Literatur zu Thomas Bernhard

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 16.621 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von b.a.t..

  • Du hast natürlich recht, b.a.t. Die Monografien sind noch ein Relikt aus Prä-Internet-Zeiten und sind quasi durch die Wikipedia ersetzt worden. Damals hatte man ja kaum andere Möglichkeiten, an Infos zu kommen, wenn man etwas über einen Schriftsteller oder eine Autorin wissen wollte und sich keinen Kindler oder ein anderes Literaturlexikon leisten konnte. Wenn ich heute recherchiere, schaue ich auch erst einmal ins Netz, bevor ich mich auf die Suche nach Biographien in Buchform begebe. Das tue ich wirklich erst dann, wenn mich jemand wirklich sehr interessiert.

  • Ich sehe es ja nicht so positiv mit dem angekündigten Band. Da wird veröffentlichtes Material nur wieder neu zusammengestellt und teuer verkauft, der Erkenntnisgewinn dürfte bescheiden ausfallen.

    Holst Du ihn Dir trotzdem? Was Thomas Bernhard betrifft, bist Du doch m.W. Komplettist, oder? ;)

  • Bei Proust und Bernhard bin ich nicht mehr ganz so hinterher. Ich werde sicher mal reinschauen, aber ich habe eigentlich keinen Platz. Zu viele signierte Bände ...

  • Ich glaube die Monographien wurden durch Wikipedia ersetzt, wenn man einen intensiveren Einblick in ein Autorenleben haben will, sind die Monographien zu wenig tiefgehend.

    Wikipedia würde ich nun auch nicht gerade als "tiefgehend" bezeichnen. Ganz abgesehen davon, dass selbst die schlechteste Rowohlt-Monographie (und ich erinnere mich noch an die erste über Lessing!) weniger Fehler aufwies als die heutigen Wikipedia-Artikel.

    Wo nehme ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen. (Karl Kraus)

  • Hängt halt sehr vom Thema ab. Der Eintrag 'Thomas Bernhard' ist nicht so ausführlich. Sucht man jedoch nach dem Eisenbahnunglück von Eschede wird man kaum eine bessere Quelle finden.

  • Wikipedia würde ich nun auch nicht gerade als "tiefgehend" bezeichnen.

    Genau das war meine Aussage. Für oberflächliches Nachschauen verwenden viele heute Wikipedia. Monographien sind vielleicht etwas besser recherchiert (wobei es sicher auch gute Wikipedia Einträge gibt und auch andere Plattformen) wie auch wissenschaftliche Arbeiten, die online erreichbar sind.


    Aber der Markt für Monographien ist meiner Meinung nach nicht mehr so gegeben.


    Als Beispiel - der gute alte Johann Wolfgang von ..


    Ich kann mir auf sehr vielen Einträgen online Daten aus seinem Leben und über seine Werke online abrufen.


    Will ich mich intensiver mit Goethe beschäftigen kaufe ich mir eine umfangreiche Biographie, die über das Monographie Format hinausgeht, z.B. von Rüdiger Safranski.