Ich hoffe, ich darf auch mal senfen, auch wenn ich die Tribute schon vor einer Weile gelesen habe und die LR hier nur "heimlich" mitverfolge
Zweitens, und das finde ich wichtiger, ist das Thema meiner Ansicht nach zu unkritisch behandelt worden. Selbst für mich, als erwachsene und von vornherein an die Thematik kritisch herangehende Leserin, stand mehr die Action und Spannung beim Lesen im Vordergrund.
Das finde ich gar nicht - es wird zwar nicht der sprichwörtliche Zeigefinger erhoben, aber die Geschichte selbst funktioniert doch schon als Kritik. Die Beklemmung, die beim Lesen entsteht, die Gefühle, die man dabei hat, all das erzeugt doch eine Atmosphäre, die man unmöglich als Zukunftsvision haben möchte. Das sehe ich durchaus als Kritik an.
Übrigens habe ich erst jetzt gelesen, dass ca. 10 Jahre zuvor ein Japanischer Autor fast das selbe Thema bearbeitet hat, nur angeblich detaillierter mit "Battle Royale". Kennt das jemand? (Nein, ich Weichei werde es bestimmt nicht lesen. )
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