen durcheinandergeraten sein, auch weil er möglicherweise einige Quellen ungeprüft übernommen hat, aber das kann ich verzeihen, wenn das insgesamt gesehen vernachlässigbar ist und darüber hinaus das Gesamtbild stimmt, schließlich ist er kein Historiker. Aber ihm "dilettantisches Halbwissen" vorzuwerfen, finde ich unverhältnismäßig. Außerdem: Wer sagt mir, dass nicht die Rezensentin ihrerseits danebenliegt...?

  • Außerdem: Wer sagt mir, dass nicht die Rezensentin ihrerseits danebenliegt...?


    Sie klingt nicht gerade wie ein Laie, aber sie hat nichts verlauten lassen, dass sie Historikerin oder ähnliches ist. Aber: Ob Frank Günther Fakten oder Namen vertauscht oder falsch wiedergegeben hat, wird den wenigsten Lesern auffallen. Wichtig ist, dass das, was er über die Person Shakespeares schreibt, stimmt. Und Günther macht mir nicht den Eindruck, als würde er auf die Schnelle etwas auf's Papier bringen. Er hat sich jahrzehntelang mit Shakespeare beschäftigt, da sollte sein Wissen umfassender sein als das der normalen Leser. Solche Erbsenzähler wie diese Rezensentin gibt es doch immer wieder :zwinker: