Bernd Perplies - Gegen die Zeit (Magierdämmerung 2)

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    Band 1: Für die Krone
    Band 2: Gegen die Zeit
    Band 3: In den Abgrund (erscheint September 2011)


    Klappentext:
    London 1987. Der Konflikt zwischen den beiden Magierfraktionen des Silbernen Kreises spitzt sich zu. Der Usurpator Wellington hat mit seinen Gefolgsleuten die Macht an sich gerissen und hält die Anhänger Dunholms, darunter Jonathan und seine Mitstreiter, gefangen. Diesen läuft die Zeit davon. Die Wahre Quelle der Magie muss unbedingt geschlossen werden, sonst ist die Menschheit dem Untergang geweiht ...


    Meine Meinung:
    Band 2 der Magierdämmerung knüpft unmittelbar an die Geschehnisse aus "Für die Krone" an. Geschickt wird mit gut eingebauten Rückblenden gearbeitet, die den Einstieg auch nach etwas Wartezeit wieder einfach machen. Jonathan und seine Freunde müssen sich aus den Klauen des selbsternannten Lordmagiers Wellington befreien und einen Weg finden, die Quelle der Magie draussen im Ozean zu schließen. Dabei geraten sie von einem Problem zum nächsten und müssen tapfer gegen fiese Mutanten kämpfen und Verluste einstecken.


    Wie auch schon in Band 1 strahlt das Buch eine wunderbar düstere Abenteuerstimmung aus. Magisch angehauchte Steampunkelemente machen die Geschichte perfekt. Auch meine persönlichen Helden sorgen mit witzigen Sprüchen für tolles Lesevergnügen. Die Mischung macht das Buch einfach besonders.
    Gut gefallen hat mir auch, dass es nicht nur um die Charaktere und ihre Aufgaben geht, sondern die Probleme der normalen Welt durch die Öffnung der Quelle nicht vergessen werden. So machen sich in vielen Details die Auswirkungen bemerkbar und werden in die Handlung eingebunden.


    "Gegen die Zeit" ist der Mittelteil einer Trilogie und hat ein offenes Ende. Der wohl einzige Nachteil ist die nun folgende Durststrecke bis zum Erscheinen des Showdowns im September.


    4ratten


    LG Kati :winken:

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    OA: 2011
    432 Seiten
    ISBN: 978-3802582653


    Inhalt:


    London 1897. Das Leben von Jonathan Kentham ist nicht mehr das, was es mal war. Als unfreiwilliger Erbe der Macht des verstorbenen Lordmagisters Albert Dunholm wird er in einen Kampf zwischen zwei Magierfraktionen verstrickt. Der Usurpator Wellington hat mit seinen Gefolgsleuten die Macht an sich gerissen und die Anhänger Dunholms eingesperrt, darunter Jonathan und dessen dandyhaften Magierfreund Jupiter Holmes. Den beiden läuft die Zeit davon, denn sie müssen unbedingt das Siegel von Atlantis schließen, bevor die Magie die Welt ins Chaos stürzt. Doch Hilfe naht von unerwarteter Seite
    (Quelle: Amazon)


    Eigene Meinung:


    Endlich erfahren wir, wie es mit den uns schon aus dem ersten Band vertrauten Protagonisten dieses Fantasyabenteuers weitergeht und ich wurde nicht enttäuscht. Auch in diesem Band gibt es rasante Abläufe von Geschehnissen, es ist nach wie vor spannend und die Protagonisten wachsen einem immer mehr ans Herz. Den besonderen Reiz dieses Buches macht die gelungene Mischung aus Mystik, Abenteuer und Humor aus. Trotzdem ist es ein Buch welches schonungslos mit seinen Protagonisten umgeht und nicht immer gibt es für jeden Beteiligten ein Happy End, aber genau das macht dieses Buch so unglaublich spannend. Man zittert mit jeder Seite um seine „Lieblinge“ und atmet auf, nach überstandenen Abenteuern. Der zweite Band dieser Reihe schließt sich lückenlos an den ersten an und dies macht diese Trilogie zu einer Einheit. Auch die neuen Charaktere, welche in diesem Band hinzukommen, sind schillernde faszinierende Persönlichkeiten mit ganz besonderen Eigenheiten und Stärken, welche sich mühelos in die Geschichte integrieren. Auch dieses Buch ist ein wahrer Pageturner und ich persönlich bin schon sehr gespannt auf den nächsten und leider letzten Teil dieser Reihe.


    4ratten


    Tina

  • Viel verraten darf man bei einem zweiten Band ja nicht, daher nur soviel zum


    Inhalt: Inzwischen wird die Öffnung der Magiequelle auch andernorts registriert. Das Officium, eine hochgeheime Abteilung des Vatikans, die sich mit Magie und ihrer Abwehr beschäftigt, entsendet die Agentin Lionida Diodata, um in London Kontakt mit dem Silbernen Kreis und dort insbesondere den Gegner Wellingtons aufzunehmen. Währenddessen bemühen sich Holmes, Drummond, Jonathan und andere von Wellington eingesperrte Magier um Flucht. Aber auch außerhalb der Guildhall schmieden Randolph, Grigori und Sedgewick Pläne, um ihren Freunden zu helfen. Und dabei befindet sich Giles McKellen immer noch in seinem magischen Regenerationskokon ...



    Meine Meinung: Dieser Band setzt nahtlos am Ende des ersten Teils an, was auch durch die fortlaufende Kapitelzählung verdeutlicht wird. Trotzdem schafft es Bernd Perplies, immer wieder kleine Rückgriffe einzustreuen, damit man sich nach einer Lesepause schnell wieder in der Erzählung zurechtfindet. Man trifft „alte Bekannte“ wieder, aber es wird mit dem Officium auch eine neue Fraktion eingeführt, von der noch nicht ganz klar ist, wie sie sich in den Kampf einschalten wird, auch wenn Lionida schon einige ziemliche starke Szenen hatte, von ihrem mysteriösen Begleiter hoffe ich noch mehr zu lesen. Die größte Veränderung macht dabei Jonathan durch, wofür es einen sehr „handgreiflichen“ Grund gibt, den ich hier natürlich nicht verrate. Angesichts der Kürze der Zeit, die die Handlung bislang überhaupt umfaßt, sind aber natürlich keine tiefgreifenden psychologischen Entwicklungen zu erwarten.


    Nahm sich der erste Band bei aller filmreifen Action vor allem Anfang noch die Zeit, Personen und Konstellationen einzuführen, so geht es hier Schlag auf Schlag. Das könnte hektisch wirken, aber zum Glück gibt es immer wieder mal kurze Verschnaufpausen für den Leser, die dann auch Raum für alles von Humor bis Slapstick lassen. Und auch kleine, für die Haupthandlung zweckfreie Seitenwege, die aber das Wirken dieser unkontrollierten Magie deutlich machen, werden immer wieder eingestreut. Ohne diese Wechsel könnte wäre es mir vermutlich auch zu düster, die Szenen sind also mehr als willkommen. Erfreulicherweise hat Bernd Perplies zwei Dinge geschafft: Es handelt sich nicht um einen typischen Mittelteil einer Trilogie, denn die Handlung wird signifikant und mit neuen Elementen vorangetrieben, und das Ende ist nicht zu offen gestaltet: die Figuren sind mehr oder weniger positioniert, auch wenn man sicher noch die ein oder andere Überraschung erwarten darf, aber im Grunde ist alles für den endgültigen Showdown vorbereitet. Alles in allem also eine würdige Fortsetzung.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:

  • Meine Meinung:


    Ein wahrer Pageturner! Hier kommt das Kopfkino nicht zu kurz, das Buch ist voller Action, Spannung und Humor. Die Charaktere sind glaubwürdig, der Plot ist rund, und selbst das Ende dieses zweiten Teils ließ mich fürs erste zufrieden zurück.
    Nach längerer Fantasy-Pause war die "Magierdämmerung" meine Rückkehr zu diesem Genre, und ich freue mich, hiermit einen Volltreffer erzielt zu haben.
    Es ist sehr schwer für mich, ein weiteres aussagekräftiges Fazit zu ziehen, ohne die Worte meiner Vorrednerinnen zu kopieren, denn alles wesentliche wurde bereits erwähnt, und ich kann mich in allen Punkten nur anschließen. Von daher lasse ich alles überflüssige Blabla besser weg und freue mich einfach tierisch auf den Abschluss dieser Reihe. :klatschen:


    4ratten

    "Verzicht bedeutet für Frauen die kurze Pause zwischen zwei Wünschen."

    ~ Mario Adorf

  • Nach nur 2 Monaten Wartezeit konnte ich mich auf den zweiten Teil der Magierdämmerung stürzen. Die Geschichte geht auch nahtlos weiter, man hat gar nicht das Gefühl, ein anderes Buch zu lesen. Die Kapitelnummern fangen nicht bei eins an, sondern bei 14 und es seit dem Ende von Band 1 sind nur wenige Stunden vergangen.


    Man trifft sie alle wieder, Jonathan Kentham, der erst vor kurzem die Welt der Magie kennengelernt hat, die Schottin Kendra und ihren Großvater, Holmes und seine Gesiterkatze Watson und auch all die anderen - guten und bösen - Magier sind wieder mit dabei. Zusätzlich gibt es noch einen neuen Handlungsstrang und einige neue Figuren.


    Zur Handlung an sich will ich gar nicht viel sagen, da es schwierig ist, etwas über den Mittelteil einer Geschichte zu erzählen, ohne zu viel vom Anfang zu verraten. Deshalb komme ich gleich zu meiner Meinung. Und ich muss leider sagen, dass ich etwas enttäuscht war. In Für die Krone war alles neu, die faszinierende Welt der Fadenmagie, London am Ende des 19. Jahrhunderts als wunderbar passende Schauplatz, die einzigartigen Charaktere und diese spannende, wahnsinnig dichte Erzählweise. In Gegen die Zeit geht das alles so weiter und das Buch ist wieder durchaus spannend und unterhaltsam zu lesen. Aber irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt.


    Die Handlung plätschert so vor sich hin, ohne richtigen Anfang und ohne richtiges Ende, es passieren zwar spektakuläre und spannende Dinge, richtig mitreißen konnte mich die Geschichte diesmal aber nicht. Ich habe auch recht lange gebraucht, bis ich wieder so richtig in diese fremden Welt eintauchen konnte.


    Allgemein kann man sagen, dass ich einfach eine Steigerung gegenüber dem ersten Band erwartet hatte, aber alles lief relativ gleichförmig weiter und auch die neue Figur, die bisher nur eine sehr kleine Rolle einnimmt, konnte nichts an meiner Enttäuschung ändern. Nach dem tollen ersten Band waren meine Erwartungen wohl einfach zu hoch. Ich freue mich aber trotzdem auf den dritten Band und bin überzeugt, dass der mir wieder besser gefallen wird. Mittelteile sind einfach immer etwas schwierig.
    3ratten

    ~~better to be hated for who you are, than loved for who you&WCF_AMPERSAND're not~~<br /><br />www.literaturschaf.de

  • Gegen die Zeit fügt sich nahtlos an den ersten Teil an, sogar die Kapitelnummerierung wird einfach fortgesetzt und aus dem Prolog wird ein Zwischenspiel. Geschickt platzierte Rückblicke, die auch bei direktem Nacheinanderlesen nicht störend wirken dürften, frischen die Erinnerungen an die Geschehnisse aus dem ersten Band auf. Neben den liebgewonnenen Protagonisten und hassenswerten Feinden wird ein neuer Handlungsstrang mit interessanten neuen Figuren eingeflochten.


    Wenn man bei Büchern davon spricht, dass sie bildgewaltig sind, kann man die Magierdämmerung als Paradebeispiel anführen. Auch in Gegen die Zeit wechseln sich rasante Actionszenen, die manchen Hollywood-Blockbuster in den Schatten stellen, mit stimmungsvollen Beschreibungen ab. Diesem Kopfkino kann man sich wohl nur schwer entziehen. Besonders das Magiekonzept und die Auswirkungen der Magie auf die normale Welt sorgen wieder für einige schöne, aber auch für gruselige Momente.
    Auch wenn Gegen die Zeit der Mittelteil der Magierdämmerung-Trilogie ist, zeigen sich weder Ermüdungserscheinungen noch Einbrüche in der Spannung. Im Gegenteil, Perplies lässt seine Figuren (und den Leser) zwar zwischenzeitlich durchatmen, aber nur, um daraufhin wieder das Tempo anzuziehen.


    Das Ende ist ein weiteres Beispiel für die gut durchdachte Dramaturgie, denn der Balanceakt zwischen offenen und abgeschlossenen Fragen und Erzählsträngen wird wunderbar gemeistert. Der runde Abschluss lässt einen das Buch zufrieden zuklappen und voller gespannter Vorfreude dem September entgegensehen, auch wenn diese (bisher) wunderbare Trilogie damit beendet sein wird.


    4ratten + :marypipeshalbeprivatmaus:


    Viele Grüße
    Breña

    "Natürlich kann man sein ohne zu lesen, ohne Bücher, aber ich nicht, ich nicht." J. L. Borges

  • Zum Inhalt eines Mittelbandes einer Trilogie kann man natürlich immer recht wenig schreiben, sonst nimmt man potentiellen Lesern, die den ersten Band noch nicht kennen, jegliche Spannung. Fassen wir also zusammen: die guten wollen die Quelle der Magie verschließen, der Böse hat etwas anderes, gefährlicheres, damit vor. Bernd Perplies hat sich ziemlich auf handfeste Action verlassen und konnte so leicht verhindern, dass das Buch zu einem ungeliebten und langweiligen Mittelband zwischen Einführung und Auflösung wird. Bisher erscheint mir „Magierdämmerung“ als sehr gut für eine Verfilmung geeignet und auch in “Gegen die Zeit“ gäbe es wieder viel Arbeit für die Spezialeffekteabteilung, nicht nur bei der Darstellung der Magie, sondern auch in Form von handfesten Explosionen etc. Ich war beim Lesen zwischendurch überrascht, wie wenig Zeit in der Geschichte eigentlich vergangen war, so viel passierte innerhalb von wenigen Tagen.


    Perplies schafft es, die sympathischen Figuren größtenteils am Leben zu erhalten, klammert sich aber weder an seine Figuren, noch hinterlässt er ein Schlachtfeld. Sowohl die neu eingeführten Figuren als auch die bereits bekannten, sind durchweg ordentlich beschrieben und zeigen interessante Charakterzüge. An ein paar Szenen, wo der Leser sich ob der Blödheit der Figuren an den Kopf fasst, ist er aber doch nicht vorbeigekommen, sie waren wohl leider für den geplanten Handlungsverlauf notwendig.


    Das verwendete Magiesystem gefällt mir gut, Perplies konzentriert sich bei den Beschreibungen eher darauf, Kämpfe darzustellen, er verliert sich zwar nicht in Beschreibungen, erläutert aber ganz gut, wie es funktioniert, verliert dabei aber nicht nichtmagische Alternativen aus den Augen – auch einen Magier kann man K.O. schlagen.


    Besonders sympathisch an diesem Buch waren mir die kleinen Details, wie ein von der Magie zum Leben erweckter kleiner Metallvogel, der seine ersten Schritte in die Welt hinaus macht. Für die Handlung sind diese Dinge eigentlich ohne Belang, sie illustrieren höchstens den aktuellen Status der Magie, aber die liebevolle Beschreibung macht sie zu einem willkommenen Zwischenspiel. Hier merkt man dem Autor den Spaß am Schreiben deutlich an.


    Ich erwarte also voller Vorfreude und Interesse das Erscheinen des dritten Bandes.


    4ratten

  • Ich habe Magierdämmerung 2 praktisch direkt nach dem ersten Teil gelesen und es war erfrischend zu sehen, dass es keine grosse Zusammenfassung gab sondern gleich nahtlos weiterging. Allerdings wird man in der Geschichte auf die wichtigsten Ereignisse hingewiesen, aber das geschieht sehr subtil. Die Geschichte selber ist sehr mitreissend und spannend geschrieben. Obwohl ich die eher ruhigen Momente in Schottland von Band 1 fast ein wenig vermisst habe, hat mich die Geschichte gut unterhalten und mich gleich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Die witzigen Dialoge haben mich oft zum Lachen gebracht, und obschon die Grundstimmung eher düster ist, liessen sich die Protagonisten dadurch nicht die Laune verderben. Wieder einmal mehr nahm die Geschichte manche Wendung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hatte und überraschte mich mit einer Ideenvielfalt, die Ihresgleichen sucht. Das Kopfkino wurde gleich von Anfang an angeworfen und ab und zu gab es auch kleine, ruhige Momente, die mich sehr berührt haben.


    Die Protagonisten sind lebendig und frisch dargestellt, jeder hat seine Macke und das macht sie so liebenswert und echt. Keiner scheint nur gut oder schlecht zu sein, jeder hat seine Gründe, um so zu handeln wie er es tut. Besonders ins Herz geschlossen habe ich die Tiere, die in der Geschichte eine wesentliche Rolle übernehmen.


    Ganz toll finde ich die Cover der Bücher, die farblich und vom Motiv her so aufeinander abgestimmt sind, dass sie auch im Regal eine gute Figur nebeneinander machen. Im Anhang befindet sich noch die Dramatis Personae, in welcher alle mitwirkenden Personen (tot und lebendig, inklusive Tiere)aufgeführt sind, was sehr praktisch ist, falls man mal eine Person nachschlagen will, um deren Zugehörigkeit festzustellen. Vorne und hinten im Buchumschlag befindet sich je eine Karte, welche die Örtlichkeiten aufzeigt in denen die Geschichte spielt.


    4ratten :tipp:

    Liebe Grüsse Hanni 8)

  • Hallo,


    nachdem Cookie und ich Band 1 der Magierdämmerung in einer Mini-Leserunde zusammen gelesen haben, machen wir nun bei Band 2 weiter.


    Ich bin gerade bei S. 78 angekommen und bisher gefällt es mir richtig gut. Der Einstieg bzw. das Zwischenspiel ist schön atmosphärisch, wozu sicherlich auch der bellende Hund beiträgt. :breitgrins: Ich dachte erst, dieses Lokomotivenwesen wäre Duncan Hyde-White, aber das kann ja nun nicht sein. Ich frage mich, ob das irgendwann noch eine Rolle spielt.


    Im Gegensatz zum ersten Band habe ich hier keinerlei Einstiegsschwierigkeiten, was vor allem an einer bestimmten Figur liegt. :breitgrins: Natürlich möchte Holmes aus dem Gefängnis ausbrechen, schließlich gibt es dort keinen Whiskey und die Sitzgelegenheiten sind wahrlich unbequem. :lachen: Ob sich zwischen Jonathan und Kendra noch was anbahnt?


    Und eine neue wichtige Figur wird gleich am Anfang eingeführt, Lionida Diodato. Es freut mich zu hören, dass der Vatikan auch Frauen beschäftigt - natürlich nicht offiziell, versteht sich. Wie sie wohl so schnell von Rom nach London kommt? Vielleicht mit dem Luftschiff, das auf dem Cover abgebildet ist?


    Bisher macht mir das Buch großen Spaß und ich hoffe, dass das so weitergeht.


    :winken:

  • Oh, ich habe gar nicht gesehen, dass du schon was dazu geschrieben hast, Cuddles!
    Dieses Mal habe ich mich etwas schwer getan mit dem Einsteig und bin daher auch erst bis Seite 45 gekommen. Ich bin total froh, dass es wieder ein Namensregister am Ende gibt, denn schon nach der kurzen Pause weiß ich gar nicht mehr so recht, wer wer war :spinnen:


    Das Kapitel mit dem Lokomotivwesen fand ich ja ziemlich schaurig! Ich habe mich hingegen auch gefreut, dass endlich mal eine wichtige Frau auftritt, und das auch noch im Vatikan!
    Nun sind noch alle in dem Verließ eingesperrt, aber vor allem Holmes macht mir schon wieder richtig viel Spaß. Wie sie da nun wohl rauskommen..?

    ~ The world is quiet here ~

  • Ja, am Anfang sind die ganzen neuen Namen etwas verwirrend, aber da hilft das Namenregister sehr gut weiter. Das legt sich aber mit der Zeit, weil mehr und mehr unsere alten Bekannten in den Vordergrund rücken.


    Ich bin schon bei Seite 180, weil es sich schön locker flockig runterlesen lässt.


    Ich habe schon die ganze Zeit geahnt, dass Miss McGowan nichts Gutes im Schilde führen kann. Da hätte ich den guten Sedgewick schütteln mögen!



    Ich bin schon gespannt auf den Rest - so richtig großartig ist ja noch nichts passiert, was mir aber gar nichts ausmacht. Das mag ich lieber als ständige Action. Und immerhin


    Außerdem würde ich gerne erfahren, inwieweit sich noch die Auswirkungen des Rituals auf Jonathan zeigen. Aber es ist schon irgendwie praktisch, in so kurzer Zeit ein guter Zauberer werden zu können. :zwinker:

  • Huhu Cookie, wie ergeht es dir denn mit dem Buch? :winken:


    Ich muss zugeben, dass ich schon fast am Ende bin. :redface: Genauer gesagt auf Seite 360. Es liest sich einfach locker-flockig weg und darüber bin ich sehr froh, wo ich doch mit dem ersten Teil noch solche Schwierigkeiten hatte. Ich habe das Gefühl, dass die Handlung hier etwas stringenter abläuft, was natürlich auch daran liegen kann, dass die Welt und die darin handelnden Personen nicht wie im ersten Teil erst langwierig eingeführt werden müssen. Mehr kann ich gar nicht schreiben, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel: Über mangelnde Action konnte ich mich auf den letzten Seiten nicht beklagen. Manche Nebenschauplätze hätte ich aber nicht unbedingt gebraucht, wie z.B.

    Aber vielleicht spielt das später noch mal eine Rolle.


    Außerdem erscheint mir der Humor in diesem Band noch ausgefeilter bzw. ist das Timing noch stimmiger. Das liegt natürlich vor allem, aber nicht nur an Holmes. Über Sprüche dieser Art:


    "Holmes, Sie schickt der Himmel!"
    "Im Gegenteil, uns jagt der Teufel."


    könnte ich mich immer wieder amüsieren. :breitgrins: Und Jonathan hat jetzt - wie es sich für einen richtigen Magier gehört :zwinker: - auch ein Maskottchen. Rupert habe ich sofort ins Herz geschlossen.


    Nun bin ich gespannt auf das Ende. Ich hoffe sehr, dass dir das Buch auch gefällt.

  • Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Tagen gar nicht zum Lesen gekommen bin, da ich auch noch über das Wochenende unterwegs war :redface: Ich habe immer nur ein paar Seiten am Stück geschafft, und so richtig drin in der Geschichte bin ich daher immer noch nicht. Bisher fehlt mir jedenfalls dieses schöne Athmosphärische, was mir am Anfang von Band 1 so gefallen hat.
    Aber mich freut es, dass es dich dieses Mal mehr begeistern konnte! Ich hoffe sehr, dass ich langsam mal wieder die Ruhe zum Lesen finde, ich halte dich auf dem Laufenden :zwinker:

    ~ The world is quiet here ~

  • Ja, wenn man zu wenig Zeit hat, um mehrere Kapitel am Stück zu lesen, ist es wahrscheinlich schwieriger, ganz in die Atmosphäre des Romans einzutauchen. Es ist aber schon lustig, dass du mit dem ersten Teil besser zurecht gekommen bist und ich nun mit dem zweiten. :breitgrins: Aber so können wir uns immer gegenseitig ermuntern. Auch wenn wir nicht das gleiche Tempo haben, macht das gemeinsame Lesen mir sehr viel Spaß. :)

  • So, ich habe es heute endlich geschafft mal wieder ein paar Seiten zu lesen. Und ja, so langsam gefällt es mir wieder richtig gut! Ich bin nun auf Seite 102 angekommen und viel ist wirklich noch nicht passiert. Das macht es aber nur spannender, wie sie wohl aus dem Verlies heraus kommen.
    Mein persönliches Highlight war übrigens die Szene mit dem fiesen Wellington. Er hat nämlich die gleiche Globus-Minibar wie ich :breitgrins:



    Auch wenn wir nicht das gleiche Tempo haben, macht das gemeinsame Lesen mir sehr viel Spaß. :)


    Das beruhigt mich, auch wenn ich so total hinterher hinke. Mir macht es jedenfalls trotzdem viel Spaß! :smile:

    ~ The world is quiet here ~

  • Ich habe heute noch bis Seite 208 gelesen. Hui, jetzt geht es aber ja richtig rund! Leider sind auch schon einige Magier auf der Strecke geblieben.. Und diesen Hyde-White finde ich einfach nur gruselig.
    Das mit McGowan (ich muss bei ihrem Namen immer an McGonagall von Harry Potter denken und habe auch genau sie vor Augen. Das passt nur leider so gar nicht zu der McGowan hier im Buch :breitgrins:) hat ja eine ganz merkwürdige Wendung genommen.


    Holmes macht wieder richtig Spaß! Richtig lachen musste ich bei der Szene, als sie noch im Verlies saßen und er über seinen geliebten 5 o'Clock-Tea nachdenkt. Das ist echt so typisch!
    Und ich freue mich, dass Watson hier ihren großen Einsatz hat. Eins meiner Lieblingszitate:


    "Sie mag ja durch Wände gehen können, schön und gut, aber kann sie auch Sperrfäden lösen?", worauf Watson antwortet: "Ich bin eine Katze ... Dieser Knabe soll mir nichts über den Umgang mit ein bisschen magischem Garn erzählen." :breitgrins:

    ~ The world is quiet here ~


  • Mein persönliches Highlight war übrigens die Szene mit dem fiesen Wellington. Er hat nämlich die gleiche Globus-Minibar wie ich :breitgrins:


    Cool, sowas gibt es wirklich? :breitgrins:




    Ich habe das Buch jetzt zu Ende gelesen und es wurde noch mal richtig spannend! Leider gibt es kein abgeschlossenes Ende, aber das kann man bei einem 2. Teil auch kaum erwarten. :zwinker: Das einzige, was mich genervt hat, war


    Insgesamt hat mich dieser Teil noch etwas besser als Teil 1 unterhalten, deswegen gibt es von mir


    4ratten


    Ich freue mich auf Teil 3, in dem Holmes hoffentlich endlich seinen wohlverdienten Whiskey bekommt. :breitgrins:

  • Ich bin nun auch durch und habe mich - ehrlich gesagt - ab der Hälfte richtig durchgequält. Ich weiß nicht, ob es einfach das falsche Buch zu falschen Zeit war, und ob mir die Konzentration fehlte mich ganz darauf einzulassen. Auf jeden Fall war mir das alles zu wuselig und zu viel Action. Im ersten Band hat es mir doch besser gefallen, dass man die Personen kennenlernt und so nach und nach erfährt, was es mit der Magie und den Magiern auf sich hat. Am Anfang bin ich mit den Namen nur noch durcheinander gekommen, ein paar waren in der Zelle von Wellington, andere nicht. Dann teilen sie sich nach ihrer Befreiung ja noch einmal und auch da habe ich irgendwann den Faden verloren, wer jetzt gerade mit wem was sucht/tut.
    Was mir aber wieder richtig gut gefallen hat, war als erstes natürlich Holmes :breitgrins: Ich wünsche ihm auch sehr, dass er endlich zu seinem Whiskey kommt, jedenfalls habe ich zwischendurch richtig mit ihm mitgelitten. :breitgrins: Und die Reise mit dem Zeppelin fand ich toll. Steampunk at it's best :herz:


    Trotzdem hat mir dieser Teil lange nicht so gut gefallen wie der erste. Vor dem letzten Band brauche ich wohl nun erst einmal eine Pause.



    Das einzige, was mich genervt hat, war


    Das ging mir auch so, das habe ich auch nicht richtig verstanden, was das jetzt sollte. Ich befürchte fast, dass wir den Franzosen trotzdem im 3. Band wiedersehen werden. Irgendwie ist mir



    Cool, sowas gibt es wirklich? :breitgrins:


    Tadaa :zwinker:

    ~ The world is quiet here ~

  • Das ist ja schade, dass du dich so durchquälen musstest. :traurig: Aber wenigstens konnte dich Holmes etwas aufmuntern. :)
    Ich fand es gar nicht so actionreich - zwischendurch ist natürlich viel passiert, aber dann gab es auch immer ruhigere Passagen, vor allem am Anfang, als alle noch in der Zelle festsitzen.



    Vor dem letzten Band brauche ich wohl nun erst einmal eine Pause.


    Da habe ich auch nichts gegen - aber wenn es soweit ist, machen wir uns gemeinsam auf die Reise, oder? :winken:



    Ich befürchte fast, dass wir den Franzosen trotzdem im 3. Band wiedersehen werden. Irgendwie ist mir


    Das habe ich auch ein schlechtes Gefühl - da wird bestimmt in Band 3 noch was kommen ...



    Cool. :breitgrins: Nicht nur der Globus, sondern das ganze Zimmer.

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    Inhalt:


    London 1897. Das Leben von Jonathan Kentham ist nicht mehr das, was es mal war. Als unfreiwilliger Erbe der Macht des verstorbenen Lordmagisters Albert Dunholm wird er in einen Kampf zwischen zwei Magierfraktionen verstrickt. Der Usurpator Wellington hat mit seinen Gefolgsleuten die Macht an sich gerissen und die Anhänger Dunholms eingesperrt, darunter Jonathan und dessen dandyhaften Magierfreund Jupiter Holmes. Den beiden läuft die Zeit davon, denn sie müssen unbedingt das Siegel von Atlantis schließen, bevor die Magie die Welt ins Chaos stürzt. Doch Hilfe naht von unerwarteter Seite...


    Nachdem ich gestern mit Band 1 Für die Krone fertig geworden bin und das Ende ziemlich offen ist, kann ich es kaum erwarten, für unsere Monatsrunde mit dem Motto "Extras" den 2. Band der Magierdämmerung anzufangen. Neben meinen Leseeindrücken werde ich insbesondere die Extras beleuchten, die das Buch zu bieten hat. Wenn es so weitergeht wie in Band 1, dann erwartet mich ein rasantes Steampunk-Abenteuer mit ziemlich abgefahrenen magischen Elementen - also genau nach meinem Geschmack.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel