Pittacus Lore - Ich bin Nummer vier

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  • Hallo!


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    Originaltitel: I am number four
    Lesetitel: Jeg er nummer fire


    Inhalt
    Neun besonderes Kinder sind mit ihren Wächtern von ihrem Heimatplaneten Lorien auf die Erde geflohen. Sie sehen aus wie Menschen, unterscheiden sich aber von ihnen, unter anderem durch außgerwöhnliche Fähigkeiten. Ihre Feinde haben sie bis auf die Erde verfolgt. Nummer eins wurde in Malaysia getötet, Nummer zwei in England und Nummer drei in Kenya. John Smith ist Nummer vier, er ist ihr nächstes Opfer.


    Ich habe gerade erst angefangen das Buch zu lesen und bisher liest es sich gut. Ich weiß schon, was passieren wird, da ich den Film gesehen habe, und bin gespannt in wie weit Vorlage und Film übereinstimmen.
    Normalerweise lese ich erst das Buch und sehe dann den Film, aber andersherum ist es auch mal einen Versuch wert.


    Liebe Grüße


    Nirika

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Ich hab mir das Buch bestellt und bin schon sehr neugierig. Leider kommt es aber nicht bei, obwohl es im Status "sofort lieferbar" steht :grmpf:


    Gestern war ich im Film und fand ich nicht schlecht. Jetzt bin ich noch mehr auf das Buch gespannt!

    Du bereust nie die Dinge, die Du getan hast. Nur die, die Du nicht getan hast !&nbsp; :gruebel:

  • Das Buch SuBt bei mir auch - aber ich wusste gar nicht, dass es verfilmt ist :redface:

    Liebe Grüße,<br />Verena<br /><br />&WCF_AMPERSAND"Viele, die leben, verdienen den Tod. Und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben?&WCF_AMPERSAND" Gandalf in &WCF_AMPERSAND"Die Gefährten&WCF_AMPERSAND", J.R.R. Tolkien


  • Gestern war ich im Film und fand ich nicht schlecht. Jetzt bin ich noch mehr auf das Buch gespannt!


    Da haben wir ja was gemeinsam. Sehr weit bin ich mit dem Buch noch nicht gekommen, weil es noch so viele andere Sachen zu lesen gibt. Bisher liest es sich gut.

    „Jeg ser, jeg ser …<br />Jeg er vist kommet på en feil klode! <br />Her er så underligt …“<br /><br />Sigbjørn Obstfelder - Jeg ser

  • Der Film hat zu viele Fragen offen gelassen, das Buch beantwortet einige, wenn auch nicht alle.


    Ich liebe fast alle Filme und Bücher mit Aliens drin, deshalb musste dieses Buch natürlich mit in den Einkaufskorb. Vorhin habe ich es beendet und bin recht zufrieden. Der Roman - in Ich-Form und Präsens geschrieben - liest sich angenehm flott und ist bis zur letzten Seite spannend, selbst wenn man den Film schon kennt.


    Allerdings war ich von den gefürchteten Mogadori doch etwas enttäuscht. Die stellen sich manchmal so belämmert an, dass man sich fragt, wie sie einen ganzen Planeten erobern konnten. Egal - das Buch macht Spaß und ich habe die Fortsetzung ("The Power of Six") schon mal auf die Wunschliste gesetzt.


    4ratten


    ***
    Aeria

  • Neulich kam ja endlich mal die Verfilmung von „Ich bin Nummer vier“ im Fernsehen und ich habe ihn mir angeschaut. Ins Kino hatte ich es damals nicht geschafft.
    Nicht so schlimm allerdings, denn Film kann man zwar gut ansehen, aber ein wahres Meisterwerk ist er nicht. Allerdings wurde ich neugierig auf die Geschichte und so seicht, wie Story an sich war, so blieben für mich doch einige Fragen zurück. Etliches erschien zudem auf den zweiten Blick reichlich unlogisch.


    Was mich natürlich sofort zum Roman brachte. Wie Aeria schon schreibt, bringt der tatsächlich neue Erkenntnisse, aber nicht alles wird gelöst. Kunststück, ist diese Geschichte doch nur der Beginn einer ganzen Reihe. Ich hoffe mal, auf weitere Aufklärung in den nächsten Bänden, denn tatsächlich stellt sich der Held im Laufe der Handlung selbst etliche der Fragen, die mich auch beschäftigten.


    Gar nicht hingegen wird mal wieder auf die höchst unwahrscheinlichen biologischen Voraussetzungen eingegangen. Klar. Die „guten“ Außerirdischen sehen genauso aus wie Menschen und können sich dann auch noch mit ihnen fortpflanzen. Da kann man als Biologe doch nur mit den Augen rollen! :rollen:
    Die „bösen“ Außerirdischen sind auch humanoid, mit genau den gleichen Überlebensanforderungen, nur sind sie natürlich ziemlich häßlich! *Doppelt mit den Augen roll!* :rollen: :rollen:


    Die Erklärung wie genau die neun überlebenden Kinder nun zusammenhängen und warum sie nur nach der Reihenfolge ihrer Nummerierung getötet werden können, hat mich auch nicht überzeugt. Hier mischt der Autor (bzw. das dahintersteckende Autorenduo) für meinen Geschmack Science Fiction mit zu viel Fantasy. Ich will in einem Science Fiction-Roman einfach nichts über „Zauber“ lesen, auch nicht, wenn der Science Fiction-Roman eine seichte Teenager-Geschichte ist. Hier hätte sich der Autor einen großen Gefallen getan, wenn er sich eine schlüssigere Erklärung hätte einfallen lassen. :sauer:


    Ansonsten bin ich schon sehr gespannt, was eigentlich genau hinter der Geschichte der Kinder steckt, denn logisch erscheint sie nicht. Wenn ein ganzer Planet mit Millionen Erwachsener problemlos erobert werden kann, wie sollen dann neun (jetzt nur noch sechs und von etlichen Todesfällen musste man ja ausgehen) zufällig überlebende Kinder plötzlich etwas erreichen können? Und wie sollen die paar ein ganzes Volk wieder aufbauen? Dazu bräuchte es wahrlich einen wesentlich größeren Genpool. Und warum nur die Kinder so schützen, nicht die Wächter? Schließlich besteht die Hälfte der lorienischen Bevölkerung aus ihnen. Wie will man die denn zurückbekommen? Immerhin leben Garde und Wächter ja anscheinend in einer perfekten Symbiose miteinander?
    Und wieso erobern die Mogadori einen neuen Planeten und verwüsten ihn komplett, wo ihr Planet schon Sterben ist? Würde ich mir nicht jeden neuen Lebensraum erst mal erhalten und nur von den unerwünschten Konkurrenten befreien? Für ein technisch so weit entwickeltes Volk wirken die Bösen der Geschichte leider manchmal ziemlich beschränkt, nicht nur in dieser Hinsicht.


    Zumindest ein Teil all dieser und noch mehr Fragen werden hier auch von dem Hauptprotagonisten John gestellt, so dass ich die gesamten Rahmenbedingungen der wirklich spannenden Geschichte nicht ganz verteufeln will. Die Hoffnung auf eine vernünftige Erklärung steht jedenfalls noch.


    Und die Geschichte selbst ist wirklich spannend. Es macht Spaß John (Nummer Vier) besser kennen zu lernen und mit ihm den Schulalltag zu erleben. Im Gegensatz zum Film ist mir der Buch-John auch wesentlich sympathischer. Er ist wesentlich unsicherer und freundlicher als sein Filmcharakter, aber eben weil er nicht so „cool“ ist, macht es viel mehr Freude seinen Erlebnissen zu folgen.
    Natürlich werden auch die Beziehungen der Protagonisten untereinander im Buch wesentlich intensiver beleuchtet, was ein eindeutiger Gewinn ist. Gerade die Vater/Sohn-Beziehung zwischen Henri und John hat mir gut gefallen, die wesentlich harmonischer ist, als im Film dargestellt.
    Insgesamt ist das Buch eine gelungene Mischung aus Science Fiction-Roman und Teenie-Geschichte mit einer gehörigen Portion Spannung, auch wenn er nicht wirklich viel Neues im All Age-Bereich zeigt. Gerade die jugendliche Zielgruppe wird aber sicher viel Spaß mit dem flott zu lesenden Roman und seinen sympathischen Charakteren haben.


    Fazit: Gelungener, spannender Roman für Jugendliche, bei dem man aber nicht allzu kritisch auf die Feinheiten schauen darf. Sonst könnte man enttäuscht werden.


    3ratten :marypipeshalbeprivatmaus: