John Green: Margos Spuren

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    Originaltitel: Paper Towns


    Der achtzehnjährige Quentin kennt Margo seit seiner Kindheit und genauso lange ist er heimlich in sie verliebt. Margo Roth Spiegelman ist mutig, wild und schillernd. Margot tut Dinge, die niemand tun würde und es gibt nichts, was sie nicht kann. Zumindest ist Quentin davon fest überzeugt. Er selbst dagegen ist ein absoluter Normalo, eher ängstlich als wagemutig, eher vernünftig als spontan. Und deshalb beobachtet er Margo all die Jahre nur aus der Ferne.
    Bis Margot eines Tages vor seinem Fenster auftaucht und ihn zum Komplizen ihres verrückten Racheplans macht. Nach einer wilden Nacht, in der er Fische in fremde Betten gelegt, Vaseline auf Türklinken geschmiert hat und in einen Freizeitpark eingebrochen ist, hat er das Gefühl, dass sich jetzt alles verändern könnte.
    Doch am nächsten Morgen ist Margo verschwunden. Zurück lässt sie nur eine Reihe von kryptischen Hinweisen. Quentin begibt sich mit einen Freunden auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd auf den Spuren Margos und je näher er ihr kommt, desto größer werden seine Zweifel, ob er Margo je wirklich gekannt hat.


    Ich liebe John Greens Bücher. Ich habe schon „Die erste Liebe“ mit Begeisterung gelesen und auch „Margos Spuren“ hat mich nicht enttäuscht. Seine Bücher sind witzig, unterhaltsam, ein wenig schräg, aber auch tiefgründig und sie machen nachdenklich.
    Äußerlich ist „Magos Spuren“ eine spannende Spurensuche voller amüsanter Nebenepisoden um Quentins etwas eigenwillige Freunde. Im Grunde aber geht es um die Vorstellung, die wir von anderen Menschen haben, um die Podeste auf die wir sie stellen und darum, wie sehr uns das täuschen kann. Oder wie Quentins Freund Ben ganz schlicht feststellt: „Menschen sind anders, wenn du sie riechen kannst und aus der Nähe siehst“.
    Es ist schön zu sehen, wie Quentin das lernt, wie er sich bei seiner Suche verändert und ein Stück erwachsener wird. Anfangs war Quentin einer dieser passiven Helden, um die herum alles passiert, ohne dass sie je selbst eingreifen, und die ich ständig schütteln möchte. Es brauchte schon Margos Verschwinden, um Quentin zu etwas Rückgrad zu verhelfen und ihm klar zu machen, dass er mehr kann, als er sich selbst zutraut.
    Der Mechanismus des zurückhaltenden Jungen, der in dieses magische, unerreichbare Mädchen verliebt ist, ist der gleiche wie schon in „Die erste Liebe“. Und trotzdem schafft der Autor es mit diesen Bestandteilen eine Geschichte zu erzählen, die sich ganz anders anfühlt und die ich genauso genossen habe.
    Abgesehen vom Inhalt mag ich auch John Greens Art zu erzählen. Er hat eine schöne, klare Sprache und ich bin wirklich froh, dass die Übersetzung von Hanser sehr gut ist, so dass ich bei diesem Autor nicht auf das Original ausweichen muss.
    Margos Spuren ist ein kluges Buch, gespickt mit so vielen wahren und tollen Bemerkungen, dass ich sie mit Post-Its markieren wollte, weil sie mir so gefallen haben. Ich kann es nur jedem empfehlen, der eine leichte, unterhaltsame Lektüre mit etwas Anspruch sucht.


    5ratten

    Einmal editiert, zuletzt von Pandora ()

  • Oh, danke für die Rezension. Zu John Green habe ich schon viel positives gehört, aber ich konnte mich bisher noch nicht für ein Buch entscheiden. Da werde ich jetzt mal die Augen nach "Paper Towns" aufhalten (oder nach "Die erste Liebe") :winken:

    Books are the ultimate Dumpees: put them down and they’ll wait for you forever; pay attention to them and they always love you back.<br />John Green - An Abundance of Katherines<br /><br />:lesewetter: Caprice

  • "Die erste Liebe" (An Abundance of Katherines) hat mir persönlich besser gefallen, weil ich den nerdigen Helden, der eine mathematische Formel für die Liebe entwickeln wollte, so toll fand, obwohl "Margo" wohl noch etwas mehr Tiefgang hat.

  • Margos Spuren (John Green) – Das Buch zum Film


    Dtv


    Der Autor


    John Michael Green ist ein US-amerikanischer Schriftsteller und Videoblogger. Zu seinen bekanntesten Büchern gehören Looking for Alaska, Paper Towns sowie The Fault in Our Stars.


    Margos Spuren


    Quentin kann es nicht fassen, seine Kinderfreundin Margo, die ihn in der Schule seit jeher ignoriert, kommt eines Nachts in sein Zimmer und bittet ihn, ihr ein paar Gefallen zu tun. Diese bestehen darin, ihr Fahrer zu sein, während sie genau 11 Dinge zu tun hat. Überrascht und zugleich geschmeichelt, stimmt Quentin zu und verbringt eine aufregende, spannende Nacht, während er Margo Roth Spiegelmann begleitet. Am nächsten Tag ist sie jedoch verschwunden und Quentin versteht die Welt nicht mehr. Da Margo schon des Öfteren von zuhause weggelaufen ist, vermutet er, dass sie wieder auftauchen wird. Doch nichts passiert. Bis Quentin beginnt, sich auf die Suche nach ihr zu machen…


    Fazit


    Ein berührender, emotionaler Jugendroman mit all seinen Höhen und Tiefen. Das Buch konnte mich von Beginn an fesseln. Die beiden Protagonisten Quentin und Margo sind so verschieden wie Tag und Nacht. Trotzdem schafft es Margo, Quentin zu überzeugen, in besagter Nacht ihren Fahrer zu spielen, während sie einige Dinge zu erledigen hat. Zunächst fühlt sich Quentin nicht wirklich wohl bei der Sache, doch die Nacht entwickelt sich f+r ihn zu einem wahren Erlebnis. Die beiden kommen sich näher, doch am nächsten Tag ist Margo weg.


    Der Schreib- und Erzählstil gefiel mir sehr gut, er war sehr angenehm, typisch Jugendbuch, würde ich sagen. Eher locker leicht, frisch und schnelllebig. Von Beginn an ist der Roman spannend und beginnt mit Teil eins „Die Seiten“, in der Nacht, welche Quentin und Margo im Auto verbringen. Der zweite Teil setzt sich unter der Überschrift „Grashalme“ mit den Spuren auseinander, die Margo mehr oder weniger zufällig hinterlassen hat. Quentin versucht diese zu lesen, doch dies ist schwieriger als gedacht. Zum Glück hat er gute Freunde, welche immer hinter ihm stehen. Der Roman endet mit einem wilden Roadtrip quer durch das Land unter dem Titel „Das Gefährt“ und bildet einen gelungenen Abschluss der Geschichte.


    Während der Roman von Anfang an mit Spannung aufwarten kann, nimmt diese im Laufe der Geschichte leider ein wenig ab. Dies tut dem Buch leider einen kleinen Abbruch, denn ich hatte zwischendurch schon nicht mehr so viel Lust, es weiter zu lesen. Zum Glück konnte es zum Ende wieder mehr Fahrt aufnehmen, sodass ich es doch nicht aus der Hand legen konnte. Dazu kommt, dass Quentin mir im Laufe des Buches ziemlich auf die Nerven ging, er himmelt für meinen Geschmack Margo ein wenig zu sehr an. Auch die Reaktionen verschiedener Personen haben mir teilweise leider nicht besonders zugesagt.


    Alles in allem trotzdem ein gelungener Roman, welche von den typischen Problemen eines jungen Mädchens handelt, welches keinen anderen Ausweg mehr sieht, als den, welchen sie einschlägt. Ein schönes Buch über die Themen Freundschaft, Liebe und Vertrauen.


    3ratten
    http://immer-mit-buch.blogspot…entin-zwischen-liebe.html

  • Fazit:


    Leider hat mich das Buch ein wenig enttäuscht. Ich hätte einfach mehr erwartet und die Suche fand ich doch über lange Strecken recht langweilig. Außerdem fand ich das Ende eher komisch.


    Bewertung:


    Ich habe schon Das Schicksal ist ein mieser Verräter gelesen und fand es ganz toll. Da jetzt zu diesen Buch der Film kam, wollte ich dieses Buch auch mal lesen.


    Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Quentin geschrieben. dieser ist am Ende seiner seiner Schulzeit und der Abschlussball steht an. Aber da gibt es noch Margo, die er seit klein auf vergöttert. Er beobachtet sie von weitem bis sie sich eines Tages wieder näher kommen.
    Quentin scheint ein ganz netter Junge zu sein, der noch in der Pubertät steckt und so auch die Probleme der Pubertät durchlebt. Er hat sein Herz am rechten Fleck.


    Quentins Freunde sind für mich echte Freunde. Es ist nicht alles immer gut und manchmal nervt einen auch was, aber so ist das eben. Jeder ist wie er ist und sie machen viel zusammen. Radar finde ich ganz cool, auch seine Nerdigkeit ;) Und Ben ist eben Ben, er ist ein kleiner Schwätzer und redet echt oft dummes Zeug daher. Aber für seine Freunde ist er letztendlich da. Und das zählt doch.


    Margo ist ein ein geheimnisvolles Mädchen. Über diese gibt es so einige Geschichten. Und so wie sie Quentin beschreibt, ist sie außergewöhnlich, besonders für Quentin. Als ich Margo kennenlerne, ist sie einfach eine verrücktes Mädel, welches viel Wahnsinn verbreitet und auch das Abenteuer nicht scheut. Margo kommt mir aber auch so vor, als ob sie in ihrer eigenen kleinen Welt teilweise lebt. Und genau das bestätigt sich mehr und mehr. Dadurch, dass ich sie mehr kennenlerne, sinken die Sympathien immer mehr.


    Am Anfang mochte ich das Buch ganz gerne lesen und fand den Schreibstil auch sehr schön. Nach dem Quentin den Zeichen folgt, finde ich größtenteils nicht so spannend. Es ist einfach etwas langwierig und auch schwer. Und dann kam das Ende, was mich mit gemischten Gefühlen zurückließ. Mit einem schalen Geschmack im Mund. Als ob das einfach nicht alles war. Für mich jedenfalls nicht.
    Das Buch erhält von mir 3,5 von 5 Punkte


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:

    :leserin:

  • Herzerwärmend berührend !


    Klappentext
    „Schon als kleiner Junge war Quentin in die schöne, impulsive Margo verliebt – und schon damals war sie ihm ein Rätsel: Niemand konnte so mutig und entschlossen sein wie sie, niemand wirkte so unnahbar. Nachdem Quentin Margo bei einem nächtlichen Rachefeldzug geholfen hat, verschwindet diese urplötzlich und hinterlässt geheimnisvolle Spuren. Quentin ist verwirrt: Sind die Spuren für ihn? Soll er die Suche aufnehmen? Doch dann verfolgt er jeden Hinweis und befindet sich plötzlich auf einer Reise voller Abenteuer, irgendwo zwischen Roadmovie, Detektiv- und Liebesgeschichte. Der dritte Roman des vielfach ausgezeichneten Autors aus den USA.“


    Gestaltung
    Ich finde es toll, dass der Hanser Verlag die Geschichten von John Green mit perfekt zu seinem größten und bekanntesten Erfolg „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ passenden Covern herausgebracht hat. Diese vorrangig in blau, weiß und rot gehaltene Gestaltung sieht meiner Meinung nach sehr hübsch aus, vor allem, da die Landkarte auf dem Cover toll zur Geschichte passt. Auch das Auto und die kleine Pinnadel greifen Elemente der Handlung sehr schön auf. Eine absolut gelungene Gestaltung!


    Meine Meinung
    Den Namen John Green kennt vermutlich jeder Leser des Jugendbuchgenres. Seine Werke sind berüchtigt für Emotionalität und einen herausragenden Gebrauch der Sprache. Ich selber habe bisher noch kein Werk dieses Autors gelesen, sondern nur die Verfilmung seines wohl bekanntesten Werkes „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ gesehen. Als mir dann der Trailer zu „Margos Spuren“ begegnete, war mir klar, dass der zu diesem Film dazugehörige Roman mein erstes Green-Buch werden sollte.


    Und nun, nachdem ich „Margos Spuren“ verschlungen habe, kann ich endlich sagen: Ja, ich verstehe, warum alle Welt diese Bücher vergöttert und der Autor so viel Ruhm erhält. Ja, ich verstehe, warum diese Bücher geliebt werden. Ja, ich verstehe es endlich! Auch ich kann mich nur zu den vielen Reihen seiner Fans gesellen und ihm huldigen.


    Zunächst ist da der sprachliche Stil des Autors als unglaublich positiv und herausragend zu nennen. Obwohl die Geschichte aus der Sicht des jungen Quentin und somit aus der Perspektive eines männlichen Protagonisten erzählt wird, schafft John Green es dieser Figur eine ganz eigene Stimme zu verleihen. Eine Stimme, in die selbst ich als Mädchen mich richtig gut hinein fühlen und hineinversetzen kann. Quentins Empfindungen sind sehr greifbar und gut dargestellt.


    Ein einziges Rätsel ist dagegen Margo. Dies passt hervorragend zu ihrer Liebe zu eben solchen. Margo verstreut Rätsel bzw. Spuren durch das Land. Genau diesen kleinen Hinweisen folgt Quentin. Und genauso rätselhaft wie für ihn war Margo auch für mich. Das hat mir besonders gut gefallen. Eine Figur, die nicht so klar gezeichnet war und mir selber nicht klar vor Augen lag, da ich ihr Rätsel gemeinsam mit Quentin lösen musste.


    Fazit
    Von „Margos Spuren“ kann ich nur schwärmen! Dieses Werk sprüht vor Humor, Poesie und aufregender Figuren sowie rätselhafter Handlungen. Protagonist Quentin ist dabei so authentisch und seine Gefühle sowie Denkweisen sind so gut nachvollziehbar – auch für das weibliche Geschlecht – dass es einfach nur unglaublich viel Spaß macht ihn auf seiner Suche nach seiner Liebe Margo zu begleiten. Wer Rätsel liebt, wird Margo lieben!
    5 von 5 Sternen!


    Reihen-Infos
    Einzelband

  • zum Inhalt:
    Quentin ist ein ganz normaler Junge, der kurz vor seinem Highschool-Abschluss steht. Mit seiner Nachbarin Margo Roth-Spiegelmann hat er schon seit Kindertagen kein Wort mehr gewechselt, obwohl sie seine ganz große Liebe ist. Doch eines Nachts steht Margo plötzlich vor Quentins Fenster um mit ihm gemeinsam 11 Aufgaben zu erfüllen und eine total verrückte Nacht zu erleben. Nach dieser Nacht scheint das Glück für Quentin perfekt, bis er feststellen muss, dass Margo verschwunden ist. Getrieben von dem Willen sie zu finden, begibt er sich auf die Suche nach ihr.


    mein Eindruck:
    Dieses Buch hat mich über weite Strecken wirklich begeistert. Die Grundgeschichte ist recht simpel, ein Mädchen verschwindet und hinterlässt scheinbar gezielt Hinweise um sich wiederfinden zu lassen. Aber John Green hat daraus sehr viel mehr gemacht. Zusammen mit Quentin und seinen Freunden begibt man sich auf die Suche nach Margo Roth-Spiegelmann. Sie ist die Schlüsselfigur. Ein Mädchen das scheinbar cool ist, die total verrückte Sachen macht, in der Schule respektiert wird und die einfach mal abhaut und dann mit abenteuerlichen Erfahrung zurückkehrt. Doch so nach und nach wird deutlich, dass jeder der Freunde ein anderes Bild von Margo vor Augen hat und niemand sie wirklich kennt. Zusammen mit Quentin begibt sich der Leser auf die Suche nach der wirklichen Margo. Der Margo, die bisher nicht einmal ihre Eltern kannten.


    Ich fand es wirklich interessant den Hinweisen zu folgen und herauszufinden, wer und vor allem wo Margo nun eigentlich ist. Dabei sind die Hinweise auch so schön und einzigartig verpackt. Das Gedicht, auf das immer wieder Bezug genommen wurde fand ich bspw. sehr faszinierend, obwohl ich mit Gedichten normalerweise nichts anfangen kann. Auch die Zeit, die der Leser zu Beginn des Buches mit Margo verbringt ist sehr einprägsam. Margo spricht von Plastikstädten und Plastikmenschen, die alle nach einem vorgeschriebenen Muster leben und sich fürchten aus diesem Schema auszubrechen.


    Leider muss ich jedoch zugeben, dass meine Euphorie über das Buch nicht ganz bis zum Schluss hielt. Das Ende fand ich persönlich etwas merkwürdig. Eigentlich gibt es gar keinen so richtigen Weg, wenn man kein Plastikmensch sein möchte. Man macht einfach das Gegenteil von allen anderen. So zumindest hat sich für mich die Quintessenz dargestellt, aber das erscheint mir auch keine dauerhafte Lösung.


    Fazit:
    Für mich persönlich war es mal eine ganz neue Leseerfahrung; weg vom Schema F der sonstigen Romane. Wer mal eine andere Art von Jugendbuch lesen möchte, der sollte hierzu greifen!


    4ratten

  • Nach "The Fault in our Stars" war dieses Buch nun mein zweiter Roman von John Green. Wie auch schon bei ersteren hat mich die Geschichte gut unterhalten, und trotz der durchaus ernsten Thematiken bleibt eine Leichtigkeit erhalten. Das ist einerseits angenehm, wenn man nicht zu anspruchsvolle, aber doch reizbare Lektüre sucht, andererseits denke ich aber, dass ich das Buch schnell auch wieder vergessen werde.


    Besonders gut hat mir gefallen, wie John Green das Innenleben seines jugendlichen Protagonisten gestaltet. Mehr als einmal habe ich mich nostalgisch in meine eigene Adoleszenz zurückversetzt gefühlt.
    Der Höhepunkt des Buches war für mich natürlich die Nacht, in der Margo an Quentins Fenster klopft, das hatte etwas Magisches. Wobei ich einige der Aktionen schon grenzwürdig fand, aber die Jugend ist ja schließlich auch zum Grenzen austesten da.
    Meine Grenzen überschritten hatte dann allerdings die Autofahrt zum Ende des Buches hin, da war mir einiges eine Spur zu viel.


    Auch das Ende konnte mich nicht so ganz überzeugen. Die Konsequenzen, die daraus folgen, sind mir doch eine Spur zu einfach und wenig komplex.


    Nichtsdestotrotz, gefällt mir auch das für mich zweite Buch von John Green gut und ich werde ihn als Autor sicherlich im Blick behalten.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Taschenbuch: 336 Seiten

    Verlag: dtv Verlagsgesellschaft (1. November 2011)

    ISBN-13: 978-3423624992

    Vom Hersteller empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

    Originaltitel: Paper Towns

    Übersetzung: Sophie Zeitz

    Preis: 9,95 €

    auch als E-Book, als Hardcover und als Hörbuch erhältlich


    Spannend und voller Emotionen


    Inhalt:

    Quentin und Margo sind Nachbarn und seit ihrer frühesten Kindheit befreundet. Als Teenager entfremden sie sich, obwohl sie auf dieselbe Highschool gehen. Während Margo Quentin für langweilig und schwach hält, ist Quentin iimmer noch n Margo verliebt. So zögert er nicht lange, als das Mädchen eines Nachts an seinem Fenster steht und ihn bittet, mit ihr auf einen Rachefeldzug zu gehen. Während Quentin sich erhofft, dass dies ihre Freundschaft wiederbeleben würde, haut Margo von zu Hause ab. Sie hinterlässt aber Hinweise, und Quentin macht sich mit ein paar Freunden auf die Suche, aus Angst, dass Margo sich etwas antut …


    Meine Meinung:

    John Green versteht es wie kaum ein Zweiter, sich in Jugendliche einzufühlen. Seine Figurenentwicklung überzeugt mich immer wieder. Man kann sich mit den verschiedenen Charakteren identifizieren und ihre Handlungsweise nachvollziehen. Die Launen der Pubertät werden hier gut dargestellt. Aber auch Familie und Freundschaft spielen eine herausragende Rolle. Schule und in gewissem Maß Sex sind ebenfalls Themen. So ist alles abgedeckt, was Heranwachsende bewegt.


    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es hat mich berührt und war emotional, ohne auch nur im Geringsten kitschig zu sein. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.


    Die Verfilmung des Romans kam 2015 auch in die deutschen Kinos.


    ★★★★★