Ally Condie - Cassia & Ky 1. Die Auswahl

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  • Ally Condie - Cassia & Ky 1. Die Auswahl


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    Kurzbeschreibung (Amazon):
    Das System sagt, wen du lieben sollst - aber was sagt dein Herz?
    Stell dir vor, du lebst in einer Welt, die ein absolut sicheres Leben garantiert. Doch dafür musst du dich den Gesetzen des Systems beugen: den Menschen lieben, der für dich bestimmt wird. Was würdest du tun? Für die wahre Liebe dein Leben riskieren? Für die 17-jährige Cassia ist heute der wichtigste Tag ihres Leben: Sie erfährt, wen sie mit 21 heiraten wird. Doch das Ergebnis überrascht alle: Xander, Cassias bester Freund, ist als ihr Partner vom System ausgewählt worden. Als jedoch, offenbar wegen eines technischen Defekts, das Bild eines anderen Jungen auf dem feierlich überreichten Microchip auftaucht, wird Cassia misstrauisch. Kann das System wirklich entscheiden, wen sie lieben soll?



    Die Leseprobe auf Amazon hat mich so umgehauen, dass ich das Buch sofort und auf der Stelle haben wollte (und nach 2 Tagen hats der Briefträger gebracht).


    Hat es schon wer von euch gelesen?


    Lg, Sabine (die jetzt mit lesen anfangen wird und höchstwahrscheinlich heute Nacht kein Auge zutun wird wegen dem Buch)

  • Ich habe es als Hörbuch gehört und war, ehrlich gesagt, nicht sehr begeistert davon. Ich habe bei der Hälfte abgebrochen, weil ich ständig dabei eingeschlafen bin.
    Die dystopische Welt ist sehr faszinierend, zum gruseln steril und kontrolliert. (Selbst seinen Todestag bekommt man zugewiesen und es wurden bis auf eine Auswahl von 100 alle Bücher zerstört. :entsetzt:)
    Aber leider ist auch das Buch selbst sehr steril und langsam erzählt. Teilweise werden ganz unwichtige Vorgänge minutiös geschildert.
    Wer damit leben kann, für den ist es sicher ein schönes Buch, denn der Stil gleicht sich sehr gut der Welt an, in der das Buc spielt, für mich aber war es zu bewegungslos, kühl und konnte kaum Emotionen bei mir wecken. Die Liebesgeschichte, als die das Buch vermarktet wird, fand ich übrigens am schwächsten, da knisterte für mich gar nichts.


    Kein Buch für mich.


    Und dieser Marketinghype um das Buch NERVT! :grmpf:

  • Seit ich vom ersten Mal von diesem Buch gehört habe, steht es auf meiner Wunschliste und die vielen guten Rezis, die darüber geschrieben werden, verstärkten meinen Wunsch noch, das Buch zu lesen.
    Deine Kritikpunkte, Pandora, finde ich wirklich interessant. Es ist, glaube ich, zum ersten Mal jemand dabei, der das Buch kritisiert. Falls ich das Buch je zu lesen bekomme, werde ich an deine Kritik denken.


    Was den Marketinghype angeht, kann ich dir leider nur zustimmen :rollen: Das letzte Mal, als ich auf ein "Marketingbuch reingefallen" bin, war bei Twilight. Das habe ich nach der Hälfte entsorgt :breitgrins: Vielleicht ergeht es diesem Buch dann nicht anders...?

    //Grösser ist doof//

  • Das Buch interessiert mich vom Thema her, die Marketingmaschinerie ist mir aber ebenfalls eher negativ aufgefallen.
    Nun gut, das muss nichts heißen. :breitgrins: Allerdings spricht mich die Leseprobe - danke für den Hinweis elsabina - gerade nicht sehr an. Und warum ist auch dieses Buch schon wieder im Präsenz geschrieben? Langsam geht mir das auf die Nerven ... *grummel*

  • Ich habe mir die Leseprobe auch gerade durchgelesen. Viel kann ich dazu jedoch noch nicht sagen, es war einfach viel zu kurz. Jedoch hätte ich gerne etwas mehr Details gehabt, ich hab nämlich keine Ahnung, wie es in der Zukunft so aussieht :zwinker: Aber vielleicht kommt das noch.
    Das mit dem Präsens als Zeitform finde ich auch etwas merkwürdig. Wollen die Autoren dadurch jung und hip wirken?

    //Grösser ist doof//


  • Das mit dem Präsens als Zeitform finde ich auch etwas merkwürdig. Wollen die Autoren dadurch jung und hip wirken?


    Ich weiß meistens auch nicht was das soll. Vielleicht wollen sie mal etwas "anderes"? Hatte das Präsens letztlich schon bei "Weißer Fluch" und der Panem-Trilogie, wobei ich letztere ja auf Englisch gelesen habe (da stört mich dann das Präsens nicht so sehr). Ist das jetzt "in" oder wie?

  • Guten Morgen,


    ich habe letzte Nacht die ersten 100 Seiten gelesen.


    Im Präsens schreiben dürfte im Moment wirklich sehr modern sein (zuletzt aufgefallen ist es mir bei der New World Trilogie von Patrick Ness) - aber mich stört das nicht so, solange sich das Buch flüssig lesen lässt.


    Ich habe eine Weile gebraucht, um mich in dieser etwas seltsamen Welt zurechtzufinden, wo von der Gesellschaft vorgeschrieben wird, wen man heiraten wird, wann man zu sterben hat (mit 80) und und und.
    Wenn man es anders gewohnt ist ist es schon etwas gruselig zu sehen, wie leicht sich andere dieser Gesellschaftsordnung unterordnen und damit auch überhaupt kein Problem haben.


    Jetzt warte ich nur mehr darauf, dass Cassia und wer-auch-immer (es gibt ja 2 Kandidaten) ihre Liebesgeschichte beginnen :))


    Glg SAbine


    PS: Vom Hype habe ich wieder einmal nichts mitbekommen. Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch Amazon, weil es mir bei den "Diese Bücher könnten sie interessieren"-Büchern gezeigt wurde.

  • Hm... ich frage mich unterdessen wirklich, ob das Buch etwas für mich ist. Vielleicht kauf ich es mir mal irgendwo im Ausverkauf :breitgrins:

    //Grösser ist doof//

  • Mittlerweile bin ich selbst etwas skeptisch, das liegt vor allem an diesen Punkten:



    Also ich hoff auf jeden Fall, dass Band 1 "gut" ausgeht, bzw. dass die beiden Folgebände die Situation für Cassia (und Ky) verbessern :)

  • elsabina:


  • Ich habe das bUch schon lange auf meiner Wunschliste, aber leider höre ich nicht so viele gute Meinungen darüber. Schade, denn von der Idee finde ich es doch echt gut.

    Hinter den Wolken ist der Himmel blau.

  • Ich habe heute den verkaufsoffenen Sonntag genutzt und zugeschlagen. Die ersten paar Seiten sind nun gelesen und ich bin bisher eigentlich positiv überrascht. Von dem ganzen Hype habe ich nichts mitbekommen. Ihr seid mal wieder an meinem Spontankauf "schuld ". :zwinker:
    Ich lasse mich nun einfach mal überraschen. Meinen Senf gebe ich später ab. :breitgrins:

    :leserin:Kendare Blake - Der schwarze Thron ( Die Schwestern 1 )

  • Meine Meinung


    Ganz zufällig bin ich beim Einkaufen über das Buch gestolpert und ich habe lange gezögert, ob ich es mitnehmen soll, da die Kurzbeschreibung auf dem Buchrücken doch sehr sparsam ausfällt. Auch das Cover konnte mich auf den ersten Blick nicht unbedingt für sich einnehmen. Mein Sohn hat es dann für mich entschieden: „Ach, Mama, kauf es dir doch!“ Zuhause angekommen, habe ich es mir mit dem Roman gleich auf dem Balkon gemütlich gemacht. Wenigstens anlesen wollte ich es. Obwohl mich das allzu großzügige Schriftbild ein wenig enttäuschte, überraschte mich die Geschichte umso mehr. Aus einem kurzen Anlesen wurde nichts, da ich nach den ersten Seiten schon nicht mehr von dem Buch los kam und unerbittlich gelesen habe, bis ich auf der letzten Seite angekommen war. Schließlich hat sich mir dann auch das Cover erschlossen, das den Inhalt des Romans einfach perfekt widerspiegelt.


    Mich mit Jugend-Büchern glücklich zu machen, ist nicht unbedingt leicht. Zu oft fühle ich mich unterfordert oder habe den Eindruck, dass man der Zielgruppe nicht allzu viel zutraut, sie unterschätzt, sie nicht fordern möchte. Aber mit „Die Auswahl“ ist Ally Condie ein ganz großer Wurf in der Jugend-Literatur gelungen. Sie traut der Zielgruppe durchaus eigenständiges Denken und komplexes Wissen zu, so dass der Roman auch für Erwachsene eine wirklich lesenswerte Erfahrung wird.


    Die Autorin hält sich nicht lange mit Erklärungen über ihre erschaffene Welt auf, sondern schubst den Leser unmittelbar in die Handlung. Die nötigsten Erklärungen liefert die Handlung selbst, was ich ungemein gelungen und natürlich fand. Separierte Abhandlungen finden sich hier keine, so dass die Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite im Fluss bleibt. Stil und Sprache sind in „Die Auswahl“ zwar schlicht, aber nicht oberflächlich oder seicht. Sie nehmen sich das, was sie brauchen, um die komplexe Story zu tragen, spielen sich nicht in den Vordergrund.


    Die Handlung ist unheimlich komplex und stellt einige Ansprüche an den Leser. Ohne eigenständiges Denken und Fühlen wird man diesen Roman nicht richtig in sich aufnehmen können, die Botschaft nicht begreifen. Die Welt, die Gesellschaftsform, die Ally Condie erschaffen hat, wird von Seite zu Seite dramatischer, unfassbarer und erschreckender. Mich hat das Buch an George Orwells „1984“ und an den Film „Gattaca“ erinnert. Dabei kopiert die Autorin nicht, sondern erschafft neu. Eine Dystopie (also Anti-Utopie), die nachdenklich stimmt, schockiert und deprimiert. Die Spannungskurve steigt stetig an und sackt nicht einen Moment ab. Ein großes, klassisches Finale, in das die Spannungskurve mündet, gibt es so nicht. Sie klingt in leisen Tönen aus und macht damit das Buch vielleicht noch bedrückender.


    Zwar spielt die Liebesgeschichte durchaus eine Rolle, meiner Meinung nach steht sie jedoch nicht im Vordergrund. Besonders interessant an dieser Liebe ist die Frage, ob sie selbständig entstand oder manipulativen Ursprungs ist. Dabei lässt sich diese Frage auf fast alles in „Die Auswahl“ projizieren. Inwieweit Menschen manipuliert werden können, ohne dass sie es bemerken oder sich dagegen Auflehnen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte und hat nicht nur die Protagonisten Cassia und Ky beschäftigt.


    Die Autorin hat wirklich überzeugende, facettenreiche Figuren erschaffen, die mich ausnahmslos überzeugen konnten. Sei es der Großvater, der im Geiste eine Aufsässigkeit hütet, der Vater, der sich zwar gehorsam im Großen gibt, aber im Kleinen die Auflehnung erprobt, oder die Mutter, die alles abnickt, um ihre Familie zu schützen. Cassia sticht allerdings deutlich hervor. Sie entwickelt sich auf den 450 Seiten von einem naiven, gehorsamen, das System liebenden Mädchen, zu einer eigenständigen Persönlichkeit, die die Dinge zu hinterfragen beginnt, sich zunächst durch passiven Widerstand auflehnt, der schließlich immer aktiver wird. Dabei hinterfragt sie nicht nur das System, ihre Gesellschaftsform, sondern auch sich selbst, wer sie ist, was sie ausgemacht hat und zukünftig ausmachen könnte. Ky unterstützt sie dabei, rüttelt sie durch sein Schicksal auf. Auch er entwickelt sich, wird zugänglicher, öffnet seinen Schutzpanzer für Cassia. Seine Facetten sind derart umfangreich, dass man als Leser vermutlich noch nicht einmal ansatzweise eine Vorstellung davon bekommen hat, wer Ky wirklich ist. Ich bin gespannt, wie er sich in der Fortsetzung machen wird. Neben Cassia ist er wohl mit Abstand die faszinierendste Figur in „Die Auswahl“. Allerdings sollte man Cassias besten Freund, Xander, keinesfalls unterschätzen. Er zeigt im Auftaktroman unheimlich großes Potential und ich bin mir sicher, er wird noch eine große und wichtige Rolle spielen.


    Fazit


    „Die Auswahl“ ist ein bedrückender Jugendroman, der in all seinen Facetten berührt, den Leser packt, nachdenklich stimmt und dabei ganz ohne Vampire und Gestaltwandler auskommt. So erschreckend und deprimierend diese Vision einer möglichen Zukunft auch ist, geht die Hoffnung nicht ganz verloren und man darf gespannt auf die Fortsetzung sein!


    Meine Bewertung


    4ratten:marypipeshalbeprivatmaus:

    Liebe Grüße<br />Melli

  • Den Medien-Hype um dieses Buch habe ich gar nicht mitbekommen, elsabina ist Schuld :zwinker:, dass ich dieses Buch entdeckt habe. Gerade habe ich es fertiggelesen und bin so begeistert, dass meine Wertung gleich am Anfang kommt:
    5ratten :tipp:


    Die dystopische Welt, die Ally Condie erschaffen hat, ist zuerst faszinierend, je mehr man darüber erfährt, desto erschreckender und gruseliger wird sie. So geht es auch der Hauptfigur Cassia, die zuerst zufrieden ist mit ihrem Leben, bis sie mehr und mehr darüber erfährt, wie "die Gesellschaft" funktioniert und ihr die Einschränkungen in ihrem eigenen Leben bewusst werden (Beispiele gibt es da viele, vom Essen, das man nicht frei wählen kann, über die streng reglementierten "Freizeit"stunden bis hin zu Existenziellem, wie dem Tod ihres Großvaters, der wie (fast) alle Einwohner an seinem 80. Geburtstag stirbt

    oder dem Schicksal ihres Freundes Ky,


    Was Cassia betrifft, könnte man den Roman auch als Entwicklungsroman bezeichnen, und nicht nur sie, sondern auch viele andere Personen (ihr Großvater, ihre Eltern, ihr Bruder etc.) sind äußerst überzeugend gezeichnet. Letzlich werden sie alle von der "Gesellschaft" manipuliert und jeder geht anders damit um. Neben den Fragen, die sich aus dem Ende der Handlung von Band 1 ergeben, interessiert mich auch, wer genau hinter der "Gesellschaft" steckt, wer die "Funktionäre" beaufsichtigt und seit wann und warum genau.


    Das einzig Negative, das mir zu diesem Buch einfällt, ist, dass seine Fortsetzungen erst im November 2011 bzw. 2012 erscheinen werden.*seufz* Hoffentlich beeilt sich dann die Übersetzerin! :zwinker:

  • Condie, Ally - Die Auswahl


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    In einer fiktiven Welt sorgt ein totalitäres System dafür, dass das Leben der Menschen in geregelten Bahnen verläuft. Mit 17 werden die Jugendlichen ihrem zukünftigen Lebenspartner gegenübergestellt, der perfekt zu ihnen passt. Doch bei Cassia taucht plötzlich für einen moment ein anderes Bild auf. Ein Fehler? Und wer ist wirklich für sie bestimmt: Xander, ihr Jugendfreund, den sie von Kindesbeinen an kennt? Oder Ky, der geheimnisvolle Außenseiter?


    Ein richtig detaillierter Verriss wird es leider nicht, dazu ist einfach nicht genug hängen geblieben und es ist erstens schon eine ganze Weile her, dass ich das Buch gelesen habe und zweitens habe ich es ab einem bestimmten Punkt recht *ähem* flott getan. Eigentlich weiß ich auch gar nicht, warum ich das Buch nicht einfach abgebrochen habe *kopfschüttel*. Aber der Reihe nach.
    Inhaltlich: Liebesgeschichte. Natürlich, was auch sonst. Ist tendenziell ohnehin nicht so sehr mein Ding, aber ich hatte auf eine interessante Zukunftsvorstellung und eine gute Handlung gehofft.
    Allerdings hat mich keines von beidem überzeugt. Die Welt, die gezeichnet wird, ist natürlich sehr trostlos und schlimm. Aber berührt hat mich das alles nicht. Dieses scheinbare "Cassia denkt, es wäre alles zum Besten der Gesellschaft, aber merkt dann irgendwann, dass es doch nicht so ist." konnte mich nicht überzeugen. Wir wissen doch alle, was es damit auf sich hat. Ich hatte auch immer das Gefühl, eine langweilige, bekannte Zukunft aufgezeigt zu bekommen. Nicht innovativ würde ich fast sagen. Ein interessanter Punkt war zum Beispiel, dass die Anzahl der Musikstücke beschränkt wurde. Aber sonst hat nichts einen tieferen Eindruck auf mich gemacht.
    Witzigerweise habe ich kurze Zeit später "The Giver" von Lois Lowry gelesen, der eine ganz ähnliche Gesellschaft skizziert. Sogar auf ganz ähnliche Weise. Aber da funktioniert es interessanterweise sehr gut, den kann ich also wärmstens empfehlen.
    Auch mit den Charakteren fühlte ich keinerlei Verbindung. Alle blieben mir bis zuletzt ziemlich gleichgültig.
    Letzter Punkt: Die Sprache. Ich-Erzähler im Präsens. :Kreuz: Allein diese Tatsache hätte eigentlich ausreichen müssen. Ist das die neue Mode bei diesen Dystopien? Ich bin schon kein sehr großer Fan von Ich-Erzählern, aber die Verbindung mit Präsens geht bei mir persönlich gar nicht. Und dieser Roman hat mich darin wieder bestärkt.


    So. Das war jetzt leider eher etwas haltloses Geschwafel als sehr konkrete Kritikpunkte, aber das ist leider der Eindruck, der bei mir zurückgeblieben ist. Die nächsten Bände kann ich mir definitiv sparen. Bei einer Rattenwertung müsste ich vermutlich immerhin einen Punkt hergeben, weil ich das Buch nicht abgebrochen habe? Gnade für ein paar gute Ideen geben also noch knappe


    1ratten

    Even when reading is impossible, the presence of books acquired produces such an ecstasy that the buying of more books than one can read is nothing less than the soul reaching towards infinity... - We cherish books even if unread, their mere presence exudes comfort, their ready access reassurance.

    Einmal editiert, zuletzt von Llyren ()


  • Letzter Punkt: Die Sprache. Ich-Erzähler im Präsenz. :Kreuz: Allein diese Tatsache hätte eigentlich ausreichen müssen. Ist das die neue Mode bei diesen Dystopien?


    Interessante These. Ich lese momentan Die Bestimmung von Veronica Roth und auch hier: Ich-Erzählerin im Präsens. Zum Glück stört mich das aber nicht von vornherein.

    Rechtsextremismus ist wieder salonfähig gemacht worden, durch CDU/CSU und FDP.

    Einmal editiert, zuletzt von nimue ()

  • Interessante These. Ich lese momentan Die Bestimmung von Veronica Roth und auch hier: Ich-Erzählerin im Präsens. Zum Glück stört mich das aber nicht von vornherein.


    Ich habs ja schon weiter vorne geschrieben, dass ich das auch nicht sonderlich mag (vorrangig mag ich das Präsens nicht, mit Ich-Erzählern habe ich keine Probleme). Scheint derzeit wirklich in Mode zu sein. In Delirium wars ebenso, da hat es mich aber nicht wirklich gestört. Was mich zu dem Schluß bringt das es mir nichts ausmacht wenn mir der sonstige Erzählstil und auch andere Punkte gut gefallen, das es mir dafür aber negativer auffällt, wenn mich sowieso schon andere Punkte stören bzw. mich das Buch nicht fesseln kann.

    Einmal editiert, zuletzt von Tolpan ()

  • Ich will jetzt ja nicht kleinlich sein, aber meint ihr vielleicht alle das Präsens? Ansonsten verstehe ich nicht so genau, was mit Präsenz gemeint ist, vielleicht kann das jemand genauer erläutern? :winken:


    Das Buch an sich interessiert mich ja schon länger und ein Ich-Erzähler im Präsens stört mich persönlich nicht. Die negative Rezi hat mich ehrlich gesagt noch neugieriger gemacht, demnächst muss ich wohl wirklich mal nach dem Buch greifen.

    "Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne." (Jean Paul)