Kerstin Gier - Smaragdgrün (Liebe geht durch alle Zeiten 3)

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  • Kerstin Gier: Smaragdgrün (Liebe geht durch alle Zeiten 3)
    487 Seiten, 18,95€


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    Inhalt:
    Als Zeitreisende ist Gwendolyn schon seit Wochen voll gefordert und vor allem für das bevorstehende Treffen mit dem Grafen von Saint Germain braucht sie einen klaren Kopf. Zu dumm, dass sie ausgerechnet jetzt mit einem gebrochenen Herzen zu kämpfen hat, hat Gideon doch zugegeben, ihre Gefühle nur ausgenutzt zu haben. Inwiefern kann Gwendolyn ihm noch trauen? Doch das ist nicht die einzige Frage, die sich ihr stellt. Was z.B hat ihr verstorbener Großvater bei ihnen zuhause versteckt? Welche Absichten hat der Graf eigentlich genau? Was passiert mit dem Chronographen, wenn das Blut von allen Zwölf eingelesen wurde? Und nicht zuletzt: Welches Kostüm soll sie bitte zur Party ihrer Klassenkamaradin Cynthia anziehen?
    Gut, dass Gwendolyn Unterstützung von vielen Seiten erhält: Zum Beispiel von Leslie und in Form von herrlich sarkastisch-blöden Kommentaren von Xemerius.


    Der erste Satz:
    "Das wird eine hässliche Narbe geben", sagte der Arzt, ohne den Kopf zu heben.


    Meine Meinung:
    Gleich zu Beginn: Das Finale der Edelstein-Trilogie ist meiner Meinung nach ein würdiger Abschluss und alles in allem gelungen. Kerstin Gier hat einen herrlich flotten Schreibstil, der mich sofort in das Buch hineingezogen hat. Das Buch setzt nahtlos an die Geschehnisse von Band 2 an und obwohl mir ehrlich gesagt nicht mehr alle Details so präsent waren, bin ich gleich wieder in die Handlung hineingekommen. Trotzdem denke ich, dass ich irgendwann mal gerne alle drei Bände hintereinander lesen würde.
    Was mochte ich an dem Buch? Es hat viel Witz, es gibt bewegende Schicksale (z. B. der kleine Robert oder auch James) und sowieso Figuren, die einem wirklich ans Herz wachsen, es hat viel Liebe zum Detail und es ist spannend (auch wenn eine Enthüllung meiner Meinung nach vorhersehbar war)


    und es hat mich am Ende wirklich überrascht, als


    Auf der anderen Seite gab es Punkte, die mich gestört haben. Zum Beispiel Rechtschreibfehler in den wenigen französischen Einsprengseln (ich weiß, die Autorin war unter Zeitdruck, aber da bin ich irgendwie pingelig). Aber das nur am Rande. Was allerdings meinen Lesefluss doch gestört hat, waren die vielen Rückblenden. Also: Die Handlung bricht auf einmal ab, Gwendolyn ist dann ein paar Stunden weiter und eventuell ganz woanders und berichtet dann das Geschehene aus der Retrospektive. Nicht immer hat es mich gestört, aber einige dieser Stellen hätte ich doch gerne unmittelbar, mit Dialogen und nicht als Bericht mitbekommen, z.B. das Gespräch zwischen Gwendolyn, Lucy und Paul.
    Und nun mein größter Kritikpunkt. (Ich würde diesen Spoiler nicht anklicken, wenn Ihr das Buch noch nicht gelesen habt, er verrät ziemlich viel).


    Wegen des letzten Punktes ziehe ich eine Ratte ab, muss aber nochmal sagen, dass das Buch mir ein schönes Lesewochenende beschert hat, und ich hoffe, dass Kerstin Gier noch weitere Jugendbücher schreiben wird.


    Ich vergebe: 4ratten

    :lesen: Cathy Ytak: Rendez-vous sur le lac<br /><br />Deine Freunde sind die, die neben dir stehen, wenn die Welt Death Metal spielt.<br />(Aleksander Melli: Das Inselexperiment)<br /><br />SLW 2011<br />Seychella-List

  • Inhalt:


    Die Zeitreisende Gwendolyn Shephard ist am Boden zerstört. Gerade hat sie erfahren, dass Gideon ihre Gefühle nur ausgenutzt hat, damit sie "funktioniert". Aber sie hat keine Zeit sich ihrem Liebeskummer hinzugeben, denn sie muss herausfinden, was ihr Großvater ihr hinterlassen hat und wo er das versteckt hat. Da sie nicht weiß, ob sie Gideon noch trauen kann, muss sie ihre Freunde mobilisieren um ihr zu helfen. Denn jetzt gilt es herauszufinden, was der Graf wirklich vor hat und vor allem, was geschieht, wenn alle Zeitreisenden ihr Blut in den Chronographen eingelesen haben? Als wenn das nicht schon genug Probleme wären, muss sie sich auch noch mit ihrer eifersüchtigen Cousine herumschlagen, die immer wieder versucht ihre Pläne herauszufinden.


    Meine Meinung


    Auch in dem dritten Teil der Triologie schafft es Kerstin Gier ihre Leser an das Buch zu fesseln. Nicht zuletzt ist ihr Schreibstil und auch die actionreiche Handlung dafür verantwortlich. Die Protatgonistin Gwendolyn ist mir nach wie vor sehr sympatisch. Sie weiß ganz genau, was sie möchte und verlässt sich auf ihre Stimme ohne sich von außen manipulieren zu lassen. Dabei muss sie die typischen Probleme einer 16-jährigen bewältigen: Liebeskummer, die schwierigen Erwachsenen, Klamottenfrage für die nächste Party. Dabei schafft es Kerstin Gier diese Dinge mit in die Geschichte einzuflechten ohne das es zu gekünstelt wirkt. Es wirkt echt.
    Was mir zusätzlich gut gefallen hat, dass Gwendolyn in dem ganzen Stress nicht nur an ihre eigenen Probleme gedacht hat, sondern auch


    Gut fand ich, dass das Ende für mich nicht hervorsehbar war und ich wirklich überrascht war. Jedoch hat mir auch an dem Ende weniger gefallen, dass

    . Das kam mir am Ende hin doch sehr übertrieben vor.
    Da es sich um den abschließenden Teil der Triologie handelt, wurden auch viele Dinge und Verhältnisse aufgedeckt, sodass sich bei mir sämtliche Fragen, die sich in den beiden vorherigen Teilen ergeben hatten, nun endlich beantwortet wurden.


    Obwohl es manchmal alles andere als einfach war, bei den ganzen Zeitsprüngen nachzuvollziehen, wann was passiert ist und demnach was, wen wie beeinflusst hat, hat mir dieser Aspekt besonders gut an dem Buch gefallen, da ich als Leser auch ein wenig gefordert wurde. Für mich hat gerade das den Reiz an dieser Reihe ausgemacht.
    Wie auch GeezLouise habe ich mir vorgenommen, die gesamte Triologie nocheinmal geschlossen hinter einander zu lesen, da ich mir vorstellen kann, dass sich noch mehr Details dabei erschließen.


    Zusammenfassend, hat mir der Abschluss gut gefallen, auch wenn mir das Ende nicht ganz so gut gefallen hat. Es kam mir doch ein wenig übertrieben vor. Daher vergebe ich
    4ratten

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Eigentlich mag ich keine Rückblicke in Büchern, aber hier hätte ich mir einen gewünscht, denn ich hatte ein paar Schwierigkeiten bis ich wieder in der Geschichte drin war. Die Lektüre der ersten beiden Bände liegt ja auch schon ein Jahr zurück. Doch das Personenregister am Ende des Buches war hilfreich.


    Der gleiche Sog, wie bei den ersten beiden Bänden hat sich bei mir nicht gleich eingestellt, allerdings hatte ich das bekannte Wohlfühlgefühl, weswegen ich die Bücher so gerne lese. Es macht einfach Spaß Gwens und Gideons Abenteuer und Xemerius Kommentare zu lesen.


    Bei der Verknüpfung der Ereignisse in der Vergangenheit mit denen in der Gegenwart hat man manchmal das Gefühl einen Knoten im Gehirn zu bekommen, doch das ist die besondere Herausforderung und der Reiz bei Zeitreisegeschichten.


    Doch es geht nicht nur um Zeitreisen, sondern auch um eine romatische Teenagerliebe, die am Ende um eine besonders überraschende Wendung berreichert wird.


    Gwens liebenswerte Familie hat mir wieder besonders gut gefallen, vor allem wie sie Gwendoly im Kampf gegen Charlottes Neugier unterstützt.


    Das Ende kommt etwas plötzlich und nicht alle offenen Fragen werden beantwortet. Ein paar Seiten mehr, um alles zufriedenstellend zu Ende zu bringen wären schön gewesen.


    Das Buch ist spannend, humorvoll und romantisch, aber für meinen Geschmack war mir das Ende zu offen.


    3ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    LG, Aurian


    Edit: Nachdem ich alles etwas habe sacken lassen, habe ich die Bewertung etwas nach unten korregiert. Die Dinge, die mich gestört, oder die mir gefehlt haben sind immer mehr in den Vordergrund getreten, nachdem die rosarote Wolke der Liebesgeschichte erstmal verflogen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Aurian ()

  • Kerstin Gier - Smaragdgrün


    Zum Inhalt: Wir befinden uns mitten in der Geschichte um Gwendolyn, Gideon und den Chronographen. Was hat Gwens Großvater nur im Haus versteckt und hilft es Gwen, dass Chaos, in das sie mir nicht dir nichts hineingerutscht ist, zu entwirren? Und was ist mit Gideon? Sind seine Gefühle nur vorgespielt oder echt?


    Meine Meinung: Das Buch setzt direkt da an, wo Saphirblau aufhört, am Besten also nochmal die letzten Seiten lesen, damit man weiss, was Sache ist (wenn man nicht eh alle drei Bände direkt hintereinander liest). Gwen ist mal wieder völlig verwirrt, was Gideon angeht und die Sache mit den Zeitreisen überhaupt. Zum Glück hat sie ja ihre beste Freundin Leslie, die sie immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
    Eigentlich gibt es nicht mehr viel zu sagen, alle Personen sind bekannt. Xemerius ist wie gewohnt goldig (ich hätte nichts gegen einen Wasserspeierdämon als Haustier), Leslie und Gwen nette Mädchen im Gegensatz zum Cousinengraus Charlotte und bei Gideon weiss man nicht so recht, woran man ist. Dafür ist sein Bruder sehr nett und Gwens Großvater aus der Vergangenheit und der Rest ihrer Familie sowieso. Wie auch bei den beiden Vorgängern nerven mich die Anspielungen auf aktuelle Sänder und Filme (ich brauch Lady Gaga in Büchern nicht, vielen Dank, in zehn Jahren kennt die eh keiner mehr) und der Schauplatz London, da alle bis auf Schulhausgeist James durch und durch unenglisch wirken. Vor allem, wenn deutsche
    Redewendungen etc. wichtig sind, um den Gag bei den Gesprächen zu finden und es ganz bestimmt keine sinnvolle englische Entsprechung gibt. Aber nun gut, dafür hab ich beim ersten
    Band Ratten abgezogen und tu's jetzt nicht, denn es war ja schon vorm Lesen klar, dass das so ist (und es gibt wahrhaft Schlimmeres).
    Ansonsten ist das Buch wirklich spannend und ich hab's mehr oder weniger in einem Rutsch durchgelesen. Anspruchsvoll ist es nun wahrlich nicht, aber eben sehr gute Unterhaltung. Die Entsprechung zum Popcorn-Kino in Buchform eben.
    Die Wendung zum Ende fand ich ebenfalls etwas - nun ja - sagen wir übertrieben.


    Dafür habe ich mich dann allerdings köstlich über den Epilog amüsiert.


    Weil's wirklich nette Unterhaltung ist:


    4ratten

    :lesen: Naomi Novik - Uprooted

  • Inhalt: Kommunikation mit dem Angebeteten ist eine schwierige Sache und deshalb hat Gwendolyn am Anfang von Smaragdgrün heftigen Liebeskummer. Dieser darf jedoch nicht zu lange dauern denn immerhin muss sie noch irgendwie ein paar Geheimnisse aufklären - dabei gegen sämtliche Regeln der Wächter verstoßen – und natürlich dem Angebeteten vielleicht doch noch vergeben (wer würde eigentlich daran zweifeln?).


    Meine Meinung: Kerstin Gier schreibt sonst weniger Jugend- als Frauenromane und ich finde das merkt man ihrem Stil an, was jedoch an dieser Stelle nicht negativ verstanden werden sollte. Die Sprache ist erfrischend frech, nicht anspruchsvoll aber angenehm und äußerst flüssig zu lesen. So fliegen die Seiten nur so unter den Fingern hinweg.


    Bei Gwendolyn konnte ich mich die ganze Reihe über nicht so recht entscheiden ob ich so doof, naiv oder sympathisch finden sollte. Je nach Gemütslage schwankten die Einordnungen. Eins ist sie allerdings: ein typisches Mädel, auch wenn sie das selbst vielleicht nicht gerne hören mag.


    Ihre Liebe zu Gideon und ihren darauf fußenden Liebeskummer kann ich Gwenny aber in diesem wie auch schon in den vorherigen Bänden nicht so ganz abnehmen, da sie im Zusammensein mit Gideon nach wie vor zwischen „Was für ein Mistkerl“, „Man, sieht der toll aus“ und „Hm, gut küssen kann er aber“ schwankt. Zwischentöne sind kaum vorhanden, echte Gefühle werden hier weniger vermittelt, nur etwas Rosa-Rotes-Brillen-Feeling. Seltsamerweise fand ich das aber nicht so schlimm, da ich mich beim Lesen trotzdem recht gut amüsiert habe.


    Allerdings drängte sich auch bei diesem Band noch beharrlich die Frage auf, warum das Buch eigentlich in London spielen musste …


    Was mir allerdings wenig gefiel: Höhepunkte sind einfach nicht vorhanden. Die Spannung ist vorhanden, zeigt sich aber wie bereits bei den Vorgängerbüchern weniger als Kurve als als waagerechte Gerade, die kurz vor dem angedachten Höhepunkt die Biege nach unten macht. Tut mir ja Leid, aber … Frau Gier, das müssen Sie noch etwas üben, denn das geht weitaus besser. Auch ihre kurz vor Schluss aus dem Hut gezauberte Problemlösung wirkte eher wie eine Verlegenheitslösung und nicht wirklich „echt“.

    Da war die Einbettung in die Geschichte einfach nicht ausgereift genug. Zusammen mit dem Spannungsproblem war der Schluss für mich daher nicht zufriedenstellend.


    Mein Fazit: Ein unterhaltsames, amüsantes und durchaus auch mal spannendes Jugendbuch in frecher Sprache. Dummerweise fehlen aber echte Höhepunkte und der Schluss stellt mich nicht wirklich zufrieden. Dafür gibt es 3ratten. Eine gute Idee, deren Umsetzung mir aber unausgereift scheint.


    PS: Die äußere Gestaltung ist mal wieder gut gelungen, auch wenn das Buch in seiner Dicke etwas unhandlich geraten ist. Was ich mich allerdings frage – warum zum Henker wurde das als Trilogie vermarktet? Das ist eine (!) Geschichte, die sehr grob in drei Abschnitte aufgeteilt wurde, von denen keiner für sich alleine stehen kann. Weder Teil 1 noch Teil 2 weisen irgendwelche geschlossenen Handlungsstränge auf, die Handlung bricht dort einfach ab. Würde ich das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten würden die Bücher schlechter weggekommen.

  • Der dritte und abschließende Teil der Zeitreisentrilogie von Kerstin Gier schließt sich nahtlos an den zweiten Band an.
    Denn wie Tolpan es so treffend bemerkt hat, ist dies eigentlich keine Trilogie, sondern ein dreigeteiltes Buch.


    Der lockerleichte Stil wurde so natürlich zum Glück beibehalten und wir begleiten weiter die sympathische Gwendolyn mit ihren witzigen Bemerkungen durch das Zeitreisenwirrwarr.
    Die Trilogie findet einen würdigen Abschluss, leider kam das Ende für mich etwas schnell.
    Aber ich bevorzuge im Gegensatz zu den meisten Lesern sowieso ausführliche Enden.
    Dennoch hätte ich gerne noch mehr Dinge aufgeklärt gewusst.
    Auch für ganz grundlegende Aspekte der Geschichte hätte ich gerne zumindest ansatzweise eine Erklärung gehabt.


    Die Auflösung zum Schluss hat mich nicht wirklich verwundert.


    So gab es am Ende wenig Überraschendes und leider nur wenig Aufklärung.
    Dennoch macht das Lesen einfach so viel Spaß, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte!


    Deshalb gibt es von mir dennoch 4ratten

  • Rubinrot weiß ich noch, das habe ich an einem Nachmittag verschlungen und war total begeistert - bis mir gegen Ende klarwurde, dass das kein abgeschlossenes Buch ist - also warten auf Band 2... Saphirblau hab ich auch gerne gelesen und dann die ewige Warterei und das mehrfache verschieben, bis Smaragdgrün endlich rauskam... da war ich ja schon reichlich genervt.


    Und das Buch hat mich auch nicht so überzeugt wie die Vorgänger. Dafür dass es so lange gedauert hat, kam mir die Geschichte dann doch etwas lieblos beendet vor. Hauptsache fertig, war mein Eindruck.
    Vieles wurde gar nicht erklärt, sondern einfach so im Raum stehengelassen, dafür an anderer Stelle total übertriebene und meiner Meinung nach unnötige "Lösungen".


    Ich hoffe, dass die Autorin es nun dabei bewenden lässt, das Ende lässt ja durchaus Raum für weitere Fortsetzungen, aber ich muss das nicht wirklich haben...

    LG, Dani


    **kein Forums-Support per PN - bei Fragen/Problemen bitte im Hilfebereich melden**

  • Ich habe das Buch letzten Samstag in einem Rutsch durchgelesen und ich fand es einfach hinreißend! gi3.gif
    Die meisten Kritikpunkte kann ich zwar bestätigen, aber die Geschichte hatte mich so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich problemlos darüber hinweglesen konnte.
    Besonders nett fand ich übrigens, als ganz am Schluss

    Liebe Grüße

    SheRaven


  • Vieles wurde gar nicht erklärt, sondern einfach so im Raum stehengelassen


    Ich bin nur froh, dass andere das auch so sehen. Sonst gehöre ich eigentlich immer zu der Minderheit der Leser, die sich mehr Aufklärung wünschen.



    Besonders nett fand ich übrigens, als ganz am Schluss

    Du bist schon die zweite, die das schreibt.
    Ich persönlich dachte,

    Auf jeden Fall hat mir die Auflösung wirklich gut gefallen und war nochmal ein echtes Highlight.


  • Auch für ganz grundlegende Aspekte der Geschichte hätte ich gerne zumindest ansatzweise eine Erklärung gehabt.


    Das hat mich leider auch gestört.
    Fragen, die ich mir ebenfalls stellte.


  • Fragen, die ich mir ebenfalls stellte.

    Gute Frage, ohne gute Antwort. Leider.

  • Du bist schon die zweite, die das schreibt.
    Ich persönlich dachte,

    Auf jeden Fall hat mir die Auflösung wirklich gut gefallen und war nochmal ein echtes Highlight.


    Hm... da könntest du recht haben.

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Hm... da könntest du recht haben.


    Diesen Aspekt habe ich ja völlig übersehen. Spannend! Ich habe gar nicht mitbekommen,

    Das wirft ein ganz neues Licht auf die Geschichte!

    Wer Bücher kauft, kauft Wertpapiere! - Erich Kästner<br /><br />SLW 2016 9/30

  • Ich habe das Buch diese Woche begonnen und finde es bis jetzt spritzig und frisch geschrieben, wie auch schon die beiden vorherigen Bände. Gwendolyns witzige Art gefällt mir sehr gut. Wenn ich mir die Dialoge zwischen ihr und ihrer besten Freundin anschaue, fühle ich mich direkt wieder wie ein Teenager. Obwohl ich irgendwie das Gefühl nicht loswerde, dass Frau Gier mehr oder weniger immer wieder dasselbe erzählt, ist die Situationskomik einfach herrlich erfrischend und die Dialoge werten für mich das alles auf.
    Ich freue mich schon darauf, wenn ich eure Spoiler lesen darf, die Kommentare machen mich richtig neugierig! :breitgrins:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Hallihallo, ihr Lieben!


    Auch ich wurde vor kurzem (ca. November) in den Sog der Edelstein-Trilogie gesogen. Normalerweise mag ich solches Liebesgedöns ja nicht und schon gar nicht, wenn es in grellpinkem Cover daher kommt.
    Aber ich musste schon bald gestehen, dass "Rubinrot" mich einfach nur entzückt und habe mir während der Lektüre schon "Saphirblau" gekauft, welches mir dann noch besser gefallen hat. So war ich natürlich - wie die meisten - furchtbar aufgeregt und gespannt auf Teil 3.


    Einige der großen Geheimnisse konnte man sich ja schon von Anfang an denken

    und es hat mich sogar ein wenig geärgert, dass Kerstin Gier so lange so getan hat, als wäre es ein gut gehütetes Geheimnis und ihre LeserInnen wären zu doof um so etwas von allein zu kapieren. Naja.


    Schön fand ich natürlich die Liebesgeschichte, wobei die ihren Höhepunkt meiner Meinung nach schon in Band 2 hatte. Band 3 löst alle Missverständnise so schnell auf, dass kaum Zeit für Spannung bleibt. Insgesamt liest es sich genauso schön wie die Vorgänger, aber es fehlt so das gewisse Etwas. Während Xemerius :herz: weiterhin mein Herz eroberte, ging mir teilweise ziemlich auf die Nerven, wie schulterzuckend gewisse, wirklich große Geheimnisse hingenommen werden. Ihr wisst ja alle, wovon ich da rede.


    Das Ende war trotzdem noch für einen Schocker gut (zumindest für mir) und obwohl's dann doch sehr triefend wurde und mir etwas gar abwegig erschien

    , hat der Epilog noch ein paar Punkte rausgeholt. Da musste ich doch sehr schmunzeln.


    Weit nicht so gut wie Band 1 und 2, aber ein halbwegs befriedigender Abschluss zu einer tollen Mädchen-Trilogie.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: --> für die Marzipanherzen. :breitgrins:


    Liebe Grüße,
    Wendy

    Jahresziel: 2/52<br />SLW 2018: 1/10<br />Mein Blog

  • Einige der großen Geheimnisse konnte man sich ja schon von Anfang an denken

    und es hat mich sogar ein wenig geärgert, dass Kerstin Gier so lange so getan hat, als wäre es ein gut gehütetes Geheimnis und ihre LeserInnen wären zu doof um so etwas von allein zu kapieren. Naja.


    Also, ich war zu doof... :redface::rollen::breitgrins:

    Liebe Grüße

    SheRaven

  • Gwendolyn ist bitter enttäuscht: hat Gideon ihr die ganze Zeit nur etwas vorgespielt? War seine angebliche Verliebtheit nur Teil eines höheren Planes? Blöd, dass es ihr ernst war mit ihren Gefühlen! Vor lauter Liebeskummer ist es ihr schon beinahe egal, was aus dem verschwundenen Chronographen, dem ominösen Blutkreis und den finsteren Plänen des mysteriösen Grafen wird, auch wenn sie eigentlich weiß, dass sie eine wichtige Rolle bei dem Versuch spielen soll, größeres Unheil zu verhindern.


    Mit Hilfe der quirligen Leslie und angespornt vom großmäuligen Wasserspeierdämon Xemerius rafft sie sich aber doch wieder auf, steigt in die von Madame Rossini meisterhaft geschneiderten historischen Kleider und begibt sich - gezwungenermaßen gemeinsam mit Gideon - erneut in die Vergangenheit.


    Der Abschlussband der Trilogie ist wie die beiden ersten Bücher witzig, flott geschrieben und spannend und überrascht mit einigen unverhofften Wendungen, sowohl in Gwendolyns normal anmutendem Teenie-Alltag als auch in den verschiedenen Zeitebenen der Vergangenheit, durch die sie mit dem undurchsichtig wirkenden, aber verdammt gutaussehenden Gideon reist. Ein Logikfehler hat mich kurz geärgert, dafür machte das Buch aber insgesamt wieder so viel Spaß, dass der Ärger darüber schnell verflogen ist. Ansonsten wunderbare Unterhaltung für ein paar nette Lesestunden mit sympathischen Charakteren und pfiffigen Ideen. Und ein überraschendes Ende.


    Besonders hübsch fand ich in allen drei Büchern, vor allem aber hier die Beschreibung der historischen Kostüme und Örtlichkeiten. Sehr schön natürlich auch wieder die Ausstattung mit Vorsatzpapier, Kapitelüberschriften, -vorspannen und Seitenzahlen in Dunkelgrün und dem Schutzumschlag im Scherenschnitt-Look.


    4ratten


    SheRaven: ich war auch zu doof :breitgrins:


    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Achja, und vorbei. :heul: Gerne hätte ich noch etwas mehr Zeit mit Gwenny und Gideon verbracht, aber irgendwann musste es ja zu Ende gehen. Aber ein Trost bleibt: Nebeneinander im Regal sehen die Bücher wirklich klasse aus und ich kann sie den ganzen Tag anschmachten. :zwinker:


    Jetzt aber mal zum Inhalt. Die ersten zwei Bände fand ich uneingeschränkt super - witzig, einfallsreich und spannend. Aufgeregt las ich nun dem bestimmt ereignisreichen Ende entgegen ... um dann leider ein wenig enttäuscht zu werden. Einige "Geheimnisse" waren zu ihrem Auflösungszeitpunkt ja nicht mehr so geheim, aber das hat mich nicht so gestört. Ich glaube dass das Geheimnis eher für Gwenny gedacht war und nicht für den Leser, denn dafür hat Kerstin Gier vorher schon zu viele Hinweise fallen lassen.
    Wirklich gestört haben mich aber gewisse Ungereimtheiten, sowohl in der Handlung als auch in Gwennys Entwicklung. Die Fragen wurden ja hier alle schon einmal aufgeworden:

    Insgesamt bleiben für mich zu viele Fragen offen und an einigen Stellen wurde mit der Logik geschlampt.


    Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich nicht trotzdem meinen Spaß mit dem Buch gehabt hätte. Nach wie vor finde ich die Charaktere, insbesondere die Nebencharaktere, sehr liebevoll gestaltet. Xemerius ist natürlich einer meiner Lieblinge, aber auch Leslie oder Tante Maddy sind mir ans Herz gewachsen. Wundervoll fand ich auch wieder die Beschreibung der tollen Kleider, die Madame Rossini gefertigt hat und der Ball war ein Highlight des Buches. Gwendolyns Witz und ihre geistigen Sprüche haben mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht. Und obwohl die Liebesgeschichte diesmal etwas ausgeprägter war, hat sie mich nicht genervt, sondern eher an meine eigene Teeniezeit erinnert.
    Auch die Auflösung des Verräters kam für mich überraschend. Ich hatte jemand ganz anderen im Visier und nicht mit dieser Person gerechnet.


    Alles in allem ein gutes Buch, das vielleicht noch etwas mehr Feinarbeit benötigt hätte.
    4ratten


    P.S.: Mir ist übrigens auch aufgefallen, dass in diesem Band vom Jahr 2011 die Rede ist. Befanden wir uns in den Teilen vorher nicht noch im Jahr 2010?

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)

    Einmal editiert, zuletzt von mondy ()

  • Hallo


    Ich habe die Trilogie ja in einem Rutsch gelesen und es hat mir viel Spaß gemacht. Auch der dritte Band hat mir wieder gut gefallen.


    Klar ist der Schluss ein bisschen übertrieben, aber zum Glück hat Xemerius das Ganze wirklich toll kommentiert. :zwinker: Und der Epilog hat mich echt kalt erwischt, damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet.


    In diesem Band hat mir besonders Madame Rossini gefallen, ich habe den französischen Akzent richtig gehört. Und die Beschreibung der Kleidung fand ich wirklich toll.


    Alles in allem eine Wohlfühllektüre der besonderen Art und für mich eine echte Überraschung.
    4ratten :marypipeshalbeprivatmaus: (das ist für den Epilog)


    Liebe Grüße
    Lestiborner

    Streng genommen hat nur eine Sorte Bücher das Glück unserer Erde vermehrt: Die Kochbücher.<br />Joseph Conrad

  • Hallo,


    eigentlich kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Ich habe alle drei Bände direkt hintereinander gelesen und verstehe nicht, dass hier eine Teilung vorgenommen wurde - es geht alles völlig nahtlos ineinander über. Es hat beim Lesen extremst geflutscht, was aber auch angesichts der Tatsache, dass es eben ein Jugendbuch mit entsprechender sprachlichen Gestaltung ist, kein Wunder darstellt. Auch für mich blieben viele Dinge ungelöst, was mich aber erst jetzt stört - während des Lesens konnte ich das gut als gegeben hinnehmen.


    Mein Gesamtfazit:
    Wirklich tolle Geschichte mit interessanten Charakteren, perfekt für langweilige Sonntagmittage...


    LG
    Alexa