2 - Zwölf bis Zwanzig (Seite 121 - 243)

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 5.801 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Myriel.

  • Schwupp, und der nächste Abschnitt ist auch schon weggelesen. Trotz des ernsten Themas liest es sich flüssig weg.
    Medizinische Dinge werden zwar erwähnt, aber nicht zu detailliert, man kann auch als medizinischer Laie recht gut folgen, finde ich.


    In diesem Abschnitt ging es hauptsächlich um die Familie, die mehr oder weniger die ganze Zeit isoliert in ihrem Haus festsitzt. Nur Peter unternimmt ab und an kleine Ausflüge mit dem Auto, um herauszufinden, ob es irgendwo wieder Strom oder Lebensmittel gibt.


    Wie würde es uns ohne Strom gehen? Kein Licht, keine Heizung, kein Computer, keine Fernsehen - und dann noch zu mehreren im Haus quasi eingesperrt... schwer vorstellbar, oder?


    Derartige Katastrophen passieren in Büchern irgendwie immer zusammen mit einem schweren Wintereinbruch, zumindest habe ich den Eindruck.


    Warum sie so eilig die Tiefkühllebensmittel aufbrauchen, hatte ich nicht verstanden - wenn es so kalt ist, hätte man die ja mit Schnee und Eis kühlen können, oder?


    Die Szene, in der die Nachbarn durchdrehen, fand ich etwas zu wenig beschrieben. Warum Libby sich so aufregt, wird überhaupt nicht klar...


    Walter Finn, ein weiterer Nachbar, hat sich ganz gut eingerichtet, er hat Lebensmittel und einen Generator, also auch Strom - aber irgendwas scheint da trotzdem passiert zu sein, sonst würde der Hund doch nicht plötzlich abgemagert auf der Straße rumlaufen? Ob die Grippe den Mann erwischt hat?


    Und ob Peter wirklich was mit seiner Studentin hat? Ann geht zwar davon aus, aber bisher wurde es doch noch nicht wirklich bestätigt, oder?

    LG, Dani


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  • Ein Abschnitt im Buch, der die Verzweiflung der Menschen, die nur noch aufeinander hocken und kaum mehr eine Möglichkeit haben mit anderen in Kontakt zu treten wirklich verdeutlicht. Die Lebensmittel gehen zur Neige, es wird kalt, es gibt keinen Strom, manche Familien können vielleicht nicht einmal mehr heizen. Zum Glück gibt es bei Ann und Peter noch Holz und so können sie wenigstens ein Zimmer im Haus warmhalten.


    Peter unternimmt einige Touren, er hofft auch zunächst noch selbst etwas herausfinden zu können, indem er die Proben der Vögel weiter untersucht, aber dann fällt ja der Strom aus und sein Versuch war für die Katz.



    Wie würde es uns ohne Strom gehen? Kein Licht, keine Heizung, kein Computer, keine Fernsehen - und dann noch zu mehreren im Haus quasi eingesperrt... schwer vorstellbar, oder?


    Das ist hoffentlich nie der Fall und wenn es soweit kommt, dann endet es sicher in einer Katastrophe. Ich finde dafür geht es im Buch bisher noch recht zivilisiert zu.



    Warum sie so eilig die Tiefkühllebensmittel aufbrauchen, hatte ich nicht verstanden - wenn es so kalt ist, hätte man die ja mit Schnee und Eis kühlen können, oder?


    Das stimmt, da hast du völlig recht. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber vielleicht ist man in einer solchen Situation auch einfach überfordert und kommt nicht auf eine solche Idee, die im normalen Leben ja auch niemand haben würde.



    Die Szene, in der die Nachbarn durchdrehen, fand ich etwas zu wenig beschrieben. Warum Libby sich so aufregt, wird überhaupt nicht klar...


    Ja, aber ich denke hier wird ja einiges aus Sicht der Familie von Ann beschrieben und von ihnen war eben niemand so nahe am Geschehen dran, dass tatsächlich jemand weiß was da los war. Es ist ja sicher auch nur eine Vermutung, dass Jodie an der Vogelgrippe gestorben ist, oder? Es könnte ja auch eine andere Erkrankung gewesen sein.



    Walter Finn, ein weiterer Nachbar, hat sich ganz gut eingerichtet, er hat Lebensmittel und einen Generator, also auch Strom - aber irgendwas scheint da trotzdem passiert zu sein, sonst würde der Hund doch nicht plötzlich abgemagert auf der Straße rumlaufen? Ob die Grippe den Mann erwischt hat?


    Es könnte sein, dass dem Mann etwas geschehen ist. Aber er schien ja auch Angst zu haben und der Hund hat schon versucht aus dem Haus zu kommen als Peter an der Tür war. Vielleicht ist der Hund auch abgehauen und Finn lässt ihn aus lauter Angst vor Ansteckung nun nicht mehr ins Haus.
    Die Sache mit dem Generator finde ich eigentlich ganz interessant. Wir haben auch schon darüber nachgedacht uns einmal so ein Teil zuzulegen, denn wenn wirklich mal für längere Zeit der Strom ausfällt ist man doch wirklich aufgeschmissen. Ich denke viel zu wenig Menschen sind überhaupt auf eine solche Situation vorbereitet.



    Und ob Peter wirklich was mit seiner Studentin hat? Ann geht zwar davon aus, aber bisher wurde es doch noch nicht wirklich bestätigt, oder?


    Also ich glaube eigentlich nicht das die Beiden ein Verhältnis haben und ich frage mich auch wieso Ann das glaubt. Im Moment habe ich den Eindruck, dass Peter und Ann sich wieder etwas näher kommen und irgendwie wünsche ich es den zwei, auch wenn es in diesem Buch ja eigentlich nicht um so etwas geht.

    Lesen ist meine Leidenschaft


  • Ein Abschnitt im Buch, der die Verzweiflung der Menschen, die nur noch aufeinander hocken und kaum mehr eine Möglichkeit haben mit anderen in Kontakt zu treten wirklich verdeutlicht. Die Lebensmittel gehen zur Neige, es wird kalt, es gibt keinen Strom, manche Familien können vielleicht nicht einmal mehr heizen. Zum Glück gibt es bei Ann und Peter noch Holz und so können sie wenigstens ein Zimmer im Haus warmhalten.


    Ich hab mir neulich auch mal Gedanken darüber gemacht, was in so einem Fall bei uns wäre und bin schon mal froh über 2 Holzöfen im Haus (und reichlich Wald in der Umgebung) - erst dachte ich noch, unsere Holzpellets-Heizung wäre auch super, Solarunterstützung für Warmwasser haben wir auch - aber dumm gelaufen, der Brenner/Heizkessel läuft ja nur mit Strom :rollen:


    Zitat

    Das stimmt, da hast du völlig recht. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Aber vielleicht ist man in einer solchen Situation auch einfach überfordert und kommt nicht auf eine solche Idee, die im normalen Leben ja auch niemand haben würde.


    *lach* die Rohfütterung meines Hundes hat mich bei einem Gefrierschrank-Ausfall schon mal dazu genötigt, sein Futterfleisch einige Tage in einer Styroporkiste draußen zu lagern - vielleicht kommt daher der spontane Gedanke.
    Allerdings müsste man in dem Fall ja auch aufpassen, dass man sich keine Ratten und anderes Getier ranzieht... Aber man könnte ja auch Eis reinholen und damit den Gefrierschrank kühlen... da wär ich kreativ ;)


    Zitat

    Ja, aber ich denke hier wird ja einiges aus Sicht der Familie von Ann beschrieben und von ihnen war eben niemand so nahe am Geschehen dran, dass tatsächlich jemand weiß was da los war. Es ist ja sicher auch nur eine Vermutung, dass Jodie an der Vogelgrippe gestorben ist, oder? Es könnte ja auch eine andere Erkrankung gewesen sein.


    Stimmt, das könnte eine Erklärung sein. Aber so ganz gefällt es mir trotzdem nicht, dass wir Leser so im Dunkeln gelassen werden...

    LG, Dani


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  • Langsam hole ich euch ein :smile:, aber eure Postings lese ich nur ganz vorsichtig, weil ich Spoiler vermeiden möchte. Auf einiges gehe ich bestimmt noch ein, wenn ich in diesem Abschnitt weiter vorangekommen bin.


    Anscheinend haben die Eltern mit den beiden Mädels tatsächlich nicht über William gesprochen, und auch miteinander nicht, weil sie eine ganz unterschiedliche Art haben, damit umzugehen und nie einen gemeinsamen Nenner finden konnten, der für alle akzeptabel war. Das könnte der Ausgangspunkt gewesen sein, der nun Jahre später zu der Trennung geführt hat. Peters Lösung ist offensichtlich, vor Schwierigkeiten einfach davonzulaufen, denn bei einem kurzen Disput mit Ann bietet er gleich an, wieder auszuziehen. :rollen:


    Schade, dass die Zeitungsberichte und der Ablauf der Geschichte nicht mit Daten versehen sind. Die Artikel scheinen immer einen größeren Zeitraum zu umfassen und berichten von den schnell aufeinander folgenden pandemischen Meilensteinen, während die Handlung sich manchmal etwas zäh voranwälzt, weil sich die Tage so sehr gleichen.


    Im 15. Kapitel entdeckt Peter Unregelmäßigkeiten bei den von Shazia durchgeführten Tests. Was steckt dahinter? Das werde ich im Auge behalten.



    Wie würde es uns ohne Strom gehen? Kein Licht, keine Heizung, kein Computer, keine Fernsehen - und dann noch zu mehreren im Haus quasi eingesperrt... schwer vorstellbar, oder?


    Wir hatten mal einen Stromausfall im Spätherbst, sonntags, wenn man davon ausgehen kann, dass es eine Weile dauert, bis alles wieder funktioniert. Als erstes schürten wie den Holzofen im Wohnzimmer richtig ein und stellten einen große Kanne Wasser ins Wärmefach, damit wir wenigstens Cappuccino und Tütensuppen machen konnten. Dann gab es - wie früher - Gesellschaftsspiele. Den Kindern gefiel es, uns auch, und bevor wir die Kerzen anzünden mussten, war nach vier oder fünf Stunden der Strom wieder da.

  • Ich bin auch angekommen :winken:


    Dieses Chaos mit dem Schnee und der Kälte zusätzlich hat mich ganz schön überrascht. So wirkt die ganze Situation gleich noch viel unerträglicher.
    Viel neues gibt es in dem Abschnitt ja nicht. Die Familie versucht die Schwierigkeiten zu meistern.


    Jodi hat es erwischt und der Hund Barney scheint ebenfalls krank zu sein (Oder?). Hatte der nicht Peter´s Handschuh im Maul?


    Strom gibt es nicht mehr und die Essensvorräte halten auch nicht mehr lang an. Was passiert dann nur? Ich könnte mir vorstellen, dass Peter für seine Familie auch zum Kriminellen wird. Obwohl man von "kriminell" in so einer Ausnahmesituation kaum reden kann. Also Einbruch, Diebstahl, ....
    Bin gespannt in welche Abgründe die ganze Situation noch führt.


    Die Sache mit den Aborigines finde ich interessant!


    Zitat von Doris

    Schade, dass die Zeitungsberichte und der Ablauf der Geschichte nicht mit Daten versehen sind. Die Artikel scheinen immer einen größeren Zeitraum zu umfassen und berichten von den schnell aufeinander folgenden pandemischen Meilensteinen, während die Handlung sich manchmal etwas zäh voranwälzt, weil sich die Tage so sehr gleichen.


    Und die Berichte werden auch weniger. Das passt wieder zur mangelnden Information. Jeder ist auf sich allein gestellt.


    Zitat von Doris

    Wir hatten mal einen Stromausfall im Spätherbst, sonntags, wenn man davon ausgehen kann, dass es eine Weile dauert, bis alles wieder funktioniert.


    In meiner Kindheit gab es öfter Stromausfälle, auch über Stunden. Damals im Dorf waren die Leitungen noch überirdisch und sehr empfindlich.
    Jedenfalls haben meine Eltern immer ein Spiel daraus gemacht. Es wurden Kerzen angezündet und wir nannten das "Dämmerstunde" :breitgrins:
    Ganz oft haben wir dann bei dieser spärlichen Beleuchtung Rommé gespielt.
    Mit der Heizung war es aber keine Umstellung, alles lief mit Kohle und Holz.


    Zitat von Spatzi

    Und ob Peter wirklich was mit seiner Studentin hat? Ann geht zwar davon aus, aber bisher wurde es doch noch nicht wirklich bestätigt, oder?


    Ich glaube die haben nichts zusammen. Sie wird nur heimlich verliebt sein. Peter sieht sie als Kollegin und merkt es nicht (meine Vermutung :zwinker:).


    Spannend ist es schon... :lesen:


    LG Kati :winken:


  • Warum sie so eilig die Tiefkühllebensmittel aufbrauchen, hatte ich nicht verstanden - wenn es so kalt ist, hätte man die ja mit Schnee und Eis kühlen können, oder?


    Das war auch mein erster Gedanke, denn als ich früher einen Balkon hatte, habe ich im Winter gerne mal die Kochtöpfe über Nacht dort rausgestellt.



    Die Szene, in der die Nachbarn durchdrehen, fand ich etwas zu wenig beschrieben. Warum Libby sich so aufregt, wird überhaupt nicht klar...


    Ich habe die Vermutung, dass Libby mit dem Kleinen irgendwo hinfahren möchte, wo sie sich sicherer fühlt, und Smith (ist das wirklich sein Vorname?) lieber Zuhause bleiben möchte.


    Also ich glaube eigentlich nicht das die Beiden ein Verhältnis haben und ich frage mich auch wieso Ann das glaubt.


    Was würdest du denken, wenn dein von dir getrennt lebender Mann mit einer hübschen Frau auftaucht und sehr vertraut mit ihr ist? Ich kann Ann verstehen. Leider bekommt man nicht viel davon mit, wie Peter und Shazi miteinander umgehen, abgesehen von ihren Überlegungen wegen der Pandemie.


    In diesem Abschnitt geschieht eigentlich nicht sehr viel. Wir bekommen einen Einblick, wie sich die Verhältnisse abspielen könnten, wenn sie auf die elementarsten Bedürfnisse reduziert werden. Leider bleibt zu viel im Unklaren. Was ist mit der ärztlichen Versorgung, wie kommen sie an neue Lebensmittel? Wenn von den Leuten erwartet wird, dass sie ihre Häuser nicht verlassen, muss doch eine gewisse Grundversorgung von außen gewährleistet werden? Von der Regierung ist überhaupt nichts zu hören und in solchen Fällen gibt es doch immer aufgebrachte Bürger, die nach Informationen schreien. Alle sitzen in ihren Häusern und sind erstaunlich ruhig.


    Die Lebensmittel der Familie gehen langsam zur Neige. Ann ist nicht zu beneiden. Sie muss organisieren, alles am Laufen halten und dafür sorgen, dass die Stimmung nicht kippt. Aber immerhin sieht es so aus, als würde sie Peter langsam wieder etwas näher kommen, zumindest sind Ansätze dafür vorhanden, weil sie in Ruhe miteinander sprechen.

  • In diesem Abschnitt geschieht eigentlich nicht sehr viel. Wir bekommen einen Einblick, wie sich die Verhältnisse abspielen könnten, wenn sie auf die elementarsten Bedürfnisse reduziert werden. Leider bleibt zu viel im Unklaren. Was ist mit der ärztlichen Versorgung, wie kommen sie an neue Lebensmittel? Wenn von den Leuten erwartet wird, dass sie ihre Häuser nicht verlassen, muss doch eine gewisse Grundversorgung von außen gewährleistet werden? Von der Regierung ist überhaupt nichts zu hören und in solchen Fällen gibt es doch immer aufgebrachte Bürger, die nach Informationen schreien. Alle sitzen in ihren Häusern und sind erstaunlich ruhig.


    Stimmt, ich habe mir auch gedacht, dass doch alle sehr ruhig bleiben. Vielleicht liegt es daran, dass sie in einem eher ruhigen Stadtteil leben? Wahrscheinlich ist in den Innenstädten deutlich mehr los, aber davon bekommen sie nichts mit?
    Außerdem haben natürlich alle Angst vor dem Kontakt mit anderen Menschen, man könnte sich ja anstecken. Das ist, solange man wenigstens noch ein paar Lebensmittel und ein bisschen Heizmöglichkeit hat, sicher eine starke Motivation, sich wirklich nur daheim einzuigeln.


    Mit Peter haben sie ja immerhin einen studierten Mediziner im Haus - aber falls die Grippe einen von ihnen erwischt, könnte man bei einer Sterblichkeitsrate von 50% wahrscheinlich auch nicht wirklich viel tun, das ist ja das Fatale, dass es keinen Impfstoff gegen die immer neuen Formen des Virus gibt.


    Zitat

    Ich habe die Vermutung, dass Libby mit dem Kleinen irgendwo hinfahren möchte, wo sie sich sicherer fühlt, und Smith (ist das wirklich sein Vorname?) lieber Zuhause bleiben möchte.


    Ich hatte die Vermutung, dass Smith Symptome zeigt und Libby abhauen und sich und das Baby retten will. Und dass Smith versucht, sie zu überzeugen, dass es nicht die Grippe ist...

    LG, Dani


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  • Ich habe auch den Eindruck gehabe, dass die Familie dort ein wenig abgeschottet lebt. Viele Dinge scheinen dort gar nicht so extrem. In der Nachbarschaft geschieht auch relativ wenig.Anderswo dürfte es vielleicht schlimmer sein.

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  • Hallo zusammen,


    ich bin mit diesem Abschnitt erst zur Hälfte durch und habe daher eure Kommentare noch nicht gelesen.


    Im vorherigen Abschnitt hatten wir ja über die Beziehung zwischen Peter und Shazia gerätselt, aber schlauer geworden bin ich bisher noch nicht. Ann sagt zwar, dass die beiden zusammen sind, aber ist sie sich da sicher oder will sie sich einfach keine falschen Hoffnungen machen?


    Als Kate und Maddie auf dem Trampolin gespielt haben und dann von Jodi besucht wurden, konnte ich so ganz nachvollziehen, warum Ann so ausflippt. Auf der rationalen Ebene habe ich es verstanden, aber gefühlsmäßig habe ich mich unwohl gefühlt. Wie ernst die Situation aber tatsächlich war, wird klar, als die Sanitäter Jodi abholen. :entsetzt:


    Das war auch für mich Leser ein Schock: erst war die Vogelgrippe weit weg (Korea), dann kam sie näher (Mexiko) und plötzlich ist sie in der eigenen Stadt! :entsetzt: Wie gut, dass Ann einige Vorräte anlegen konnte, denn ans Einkaufen kann man ja jetzt nicht mehr denken. Und dann fällt auch noch der Strom aus!


    Als Peter während des Stromausfalls an seine Viren im Labor denkt, war ich erst fassungslos. Wie kann seine Arbeit wichtiger sein als seine Familie?? Aber dann wurde mir klar, dass seine Arbeit die Basis ist, um seine Familie zu schützen. Mal schauen, ob er noch rechtzeitig ins Labor kommt und was er dort vielleicht herausfindet.


    An dieser Stelle verabschiede ich mich vorzeitig ins lange Osterwochenende. Ich fahre morgen Mittag zu Freunden und werde das Buch dorthin mitnehmen. Ob ich Zeit zum Lesen und Posten finde, wird sich zeigen.


    LG Myriel

  • Zitat von Myriel

    Als Kate und Maddie auf dem Trampolin gespielt haben und dann von Jodi besucht wurden, konnte ich so ganz nachvollziehen, warum Ann so ausflippt. Auf der rationalen Ebene habe ich es verstanden, aber gefühlsmäßig habe ich mich unwohl gefühlt. Wie ernst die Situation aber tatsächlich war, wird klar, als die Sanitäter Jodi abholen. :entsetzt:


    Bei der Szene habe ich auch geschluckt... :entsetzt:


    Schöne Ostern wünsch ich dir :winken:


  • Bei der Szene habe ich auch geschluckt... :entsetzt:


    Ich dagegen habe erst gar nicht kapiert, was schlimm sein soll, da doch die Sanitäter ganz ruhig handelten und ohne Blaulicht fuhren. Dann konnte es sich ja nur um eine Kleinigkeit handeln :redface:. Danach habe ich es nochmal gelesen und endlich richtig verstanden.

  • Bei der Szene habe ich auch geschluckt... :entsetzt:


    Ich muss sagen es wirkt natürlich hart wie Ann sich in manchen Situationen verhält, aber dennoch habe ich persönlich das Gefühl ihr emotional sehr nahe zu sein. In einer solchen Ausnahmesituation wird jeder Mensch versuchen sein eigenens Fleisch und Blut zu schützen und das sind nun einmal die zwei Töchter. Ich bin mir sicher an ihrer Stelle würde ich nicht anders handeln, auch wenn das aus der Ferne betrachtet und unter normalen Umständen nicht in Ordnung erscheint. Eigentlich bin ich ein hilfsbereiter Mensch, aber solche Umstände ändern doch einfach alles. Ich kann Ann als Mutter absolut verstehen.

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  • Aber andere Eltern reagieren ja offensichtlich nicht so, z.B. die von Jodi. Die hätten ihrer Tochter ja auch einschärfen müssen, sich von anderen fernzuhalten.


    Ich glaub, ich persönlich hätte weniger ein Problem damit, mal einige Wochen keinen Kontakt zu anderen zu haben (allerdings lieber mit Strom :zwinker: ), aber für Kinder muss das ziemlich hart sein...

    LG, Dani


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  • Für die Mutter ist das auch nicht gerade leicht, denn sie muss die Kinder bei Laune halten, dabei selbst Optimismus ausstrahlen und noch den Haushalt organisieren. Das ist in Friedenszeiten und mit Strom schon nicht einfach :zwinker:.

  • Ganz klar - ich kann mich in die Mutterrolle nur schwer reinversetzen ;)

    LG, Dani


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  • Hallo zusammen, ich bin wieder da. :zwinker:


    Ja, aber ich denke hier wird ja einiges aus Sicht der Familie von Ann beschrieben und von ihnen war eben niemand so nahe am Geschehen dran, dass tatsächlich jemand weiß was da los war.


    So habe ich es auch gesehen. Von der Perspektive her steckt man in Anns Familie und kann maximal raten, was in Libby und den anderen Nachbarn vorgeht. Aber diese Erklärung hier scheint mir am plausibelsten:


    Ich hatte die Vermutung, dass Smith Symptome zeigt und Libby abhauen und sich und das Baby retten will. Und dass Smith versucht, sie zu überzeugen, dass es nicht die Grippe ist...


