Patrick Rothfuss - The Wise Man's Fear / Die Furcht des Weisen

Es gibt 102 Antworten in diesem Thema, welches 18.999 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HoldenCaulfield.

  • Ich hätte nicht gedacht, dass bereits vier Jahre vergangen sind, seit ich den zweiten Teil gelesen habe. Vom Inhalt habe ich leider schon einiges vergessen und wer weiß, wie lange wir noch warten müssen.


    Als kleiner "Snack" zwischendurch hat mir ja auch The Slow Regard of Silent Things gefallen, verstehe aber, dass die Novelle nicht jedermans Sache ist. Das "Nichtspassieren" muss man auf jeden Fall mögen.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.

  • Den Snack werde ich mir auf alle Fälle noch gönnen, wo ich Auri doch so ins Herz geschlossen habe. Und wenn einer "Nichtspassieren" mag, dann ich :herz:


    Aber das nächste "dicke Ding" würde ich lieber heute als morgen in Händen halten. Ich weiß gar nicht, wieso ich so lange mit diesem Band gewartet hatte ... der Umfang hat mir Angst gemacht, aber die Seiten sind geradezu dahingeflogen.


    Blöderweise hatte ich sehr viel aus dem 1. Band vergessen (den habe ich vor 7 Jahren (!!) gelesen), aber das Wichtigste hat sich beim Lesen dann wieder eingestellt.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Auri hab ich auch ganz besonders in Herz geschlossen und hab deshalb auch "Die Musik der Stille" wirklich sehr gern gelesen, es hat mich auch sehr berührt und die Bilder und Eindrücke daraus sind fest in meinem Gedächtnis verankert. In Rothfuss' Sprache, in diese wunderbaren Sätze, die verschiedenste Gefühle hervorrufen, kann man ganz tief eintauchen. Es gibt kaum moderne Autoren denen das noch so gelingt, jedenfalls kenn ich sie nicht. Was würd ich mir wünschen das es bald einen Teil drei geben würde, von mir aus auch gern wieder auf zwei Bücher aufgeteilt, von diesen Sätzen kann man gar nicht genug lesen. :herz:


    Das stimm ich Ninette zu:


    Mir ist total schnurz, ob es geteilt ist, hauptsache es kommt jetzt auch wirklich raus. :breitgrins:
    Ich platze bald vor Aufregung.



    Ich hab mir jetzt schon vorgenommen, sollte es je Aussicht auf die Fortsetzung geben, werd ich erstmal alle bisherigen Teile nochmal lesen, bevor ich mich dann an die Fortsetzung mache. Ich hab alle Bände auch jeweils sehr bald nach ihrem Erscheinen auf deutsch gelesen und das ist ja schon wieder ewig her ( fast schon 8 Jahre ... meine Güte wie die Zeit vergeht :entsetzt: )




    EDIT:
    Grad noch entdeckt, es gibt noch eine Kurzgeschichte über Bast, enthalten in dieser Sammlung von Geschichten verschiedenster, namhafter Autoren:


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    Bin grad schwer am überlegen ob ich's mir kaufe, auch wenn es für mich auf Englisch nicht das selbe Vergnügen sein wird, weil einfach viel mühsamer... - aber es ist ein Kurzgeschichte von Patrick Rothfuss :smile: . Nebenher sind da noch einige andere Autoren versammelt die mich durchaus auch interessieren.

    Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.

    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde.”

    (aus: "Die Stadt der träumenden Bücher")



    Einmal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • Oh, aber Rothfuss ist im Original wirklich ein Genuss und, wie ich finde, auch nicht übermäßig schwer.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ja... ich weiß, sagt mir auch jeder, der so gut Englisch liest wie viele hier. Ich hab leider überhaupt erst sehr sehr spät angefangen ab und an englisch zu lesen und unser Englischunterricht in der Schule war eine Katastrophe damals, da kam kein Fünkchen Freude an dieser Sprache auf, beruflich war ich auch nie gezwungen mich damit mehr auseinanderzusetzen, Schade eigentlich. Als ich jung war, war Englisch auch nicht derart allgegenwärtig wie inzwischen, da hat noch kaum jemand in meinem Bekanntenkreis englische Bücher gelesen, na gut .. da gabs auch noch kein Internet, kein Handy und nur 5 TV-Programme :breitgrins:
    Ich komm klar damit, kanns auch wenn nötig, aber fremdsprachig lesen bleibt für mich einfach immer anstrengender, da fehlt immer die Leichtigkeit des Lesens die ich sonst habe. zb: Redewendungen, Metaphern usw. die ich dann dreimal lesen muß bis ich weiß was gemeint ist. Gerade bei so einer poetischen, lyrischen Ausdrucksweise wie der von Rothfuss stell ich mir das sehr schwierig vor. Ich freu mich für jeden und bewundere auch wenn man leichhin sagen kann ".. ich les das alles lieber im Original" , aber bei mir hat das bislang noch nicht so geklappt. Ich bemühe mich aber es zu bessern und les nebenher, langsam aber beständig, fast immer noch was auf englisch, inzwischen gern auf dem Reader, weil die Übersetzungshilfe so praktisch ist. Trotzdem bleibt es einfach anstrengender.


    Bei den Rothfussbücher hat aber auch der Übersetzer seine Sache gut gemacht, denk ich, jedenfalls lesen sie sich auch auf Deutsch wirklich wunderschön.


    Edit: Was mich am Englisch lesen auch so wahnsinnig macht, ist, daß ich so langsam bin und wirklich jedes Wort lesen und manchmal auch überdenken muß ... ich les ja sonst eher sehr schnell, die Art des Lesens, wie man die Worte aufnimmt, ist einfach eine vollkommen andere. Im Deutschen springen mich ganze Sätze, teilweise Absätze direkt an, im Englischen muß ich es wirklich Wort für Wort lesen, schwer zu erklären. Ich kann ja schon Hörbücher nur hören wenn ich daneben noch was arbeite, weils mir sonst einfach viel zu langsam geht ^^

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    Einmal editiert, zuletzt von Firiath ()

  • Valentine
    Ich weiß was Du meinst. Ich hab schon den ersten Band dermaßen verschlungen und hatte zum Glück die Fortsetzung zur Hand. Der dritte Band lässt aber echt auf sich warten. Ich bin nur froh das ich die Bücher erst jetzt für mich entdeckt habe, die Wartezeit ist ja eh schon lange. ;)

  • Firiath: ja, wenn es nur langsam vorwärts geht, kann das schon mal nerven. Ich kann aber auch die Qualität der deutschen Übersetzung nicht beurteilen. Wenn der Zauber der Rothfuss'schen Sprache auch da rüberkommt, spricht ja nichts dagegen, auf deutsch zu lesen.

    If you don't become the ocean, you'll be seasick every day.

    Leonard Cohen





  • Ooooh, das wäre ja sowas von genial! :klatschen: (Auch wenn ich es erst wirklich glaube, wenn ich's seh :breitgrins: )

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    Leonard Cohen





  • (Jetzt ist doch tatsächlich der 3. Teil der englischen Ausgabe für August angekündigt.. ;))

    Woher stammt die Info? Auf Amazon steht das schon lange, aber die geben ja immer irgendein willkürliches Datum an.. Sowohl auf Fanseiten als auch auf der des Autors habe ich nichts entsprechendes finden können.

  • In der Tat nur die ama-Ankündigung, Zank. ?( Hatte das durch einen Zufall gesehen, es poppte schon als "Empfehlung" auf.. beim letzten bewussten Gucken war's noch nicht da, aber das kann durchaus "ein paar Wochen" ;) her sein.

    (Dann werden wir mal sehen, wie zuverlässig das ist - hab vorsichtshalber schon mal aufgehört, mich zu sehr zu freuen..)

  • Also ich habe es schon vor längerem bei Amazon gelesen, kann dir aber gar nicht sagen, wie lange das her ist ^^

    Ich weiß nur, dass sie ihr Datum immer wieder in die Zukunft verschieben. Und da es ja noch nicht mal ein Cover gibt, halte ich August nicht für sehr wahrscheinlich. (Aber auch ich hoffe weiter.)

  • Wir können ja mal Wetten abschließen, was eher rauskommt: Teil 3 hiervon oder der 6. Band zu "Game of Thrones" :elch:

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    Leonard Cohen





  • Also ich seh da auch noch kein Licht am Ende des Tunnels. Irgendwie frag ich mich schon, was jetzt eigentlich so schwer daran ist, die Geschichte abzuschließen. Patrick Rothfuss scheint ja ganz schön umtriebig zu sein, aber vielleicht sollte er sich einfach mal an seinen Schreibtisch setzen und schreiben. Oder bekannt geben, dass die Königsmörder-Chroniken unvollendet bleiben, dann ist es so. Aber dieses Hinhalten finde ich nicht ok.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • War da nicht mal was mit psychischen Problemen oder verwechsle ich das mit Scott Lynch (bei ihm ist es ja genauso... ich weiß, er hat wirklich schlimme Probleme. Aber der neue Locke Lamora ist inzwischen seit Jahren immer wieder verschoben worden, sodass es vielleicht gut wäre, sich einfach einzugestehen, das es nichts damit wird...)

  • Ich meine auch, dass ich von Rothfuss mal Ähnliches gelesen hätte.

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    Leonard Cohen





  • Oh, jetzt wo ihr das sagt, dämmerts mir, dass ich das auch schon mal gehört habe. Das würde manches erklären, aber nicht alles.

    :lesen: Kai Meyer - Die Bibliothek im Nebel

  • Patrick Rothfuss hat wohl tatsächlich schon öfter erwähnt, dass er unter einer affektiven Störung leidet und dass sich diese negative auf sein Schreiben auswirkt.

    Er hat auf seinem Blog auch erzählt, dass der Tod seines Vaters vor ein paar Jahren in ziemlich mitgenommen hat.


    Patrick Rothfuss scheint ja ganz schön umtriebig zu sein, aber vielleicht sollte er sich einfach mal an seinen Schreibtisch setzen und schreiben. Oder bekannt geben, dass die Königsmörder-Chroniken unvollendet bleiben, dann ist es so. Aber dieses Hinhalten finde ich nicht ok.

    Ich gehe mal nicht davon aus, dass er das absichtlich so macht. Wer weiß, was seine eigenen Pläne sind für die Reihe.

    Viele Menschen mit affektiven Störungen leiden übrigens an den Äußerungen ihres Umfeldes, dass sie doch gar nicht so depressiv wirken. Depressionen und andere Störungen aus dieser Gruppe haben viele Gesichter und ich denke es liegt nicht an uns, zu bewerten, ob ein Autor depressiv genug ist, damit er sein Buch verschieben kann.

    Es gibt übrigens auch affektive Störungen, die ähnlich aussehen wie eine bipolare Störung nur abgeschwächt. Es kommt zu depressiven Episoden, die dann von hypomanen Episoden abgwechselt werden. In diesen Episoden wirken die Betroffenen voller Tatendrang und energiegeladen, leiden aber gleichzeitig an Ideenflucht, Zerstreutheit und fehlenden Fähigkeiten sich auf etwas zu fokussieren. Das Umfeld nimmt das aber oft nicht als Symptom war, da es eben nicht so ausgeprägt ist wie bei einer vollen manischen Episode.

    Das nur zusätzlich, weil Rothfuss meines Wissens seine genaue Diagnose nicht bekannt gegeben hat, nur dass es eine affektive Störung ist und da denken die meisten dann an eine unipolare Depression, das muss aber nicht so sein.

    “Grown-ups don't look like grown-ups on the inside either. Outside, they're big and thoughtless and they always know what they're doing. Inside, they look just like they always have. Like they did when they were your age. Truth is, there aren't any grown-ups. Not one, in the whole wide world.” N.G.