Manfred H. Schmitt - Tod im Seminar

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    Inhalt
    Bei einem Seminar der Ludwigshafener Stadtverwaltung wird einer der Mitarbeiter ermordet. Weil der Tote ein unverbesserlicher Frauenheld war gibt es für den ermittelnden Kommissar Bosch jede Menge Verdächtige: die verschmähte Geliebte, eine Kollegin der der Verstorbene zu nahe getreten ist, ein eifersüchtiger Freund oder auch ein Kollege, dem er vor den Kopf gestoßen hat. Abteilungsleiter Becker, der den Toten mit am besten kannte, erkennt noch andere Zusammenhänge. Im Lauf der Ermittlungen tun Abgründe auf und der Kreis der Verdächtigen wird immer größer.


    Meine Meinung
    Tod im Seminar ist kein klassischer Krimi, bei dem auf den ersten Seiten der Mord passiert und dann ermittelt wird. Bis zur Hälfte passiert zumindest kein Verbrechen. Dafür erfährt der Leser so einiges über das Privatleben der Angestellten von der Ludwigshafener Stadtverwaltung, das so gar nicht an das Klischee vom bewegungsscheuen Beamten passt. Ist das zuerst ganz amüsant, wird es nach ein paar Eroberungen des späteren Opfers eher langweilig. Auch der Abteilungsleiter Becker ist zwar sehr nett, aber auch ein bisschen zu gründlich und ich hätte ihm ab und zu gerne zugerufen ""komm endlich zur Sache!" Auch die Ermittlungen verlaufen eher bieder, deshalb war ich von dem raffinierten Schluss angenehm überrascht.


    Auch wenn vieles übertrieben ist, so kann ich mir doch vorstellen dass einiges von dem Umgang der Kollegen untereinander so oder so ähnlich durchaus vorkommen kann. Auf jeden Fall werde ich das Rathaus in Ludwigshafen bei meinem nächsten Besuch mit anderen Augen sehen :zwinker:
    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus:


    Liebe Grüße
    Kirsten

    Into the water I go to lose my mind and find my soul.