    Was würdest du denken, wenn dein von dir getrennt lebender Mann mit einer hübschen Frau auftaucht und sehr vertraut mit ihr ist? Ich kann Ann verstehen. Leider bekommt man nicht viel davon mit, wie Peter und Shazi miteinander umgehen, abgesehen von ihren Überlegungen wegen der Pandemie.


    Aus Anns Perspektive ist es nun mal die naheliegendste Vermutung, dass Peter etwas mit Shazia hat. Ich hatte es bisher auch gedacht, aber komme langsam ins Grübeln. So sehr Peter auch versuchen könnte, seine Gefühle für Shazia zu verbergen, würde doch bei der langen Zeit, die er jetzt schon mit seiner Familie auf engem Raum eingesperrt ist, etwas zu merken sein. Doch davon ist nichts zu spüren außer freundschaftliche Zuneigung.



    Ich muss sagen es wirkt natürlich hart wie Ann sich in manchen Situationen verhält, aber dennoch habe ich persönlich das Gefühl ihr emotional sehr nahe zu sein. In einer solchen Ausnahmesituation wird jeder Mensch versuchen sein eigenens Fleisch und Blut zu schützen und das sind nun einmal die zwei Töchter. Ich bin mir sicher an ihrer Stelle würde ich nicht anders handeln, auch wenn das aus der Ferne betrachtet und unter normalen Umständen nicht in Ordnung erscheint. Eigentlich bin ich ein hilfsbereiter Mensch, aber solche Umstände ändern doch einfach alles. Ich kann Ann als Mutter absolut verstehen.


    Ich kann nicht sagen, wie ich mich in einer solchen Situation verhalten würde, da ich keine Kinder habe. Aber ich sehe es trotzdem so wie schlumeline: Ihr Verhalten wäre in einer normalen Situation nicht okay, aber es ist keine normale Situation und da dürfte der Schutz der eigenen Kinder das Wichtigste sein.


    VG Myriel


  • Aus Anns Perspektive ist es nun mal die naheliegendste Vermutung, dass Peter etwas mit Shazia hat. Ich hatte es bisher auch gedacht, aber komme langsam ins Grübeln. So sehr Peter auch versuchen könnte, seine Gefühle für Shazia zu verbergen, würde doch bei der langen Zeit, die er jetzt schon mit seiner Familie auf engem Raum eingesperrt ist, etwas zu merken sein. Doch davon ist nichts zu spüren außer freundschaftliche Zuneigung.


    Ich könnte Misstrauen bei Ann immer noch verstehen. Allerdings ist sie auch der Mensch, der Peter am besten kennen müsste. Sie wird sich ihre Gedanken machen, die sich mit der Zeit in einer bestimmten Richtung verfestigen. Doch so hilfsbereit, wie sie zu Shazia ist, hegt sie ihr gegenüber jedenfalls keine Vorbehalte. Außerdem: Sie und Peter leben getrennt, da kann sie nicht erwarten, dass er keine andere Frau mehr ansieht.

  • Jaaa, das nicht, aber ich wär bestimmt auch nicht begeistert, wenn mein Ex seine Neue, die noch dazu nur halb so alt ist, mit nach Hause bringen würde... :zwinker:

    LG, Dani


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  • Jaaa, das nicht, aber ich wär bestimmt auch nicht begeistert, wenn mein Ex seine Neue, die noch dazu nur halb so alt ist, mit nach Hause bringen würde... :zwinker:


    Das ist in der Tat eine komische Situation, aber wenn jeder mit der einstigen Trennung abgeschlossen hat, warum nicht?
    Sie haben Kinder zusammen und keiner wird aus dem Leben des anderen jemals ganz verschwinden. Da sollte man sich die Umstände nicht so schlimm machen und auch neue Partner akzeptieren.


    LG Kati :winken: